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Geschrieben (bearbeitet)

124U/min ist nicht außergewöhnlich (Bahnsprinter fahren über 160, Rollensprinter über 260), die Geschwindigkeit wäre es, wenn es topfeben war und Windstille geherrscht hat, was aber nicht anzunehmen ist - grundsätzlich sagt die Geschwindigkeit im Freien ohne zusätzliche Parameter wenig aus

 

Übrigens, die Bereifung beim Rennrad hat bei der Berechnung nahezu überhaupt keinen Einfluss auf die Trittfrequenz. Angenommen, du verwendst einen Reifen, der ganze 2mm mehr Gummi hat, macht das im Umfang dennoch erst 1,3cm oder 0,7% Unterschied aus. 0,7% Unterschied macht bei Trittfrequenzen um 100 weniger als eine Umdrehung aus.

 

Zur Berechnung der Trittfrequenz, weil du in Frage stellst, ob ein Programm wie Kreuzotter das überhaupt richtig berechnet. Bei einer 1:1 Übersetzung (34:34) legst du mit einer Umdrehung exakt den Reifenumfang (~2,1m) zurück, bei 120U/min also 120 mal den Reifenmunfang = 252m = ~15km/h. Bei einer 4:1 Übersetzung (52:13) legst du pro Umdrehung den vierfachen Reifenumfang zurück und fährst demenstprechend die vierfache Geschwindigkeit wie bei einer 1:1 Übersetzung und gleicher U/Min also rund 60km/h. Man sieht also, dass es sich dabei um eine denkbar einfache Rechnung handelt, die jedes Programm bewekstelligen können sollte.

Bearbeitet von revilO
Geschrieben
124U/min ist nicht außergewöhnlich (Bahnsprinter fahren über 160, Rollensprinter über 260), die Geschwindigkeit wäre es, wenn es topfeben war und Windstille geherrscht hat, was aber nicht anzunehmen ist - grundsätzlich sagt die Geschwindigkeit im Freien ohne zusätzliche Parameter wenig aus

 

Übrigens, die Bereifung beim Rennrad hat nahezu überhaupt keinen Einfluss auf die Trittfrequenz. Angenommen, du verwendst einen Reifen, der ganze 2mm mehr Gummi hat, macht das im Umfang dennoch erst 1,3cm oder 0,7% Unterschied aus. 0,7% Unterschied macht bei Trittfrequenzen um 100 weniger als eine Umdrehung aus.

 

Zur Berechnung der Trittfrequenz, weil du in Frage stellst, ob ein Programm wie Kreuzotter das überhaupt richtig berechnet. Bei einer 1:1 Übersetzung (34:34) legst du mit einer Umdrehung exakt den Reifenumfang (~2,1m) zurück, bei 120U/min also 120 mal den Reifenmunfang = 252m = ~15km/h. Bei einer 4:1 Übersetzung (52:13) legst du pro Umdrehung den vierfachen Reifenumfang zurück und fährst demenstprechend die vierfache Geschwindigkeit wie bei einer 1:1 Übersetzung und gleicher U/Min also rund 60km/h. Man sieht also, dass es sich dabei um eine denkbar einfache Rechnung handelt, die jedes Programm bewekstelligen können sollte.

 

 

ich hab nicht das kreuzotter-programm in frage gestellt (das berechnen krieg ich schon noch hin :-), sondern einfach die tatsache, daß es sich lt. bericht um den zielsprint gehandelt hat und ich mir einfach nicht vorstellen kann, daß jemand im stehen eine tf von 124 fahren kann - nicht mehr und nicht weniger!

daß eine tf von 124 an sich nicht sooo beeindruckend ist, ist mir schon klar - es geht nur um den sprint!

Gast User#240828
Geschrieben
ich hab nicht das kreuzotter-programm in frage gestellt (das berechnen krieg ich schon noch hin :-), sondern einfach die tatsache, daß es sich lt. bericht um den zielsprint gehandelt hat und ich mir einfach nicht vorstellen kann, daß jemand im stehen eine tf von 124 fahren kann - nicht mehr und nicht weniger!

daß eine tf von 124 an sich nicht sooo beeindruckend ist, ist mir schon klar - es geht nur um den sprint!

 

auch im sprint ist das jetzt nicht wirklich arg beeindruckend..wie revilO schon geschrieben hat...und die sprintertalente haben meist 260 bis 270 auf dem kasten..was im stehen alles möglich ist, weiss ich nicht...aber sicher mehr als 124 bergab..^^

Geschrieben
auch im sprint ist das jetzt nicht wirklich arg beeindruckend..wie revilO schon geschrieben hat...und die sprintertalente haben meist 260 bis 270 auf dem kasten..was im stehen alles möglich ist, weiss ich nicht...aber sicher mehr als 124 bergab..^^

 

ist aber auch von Sprinter zu Sprinter unterschiedlich, bzw. auch wie sich ein solcher entwickelt. Der Greipel hat bei seinem TDF Etappensieg "nur" 107 Freq. aber 1270 Watt im Schnitt und über 1600 als Spitze.

Geschrieben

nachdem 53/11 die geläufigste härteste Übersetzung darstellt, hängt die Trittfrequenz hauptsächlich vom Gefälle oder Rückenwind auf der Zielgeraden ab - 78km/h sind nicht die Regel

 

im Nachwuchsbereich sind wir mit 52/17 Übersetzungslimit bei Bergabsprints über 70km/h (>180U/Min) gefahren (soweit ich micht erinnern kann, allerdings im Sitzen ;))

Geschrieben
möglicherweise konnte der Andi Klöden seine Form konservieren bzw. sich erholen und ist stark

 

war der klöden überhaupt schon mal richtig stark?? ... kann mich ned erinnern .... irgendwie auch ein ewiges talent

 

igor anton ist ein guter tip

Geschrieben
er is mit ausgewiesener Schwäche zwei mal Tour-Zweiter geworden - aber sehr unauffällig, das stimmt

 

vor allem war das zu zeiten wo es fast alle anderen "starken" erwischt hat :D .... wenn ich mich recht erinnere

Gast User#240828
Geschrieben
vor allem war das zu zeiten wo es fast alle anderen "starken" erwischt hat :D .... wenn ich mich recht erinnere

 

klöden war eine große hoffnung für den deutschen radsport und ein sehr talentierter und fast kompletter fahrer in seiner besten zeit..aber er hatte auch eine argen, nennen wir es leistungsknick..und zu oft musste er halt für andere fahren..

Geschrieben
mehrach am Podium bei der Tour, Siege bei der Tour de Swiss-Romandie usw. und er hatte ein richtig gutes Frühjahr, also so "schwach" wie der wäre ich schon gerne, aber es stimmt, ein eher unauffälliger Fahrer der aber auch mehr gewinnen hätte können wenn er nicht Helfer für div. Kapitäne gewesen wäre (Ullrich, Armstrong)
Gast User#240828
Geschrieben
vor allem war das zu zeiten wo es fast alle anderen "starken" erwischt hat :D .... wenn ich mich recht erinnere

 

du erinnerst dich schlecht, oder verwechselst ihn mit einem gemüse kopf^^

Geschrieben
najo, zwischen den beiden ist ja fast ein klasse unterschied

 

ne ganze klasse würd ich nicht sagen, aber bei klöden fehlt mir immer irgendwie die entschlossenheit. das liegt vielleicht auch daran, dass er so oft im schatten anderer großer nur wasserträger war. dadurch kommt bei ihm kein richtiges sieger-image zu stande.

wenn er nicht wieder nur den asphalt abschleift, könnt ich mir trotzdem vorstellen, dass er um den vuelta gesamtsieg mitfährt.

Geschrieben

wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, dann haben sehr viele bis vor etwa einem Monat den Evans belächelt, Bruchpilot,ewiger 2., usw.

Heute lacht keiner mehr!

Es stimmt schon, die Spanier werden "ihre" Rundfahrt möglichst mit einem spanischem Sieger beenden wollen, aber meiner Meinung nach hat der Klöden bessere Chancen als zb ein Mentchov, immer vorausgesetzt das er die Form konservieren konnte und die Verletztungen ausgeheilt sind.

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