Golo Geschrieben 23. März 2012 Geschrieben 23. März 2012 Ich werde morgen mit dem Bernhard (hier bekannt als Brenner) und drei weiteren (gerade erst persönlich kennengelernten) Kollegen von Graz aus ca. 410 km nach Slowenien (wieder mal in die Nähe von Nova Gorica) fahren. Wenn es sich unterwegs ergibt, werde ich berichten. Meines Wissens nach fährt noch ein weiteres (mir persönlich nicht bekanntes) Team aus Graz sowie eines mit dem Andreas (Cardellino), dem Markus Schönhart, dem Gert Ebner und dem Präsidenten himself von Bruck an der Mur weg. Fleche ist immer interessant und man braucht sie eh für die Randonneur 5000 - Wertung... Zitieren
hermes Geschrieben 23. März 2012 Geschrieben 23. März 2012 beim andi ist noch der bartali dabei. schöne reise, wetter scheint ja sehr gut zu werden. Zitieren
Morgenmuffel Geschrieben 23. März 2012 Geschrieben 23. März 2012 Ihr habt sicher Glück mit dem Wetter! Wünsche euch auch alles Gute - lass mir die, die ich kenne schön grüßen und kommt gesund und munter an eurem Ziel an! Ich werd an euch denken! Zitieren
Golo Geschrieben 24. März 2012 Autor Geschrieben 24. März 2012 Das efste Team ist schon um 7 aufgebrochen - wir starten um 8. Zitieren
Golo Geschrieben 24. März 2012 Autor Geschrieben 24. März 2012 2 Pannen haben uns Zeit gekostet - sind am Anstieg zur Soboth Zitieren
Golo Geschrieben 25. März 2012 Autor Geschrieben 25. März 2012 Ist noch eine lange Nacht ohne Schlaf geworden aber wir haben es in der Zeit als letztes oesterr. Team geschafft. Waren 440 km mit fasr 3500 Hm also recht anspuchsvoll. Zitieren
Morgenmuffel Geschrieben 25. März 2012 Geschrieben 25. März 2012 Gratuliere Gerold, Bernhard, Andi und allen anderen, die erfolgreich gefinished haben!! Offensichtlich gehts bei einer Fleche nicht ohne Schlaf - aber das beweist, dass du deine Brevets einfach viel zu gemütlich angehst! ;-) Und - gehts fahrst mit dem Radl heim? Super gemacht auf alle Fälle! Und - nicht zu vergessen - du wirst immer besser als fahrender Reporter!!! Zitieren
Golo Geschrieben 26. März 2012 Autor Geschrieben 26. März 2012 Wäre zwar auch nett gewesen mit dem Rad zurück zu fahren aber ich hab auf Ferdinands Transportdienst zurückgegriffen und war dann schon am frühen Abend zu Hause. Meine Mitradler sind alle noch nicht so eine lange Strecke am Stück gefahren also lag es an mir, das "Kommando" zu übernehmen. Die Strecke (die ich ja wegen meiner Sri-Lanka-Abwesenheit nicht mit ausgesucht habe) war ziemlich anspruchsvoll gewählt und wir haben bei der Abfahrt von der Soboth so um 13 Uhr erst 90 km gehabt - 2 Reifenpannen an Brenners Rad haben auch Zeit gekostet. Lustigerweise haben in dem Gasthaus an der Kreuzung das Andreas/Markus/Ferdinand/Gert/Bartali-Team gerade Essenspause gemacht (die haben aber schon viel mehr km hinter sich gehabt) . Im Hinblick auf unsere Zeitnöte ist es bei einer kurzen Begrüßung geblieben. Dann noch ein Flop nach einer Pinkelpause : Brenner und unser Kapitän (der auch das Kartenmaterial gehabt hat) waren ganz kurz außer unserer Sicht und sind bei einem Kreisverkehr falsch abgebogen. Ich hab die Strecke gekannt und wir drei sind richtig gefahren - aber für die beiden anderen waren es mehr als 10 km Umweg und das hat weiter Zeit gekostet. Bei der nächsten Kontrolle in Ferlach waren wir zwar wegen dem Warten top ausgeruht aber ich hab schon meine Zweifel gehabt ob wir alle rechtzeitig ankommen werden - kurz geregnet hat es auch und wir sind schon bei Dunkelheit losgefahren. Um 20 Uhr (also viel später als ich mir gedacht habe) waren wir dann endlich in Arnoldstein und haben in einer Kebap-Bude dieses restlos aufgegessen - andere Hungrige haben nichts mehr bekommen... Um 21.15 dann Start zur Nachfahrt : hinter Tarvis gehts ja nur mehr bergab und ich hab geschaut, dass wir Zeit aufholen, also Tempo machen. 23 Uhr ein kurzer Kaffee in Tolmezzo, um ein Uhr früh die nächste Kontrolle an einer Autobahnstation (die auch von der Landstraße erreichbar ist). Zitieren
Golo Geschrieben 26. März 2012 Autor Geschrieben 26. März 2012 Die wenigen Autofahrer-Gäste bei der Autobahnraststation nahmen unseren Auftritt mit Gelassenheit hin - kurze Verpflegungspause und weiter durch die Nacht. Immer wieder auftretende Orientierungsprobleme haben weitere Zeit gekostet, aber dank dem raschen Fortkommen in der windstillen Ebene sind wir wieder besser in der Zeit gelegen. Weil nichts mehr offen hatte musste für die nächste Kontrolle der Fahrkartenautomat am Bahnhof herhalten und eine Kontrolle weiter ein paar schon sichtlich von div. Drogen belustigte, die gerade ein Musiklokal zusperren wollten. Die letzte Kontrolle vor dem Ziel haben wir schon ind er Morgendämmerung erreicht aber auch dort gute 15 Minuten nach der Suche nach einem schon geöffneten Lokal verloren. In der Bar dann noch ein kurzes Frühstück - aber auch für einen Powernap blieb keine Zeit mehr. Gegen die aufgehende Sonne auf Landstraße durch Monfalcone und dann zuerst gemütlich, später heftig (angebllich 14-20 %) hinauf in den Karst. War vor 4 Jahren die Wartburg das Ziel so ist es jetzt so ziemlich die höchstgelegene Ortschaft auf dem slowenischen Karstplateu - Temnica. Das Grazer Team und Andreas & Co waren schon geduscht und relaxt. Aber die Siegerehrung und ein Nudelgericht haben dann doch noch alle abgewartet. Wir hatten einen Schnitt knapp unter 25 - also nicht schlecht - aber es gilt die alte Brevet-Weisheit : Zeit verliert man bei den Pausen. Auch wenn ich manchmal ziemliche Hektik verbreiten musste hab ich dann im Ziel von meinen Mitradlern dafür Lob eingeheimst, dass ich sie immer wieder angetrieben habe. Trotz der Anstrengungen hat die Aktion allen Teilnehmern (nicht nur den österr. Teams) sichtlich gut gefallen, Zitieren
kmety Geschrieben 26. März 2012 Geschrieben 26. März 2012 Wir hatten einen Schnitt knapp unter 25 - also nicht schlecht - aber es gilt die alte Brevet-Weisheit : Zeit verliert man bei den Pausen. Auch wenn ich manchmal ziemliche Hektik verbreiten musste Da schau´ her - Gerold in einer neuen Rolle als Antreiber und Rastmuffel! Super gemacht! Zitieren
cardellino Geschrieben 26. März 2012 Geschrieben 26. März 2012 Ein kleiner Bericht auch von mir: Wie schon weiter oben im Fred verlautbart haben meine Wenigkeit, ein allseits beliebter Kärntner Brevetfahrer/Randonneur (Name dem Autor bekannt), Gerd (auch Kärntner) und PBP Finisher, Thomas (Sektionsleiter der Cyclisten WSC) und last but not least der Präsident der Randonneure Österreichs himself gleichfalls an dieser Fleche teilgenommen. Begleitet wurden wir von Edith und Andrew, beiden einen großen Dank meinerseits für die aufgebrachte Zeit und Mühe. Unsere Tour, geplant von Markus, startete in Bruck an der Mur pünktlich um 8 Uhr am Samstag. Der Weg führte uns erst nach Judenburg und von dort über den Obdacher Sattel (Cima Coppi unserer Tour) nach Kärnten, bis Wolfsberg kann die Strecke aber als absolut flach bezeichnet werden, danach gabs ein paar Steigungen, in Lavamünd (letzter Ort in Österreich) war die einzige längere Pause eingeplant (bei der uns Gerold auch erwischte), allerdings machte auch hier der Präsident Druck (richtigerweise, denn wie schon oft erfahren, bei den Pausen verliert man am meisten Zeit). In Slowenien waren wir am ersten Teil Richtung Velenje der gemächlich bergan ging mehr am Radweg unterwegs, das war einerseits gemütlicher da keine Autos und andererseits war der Belag auch besser als auf der Straße. Eine lange Abfahrt folgte und wir setzten unseren Weg über eine kleinere Straße fort. Die Qualität der Straße hatte zur Folge, dass der präsidentiale Lenker wieder in die richtige Position gebracht werden musste und meine Lampe in die Trikotasche wanderte (nachdem die Aufhängung abgebrochen ist). In beiden Fällen ist nichts passiert. Auf der Straße die die Autobahn begleitet gings dann flach nach Laibach weiter wo wir bei Einbruch der Dunkelheit ankamen. Durch die Stadt gabs erstaunlicherweise keine großen Schwierigkeiten, zahlreiche Höhenmeter kamen aber durch die endlose Anzahl an Ein- und Ausfahrten dazu die die Radwege kreuzten. In der Dunkelheit kam nun der hügelige Anteil der Strecke, alles Steigungen waren aber angenehm zu fahren und wir kamen recht flott voran, als großes Finale des Tages gab es die lange Abfahrt nach Triest mit einem wunderschönen Ausblick über die nächtliche Stadt. Gegen 23 Uhr waren wir dann im Hotel, gut zwei Stunden vor der geplanten Zeit. Am nächsten Tag waren wir pünktlich um 7 Uhr wieder auf der Strecke, erst flach Richtung Miramar, von dort dann über ein paar brutale Rampen (Dank an Markus) hinauf ins Karstgebiet. Pünktlich um 9 Uhr waren wir dann im Ziel in Temnica. Bier und Pasta und die Medaillenvergabe rundeten den Vormittag noch ab, dann gings im Präsidentenporsche auch schon wieder zurück nach Österreich. In Summe ein fahradtechnisch perfektes Wochenende in einem super Team und ein guter Start (trotz Verkühlung) in die Saison. Anbei noch der Link zur Strecke, Fotos folgen hoffentlich auch noch, auch wenn ich unterwegs nicht soviel Zeit hatte zu fotografieren wie Gerold http://www.gpsies.com/map.do?fileId=uthrrteycivapbdb&referrer=trackList Zitieren
Golo Geschrieben 26. März 2012 Autor Geschrieben 26. März 2012 Da schau´ her - Gerold in einer neuen Rolle als Antreiber und Rastmuffel! Ja das war diesmal so - und im Interesse des Gesamtprojektes musste ich mich opfern... Ein großes Kompliment für mein Team - zwar sind alles Langstreckenfahrer (zB Wien- Maribor im Februar bei - 14 Grad in der Nacht !!! nonstop etc.) aber keiner hat eine Brevet-Vergangenheit. Der gewisse Zeit-Stress war daher für alle neu (auch für mich, da ich ja nur dann versumpere, wenn ich noch genügend Zeit habe). Erste schon nach 150 km geäußerte Zweifel ob das denn zu schaffen sein wird habe ich autoritär gar nicht erst ausdiskutieren lassen und im Nachhinein war man mir dann dafür dankbar. Womit eine weitere Brevet-Weisheit wieder bestätigt wird : Langstrecken fährt man im Kopf ! Zitieren
Morgenmuffel Geschrieben 26. März 2012 Geschrieben 26. März 2012 Gratuliere nochmals beiden Teams - lustig zu lesen, wie unterschiedlich es ablaufen kann. Die einen machen Rast im Hotel - die anderen fahren die Nacht durch... ;-) Das find ich ja so toll am Gerold: Er kann beides - er kann hetzen und relaxen! :-) Halt immer so, wie es grad notwendig ist. Ich bin ja in der glücklichen Lage, sagen zu können, dass Gerold mich auch auf Langstrecke begleitet hat: Ich bleib ja hocken, wenn ich hocke - da hat er auch gedrängt - wenn es absehbar war, dass wir noch mehr als genügend Zeit haben, sind wir gemeinsam in den Pausen versumpert..... (Abgesehen davon, dass Gerold ja sowieso nichts aus der Ruhe bringen kann und er kraft- oder konditionsmäßig sowieso nie eine Schwachstelle in einem Team sein wird...) Zitieren
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