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Rot&Grün in Wien: Was wird es bringen für den Radverkehr?


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Die wahre Grünpartei ist die ÖVP. Wir unterstützen die Landwirtschaft, und ohne Landwirtschaft gäbe es in Wien das ganze Frischgemüse nicht, an dem wir uns erfreuen können.

 

Na dann bedanke ich mich gleich ganz herzlich bei der Grünpartei ÖVP für die großartige Unterstützung der Landwirtschaft. Vor allem von Förderungen für Tierfabriken und industrielle Landwirtschaft bin ich wirkich begeistert.

Was wir der ÖVP nicht alles zu verdanken haben, Frischgemüse an dem wir uns in Wien erfreuen, das Sonnlicht das uns an der Nase kitzelt und vermutlich auch den Regen der uns Leben spendet, wer weiss, vielleicht hat die ÖVP gar das Universum erschaffen. :f:

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Um dem thread weiter anzuheizen, ich bin gespannt wann bzw. ob man mal in Wien so rumfahren kann:

 

http://farm5.static.flickr.com/4153/5004760535_745a28c151_z.jpg

 

Auch ältere Kinder natürlich ohne Helm (wie jeder in Amsterdam, angeblich auch die Fahrradpolizisten).

 

http://farm5.static.flickr.com/4104/5214708023_a9b2a09280_z.jpg

 

Alltag in Amsterdam:

http://farm5.static.flickr.com/4018/5176358126_62d9e13777_z.jpg

 

http://farm2.static.flickr.com/1061/5111120417_6e51c22a28_z.jpg

 

Solche Kindertransporter sieht man andauernd, teilw. sitzt die Mutter auch noch drauf:

http://farm2.static.flickr.com/1067/5111763962_c5f9b796e9_z.jpg

 

http://farm5.static.flickr.com/4152/5048264347_7977c4a052_z.jpg

 

http://farm5.static.flickr.com/4113/5029415768_d0a124a40c.jpg

 

Quelle: http://amsterdamize.com/

Bearbeitet von krull
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das was die mit ihren kindern aufführen ist grob fahrlässig.

wenn das menschengerecht ist, kann ich gerne drauf verzichten!

 

Du würdest mit deinem Kind also lieber beim Wiener Gürtel leben?

 

Ich finds eher grob fahrlässig Kinder zu vergiften und der automobilen Unfallgefahr auszusetzen.

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Also ich hab mit meinen Kindern sehr gern am Gürtel gewohnt. Vergiftet wurde da keiner, das war in den 80ern um den faktor Hundert schlimmer. Heut kommt aus so nem Auto eh nix mehr raus.

 

Und ein Dutzend so stylishe Radlerpix kann ich morgen beim MQ auch machen.

Und wenn das die Leut sind, die womoeglich mal die Wiener Radwege bevölkern sollen, dann sollens bitte im Auto oder in der Bim bleiben. Die kann ich schon auf den Bildern ned leiden, geschweige, wenns mir mit der Kinderkistn im Weg rumfahren. Will das echt jemand? Diese der Waschmittelwerbung entsprungenen pseudolinkslinken superpolitischkorrekten, die ihren Gschrappn gleich mitnehmen auf die Erstversorgung wenns mal auf die Pappn fliegen? Und faellt man in Amsterdam weicher, dass man keinen helm braucht?

 

Sorry, das kommt mir schon sehr sozialromantisch verklärt vor

 

cu

martin

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Du würdest mit deinem Kind also lieber beim Wiener Gürtel leben?

 

Ich finds eher grob fahrlässig Kinder zu vergiften und der automobilen Unfallgefahr auszusetzen.

 

 

Was willst uns jetzt sagen? Dass wenn man einem bestimmten Risiko weniger ausgesetzt ist sich dafür aus reiner dummheit einem anderen viel höheren Risiko aussetzten muss?

Die Unfallstatistiken zeigen, deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr am Rad zu sterben höher ist als als Fußgänger. Auch wenn insgesamt nur halb soviele Menschen bei Radunfällen sterben wie bei Fußgängerunfällen, darf man nicht außer acht lassen, dass es wesentlich weniger Radfahrer als Fußgänger gibt.

Desweiteren; 50% aller Radfahrunfälle passieren OHNE Fremdeinwirkung. Dieses Risiko besteht sicher auch in Amsterdam. Schwere Kopfverletzungen lassen sich mit einem Helm fast zur gänze ausschließen. Das Risiko das man durch falsche Kindersicherung schafft ist sicher auch nicht klein. Weiters gebe ich zu bedenken, dass im Autoverkehr soetwas richtigerweise zum Entzug der Fahrerlaubnis einer Hohen Geldstrafe, einer Nachschulung und/oder zumindest mit einem Punkt bestraft wird. Aber wenn ein Radfahrer seine Kinder am Gepäcksträger rumtanzen lasst ist er ein klasser Bursch... Da frag ich mich manchmal echt, wo leben wir.

Und das Risiko an einer Vergiftung zu sterben weil ich am Gürtel wohne ist bei einer derartigen betrachtung irrelevant.

Bearbeitet von Fl0
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in wien wäre es in der tat fahrlässig.

dort funktionierts einfach.

 

In Wien muss man sich leider mit 1 Tonne Stahl umgeben um einigermaßen sicher zu sein - geht natürlich zu Lasten der anderen, aber das ist ja egal.

 

Also ich hab mit meinen Kindern sehr gern am Gürtel gewohnt. Vergiftet wurde da keiner, das war in den 80ern um den faktor Hundert schlimmer. Heut kommt aus so nem Auto eh nix mehr raus.

 

Und ein Dutzend so stylishe Radlerpix kann ich morgen beim MQ auch machen.

Und wenn das die Leut sind, die womoeglich mal die Wiener Radwege bevölkern sollen, dann sollens bitte im Auto oder in der Bim bleiben. Die kann ich schon auf den Bildern ned leiden, geschweige, wenns mir mit der Kinderkistn im Weg rumfahren. Will das echt jemand? Diese der Waschmittelwerbung entsprungenen pseudolinkslinken superpolitischkorrekten, die ihren Gschrappn gleich mitnehmen auf die Erstversorgung wenns mal auf die Pappn fliegen? Und faellt man in Amsterdam weicher, dass man keinen helm braucht?

 

Sorry, das kommt mir schon sehr sozialromantisch verklärt vor

 

cu

martin

 

Willst du mir damit ernsthaft sagen, dass die Schadstoffbelastung durch den Verkehr am Gürtel nicht oder nur geringerfügig höher ist als irgendwo im Grünen? Aus dem Auto kommt auch heute noch genug raus, zaubern kann leider niemand.

 

Im Amsterdam schauts einfach so aus - glaubs oder auch nicht, ich war dort. Und ja, ich würde mir solche Zustände wirklich wünschen. Ich kann mir gar nicht vorstellen was dagegen sprechen soll?! Bei entsprechend großzügig gestalteten Wegen, ist auch überholen kein Problem.

 

In Amsterdam fällt man nicht weicher, aber die Amsterdamer können besser radfahren (nona, die machens auch wesentlich häufiger) und haben wesentlich weniger Gefahren durch den motorisierten Individualverkehr zu befürchten. Zudem auch weniger Gefälle und Räder die sich auch mit Beladung gut fahren. Ich Wien fahr ich auch eher selten ohne Helm, in Amsterdam hab ich keinen Gedanken daran verschwendet mir einen aufzusetzen.

 

Was willst uns jetzt sagen? Dass wenn man einem bestimmten Risiko weniger ausgesetzt ist sich dafür aus reiner dummheit einem anderen viel höherem Risiko aussetzten muss?

Die Unfallstatistiken zeigen, deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr am Rad zu sterben höher ist als als Fußgänger. Auch wenn insgesamt nur halb soviele Menschen bei Radunfällen sterben wie bei Fußgängerunfällen, darf man nicht außer acht lassen, dass es wesentlich weniger Radfahrer als Fußgänger gibt.

Desweiteren; 50% aller Radfahrunfälle passieren OHNE Fremdeinwirkung. Dieses Risiko besteht sicher auch in Amsterdam. Schwere Kopfverletzungen lassen sich mit einem Helm fast zur gänze ausschließen. Das Risiko das man durch falsche Kindersicherung schafft ist sicher auch nicht klein. Weiters gebe ich zu bedenken, dass im Autoverkehr soetwas zum Entzug der Fahrerlaubnis einer Hohen Geldstrafe, einer Nachschulung und/oder zumindest mit einem Punkt bestraft wird. Aber wenn ein Radfahrer seine Kinder am Gepäcksträger rumtanzen lasst ist er ein klasser Bursch... Da frag ich mich manchmal echt, wo leben wir.

Und das Risiko an einer Vergiftung zu sterben weil ich am Gürtel wohne ist bei einer derartigen betrachtung irrelevant.

 

Fangen wir mal von vorne an. Wieso sterben Radfahrer und Fußgänger im Verkehr? Durch Autos. Gibt es keine Autos (bzw. keinen motorisierten Verkehr), gibt es quasi keine Verkehrstoten. Die Zahl und Folgen von Radunfällen reduziert man also am effektivsten durch die Reduktion des Autoverkehrs (MIV) und Steigerung des Radverkehrs. Soweit müsste ja Konsens bestehen. Ein Helm ist verglichen dazu Kosmetik in der Statistik.

 

"50% Radunfälle ohne Fremdeinwirkung": Da würde mich mal interessieren wie man das misst und wie sich die Zahl bei routinierten Radfahrern verschiebt und die Amsterdamer sind routiniert ;)

 

Ich denke (fast) jeder will sein Kind schützen, auch die Amsterdamer. Ich glaube weiters, dass die Amsterdamer nicht dümmer sind als die Wiener. Wären also Radunfälle mit Kindern in Amsterdam ein Problem, würde sicher zumindest ein geringer Anteil Helme tragen. Tatsächlich tragen in Amsterdam nur einige wenige Radsportler einen Helm - im Alltag trägt niemand (!) einen Helm. Ich will hier aber keine Helmdiskussion starten, in Wien bin ich auch pro Helm. Natürlich wärs auch in Amsterdam noch sicherer mit Helm zu fahren. Noch sicherer wärs wenn man dann noch einen Rückenprotektor, Knieschützer, Ellbogenschützer etc. trägt. Irgendwo muss man eine Grenze ziehen. Wir ziehen die Grenze beim Helm, die Amsterdamer verzichten auf sämtlichen passiven Schutz. Der Helm macht Radfahren umständlicher und das ist bei einem schnellen, flexiblen Alltagsgefährt doppelt mühsam. Du nennst es "dumm", ich nenne es "verständlich". Wieso fordert eigentlich niemand eine Helmpflicht für Autobahnfahrten?

 

Ich will nur aufzeigen dass es sehr wohl auch anders geht. Es ist nicht naturgegeben, dass sich Menschen gegenseitig deart gefährden und vergiften. Es geht auch menschengerecht.

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Naaa krull, das funktioniert so ned.

Die Schadstoffbelastung irgendwo mitten in Wien kann geringer sein als im Gartl im Wenerwald. Ich nehm mal Ozon her oder Stickoxide. Feinstaub und CO2 hysterie interessiert mich nicht.

 

mit dem Radl kannst immer mal umfallen, musst scharf bremsen was weiss ich. Routiniert ja oder nein, mit 2 Kindern in einem Holzkistl am lenker halt ich das fuer ein Vabanquespiel.

 

Dein Ansatz ist ein an sich lobenswerter und bekannter. Bloss fuehrt er letztn Endes nirgends hin. Der Radler sagt, weg mit den Autos, der Fussgaenger sagt weg mit den Radln. Der Agoraphobiker sagt, wir sollten das Haus garnicht erst verlassen.

Wo soll das hinfuehren? Wo is der Mittelweg?

 

cu

martin

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OMG du glaubst doch nicht ernsthaft dass die Amsterdamer sich gedanken drüber machen einen Helm aufzuseten auch wenns 1000000 Leute mit Schädelverletzungen gäbe?!? Ich weiß nicht wo du herkommst, ich komm aus einer Welt wo man eine Gurtpflicht in Autos einführen musste, weil sonst niemand einen Gurt angelegt hätte, oder wo man Skihelme für Kinder verpflichten musste, damit sie getragen werden.

Die Amsterdamer können also nicht nur besser Radfahren, sondern sind auch noch wesentlich Interlligenter als wir. Das muss ja ein richtiger Haufen von Universalgenies sein dort...

Und jetzt seh ichs erst Bei PISA sinds auch besser. Ich glaub ich wander aus....

 

Warum ein Helm Unpraktisch ist verstehe ich nicht: Dauert 2 Sek. ihn an und abzunehmen, tut nicht weh, schützt vor umwelteinflüssen und vor Kopfverletzungen, und wenn du die Statistiken über den Einsatz von Radhelmen kennen würdest, wüsstest du das es keine Kosmetik ist sondern doch beträchtlich das Risiko von Schädelverletzungen minimiert.

Wenns dir um deine Frisur geht kann ich dir das da empfehlen:

 

Im Auto trägt man übrigens deshalb keinen Helm weil nur ein Integralhelm sinvoll schützen würde dadurch ein Schulterblick nicht möglich wäre und dadurch noch mehr arme Radfahrer niedergeführt werden würden.

 

"50% Radunfälle ohne Fremdeinwirkung": Da würde mich mal interessieren wie man das misst und wie sich die Zahl bei routinierten Radfahrern verschiebt und die Amsterdamer sind routiniert ;)

 

Wie man es misst weiß ich nicht idR reicht aber einfaches zählen aus. ;)

 

Außerdem ist nicht immer an allen tödlichen Verkehrsunfällen ein Autofahrer schuld. Zwar meist beteiligt aber eben nicht schuld.

Übrigens wäre es mal interessant wie die Welt komplett ohne MIV aussehen würde. traurig würde ich sagen.

Bearbeitet von Fl0
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Naaa krull, das funktioniert so ned.

Die Schadstoffbelastung irgendwo mitten in Wien kann geringer sein als im Gartl im Wenerwald. Ich nehm mal Ozon her oder Stickoxide. Feinstaub und CO2 hysterie interessiert mich nicht.

 

mit dem Radl kannst immer mal umfallen, musst scharf bremsen was weiss ich. Routiniert ja oder nein, mit 2 Kindern in einem Holzkistl am lenker halt ich das fuer ein Vabanquespiel.

 

Worüber reden wir jetzt hier? Die Schadstoffbelatung (von der Lärmbelastung red ich erst gar nicht) am Gürtel ist höher als beim typischen Haus im Grünen.

 

Also ich bin etlichen Jahren Stadtradfahren nie einfach "mal umgefallen" und schon gar nicht so, dass ich mich verletzt hätte. Scharf bremsen können die Amsterdamer übrigens nicht. Ein Großteil der Räder hat nur eine Rücktrittbremse. Kindertransport auf Lastenrädern in Amsterdam halte ich nicht für ein Vabanquespiel und die Amsterdamer wohl auch nicht, sonst würden sie es ja nicht tun. Niemand zwingt sie zum Radfahren.

 

Dein Ansatz ist ein an sich lobenswerter und bekannter. Bloss fuehrt er letztn Endes nirgends hin. Der Radler sagt, weg mit den Autos, der Fussgaenger sagt weg mit den Radln. Der Agoraphobiker sagt, wir sollten das Haus garnicht erst verlassen.

Wo soll das hinfuehren? Wo is der Mittelweg?

 

Ich als Radler, Fußgeher und gelegentlicher Autofahrer, sag weder weg mit den Autos, noch weg mit den Radln. Was ich mir wünschen würde, ist ein sinnvoller, nachhaltiger und sozial gerechter Einsatz der Verkehrsmittel. Nochmal: Das Auto hat gewisse unbestreitbare Vorteile und durchaus seine Berechtigung. Das Problem ist die falsche Nutzung!

 

Wo es hinführt? Schaut eben nach Amsterdam, Kopenhagen, Malmö, etc. (ohne die Beispiele überstrapazieren zu wollen). Das sind ja keine Pilotversuche unter Laborbedingungen, das ist Realität. Probleme zwischen Fußgängern und Radfahrern gibts in Amsterdam (vermutlich) keine/kaum, weil fast jeder Fußgänger auch selbst Rad fährt und aufmerksam ist. Kopenhagen strebt einen 50%igen Radanteil an den täglichen (!) Fahrten an und ist davon gar nicht weit entfernt. In Kopenhagen werden Radwege vor den Autostraßen vom Schnee geräumt. Den "Mittelweg" müssen wir nicht suchen, es gibt ihn bereits.

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OMG du glaubst doch nicht ernsthaft dass die Amsterdamer sich gedanken drüber machen einen Helm aufzuseten auch wenns 1000000 Leute mit Schädelverletzungen gäbe?!? Ich weiß nicht wo du herkommst, ich komm aus einer Welt wo man eine Gurtpflicht in Autos einführen musste, weil sonst niemand einen Gurt angelegt hätte, oder wo man Skihelme für Kinder verpflichten musste, damit sie getragen werden.

Die Amsterdamer können also nicht nur besser Radfahren, sondern sind auch noch wesentlich Interlligenter als wir. Das muss ja ein richtiger Haufen von Universalgenies sein dort...

Und jetzt seh ichs erst Bei PISA sinds auch besser. Ich glaub ich wander aus....

 

Warum ein Helm Unpraktisch ist verstehe ich nicht: Dauert 2 Sek. ihn an und abzunehmen, tut nicht weh, schützt vor umwelteinflüssen und vor Kopfverletzungen, und wenn du die Statistiken über den Einsatz von Radhelmen kennen würdest, wüsstest du das es keine Kosmetik ist sondern doch beträchtlich das Risiko von Schädelverletzungen minimiert.

Wenns dir um deine Frisur geht kann ich dir das da empfehlen:

 

Im Auto trägt man übrigens deshalb keinen Helm weil nur ein Integralhelm sinvoll schützen würde dadurch ein Schulterblick nicht möglich wäre und dadurch noch mehr arme Radfahrer niedergeführt werden würden.

 

 

 

Wie man es misst weiß ich nicht idR reicht aber einfaches zählen aus. ;)

 

Außerdem ist nicht immer an allen tödlichen Verkehrsunfällen ein Autofahrer schuld. Zwar meist beteiligt aber eben nicht schuld.

Übrigens wäre es mal interessant wie die Welt komplett ohne MIV aussehen würde. traurig würde ich sagen.

 

Wir sind vom Weltbild einfach so weit auseinander, dass sich eine Antwort eigentlich gar nicht lohnt. Ich versuchs trotzdem. Ja, wenn der Reihe nach Kinder in Amsterdam im Verkehr sterben und dies mit Helm vermeidbar wäre, würde sicher "zumindest ein geringer Anteil" (siehe oben) einen Helm tragen. Ist aber auch gar nicht wichtig, mir geht es nicht um den Helm. Wieso du dich da so sehr darin verbeißt, wissen wir beide. Ich komme übrigens aus einer Welt, wo ich als Kind auch ohne Gurtpflicht angeschnallt wurde. Und heute würde ich mich auch ohne Gurtpflicht anschnallen. Ich glaube aus dieser Welt gibts noch einige andere. Nicht jeder bracht einen Diktat von oben.

 

Helm im Auto: Eigentlich egal, aber Ralleyfahrer tragen doch häufig auch keinen Integralhelm oder irre ich mich? Machen wir halt 80km/h auf der Autobahn. Das erhöht auch die Verkehrssicherheit - irgendwo muss man halt eine Grenze ziehen. Wenn du ein Fahrrad im Alltag so nutzen würdest wie die Amsterdamer, dann wüsstest du wieso ein Helm unpraktisch ist. Da ists sogar unpraktisch den Schlüssel fürs Schloss jedes Mal aus der Hose/Tasche fischen zu müssen. Die Amsterdamer haben den immer im Rahmenschloss stecken.

Nochmal: Ich fahr selbst auch mit Helm, aber nicht weil ich Angst habe durch Eigenverschulden ohne Fremdeinwirkung zu stürzen und dabei auf den Kopf zu fallen, sondern aus Angst vor Unfällen mit Autos.

 

Schuld im rechtlichen Sinne ist der Autofahrer natürlich nicht bei jedem Unfall. Ohne Autos gäbe es diese Unfälle mit tödlichem Ausgang aber trotzdem nicht. Wenn ich aus Faulheit 3min zum Billa fahr und dabei einen Menschen zusammenführ möcht ich gar nicht ausmalen wie es mir da geht. Wurscht ob rechtlich schuld oder nicht. Dieses autozentrische System in der heutigen Form krankt vorne und hinten.

Bearbeitet von krull
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Naaa krull, das funktioniert so ned.

Die Schadstoffbelastung irgendwo mitten in Wien kann geringer sein als im Gartl im Wenerwald. Ich nehm mal Ozon her oder Stickoxide. Feinstaub und CO2 hysterie interessiert mich nicht.

 

 

ich verstehe gut, was der krull meint... ich bin auch ein verfechter des helms, aber vor allem, weil wir es aus unserem umfeld so gewohnt sind, und es hier viel sinn macht.

ehrlich gesagt, bin ich im stadtverkehr in etlichen jahren kein einziges mal von selber gestürzt, nur 2 mal angefahren worden von einem rechtsabbieger - gottseidank nix passiert dabei.

 

was de schadstoffe betrifft, hast du aber leider nicht recht.

 

es gibt sogar eigene karten von österreich, wo verzeichnet ist, in welchen regionen die lebenszeit durch welche umweltfaktoren um wieviel verkürzt wird.

 

sieh dir mal solche karten an. da ist zum beispiel der feinstaub doch für ein 6 monate verkürztes leben in wien gegenüber dem umland ausgewiesen.

hat mich auch gewundert, aber wenn man sich mit einem thema nicht wissenschaftlich beschäftigt hat, hat man manchmal zu so manchem thema ein falsches "bauchgefühl"...

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das was die mit ihren kindern aufführen ist grob fahrlässig.

wenn das menschengerecht ist, kann ich gerne drauf verzichten!

 

zumindest der herr in schwarzweiß kommt eh nicht weit - wenn er verkehrt auf's radl steigt :p

 

die helmhysterie kann ich nicht ganz teilen. ja, sind schon sicherer als wollmützen und blonde engelslöckchen, aber vor 20-30 jahren haben wir kinder uns auch nicht den schädel gespalten beim radlen. da war der helm - glaub ich - noch nicht einmal erfunden.

aber lassen wir jetzt, bitte, die helmdiskussion.

 

ich mag die bilder aus amsterdam!

aber woran liegt's, dass dort so viel radgefahren wird? ist die stadt nicht geeignet für autos? liegt's am einkommen (wie in ungarischen städten und dörfern z.b.)? liegt's an der politik??

Bearbeitet von feristelli
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ich mag die bilder aus amsterdam!

aber woran liegt's, dass dort so viel radgefahren wird? ist die stadt nicht geeignet für autos? liegt's am einkommen (wie in ungarischen städten und dörfern z.b.)? liegt's an der politik??

..das mag wohl daran liegen,das sie einfach so aufwachsen-von klein an ans radfahren in der stadt gewöhnt,und das schon seit ewigkeiten

 

gibt ja wirklich nix praktischeres,günstigeres als das rad in der stadt

 

nur wir ösis,zumindest da in wien und umland sehen viele dinge anders,was rad und stadt betrifft....

gestern erst wieder eine diskussion in der fa geführt....

 

zu weit,zu anstrengend,zu gefährlich,schlechtes wetter kommt da nur-nicht einmal der kollege aus dem 8 bezirk schaffts mitn rad in den 2.

da fährt er lieber U - aber immerhin - für mich unverständlich

 

mir kommt vor,manche wollen für den weg in die arbeit und zurück einfach länger brauchen :D :D :D

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zumindest der herr in schwarzweiß kommt eh nicht weit - wenn er verkehrt auf's radl steigt :p

 

die helmhysterie kann ich nicht ganz teilen. ja, sind schon sicherer als wollmützen und blonde engelslöckchen, aber vor 20-30 jahren haben wir kinder uns auch nicht den schädel gespalten beim radlen. da war der helm - glaub ich - noch nicht einmal erfunden.

aber lassen wir jetzt, bitte, die helmdiskussion.

 

ich mag die bilder aus amsterdam!

aber woran liegt's, dass dort so viel radgefahren wird? ist die stadt nicht geeignet für autos? liegt's am einkommen (wie in ungarischen städten und dörfern z.b.)? liegt's an der politik??

 

Hehe gut das du die blonden Engelslöckchen ansprichst. Ich finde die Studie gerade nicht, die überprüft hat wie sich das Aussehen des Radfahrers auf den seitlichen Überholabstand auswirkt. Im Ergebnis empfiehlt der Autor, statt mit Helm, mit blonder Perücke zu fahren. Da ist der Abstand am größten.

 

Woran es liegt, dass wir nicht solche Zustände haben? An den Rahmenbedingungen für den MIV in Österreich. Solange man es in Wien mit dem Auto so leicht hat, wird sich nichts ändern. Schau wann die meisten Leute umstiegen auf den ÖV oder das Fahrrad - durch Kontextänderungen. Wenn das Auto zu teuer wird, in der Werkstatt steht, keine Winterreifen drauf sind etc. erst dann fangen die Leute an umzudenken.

 

Die Amsterdamer fahren übrigens nicht Rad weil sie überzeugte Radfahrer sind. Ich vermute mal die sehen sich nicht mal als "Radfahrer". Die fahren einfach Rad. Wie sich ein Wiener seine Schuhe anzieht (der bezeichnet sich ja auch nicht als "Schuhträger") fahren die Amsterdamer halt Rad. Da ist keine große Sache dran.

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Die Amsterdamer fahren übrigens nicht Rad weil sie überzeugte Radfahrer sind. Ich vermute mal die sehen sich nicht mal als "Radfahrer". Die fahren einfach Rad. Wie sich ein Wiener seine Schuhe anzieht (der bezeichnet sich ja auch nicht als "Schuhträger") fahren die Amsterdamer halt Rad. Da ist keine große Sache dran.

..stimmt,so sehe ich das auch,

is einfach so und gehört zum NL leben dazu

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es gibt sogar eigene karten von österreich, wo verzeichnet ist, in welchen regionen die lebenszeit durch welche umweltfaktoren um wieviel verkürzt wird.

 

sieh dir mal solche karten an. da ist zum beispiel der feinstaub doch für ein 6 monate verkürztes leben in wien gegenüber dem umland ausgewiesen.

hat mich auch gewundert, aber wenn man sich mit einem thema nicht wissenschaftlich beschäftigt hat, hat man manchmal zu so manchem thema ein falsches "bauchgefühl"...

 

Das sind doch alles recht gewagte Metaanalysen, die nebenbei zuviele andere relevante Daten garnicht mit reinnehmen.

Grad beim Feinstaub, der ein überregionales Problem ist und oft Orte weit vom verursacher zum handkuss kommen.

 

cu

martin

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