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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Eigentlich ist es mir eh scheiss egal. Ich wollte euch nur warnen. Dann lass ich das zukünftig.

Hallo Steve, du hast leider gegen die ungeschriebenen Regeln Nr. 1 ("vorbeugender Verdacht der Verbrüderung mit dem Feind") und Nr. 25 ("Widerlegung des Friede-Freude-Eierkuchen-Dogmas") verstoßen. Außerdem hast du dich extra dafür angemeldet, Schlingel!

 

Ganz prinzipiell ist dieser Thread nicht dafür gedacht Fakten oder eigene Wahrnehmungen wiederzugeben, sondern dafür, zu unterstreichen, dass Mountainbiken, speziell die Befahrung von TRAILS, eine dermaßen bewusstseinserweiternd geile Freizeitbeschäftigung ist, dass diese längst zu einer mindestens halbgöttlichen Erfahrung transzendiert ist und sich deshalb über schnöde gesetzliche oder gesellschaftliche Fesseln hinwegsetzen darf. Wer diesen prinzipiellen Anspruch und die sich daraus ergebende moralische Überlegenheit des Homo Endurensis gegenüber z.B. einem renitenten Grundbesitzer, der in seinem Wald geltendes Recht durchsetzen will, nicht anerkennt, hat hier nichts verloren, sorry.

Bearbeitet von waldbauernbub
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Hallo Steve, du hast leider gegen die ungeschriebenen Regeln Nr. 1 ("vorbeugender Verdacht der Verbrüderung mit dem Feind") und Nr. 25 ("Widerlegung des Friede-Freude-Eierkuchen-Dogmas") verstoßen. Außerdem hast du dich extra dafür angemeldet, Schlingel!

 

Ganz prinzipiell ist dieser Thread nicht dafür gedacht Fakten oder eigene Wahrnehmungen wiederzugeben, sondern dafür, zu unterstreichen, dass Mountainbiken, speziell die Befahrung von TRAILS, eine dermaßen bewusstseinserweiternd geile Freizeitbeschäftigung ist, dass diese längst zu einer mindestens halbgöttlichen Erfahrung transzendiert ist und sich deshalb über schnöde gesetzliche oder gesellschaftliche Fesseln hinwegsetzen darf. Wer diesen prinzipiellen Anspruch und die sich daraus ergebende moralische Überlegenheit des Homo Endurensis gegenüber z.B. einem renitenten Grundbesitzer, der in seinem Wald geltendes Recht durchsetzen will, nicht anerkennt, hat hier nichts verloren, sorry.

 

haha, herrlich geschrieben. Ja, sieht so aus als hätte ich gegen die 10 Gebote der Mountainbikerszene verstoßen. Mea culpa.

Aber ich muss klar stellen, dass ich die Grundeigentümer nicht als unsere Feinde sehe. Wir sind diejenigen, die unseren Sport auf deren Eigentum ausüben wollen. Ich kenne beide Seiten, also auch jene der Eigentümer (woher ich auch die Information mit der Polizei habe). Insofern verbrüdere ich mich mit dem "Feind". Wirkt das Geständnis jetzt strafmildernd?

Die Strafe hat letztes Jahr ein ehemaliger Studienkollege am "Dreischrankadern" ausgefasst. Die Polizei wurde mittels Handy in den Wald gelotst. Glaub es, oder lass es. Er wusste aber, dass dort biken verboten ist, er hats trotzdem gemacht. Daher hat sich mein Mitleid in Grenzen gehalten.

 

lg

 

PS.: vll kann der Mod mein Anmeldedatum rausfinden. Die alten Mails hab ich leider nicht mehr. - Korrektur: User seit 8.4.2019

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"Er wusste aber, dass dort biken verboten ist, er hats trotzdem gemacht." Hier liegt ja das Problem! GANZ ÖSTERREICH IST DIE VERBOTSZONE!

 

Oftmals kenne ich mich hier im Forum sowieso nicht mehr aus. Es wird nur mehr von S1 bis was weiß ich diskutiert.

Ich (Jg. 1955) fahre seit Mitte der 1980er Jahre, ja wenn Ihr so wollt, vergangenes Jahrtausend und darf als überwiegend Tourenfahrer (gerne auch leichte Trails) KEINE Forststraße legal befahren. Die wenigen erlaubten Kilometer übergehe ich hier einmal.

Keine Ahnung wie Ihr das seht, aber ich denke darauf sollten wir uns primär wieder konzentrieren. Die Freigabe von regionalen Trails kann dann immer noch von Fall zu Fall verhandelt werden.

 

Also back to the roots:

Ich fordere die generelle Freigabe der Forststraßen für RadfahrerInnen (MountainbikerInnen wird oftmals schon negativ interpretiert!), ein Bürgerrecht welches in den an Österreich angrenzenden Ländern selbstverständlich ist!

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"Er wusste aber, dass dort biken verboten ist, er hats trotzdem gemacht." Hier liegt ja das Problem! GANZ ÖSTERREICH IST DIE VERBOTSZONE!

 

Oftmals kenne ich mich hier im Forum sowieso nicht mehr aus. Es wird nur mehr von S1 bis was weiß ich diskutiert.

Ich (Jg. 1955) fahre seit Mitte der 1980er Jahre, ja wenn Ihr so wollt, vergangenes Jahrtausend und darf als überwiegend Tourenfahrer (gerne auch leichte Trails) KEINE Forststraße legal befahren. Die wenigen erlaubten Kilometer übergehe ich hier einmal.

Keine Ahnung wie Ihr das seht, aber ich denke darauf sollten wir uns primär wieder konzentrieren. Die Freigabe von regionalen Trails kann dann immer noch von Fall zu Fall verhandelt werden.

 

Also back to the roots:

Ich fordere die generelle Freigabe der Forststraßen für RadfahrerInnen (MountainbikerInnen wird oftmals schon negativ interpretiert!), ein Bürgerrecht welches in den an Österreich angrenzenden Ländern selbstverständlich ist!

Ok, seh ich nicht ganz so. Denn irgendwo muss ja auch das Eigentum geschützt sein und bleiben. Vll. sollten wir eher darüber nachdenken gewisse Wege "freizukaufen". Es ist ja ganz normal etwas zu bezahlen, wenn ich die Fläche anderer für meine Sportausübung benutzen möchte. Einfach zu sagen "ich will jetzt" - "ihr habt diesen Eigentumseingriff zu erdulden" ist zu kurz gegriffen und klingt ehrlich gesagt auch reichlich bockig.

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Ok, seh ich nicht ganz so. Denn irgendwo muss ja auch das Eigentum geschützt sein und bleiben.

 

bitte was?

Also mitten durch den Wald gehen/laufen/skifahren ist okay, aber auf Forststraßen(!) mit einem Radl fahren ist ein Eingriff ins Eigentum?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du Biker bist. Wenn doch, lass uns doch mal gemeinsam fahren!

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Ok, seh ich nicht ganz so. Denn irgendwo muss ja auch das Eigentum geschützt sein und bleiben. .

 

Was ist Eigentum u. was ist Nutzungsrecht währe grundsächlich zu klären . Auf der ganzen Welt überleben die Eigentümer u. die Wildtiere das befahren der Wege in Wald u. Flur . Nur in Österreich scheint die Welt unterzugehen falls das Befahren der Wege freigegeben werden sollte . Da müsste der wahre Grund der Eigentümer u. Nützer halt mal erhoben werden .

Und bez. geschütztes Eigentum . Wovon geschützt ? Von der Allgemeinheit ? Ein Baugrundeigner z.B. darf doch so gut wie überhaupt nichts selbst entscheiden . Der ist doch sowas von bevormundet . Warum ? Zum Wohle der Allgemeinheit sonst währe es doch egal was er macht . Oder ? Denk mal darüber nach .

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Also back to the roots: Ich fordere die generelle Freigabe der Forststraßen für RadfahrerInnen (MountainbikerInnen wird oftmals schon negativ interpretiert!), ein Bürgerrecht welches in den an Österreich angrenzenden Ländern selbstverständlich ist!

Das fordern wir natürlich alle. Sowieso. Für die generelle Freigabe der Forststraßen gibt es ja gute Argumente und es gab sogar mal ein kurzes Zeitfenster, in dem die öffentliche Meinung durchaus auf der Seite von uns paar Mountainbikern war. Das haben wir aber vermasselt, weil wir uns LÄNGST nicht mehr mit Forststraßen zufrieden geben, sondern natürlich auch GEILE TRAILS fahren wollen. Und das natürlich mit dem inzwischen erfundenen Elektromotorrad. Zu Tausenden. Außerdem bestehen wir darauf, dass eine etwaige Lösung dieser Frage kein Entgegenkommen uns gegenüber ist, sondern ein Grundrecht, das uns sowieso zusteht, weil ... siehe Bayern. Und mit kleinen Scheinlösungen geben wir uns sowieso nicht zufrieden, weil moralisch sind wir sowieso ein paar Stufen über alle anderen da draußen zu stellen. Immerhin können wir das Hinterrad versetzen. Howgh!

 

Mich erinnert unser Verhalten ein bisschen an die Palästinenser. Die fühlen sich auch durch erlittenes Unrecht in eine Position gebracht, aus der sie jede Lösung mit der Gewissheit der moralischen Oberhand ablehnen können. Und nein, ich heiße dadurch nicht das Verhalten der Gegenseite gut.

 

Vll. sollten wir eher darüber nachdenken gewisse Wege "freizukaufen".

Du hast echt Mut. :D

 

Aber natürlich läuft es darauf hinaus. Das Problem ist, dass die meistens nicht mal unser Geld wollen, sondern einfach ihre Ruhe.

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bitte was?

Also mitten durch den Wald gehen/laufen/skifahren ist okay, aber auf Forststraßen(!) mit einem Radl fahren ist ein Eingriff ins Eigentum?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du Biker bist. Wenn doch, lass uns doch mal gemeinsam fahren!

 

Nein, finde eigentlich auch das komplett freie Betretungsrecht überschießend. Das sollte man jedenfalls auf die Tageszeit beschränken.

Wir können gerne eine Runde fahren. Wenn das Wetter wieder mitspielt bin ich gerne bereit.

 

Edit: GIS gerne, fahre ich regelmäßig. Kürnberg mach ich nicht mehr.

 

lg

Bearbeitet von steve32
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bitte was? Also mitten durch den Wald gehen/laufen/skifahren ist okay, aber auf Forststraßen(!) mit einem Radl fahren ist ein Eingriff ins Eigentum?

Gili, was du bis jetzt noch nicht verstanden hast:

Mitten durch den Wald gehen/laufen/skifahren ist natürlich aus Sicht eines Grundbesitzers überhaupt nicht okay. Aber er hat es zu dulden, weil sie es ihm in den gesellschaftspolitisch sonnendurchfluteten 70er Jahren in sein Forstgesetz geschrieben haben.

Jetzt wollen wir noch dazu Radlfahren, Motor-Radlfahren, E-Scooter-fahren und E-Longboardfahren auf seiner Straßn. Aber es wird ihm niemand ins Gesetz schreiben, weil dazu auf längere Sicht die parlamentarische und auch gesellschaftliche Mehrheit fehlt.

 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du Biker bist.

Das kann ich mir vorstellen. :D

 

Fahrradlfahren über Stock und Stein ist eine nette Freizeitbeschäftigung, keine Weltanschauung. Viele verwechseln das leider.

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Das fordern wir natürlich alle. Sowieso. Für die generelle Freigabe der Forststraßen gibt es ja gute Argumente und es gab sogar mal ein kurzes Zeitfenster, in dem die öffentliche Meinung durchaus auf der Seite von uns paar Mountainbikern war. Das haben wir aber vermasselt, weil wir uns LÄNGST nicht mehr mit Forststraßen zufrieden geben, sondern natürlich auch GEILE TRAILS fahren wollen. Und das natürlich mit dem inzwischen erfundenen Elektromotorrad. Zu Tausenden. Außerdem bestehen wir darauf, dass eine etwaige Lösung dieser Frage kein Entgegenkommen uns gegenüber ist, sondern ein Grundrecht, das uns sowieso zusteht, weil ... siehe Bayern. Und mit kleinen Scheinlösungen geben wir uns sowieso nicht zufrieden, weil moralisch sind wir sowieso ein paar Stufen über alle anderen da draußen zu stellen. Immerhin können wir das Hinterrad versetzen. Howgh!

 

Mich erinnert unser Verhalten ein bisschen an die Palästinenser. Die fühlen sich auch durch erlittenes Unrecht in eine Position gebracht, aus der sie jede Lösung mit der Gewissheit der moralischen Oberhand ablehnen können. Und nein, ich heiße dadurch nicht das Verhalten der Gegenseite gut.

 

 

Du hast echt Mut. :D

 

Aber natürlich läuft es darauf hinaus. Das Problem ist, dass die meistens nicht mal unser Geld wollen, sondern einfach ihre Ruhe.

 

Dass jemand das Geld nicht will glaube ich ehrlich gesagt nicht, nachdem jetzt einfach illegal gefahren wird. Ich finde es aber vollkommen verständlich, dass sich der Eigentümer fragt: "Was hab ich davon?" und nicht "Was tut mir das?". Insofern wirds nicht anders gehen. Und selbst, wenn diejenigen das Geld nicht wollen, dann ist das zu akzeptieren.

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Wäre mir neu, daß man fürs Laufen, Wandern oder Skitouren im Wald etwas bezahlen müsste. Warum man gerade die Radfahrer dafür zur Kasse bitten möchte, müsstest du also schon erklären.

Weil das Gesetz aus den 70er Jahren stammt und sich seit dieser Zeit extrem viel getan hat. Mittlerweile hat sich der Freizeittourismus verzehnfacht. Insofern halte ich diese Regelungen nicht mehr für zeitgemäß und das ForstG müsste angepasst werden. Dh. nicht noch mehr Interessensgruppen zugelassen werden, sondern weniger. Teilweise gleicht das Betretungsrecht einer Enteignung.

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Nein, finde eigentlich auch das komplett freie Betretungsrecht überschießend. Das sollte man jedenfalls auf die Tageszeit beschränken.

Wir können gerne eine Runde fahren. Wenn das Wetter wieder mitspielt bin ich gerne bereit.

 

Edit: GIS gerne, fahre ich regelmäßig. Kürnberg mach ich nicht mehr.

 

lg

 

ja, war klar dass du vom Denken her ein "Gestriger" bist (nicht bös gemeint). Immer nur zu denken "was hab ich als Grundbesitzer davon" ist nicht im Sinne des Allgemeinwohls. Aber was man als Gesellschaft davon hat: Dass Leute nach der Arbeit ihr Hobby (von der Haustür weg) ausüben können und somit gesünder/fitter/ausgeglichener sind. Ich find, das bringt allen was, auch wenns auf den ersten Blick vielleicht nicht so ist. Und da ist jetzt nicht nur das Radln gemeint, sondern eben auch das, was jetzt schon freigegeben ist (laufen, gehen, ski etc).

Was du da für einen BS von "Enteignung" schreibst - wer nimmt dir oder deinen Freunden denn was weg, wenn er in den/deinen Wald geht?

 

na hoffentlich fahren wir dann auf die GIS nur die freigegebenen "Wege". Ich will mich da echt nicht mit einem Fuß ins Häfn bringen!

Bearbeitet von Gili
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Weil das Gesetz aus den 70er Jahren stammt und sich seit dieser Zeit extrem viel getan hat. Mittlerweile hat sich der Freizeittourismus verzehnfacht. Insofern halte ich diese Regelungen nicht mehr für zeitgemäß und das ForstG müsste angepasst werden. Dh. nicht noch mehr Interessensgruppen zugelassen werden, sondern weniger. Teilweise gleicht das Betretungsrecht einer Enteignung.

 

Daß diese Forderung mindestens so radikal ist wie die nach einer Enteignung der Grundeigentümer, ist dir hoffentlich klar. Was hätten wir als Gesellschaft davon, große Teile der Bevölkerung von der Naturnutzung auszuschließen? Sollen die sich künftig eh nur mehr daheim vorm Fernseher aufhalten oder in den Einkaufszentren herumtreiben?

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Daß diese Forderung mindestens so radikal ist wie die nach einer Enteignung der Grundeigentümer, ist dir hoffentlich klar. Was hätten wir als Gesellschaft davon, große Teile der Bevölkerung von der Naturnutzung auszuschließen? Sollen die sich künftig eh nur mehr daheim vorm Fernseher aufhalten oder in den Einkaufszentren herumtreiben?

Von gänzlich ausschließen redet keiner. Aber eine Beschränkung auf gewisse Tageszeiten wäre absolut notwendig. Wenn es abend wird fahre ich zB. nach Hause. Allerdings fahren gerade dann noch genug Biker in den Wald hinein. Viele mit e-bikes. Denke das muss nicht sein.

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Dass jemand das Geld nicht will glaube ich ehrlich gesagt nicht, nachdem jetzt einfach illegal gefahren wird.

Äh ... wir haben da jetzt in der Herzen der Finsternis einen ganz konkreten Fall. Die haben von unserer Seite alles bekommen: Rechtssicherheit, Lenkung und einen Ertrag, für den sie sonst ordentlich schöpfen müssen. Gefahren wird illegal sowieso. Aber es wird trotzdem nix werden. Weil ... die denken mindestens so kurzsichtig wie viele von uns. Muss man trotzdem akzeptieren.

 

Wäre mir neu, daß man fürs Laufen, Wandern oder Skitouren im Wald etwas bezahlen müsste. Warum man gerade die Radfahrer dafür zur Kasse bitten möchte, müsstest du also schon erklären.

Ich frag ganz vorsichtig: Weil das eine gesetzlich erlaubt ist, das andere aber nur mit Zustimmung des Grundbesitzers möglich ist?

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ja, war klar dass du vom Denken her ein "Gestriger" bist (nicht bös gemeint). Immer nur zu denken "was hab ich als Grundbesitzer davon" ist nicht im Sinne des Allgemeinwohls. Aber was man als Gesellschaft davon hat: Dass Leute nach der Arbeit ihr Hobby (von der Haustür weg) ausüben können und somit gesünder/fitter/ausgeglichener sind. Ich find, das bringt allen was, auch wenns auf den ersten Blick vielleicht nicht so ist. Und da ist jetzt nicht nur das Radln gemeint, sondern eben auch das, was jetzt schon freigegeben ist (laufen, gehen, ski etc).

Was du da für einen BS von "Enteignung" schreibst - wir nimmt dir oder deinen Freunden denn was weg, wenn er in den/deinen Wald geht?

 

na hoffentlich fahren wir dann auf die GIS nur die freigegebenen "Wege". Ich will mich da echt nicht mit einem Fuß ins Häfn bringen!

Ich bin von Denken her jedenfalls kein Kommunist (nicht bös gemeint). Die Regelung, die derzeit besteht ist eben wie sie ist überschießend. Insofern sollten wir uns überlegen wie wir es schaffen manche Fortstraßen freizukaufen. Nur zu fordern, dass wir fahren wollen und nichts dafür geben wirds doch sowieso nicht spielen. Von dieser Idee können wir uns schon lange verabschieden.

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Ich frag ganz vorsichtig: Weil das eine gesetzlich erlaubt ist, das andere aber nur mit Zustimmung des Grundbesitzers möglich ist?

Und das hältst du nicht für reine Willkür? Reden wir hier nicht seit Jahren von einer gesetzlichen Änderung, weil es keine objektive Begründung für ein Verbot gibt?

 

Im übrigen war steve32 ja weiter oben ganz pauschal der Meinung, daß man für jegliche sportliche Nutzung etwas zu bezahlen habe. Daß das ganz einfach falsch ist, siehst du ja hoffentlich selbst ein, auch mit der derzeit gültigen Rechtslage.

Bearbeitet von romanski
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Darüber kann man sicher reden. Die Anzahl der Leute, die im Finstern mit Helmlampe im Wald herumfahren wollen, ist mMn eh nur eine verschwindend geringe. Momentan kann man sich halt zu keiner Tageszeit legal mit dem Rad im Wald bewegen.

Für mich stellt sich auch die Frage, ob dann wirklich jemand auf den Forststraßen bleiben würde. Sind wir uns ehrlich, wir wollen eigentlich lieber die Trails fahren. Da nehm ich mich auch gar nicht aus. Und dann wird die ganze Freigabe ganz schnell wieder Geschichte sein. Ein freies Fahrtrecht quer durch den Wald wirds nicht geben und wir in Ö immer illegal sein.

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Und das hältst du nicht für reine Willkür? Reden wir hier nicht seit Jahren von einer gesetzlichen Änderung, weil es keine objektive Begründung für ein Verbot gibt?

 

Die objektive Begründung gibt es eben schon. Die Zeiten haben sich massiv verändert. Ein Gesetz wie es 1975 normiert wurde, würde heute ganz anders aussehen. Und in Zeiten von Fackelwanderern, Geocachern und e-bikern würde es nicht besser für uns aussehen.

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Die Regelung, die derzeit besteht ist eben wie sie ist überschießend.

Die Regelung selbst ist nicht überschießend. Die Entwicklung, die die Freizeitgesellschaft seit 1974 genommen hat ist es. Und das inkludiert die Jagd mit all ihren Ansprüchen und perversen Auswüchsen.

Bearbeitet von waldbauernbub
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Dass sich das Interesse sich in der freien Natur zu bewegen seit den 70ern (mindestens) verzehnfacht hat und daher die Situation ganz anders zu beurteilen wäre. Von den politischen Verhältnissen mal ganz abgesehen.

 

Das ist keine Begründung, sondern erst einmal eine Feststellung. Welche Auswirkung hat das gestiegene Interesse konkret und inwiefern profitiert man davon, eine einzelne Nutzergruppe einfach auszuschließen, auch in Hinblick darauf wie das in anderen Ländern geregelt ist?

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