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Was haltets ihr von fleischloser Ernährung  

61 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was haltets ihr von fleischloser Ernährung

    • Ich machs immer ohne
      13
    • Mein Fleischkonsum ist stark eingeschränkt
      17
    • I iss wos am Tisch steht
      25
    • Ich esse NUR Fleisch - Was sind Pflanzen???
      6


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Original geschrieben von Riho

@ judma

mit direkt meinte ich die bodenverdichtung bzw. die methan pfurzerei von den rindviechern, daß die menschheit daran schuld ist wissen wir ja eh..

Methanpfurzerei ist ein anderes Thema, aber laut vorsichtiger Schätzungen sind's zig Mio. Tonnen jährlich. :eek:

Geschrieben

gut und schön,

ich kann dir aber versichern daß es kein allzugroßer aufwand ist studien, welche wiederum deine studien wiederlegen, aufzutreiben und das auch in 1000facher ausführung....

 

faktum ist jedoch folgendes: und das kann jeder in einem auch noch so primitiven bio-buch nachlesen,

 

...daß der mensch wie schon oben kurz beschrieb. als allesfresser kontruiert ist.

das lässige bei der evolutionsbiologie ist nämlich das, daß fast alles durch fossile knochenfunde belegt ist.

 

es hat in der evolut. des menschen auch entwicklung-tentenzen zum pflanzenfresser gegeben--------> blinddarm,

überlebt hat jedoch der allesfresser-------> blinddarm sekundär reduziert,

siehe auch lucy...

Geschrieben
Original geschrieben von Riho

gut und schön,

ich kann dir aber versichern daß es kein allzugroßer aufwand ist studien, welche wiederum deine studien wiederlegen, aufzutreiben und das auch in 1000facher ausführung....

 

faktum ist jedoch folgendes: und das kann jeder in einem auch noch so primitiven bio-buch nachlesen,

 

...daß der mensch wie schon oben kurz beschrieb. als allesfresser kontruiert ist.

das lässige bei der evolutionsbiologie ist nämlich das, daß fast alles durch fossile knochenfunde belegt ist.

 

es hat in der evolut. des menschen auch entwicklung-tentenzen zum pflanzenfresser gegeben--------> blinddarm,

überlebt hat jedoch der allesfresser-------> blinddarm sekundär reduziert,

siehe auch lucy...

 

Sicherlich, ich bin auch kein Freund von Studien. Pro- und Kontrastudien hast gleich mal da.

 

Was aber auch nicht weggeleugnet werden darf, sind Beobachtungen an 10.000en von Leuten. Wenn man eben Allesesser und Vegetarier hinsichtlich des Gesundheitszustandes untersucht, dannn kommst leider ganz dick :f: für die Allesesser. Die schneiden nicht nur in allen, nur erdenklichen Punkten schlechter ab. Und Ernährung ist nun mal eine G'schicht, die über Jahrzehnte geht.

Vor allem aber kommt es auf die Menge drauf an und die ist bei der Ø-Bevölkerung viell zu hoch - da brauch ma net reden. 49kg Schweinefleisch pro Kopf und Nase. Das heißt, der tatächliche Verzehr ist noch viel höher, denn die Vegetarier & Co. zählst weg, dann komm' ma mindestens auf 60kg Schweinefleisch (und nur das). Andere fleischliche Produkte exklusive. Noch was, Zitat: Ausser dem Fleisch isst durchschnittlich jede Person täglich 20g Schlachtfette, die anderen Nahrungsmitteln beigemengt wurden (z.B. in Gebäck).

 

Sicherlich haben die Menschen vor Tausenden von Jahren auch Fleisch gegessen nur nicht in diesen Mengen wie heute. ;) Und auch nicht so zubereitet wie heute, usw.

Dann ist wohl klar, dass man das in Knochenfunde nachweisen kann, was aber gar nichts auf ihre langjährige Ernährungsgewohnheiten schließen läßt, insbesonders auf die Menge des Fleischkonsums. Zudem versucht man mittels Knochenfunde Sachen zu rekonstruieren, die trotzdem sehr vage sind. Ich weiß, die Wissenschaft hat halt nix besseres und klammert sich an diesen "Strohhalm", aber von einigen Knochenfunde gleich auf Populationen zu schließen ist so wie "ein Österreicher ist ein Depp, alle sind Deppen". Gut, Wissenschaft basiert auf dem Prinzip, das ist aber gerade in der Humanmedizin und Naturwissenschaft mit Vorsicht zu genießen. Gleichzeitig wird aber auch gelehrt, dass wir alle Individueen sind - Individueen/individuell, ich hoffe du verstehtst was ich meine! Alle sind wir gleich (nach obiger Sichtweise) und trotzdem verschieden - sorry, aber da treten viele ordentlich ins Fettnäpfchen! Entbehrt jeglicher Logik!

Sollte es aber ein Verfahren gebe, wonach man aus Knochen auf die Ernährungsform schließen kann (nach meinem Wissenstand unterscheidet sich die Knochensubstanz zwischen Vegetarier und Fleischesser struktruell nicht), kläre mich bitte auf - man lernt nie aus! ;)

Aber, Zitat:[...] Immer mehr Studien kommen zum Schluss, dass der Mensch biologisch ein Pflanzenesser ist, [...]

 

Die Entwicklungen sind immer ortsabhängig. In der Arktis wirst kaum Pflanzenfresser finden (Eskimos alles Fleischfresser - leben auch dementprechend lange :() Bei Natruvölkern in wärmeren Gefilden jedoch sehr wohl.

 

Noch kurz zur Blinddarmsache: wie mir in Internist erzählt hat, gilt folgendes: je fleischessender, desto höher die Blinddarmentzündungshäufigkeit, die operativ "gelöst" wird.

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Wenn man eben Allesesser und Vegetarier hinsichtlich des Gesundheitszustandes untersucht, dannn kommst leider ganz dick :f: für die Allesesser. Die schneiden nicht nur in allen, nur erdenklichen Punkten schlechter ab. Und Ernährung ist nun mal eine G'schicht, die über Jahrzehnte geht.

 

Ich glaub nicht dass Fleisch ansich die ursache dafür ist dass die schlechter abschneiden sondern die Menge an fleisch bzw die generell großteils schlechten ernährungsgewohnheiten. Vegetarier ghören vielleicht eher zu den menschen die sich bewusster mit ernährung auseinandersetzen und sich dadurch vernünftiger bzw gesünder ernähren.

 

Ich glaub dass Fleisch einen durchaus wichtigen und sinnvollen Platz im Speiseplan finden kann. aber im grunde ist jedes nahrungsmittel im übermass und einseitig genossen schlecht, deshalb fleisch zu verteufeln halte ich nicht für zielführend.

 

Sicherlich haben die Menschen vor Tausenden von Jahren auch Fleisch gegessen nur nicht in diesen Mengen wie heute. ;) Und auch nicht so zubereitet wie heute, usw.

jap genau das is es!

 

die frage ist wohl nicht so sehr ob vegetarier gesünder leben als "fleischfresser" sondern ob der einzelne mensch mit seinem gesamten speiseplan gesund lebt und das geht meiner meinung nach mit und ohne fleisch.

Geschrieben

Das Problem bei all den degerativen Krankheiten ist das, dass die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Erkrankungen, Altern usw. z.T. noch in den Kinderschuhen stecken bzw. die Ansätze noch eher vereinzelt vorgenommen werden. (die Amis san do scho vül weiter - Forschung kostet halt was)

Es zeigen sich aber doch hin und wieder, dass diese und jene Nahrungsmittel fatale Folgen haben, nur bleibt das alle verschlossen. Was glaubst denn, da könnten zig Wirtschaftszweige zusperren, nur weil die Menschen sich ab heute gesund ernähren. Zudem ist es so, dass man quasi nie ein Nahrungsmittel isoliert konsumiert, sondern stets im Verband. Das heißt, dass Wirkungen entweder sich exponentiell ändern, sowohl ins Negative als auch Positve, oder sich gegenseitig aufheben. Da steigt die Komplexität an, das kann sich kein Mensch vorstellen! :eek:

Und zahlreiche US-Wissenschafler sind der Meinung, dass die tägliche Nahrung viel stärker auf den Organismus (vor allem mittel- und langfristig gesehen) wirkt, als viele Medikamente. Sehr zum Mißfallen der Pharmakonzerne, denn die Wirkstoffe wirken nur im komplexen Verband...:aetsch:

 

Was aber sehr vielen Wissenschaftler die Augen öffnen müsste, ist alleine die Tatsache, dass der Mensch (lt. Wissenschaft) 120 Jahre alt werden kann. Gut, jeder kommt im Laufe der Zeit mit schädlichen Stoffen aller Art in Kontakt, jedoch ist es so, dass die Nahrung, die ja täglich mehrmals konsumiert wird, hier fundamentale Auswirkungen hat.

Zudem beeinflußt die Nahrung auch ganz entscheidend Genmutationen und -veränderungen - alles wissenschaftlich erwiesen und halt links liegen gelassen, weil damit auf ersten Blick kein Geld zu holen ist. :mad:

Geschrieben

@Judma

 

ja bei mir rennst damit offene türen ein ;o) aber da kann nur jeder für sich versuchen seinen weg zu finden - ob man jetzt versucht sich bewusster und gesünder zu ernähren, oder sich einfach von der industrie "bevormunden" lässt und kauft was die vermarkten muss eh jeder selber entscheiden.

Geschrieben

@ hubschraufer:

Sorry, wennst Dich angesprochen gefühlt hast, vor Dir hertragen tust das ja nicht. Was gemeint war, war sowas:

Original geschrieben von The Anonymity

...dass ich den Umgang mit den Tieren heutzutage nicht mehr "Lebewesen-würdig" finde!

Durch den erwerb von Fleisch im Supermarkt ist uns oft nicht mehr bewusst, was wir essen, dass tier kripierte elendig in einem engen käfig und der Tod war zumeist wahrsch. eine erlösung!

das stimmt zwar leider, aber heißt doch nur, daß ich die Ratte bin, die den Mist frißt, weil ich nicht die armen Viecherl gefälligst in Ruhe lasse, was der brave Veg macht (oder sehe ich das zu eng?)

 

Tatsächlich ist es mit Sicherheit so, daß ich eine Menge Leute kenne, die möglicherweise kein Fleisch essen und von denen ich es gar nicht weiß, oder von denen durch Zufall (mitsammen Essen, sonstwie Thema drauf gekommen, ...) die Info kam.

Aber (wie getippt) die Leute die das vor sich hertragen (nochmals Sorry, das waren alles Mädls, die sich bissl extrem heldig vorkommen, die dafür aber ihren blöden Katzen das Fleisch hinten reinschieben) hab i dann scho gfressen. :mad:

Und kommen dann noch von wegen "die armen Viecherl" und "ihr Mörder", usw.

zählt wohl auch, daß ich Katzen nicht mag. Hunde mit Jagdtrieb killen die Opfer wenigstens gleich. Katzen, .... naja, wers versteht oder schon mal gesehen hat, weiß worum es geht. Stehen dem Menschen bezüglich sinnlose Brutalität um nix nach

 

Original geschrieben von judma

@ Yellow

 

Der "fleischfressende" Mensch ist direkt dafür verantwortlich. Denn wir wollen Fleisch zum Schleuerpreis kaufen, der Farmer kriegt fast nix, also mach' ma eben Quanität.

De Rinderherden in ARG, BRA oder AUS sind gar so groß, wie manche Bezirke in AUT. :eek:

hat das was mit mir zu tun? :confused:
Geschrieben
Original geschrieben von NoFloh

@Judma

 

ja bei mir rennst damit offene türen ein ;o) aber da kann nur jeder für sich versuchen seinen weg zu finden - ob man jetzt versucht sich bewusster und gesünder zu ernähren, oder sich einfach von der industrie "bevormunden" lässt und kauft was die vermarkten muss eh jeder selber entscheiden.

 

Das wichtigste ist, sich selbst von unterschiedlichen Informationsquellen dies und jenes einzuholen und abzuwägen. Aber 95% der Leute nehmen das, was ihnen medial, etc. eingetrichtert wird auch an und "beten" das nach, ohne jegliche kritische Würdigung. Klar, das verlangt eben Denksport, aber wir leben in einer Bequemlichkeitsgesellschaft ("wird scho passen..."). :(

Aber mündig sind ma alle.???...nexta Konflikt! :mad:

Geschrieben
Original geschrieben von tommy d. p.

hab das thema in die trainingsecke verschoben.

war des judmas wunsch. hoffe es passt so........

is da eh besser aufgehoben. ;)

Schadt, wärst früher online gewesen, hätte ich mir die dummen Meldungen erspart. ;)
Geschrieben
Original geschrieben von judma

Das wichtigste ist, sich selbst von unterschiedlichen Informationsquellen dies und jenes einzuholen und abzuwägen. Aber 95% der Leute nehmen das, was ihnen medial, etc. eingetrichtert wird auch an und "beten" das nach, ohne jegliche kritische Würdigung. Klar, das verlangt eben Denksport, aber wir leben in einer Bequemlichkeitsgesellschaft ("wird scho passen..."). :(

Aber mündig sind ma alle.???...nexta Konflikt! :mad:

 

tja denken is halt unbequem.... dazu fallt mir meine sig ein ;)

 

und weder du noch ich werden das ändern, ich mein jeder muss selber wissen was er mit seinem leben tut. manche werden vielleicht munter wenn sie bei anderen sehen dass es auch anders geht, manche nicht. die konsequenz dafür muss so oder so am ende jeder selber tragen.

Geschrieben
Original geschrieben von NoFloh

tja denken is halt unbequem.... dazu fallt mir meine sig ein ;)

 

und weder du noch ich werden das ändern, ich mein jeder muss selber wissen was er mit seinem leben tut. manche werden vielleicht munter wenn sie bei anderen sehen dass es auch anders geht, manche nicht. die konsequenz dafür muss so oder so am ende jeder selber tragen.

 

Wie aber auch schon der irieman geschrieben hat, jeder kann im kleinen was verändern....und irgendwann ist es dann im großen!

 

Konsequenz trägt zwar schon jeder selbst, aber auch die Allgemeinheit zahlt... ;)

Geschrieben

ich sollte zwar schon längst was anderes machen, a bißerl muß aber doch zum gegenschlag ausholen.....

zum thema blinddarm:

 

das was dir dein internist erzählt hat ist wieder einmal gut und schön, hat aber überhabt nix damit zutun was ich dir eigentl. sagen wollte.

 

das was laut deinem internisten näml. bei fleischessern so oft heraus geschnitten werden muß ist der wurmfortsatz (appendix) nicht der blinddarm( caecum), ich hoffe dieser arzt schneidet, bei seinen patienten nicht das falsche heraus.......

 

aber jetzt zum eigentlichen: es kommt wie so oft auf die länge an....

und zwar auf die länge des blindarmes.

bei reinen pflanzenfressern ist jener näml. sehr lang ausgeführt,

dies hat den zweck das endosymbiontische bakterien die grundsätzl. nicht verdaubaren cellulose-bestandteile der pflanzen, in einen verwertbaren nahrungsbrei umwandeln.

um das zu ermögl. ist der blinddarm bei solchen tieren sehr lang.

 

bei reinen fleischfressern ist wiederum umgekehrt. jene haben näml. einen sehr kurzen blinddarm-------> keine cellulose in der nahrung.

 

du siehst in der natur hat alles seinen zweck, oder anders gesagt die form folgt der funktion,

warum der mensch einen kurzen blinddarm hat kannst du dich jetzt selbst fragen gel??.

 

zum thema knochen kann ich dir nur folgendes sagen:

es gab einerseits schädelfunde mit stark ausgebildeten canini ( eckzähnen) und wiederum andere mit schwächer entwickelten eckzähnen....

durchgesetzt hat sich nach dem oben genannten prinzip das modell des omnivoren gebisses, welches einerseits starke mahlzähne und andererseits gut ausgebildete eckzähne besitzt. dieses gebiss ist auch relativ unspezialisiert, was wiederum auf tierische sowohl als auch pflanzl. kost hindeutet, wenn das in deinen augen nur ein strohhalm ist, naja........

 

ach ja zum thema eskimo, vielleicht hat der eskimo schon so ausgesehen als er seinen lebensraum besiedelt hat und hat sich in jener kurzen zeit noch nicht weiter entwickelt, das solltest du vielleicht auch bedenken.

 

Sicherlich haben die Menschen vor Tausenden von Jahren auch Fleisch gegessen nur nicht in diesen Mengen wie heute. Und auch nicht so zubereitet wie heute, usw.

Dann ist wohl klar, dass man das in Knochenfunde nachweisen kann, was aber gar nichts auf ihre langjährige Ernährungsgewohnheiten schließen läßt, insbesonders auf die Menge des Fleischkonsums.

was du mir mit diesem satz sagen wolltest ist mir nicht ganz klar.

 

:) riho

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Wie aber auch schon der irieman geschrieben hat, jeder kann im kleinen was verändern....und irgendwann ist es dann im großen!

 

Konsequenz trägt zwar schon jeder selbst, aber auch die Allgemeinheit zahlt... ;)

 

ja das stimmt... aber man kann niemanden zwingen... man kann anregungen geben wenn jemand fragt, diskutieren und mit der eigenen art zu leben zeigen wies auch geht. dem anderen bleibt dann selbst überlassen ob er etwas davon annimmt oder nicht.

Gast Gerry the cat
Geschrieben
Original geschrieben von yellow

Tatsächlich ist es mit Sicherheit so, daß ich eine Menge Leute kenne, die möglicherweise kein Fleisch essen und von denen ich es gar nicht weiß, oder von denen durch Zufall (mitsammen Essen, sonstwie Thema drauf gekommen, ...) die Info kam.

Aber (wie getippt) die Leute die das vor sich hertragen (nochmals Sorry, das waren alles Mädls, die sich bissl extrem heldig vorkommen, die dafür aber ihren blöden Katzen das Fleisch hinten reinschieben) hab i dann scho gfressen. :mad:

Ist halt wie immer mit vergleichen, sie hinken. Im Gegensatz zum Menschen der einen freien Willen hat, ist das beim Tier nicht der Fall. Also lass ma die Katze aus dem Spiel.

 

Ich bin, wie hier auch schon von anderen geschrieben, der Meinung, jeder muss selbst wissen wie er das handhabt. Ich bin Vegetarier aber ich rede keinem anderen ein es auch zu werden.

 

Das macht das Leben viel friedlicher den anderen Raum zu geben.

 

Und die Mangelerscheinungsgeschichte kann ich weder an mir noch an meinen Kindern (ok, der kleinere mag Fleisch gerne) nachvollziehen.

 

So, und jetzt gehe ich meine Katzen mit Fleisch füttern :-)

Geschrieben
Original geschrieben von NoFloh

ja das stimmt... aber man kann niemanden zwingen... man kann anregungen geben wenn jemand fragt, diskutieren und mit der eigenen art zu leben zeigen wies auch geht. dem anderen bleibt dann selbst überlassen ob er etwas davon annimmt oder nicht.

Absolut, ich will auch niemanden zwingen, sondern nur ermutigen, sich selbst Infos zu holen und dann pro/contra abzuwiegen bzw. auch mal das andere (in diesem Fall den Vegetarismus) einige Monate lang auszuprobieren. Zurück zu den alten Gewohnheiten kommt der Mensch von heute auf morgen - keine Angst! ;) :(

Geschrieben
Original geschrieben von Riho

zum thema blinddarm:

 

das was dir dein internist erzählt hat ist wieder einmal gut und schön, hat aber überhabt nix damit zutun was ich dir eigentl. sagen wollte.

 

das was laut deinem internisten näml. bei fleischessern so oft heraus geschnitten werden muß ist der wurmfortsatz (appendix) nicht der blinddarm( caecum), ich hoffe dieser arzt schneidet, bei seinen patienten nicht das falsche heraus.......

 

aber jetzt zum eigentlichen: es kommt wie so oft auf die länge an....

und zwar auf die länge des blindarmes.

bei reinen pflanzenfressern ist jener näml. sehr lang ausgeführt,

dies hat den zweck das endosymbiontische bakterien die grundsätzl. nicht verdaubaren cellulose-bestandteile der pflanzen, in einen verwertbaren nahrungsbrei umwandeln.

um das zu ermögl. ist der blinddarm bei solchen tieren sehr lang.

 

bei reinen fleischfressern ist wiederum umgekehrt. jene haben näml. einen sehr kurzen blinddarm-------> keine cellulose in der nahrung.

 

du siehst in der natur hat alles seinen zweck, oder anders gesagt die form folgt der funktion,

warum der mensch einen kurzen blinddarm hat kannst du dich jetzt selbst fragen gel??.

 

zum thema knochen kann ich dir nur folgendes sagen:

es gab einerseits schädelfunde mit stark ausgebildeten canini ( eckzähnen) und wiederum andere mit schwächer entwickelten eckzähnen....

durchgesetzt hat sich nach dem oben genannten prinzip das modell des omnivoren gebisses, welches einerseits starke mahlzähne und andererseits gut ausgebildete eckzähne besitzt. dieses gebiss ist auch relativ unspezialisiert, was wiederum auf tierische sowohl als auch pflanzl. kost hindeutet, wenn das in deinen augen nur ein strohhalm ist, naja........

 

ach ja zum thema eskimo, vielleicht hat der eskimo schon so ausgesehen als er seinen lebensraum besiedelt hat und hat sich in jener kurzen zeit noch nicht weiter entwickelt, das solltest du vielleicht auch bedenken.

 

was du mir mit diesem satz sagen wolltest ist mir nicht ganz klar.

 

ad 1) Blinddarm: natürlich war/ist der Wurmfortsatz gemeint - sorry für die unwissenschaftliche Ausfürung meinerseits!

 

ad 2) Gebiss: der heutige Mensch hat gänzlich zurückgebildete Eckzähne. Evolutionstechnisch folglich noch mehr Pflanzenfresser. Das wird dir jeder Zahnarzt (insbesonders die Absolventen - da weiß man solche Sachen noch :p )

 

ad 3) Cellulose: sicherlich, der Mensch kann Cellulose nicht aufspalten, braucht er aber gar nicht, denn in Früchten sind ausreichend niederkettige Polysaccharide vorhanden, die er sehr wohl verdauen kann. Aber wo wir schon beim Darm sind. Was glaubst denn, warum der Darm des Menschen regelrechte Ein-/Ausbuchtungen hat, im Vgl. zu Fleischfresser, deren Darm "spiegelglatt" ist und vor allem viel kürzer ist?

Außerdem. Es wurde festgestellt, dass Fleisch bis zu 65 Stunden im menschl. Darm verweilt. Weißt du, was passiert, wenn man Fleisch bei rund 40°C liegen läßt? Beginnt hervorragend zu faulen, mit all seinen negativen Absonderungen (Aflatoxine genannt - eine der stärksten Nervengifte) und die nimmst dann über die Darmschleimhaut auf.

 

Abschließend noch einige An-/Bemerkungen:

  • Warum ist die vegetarischen (bzw. veganen) Kost quasi nur mit Vorteilen behaftet, die fleischliche aber nicht? (viele negative Aspekte kenne ich nicht, lasse mich aber gerne belehren)
  • Warum lassen sich Mißbefindlichkeiten mit veganer/vegetarischer Kost mindern/aufheben, mit klassischer Mischkost jedoch nicht?
  • Warum leiden Milchtrinker und Fleischesser an stärkeren Eisenmangel als Vegetarier/Veganer, wo doch alle predigen, dass das - ach so wichtig - Eisen besonders gut von tierischen Produkte resorbiert werde. Klassischer Fehler: viel hilft viel - das Motto der Wissenschaft meistens! Eisentabletten kaschieren nur den Mangel, beheben aber nicht die Ursache für den vermeindlichen Mangel (aus der Nahrung)
  • Warum haben Ärzte, aber auch Heilpraktiker usw., extreme Heilungserfolge mit gewissen veganen/vegetarischen Ernährungsformen, wo die Schulmedizin sagt: "Danke, sie sind austherapiert". Kommt es dann zur Heilung, fällt das dann wohl unter die Kategorie Spontanheilung, denn einige Fehler gesteht man ja nicht ein!
    Bruker, Ann Wigmore, Bircher-Benner u.v.m.
    Das soll dann alles psycho-somatisch (Placebo-Effekt) bedingt sein?

 

Nachdem du - deinem Profil zur Folge - Zoologiestudent bist, generierst du deine Ausführungen streng aus evolutionstechnischer Sicht. Ich möchte mir darüber jeglichen Kommentar enthalten, doch ist eine einseitige Betrachtung des Problems mit Sicherheit nicht zielführend.

 

PS: Mit dem Satz habe ich gemeint, dass man offensichtlich feststellen kann, ob Fleisch gegessen wurde oder nicht, aber nicht die verzehrte Menge.

Geschrieben

Na dann melde ich mich auch einmal.

 

Das Gebiß sollte man nicht so genau anschauen meine ich. Der mensch reißt seine beute halt nicht mit den Zähnen nieder, sondern ißt viel lieber ein gutes weiches Steak.... http://www.nyx.at/bikeboard//Board/showthread.php?s=&threadid=15980

 

Meine Meinung:

Heute wird extrem auf gesunde Ernährung geschaut. Die Leute die meinen sie essen gesund sind fast alle Vegetarier. Das ist ein bissl in Mode. Ob gut oder schlecht ist mir wurscht - kann jede/r machen wie er/sie will. Ich esse gern und oft Fleisch. Eß aber auch gern alles andere. Solange ich Sport mache, habe ich kein Problem auch mal ein paar tage nur FastFood zu futtern!

 

BTW: Mir grausts vor genveränderten Pflanzen weit mehr als vor einer frisch geschlachteten Bauernhof-Kuh!

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Absolut, ich will auch niemanden zwingen, sondern nur ermutigen, sich selbst Infos zu holen und dann pro/contra abzuwiegen bzw. auch mal das andere (in diesem Fall den Vegetarismus) einige Monate lang auszuprobieren. Zurück zu den alten Gewohnheiten kommt der Mensch von heute auf morgen - keine Angst! ;) :(

 

mein bruder war ne zeitlang vegetariere wegen seiner Frau... jetzt sinds geschieden und er ist wieder fleisch... ;-)

 

ich ess schon seit jahren sehr wenig fleisch. selbst mach ich mir maximal putenfleisch und das vielleicht 1x im monat, manchmal auch länger nicht - wie ich grad lust drauf hab. und die einzige wurst die ich esse ist putenschinken und das auch nur alle paar wochen mal. das war bei mir aber keine bewusste entscheidung sondern hat sich einfach so ergeben weils mir halt einfach nicht fehlt und ich andere dinge lieber esse.

 

wennst mir aber ein gutes steak, halb durch servierst sag ich auch net nein :D wobei ich da ziemlich sicher ein paar bissen ess und mich dann wieder auf die beilagen stürze und sich jemand anderer übers fleisch freut :p

 

etwas bewusst einige monate auszuprobieren is so ne sache... wenn ich mir vorstell ich verbiete mir jetzt das fleisch und dann kommt ein tag wo ich einfach lust drauf hab... damit würd ich mich net wohlfühlen. das is so wie sich schokolade verbieten... dann hat man erst recht guster drauf. ;)

 

ich glaube der angenehmere weg wäre einfach mal ne zeitlang alternativen zu finden, andere dinge zu essen und dann vielleicht zu merken dass es so viel andere gute dinge zu essen gibt dass einem fleisch nicht mehr fehlt - oder eben so wie bei mir nur in seeeeeeehr geringen mengen notwendig ist. sich etwas zu verbieten - seis auch nur ums auszuprobieren funktioniert glaub ich weniger gut.

Geschrieben
Original geschrieben von GrazerTourer

Meine Meinung:

Heute wird extrem auf gesunde Ernährung geschaut. Die Leute die meinen sie essen gesund sind fast alle Vegetarier. Das ist ein bissl in Mode. Ob gut oder schlecht ist mir wurscht - kann jede/r machen wie er/sie will. Ich esse gern und oft Fleisch. Eß aber auch gern alles andere. Solange ich Sport mache, habe ich kein Problem auch mal ein paar tage nur FastFood zu futtern!

 

BTW: Mir grausts vor genveränderten Pflanzen weit mehr als vor einer frisch geschlachteten Bauernhof-Kuh!

Im Gegenteil, die Leute essen soviel Fleisch wie noch nie! :eek:

Vegetarier werden halt als "Grüne" usw. an den Rand gestellt, a bissl als Außenseiter angesehn...

 

 

Ich glaube schon, dass es dich mehr vor einer genveränderten Pflanze graust (die aber schon in der Nahrung mittelbar vorkommen, z.T. sogar in höherer Menge beim Mischköstler, als beim Vegetarier)

 

Vegetarier zu sein ist keine Mode, sondern war Jahrhunderte bis Jahrtausende die Ernährungsform der Menschen weltweit. Sicherlich gibt es da regionale Unterschied, jedoch war die Kost stark pflanzlich betont, um es moderat zu formulieren. ;)

Fleisch konnte man sich (in unseren Breiten) nur zu besonderen Anlässen leisten (vielleicht 10-30x im Jahr), außer die Oberen 10.000, die hatten aber auch schon damals typische Zivilisationskrankheiten. Sie ernährten sich dementsprechend.

Geschrieben

Sicherlich, ein Umstieg muß auf jeden Fall zwanglos erfolgen - es kann niemand gezwungen werden.

Allerdings wurde den Leuten schon so eingetrichtert, dass man als Vegetarier Mangelerscheinungen jeglicher Art (besonders Eiweiß) bekommt und davor haben (verständlicherweise) viele Leute Angst. ;)

Geschrieben
Original geschrieben von judma

Sicherlich, ein Umstieg muß auf jeden Fall zwanglos erfolgen - es kann niemand gezwungen werden.

Allerdings wurde den Leuten schon so eingetrichtert, dass man als Vegetarier Mangelerscheinungen jeglicher Art (besonders Eiweiß) bekommt und davor haben (verständlicherweise) viele Leute Angst. ;)

 

ja aber das fordert dann eben wieder das selbstständige denken und informieren des menschen.

man trichtert den menschen ja auch ein im winter als schutz gegen grippe / verkühlungen viele zitrusfrüchte wegen des vitamin C gehalts zu essen und den büchern nach die ich grade gelesen hab (5 Elemente Ernährung) bewirkt das genau das gegenteil.

(kleine anmerkung: ich hab vor einigen jahren ziemlich aufgehört zitrusfrüchte zu essen weil ich die säure nicht vertrage, und seit genau der zeit bin ich im winter kaum noch krank ...)

 

für die industrie is es super weil die menschen werden vorprogrammiert krank und brauchen medikamente....

 

und solange die leute einfach alles glauben was man ihnen erzählt, ohne darüber nachzudenken, es kritisch zu betrachten,... wird sich daran auch nix ändern. (das hatten wir doch schon mal ;) )

 

und ich glaube manche (oder viele) menschen wollen daran auch nix ändern aus einem ganz einfachen grund.... etwas zu ändern würde bedeuten die verantwortung für das eigene leben zu übernehmen und damit aber auch die schuld für das was schiefgeht - das is anstrengend und unbequem. wesentlich einfacher und bequemer ist es dahinzuleben, sich hinter vorwänden (ich kann nicht weil...) zu verstecken, zu jammern wie schlecht es einem geht und wie arm man nicht ist und die schuld dafür den andern, dem schicksal oder sonst wem zu geben.

 

das klingt jetzt vielleicht hart aber ich hab mit solchen menschen kein mitleid und ich habs aufgegeben ihnen irgendwie helfen zu wollen, oder ihnen zu erklären dass sies schon selber in die hand nehmen müssen weils genau nix bringt.

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