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Rückenprobleme - Neues Rad aber welches?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bin neu in diesem Forum und hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt.

Bis jetzt hatte ich ein 20 jahre altes NSU Trekkingbike.

Doch leider habe ich in letzter Zeit einen Bandscheibenvorfall gehabt und immer wieder Schmerzen wenn ich in geduckter Haltung am Rad saß.

Da ich gerne Rad fahre muß ein neues Rad her das meinen Rücken schont beim fahren. (komfortable Sitzhaltung und nicht so sehr nach vorne gebeugt)

Die meisten Strecken die ich fahre sind asphaltiert. Ab und zu vielleicht ein leichter Waldweg oder eine Schotterstraße.

Mein Budget liegt bei ca. 800 Euro.

Super wäre ein Rad das sehr leicht ist und wo man flott aber Rückenschonend fahren kann.

Welche Marken und Modelle sind zu empfehlen?

Geschrieben

Willst Du hören, was mir der Orthopäde letztens mal bei nem verrissenen Rücken gesagt hat? :(

 

Wennst nach einem Vorfall trotzdem noch riskieren willst, dann wird das wohl ein vollgefedertes Touren-/Trekingrad werden müssen - vergiss die 800,--

Geschrieben

Hatte mit 22 einen Bandscheibenvorfall und hab auch geglaubt weiter radlfahren zu können. Damals nur kurzstrecken in der Stadt

 

Das hab ich schnell gelassen bis ich meinen Rücken wieder fit gemacht habe durch Rückenmuskulaturaufbau.

 

Ich rate ab, ausser du kaufst dir so ein orges Trekkingbike mit so einem Gabellenker, sodass du ganz aufrecht sitzt....

Geschrieben

Ein Bekannter von mir hatte auch einen Bandscheibenvorfall. Er fing kurz darauf wieder mit dem Rennradfahren an. Er schwört drauf dass ihm die gestreckte Haltung auf dem Renner wohl tut. Da kann man davon halten was man will...

 

Einen Versuch wäre es ja wert. :wink:

Geschrieben

Bin selber rükengeplagt und bandscheibengequält. Letztes Jahr dann Physiotherapie begonnen und natürlich gleich gefragt wie das mim Radeln ist. Beigestert war meine Therapeutin nicht vom Mountainbiken, aber dank fully und ausgleichsrückentraining hab ich eigentlich kaum Beschwerden.

 

Mim Fully über die straßen hetzten is aber eher sinnfrei meine empfehlung auch wenn da viele nicht so begeistert sind eine gute gefederte sattelstütze.

Am Besten gleich den Thudbuster oder halt das deutlich günstigere suntour Modell, dazu ein Rad mit nangenehmer Sitzposition und schon sollten die Schmerzen beim oder nach dem biken vorbei sein.

 

Ein warmer nicht verrutschender Nierengurt hat mir auch immer gutgetan, den Rücken warmhalten schadet sicher nicht.

 

Ansonsten Oberkörper trainieren, ich mach das leider viel zu inkonsequent, aber es führt kein weg dran vorbei

Geschrieben
Bin neu in diesem Forum und hoffe das ihr mir weiterhelfen könnt.

Bis jetzt hatte ich ein 20 jahre altes NSU Trekkingbike.

Doch leider habe ich in letzter Zeit einen Bandscheibenvorfall gehabt und immer wieder Schmerzen wenn ich in geduckter Haltung am Rad saß.

Da ich gerne Rad fahre muß ein neues Rad her das meinen Rücken schont beim fahren. (komfortable Sitzhaltung und nicht so sehr nach vorne gebeugt)

Die meisten Strecken die ich fahre sind asphaltiert. Ab und zu vielleicht ein leichter Waldweg oder eine Schotterstraße.

Mein Budget liegt bei ca. 800 Euro.

Super wäre ein Rad das sehr leicht ist und wo man flott aber Rückenschonend fahren kann.

Welche Marken und Modelle sind zu empfehlen?

 

leider, sind die Rückenschmerzen endloser Möglichkeiten der Herkunft. Was für den Einen gut, ist für den Nächsten schlecht.

 

Da ich selbst schon 2 Banscheiben OP´s hatte, dazu noch einen gleitenden Wirbel & so manch andere Rückenbeschwerden, die daraus resultieren, kann ich aus eigener Erfahrung sagen: grundsätzlich gilt - entgegen so mancher Theoretiker - je mehr nach vorne um so besser.

 

Heißt, je weiter man "sportlich" sitzt desto mehr "dreht" sich das becken beim Fahren. Sitzt man aufrecht, kippt das Becken bei jedem Tritt. Dazu kommt, bei Bergauffahrten, beginnt man - je aufrechter man sitzt - mehr am Lenker dagegen zuziehen, was nichts anderem entspricht, als würde man ein schweres Gewicht aufheben --- tut natürlich saugut.

 

Da ich mich seit ca. 15 Jahren mit Rückenproblemen dieser Art herumschlage, konnte ich in dieser Zeit schon so manchem "Geschädigten" helfen. Zumeist, waren diese Leute überrascht, dass die Stizposition, welche ihnen letztlich dauerhaft angenehm war, so gaaanz anders ausfiel, als anfänglich vermutet.

 

Zusammengefasst: der Trick ist die Beckendrehung, welche fast keinem weh tut, entgegen dem Kippen

Geschrieben

Hatte Anfang 2009 einen totalen Zusammenbruch. Diagnose 3 Bandscheiben im Lendenwirbelbereich zerstört. Im Raum stand eine Operation mit Titanwirbelkörpern - allein der GEdanke daran ....

 

Ich habe mich gegen eine OP entschieden und wollte versuchen mich selber wieder aufzurichten.

Konsequentes und vor allem RICHTIGES Training sollte der Weg sein. Nach ca. 3 Monaten war es mir wieder möglich leicht zu laufen und Rad zu fahren.

Heute habe ich immer noch einen Dauerschmerz, den ich aber mit regelmäßigem Training (4-5 x pro Woche Stabilisierungsübungen und Dehnungsübungen) unter Kontrolle habe.

 

Die Bewegung am RR tut mir persönlich auch sehr gut. Ich konnte letztes Jahr den Ötztaler ohne große Probleme zu Ende bringen und war auch auf dem Bike (Hardtail) viel unterwegs.

 

Mein Fazit: KEIN Bike auf der Welt wird dir deine Rückenschmerzen wegzaubern können. Nur konsequentes Arbeiten an deinem Rücken schafft dir eine Ausgangsposition Sport mit Genuss ausüben zu können. Deshalb denke ich, dass auch ein Hardtail in Verbindung mit einer soften Fahrweise ausreichen wird.

Ein Fully um € 800 wird weder deinem Rücken noch dir selbst viel Spaß bereiten.

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