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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe die letzte Fundbüroversteigerung genutzt und mir zwei alte Rahmen billig geschossen. Ursprünglich wollte ich die Rohre zum Löten üben nehmen, bringe es aber nach der Entlackung nicht übers Herz, die kaputt zu machen. Der eine ist ein Raleigh aus Reynoldsrohren und der andere ein Titan (hat schon mal jemand was von der Fa. gehört? - bei Titan gibt die Suchmaschine nur den Werkstoff raus) aus Columbusrohren. Der hat in den beiden Steuerrohrmuffen ein Herz, ist komplett verchromt und mir ist am Sitzrohr diese "Brille" aufgefallen. Weiß jemand, was das ist?

Dann habe ich mir zum Grundieren des verchromten Rahmens Codu Tec 1K Hightech Haftgrund geholt. Das ist dünnflüssig wie Wasser und transparent. Das sind zwei Dinge, die mit meinen Lackierfähigkeiten nicht kompatibel sind. Kennt jemand evtl. eine Grundierung für Chrom, die sich etwas besser lackieren lässt?

Der andere Rahmen hat ein paar Roststellen. Was mache ich damit? Rostumwandler?

 

Aus einem werde ich einen Klassiker aufbauen - eine Arabesque-Gruppe habe ich hier noch rumfliegen. Mir fehlt noch ein Satz Felgen. Kennt jemand neue Felgen, die klassisch aussehen?

DSC00048.jpg

Grüße

Axel

[h=1][/h]

Geschrieben (bearbeitet)

titan war eine schweizer Velomarke die meistens vitus rohre benutzt hat

Hab auch noch alte mavic felgen die neu sind im laden bei interesse einfach melden

auch wolber Felgen

Gruss

Yago

Bearbeitet von Del-Drago
Geschrieben (bearbeitet)
dickwandige gabelscheiden kann man ohne sandfüllung biegen. machen alle so. holzstopfen sollten bei füllung auch funktionieren ... schöne grüße

 

Gabelscheiden biege ich ohne Füllung - allerdings benutze ich einmaliges High-Tech-Werkzeug :D, welches es nirgends für Geld zu kaufen gibt!

 

Die "Führung" in der Biegeform ist nur V-förmig - dennoch gibt es dort kaum Probleme. Nur bei dünnwandigen oversized-Gabelscheiden kann es passieren, dass der Gabelscheidenquerschnitt nicht mehr ganz rund (oval) ist, sondern durch die V-förmige Nut ein wenig ein "Dachprofil" bekommt - ist mir bisher aber nur einmal passiert.

 

Grüße Ulrich

Bearbeitet von vogel rahmenbau
Geschrieben
... der andere ein Titan (hat schon mal jemand was von der Fa. gehört? - bei Titan gibt die Suchmaschine nur den Werkstoff raus) aus Columbusrohren. Der hat in den beiden Steuerrohrmuffen ein Herz, ist komplett verchromt und mir ist am Sitzrohr diese "Brille" aufgefallen. Weiß jemand, was das ist?

 

In meiner Heimatstadt Bayreuth hatte einer der (Renn-)Radhändler "Titan" im Programm - schweizer Marke. Häufig mit Aelle Columbus Rohren manche auch mit höherwertigen Rohrsätzen. Waren eigentlich ganz schön anzusehende Rahmen / Räder.

Die "Brille" könnte evtl. die Anode / Kathode / Aufhängung im Chrombad gewesen sein.

 

Viele Grüße

Ulrich

Geschrieben

Auf Grund der Vielfalt und der Komplexizität der Werkzeuge vom Ulrich kann es mir als diletantischer Kopist niemals gelingen, in seine Fußstapfen zu steigen wenn er einst ob seiner müden Arme und schwachen Augen dem Rahmenbau lebewohl sagen wird und sein Platz am Olymp frei sein wird.

 

Werde mich weiterhin an die Zusammenstöpsler Richie Sachs und Dario Pegoretti halten. Die nachzuahmen ist technisch viel einfacher. Zusätzlich ein bisschen Philosophie und Rotweinsaufen und ab geht die Luzzy ;)

Geschrieben

hallo axel

bei vercromten rahmen anschleifen mit240er ,dann EP füller (beim autolackierer) es gibt nichts besseres ,gut trocknen lassen min.1tag der füller braucht wärme ,dann mit 800er nass schleifen so behandle ich alle meine rahmen,das gibt das perfecte ergebniss .roststellen würde ich glasperlen strahlen wird 100% sauber

lg horst

Geschrieben
ich schätze georg rauft sich grad die haare aber ich mag ja so einfache werkzeuge ;)

 

neee - zum Einen trägt der Georg die Haare kurz (da gibt es nichts zum raufen) zum Anderen ist es dem Georg egal ob ein Werkzeug einfach oder nicht einfach ist - es soll einfach das in der Qualität machen, was und wie er es sich vorstellt.

Geschrieben

Erstens habe ich praktisch keine Haare mehr zum Raufen.

 

Zweitens ist meine Biegevorrichtung hauptsächlich dahingehend komplizierter, weil sie aus zwei Hälften gebaut ist. :-)

 

Viele Grüße,

Georg

 

 

 

ich schätze georg rauft sich grad die haare aber ich mag ja so einfache werkzeuge ;)
Geschrieben

Vielen Dank Ulrich! Daß ich die Haare kurz trage ist eine äußerst höfliche Formulierung. :-)

 

Viele Grüße,

Georg

 

neee - zum Einen trägt der Georg die Haare kurz (da gibt es nichts zum raufen) zum Anderen ist es dem Georg egal ob ein Werkzeug einfach oder nicht einfach ist - es soll einfach das in der Qualität machen, was und wie er es sich vorstellt.
Geschrieben
Erstens habe ich praktisch keine Haare mehr zum Raufen.

 

Zweitens ist meine Biegevorrichtung hauptsächlich dahingehend komplizierter, weil sie aus zwei Hälften gebaut ist. :-)

 

Viele Grüße,

Georg

 

Das mit den Haaren hab´ ich aber schöner formuliert ;)

 

Meine Platte ist auch aus zwei Hälften und dann verleimt. Ist halt einfacher ´ne 45-Grad-Phase zu fräsen als eine V-Nut.

 

Schöne Grüße

Ulrich

Geschrieben
Richard Sachs muss irgendwie während der Entwicklungsphase an meine ersten Skizzen für die Gabelscheidenbiegevorrichtung gekommen sein - arbeitet der mit der NSA zusammen? :sm:

Vermutlich hat er selber nicht an die Genialität der Vorrichtung geglaubt - daher die etwas zweifelhafte Beschriftung darauf. :rofl:

 

Dass dieses Ding auch wirklich funktioniert kann auch nur er behaupten (Lone laugh - it works). Die Gabelscheide ist noch immer gerade :D

Geschrieben (bearbeitet)
Dass dieses Ding auch wirklich funktioniert kann auch nur er behaupten (Lone laugh - it works). Die Gabelscheide ist noch immer gerade :D

 

Naja - ist halt eine ausgefuchste Technik, die nicht jeder gleich durchschaut. Der Weg zum Ziel führt nur über ordentliches Gewicht am Ende des Hebels und das bringt so ein ausgemergelter Querfeldeinzupfer halt nicht mit. ;)

 

Dea Ridschie solld a wengala wenicher Rod foahrn und dafier mehr Glies essn, dann glabbd des scho und des Röhrla werd a grumm.

Bearbeitet von vogel rahmenbau
Geschrieben

Moin Moin,

 

da ich heute sowiso Gabelbeine biegen mußte, gleich mal Bilder meiner hochtechnischen Vorrichtung:

 

GEBLA-GabelbeineBiegen01.JPG

 

Ein wenig Technik steckt aber doch drin. Da ich die Gabelbeine meist mit eingelöteteten Ausfallern biege, gibt es zwei Stellmuttern, die das Ausfallende gerade halten:

 

GEBLA-GabelbeineBiegen02.JPG

 

Und so sehen die gebogenen Gabelbeine aus:

 

GEBLA-GabelbeineBiegen03.JPG

 

Viele Grüße,

Georg

 

P.S. Übrigens habe ich neulich in den Aufzeichnungen meiner Großmutter gelesen, daß sie schon 1930 in Bamberg im Schlenkerla saß. Ob sie Klöße gegessen hat, stand da aber leider nicht. :-)

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