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Warum hupen Autofahrer?


HWalits
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warum nehmts ihr da die völlig hirnbefreiten kamikazefahrer aus südeuropa als beispiel. bei meinen urlaubszeiten in italien, frankreich, spanien, kroatien, slowenien hab ich selten so viele rücksichtslose (sicherheitsabstand, geschwindigkeit), verkehrsregel völlig ignorierende und an den unmöglichsten stellen (IN der kurve, bei gegenverkehr, etc ...) überholende autofahrer gesehen. dagegen ist wien die ultimative wiege der fahrkultur ...

 

wenn es um rücksichtnahme und eben KEIN silberrückenverhalten geht, sollten wir uns die nördlichen nachbarn als beispiel nehmen. in norwegen, schweden, dänemark, etc würd kein mensch auf die idee kommen, eine nicht änderbare situation mittels hupen zu "kommentieren". weil was anderes ists ja wohl nicht.

 

abgesehen davon errinnern mich die huper sehr stark an die blinker auf der autobahn. oder täusch ich mich da?

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warum nehmts ihr da die völlig hirnbefreiten kamikazefahrer aus südeuropa als beispiel. bei meinen urlaubszeiten in italien, frankreich, spanien, kroatien, slowenien hab ich selten so viele rücksichtslose (sicherheitsabstand, geschwindigkeit), verkehrsregel völlig ignorierende und an den unmöglichsten stellen (IN der kurve, bei gegenverkehr, etc ...) überholende autofahrer gesehen. dagegen ist wien die ultimative wiege der fahrkultur ...

 

wenn es um rücksichtnahme und eben KEIN silberrückenverhalten geht, sollten wir uns die nördlichen nachbarn als beispiel nehmen. in norwegen, schweden, dänemark, etc würd kein mensch auf die idee kommen, eine nicht änderbare situation mittels hupen zu "kommentieren". weil was anderes ists ja wohl nicht.

 

abgesehen davon errinnern mich die huper sehr stark an die blinker auf der autobahn. oder täusch ich mich da?

 

Drastisch formuliert aber ich stimme dir zu! Vermutlich liegt diese Verklärung ("im Süden ists besser") in einer Idealisierung bedingt durch Urlaubsaufenthalte begründet. Was einige aber vergessen ist, dass die Unfallzahlen in all diesen Ländern (Asien, S-Europa, ...) wesentlich schlechter als in Ö sind und noch schlechter als in N-Europa sind.

 

Das Gehupe mag vielleicht eine Zeit lang ganz nett/anders/etc. sein - auf Dauer ist es aber unheimlich nervig und stressig. M.M.n. nur ein Ausdruck von Rücksichtslosigkeit - vergleichbar wenn ich FußgängerInnen die mir im Weg stehen anschreie... .

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Im Süden ists sicher nicht besser, aber erstaunlich wie sich das Chaos vor allem durch Hilfe der Hupe selbst reguliert. Auf Landstraßen führt das jedoch sicher zu mehr Unfällen.

Was die Südeuropäer meiner Meinung nach besser machen: Es gibt im Verkehr (und auch allgemein) viel weniger Aggressivität. Drum wird dort auch nicht gehupt, weil der Vordermann - egal ob Radfahrer oder Autofahrer - genau jetzt gerade im Weg ist und er sich gfälligst putzen soll weil er sich jetzt gerade auf den 10 Quadrametern bewegt die jetzt gerade eigentlich nur einem selbst gehören und er da sowieso überhaupt rein gar nix zu suchen hat weil er zu langsam ist und überhaupt...

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offensichtlich fahre ich auf anderen straßen, oder zumindest nicht im wiener raum, denn wenn mich im jahr (in österreich) 5 autos anhupen ist das schon hoch gegriffen ;)

nicht ganz so oft, aber immerhin 4x hab ich gestern in 4:20min geschafft. 2x um den Überholvorgang anzuzeigen, was mich nicht weiter stört, immerhin weis ich das mich der Autofahrer gesehen hat :)

und 2x weil ich mich gefälligst auf den verparkten, viel zu engen, verdreckten Radlweg schleichen sollte.

 

Wenn ich selber mit dem Auto einen Radfahrer oder eine Gruppe überhole und merke das die mich nicht kommen hören (z.B. starker Wind) Hupe ich auch in angemessener Entfernung einmal kurz, net das es die Armen vor lauter Schreck vom Gaul wirft wenn ich an ihnen vorbeizisch..

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In unseren Breiten ist das Anhupen von Radfahrern leider eine Bekundung des automobilistischen Unmutes über die velozipede Fortbewegung. Die "Unterstellung", ein Autofahrer stupse seine Hupe an, um auf sich aufmerksam zu machen = Steigerung der Sicherheit ist in unseren Breiten sehr wenig verbreitet. Daher würde ich davon ausgehen, dass die Hupenden nichts Positives damit bezwecken.

 

Allerdings ist das dann die innere Größe des angehupten Radfahrers, solcherlei Anmachen zu übergehen, ohne die Hände- oder andere Körperteile - aus ihrer momentanen Verwendung zu entlassen um etwas gestikulierend zu entgegnen.

 

kurzer Huper: Info zeigen

langer Huper: Acht geben bzw. bremsen/ausweichen

laaaaanger Huper: sich sehr aufregen ... (funkt in Wien supergut, wenn die Kreuzung vom Querverkehr eh verstellt ist und keinerlei Chance besteht, dass das Hupen auch nur irgendwas ändert. Muss irgendwas mit grundsätzlicher Geistbefreitheit des städtischen Autofahrers zu tun haben)

 

... und wenn das - Unterschied kurz/lang - erst erklärt werden muss, dann ist der angehupte um nix besser

:rolleyes:

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In italien ist es üblich, dass die Autofahrer vorm überholen einer Radgruppe ein oder mehrmals kurz hupen, allerdings schon in einiger Entfernung, sodass noch genug Zeit zum Reagieren bleibt. Wer schon mal in der Gegend von Cesenatico auf Trainingslager war, kennt das bestimmt. Dort bin ich auch froh wenn ein Autofahrer hupt um sich anzukündigen. Da hat der Rennradfahrer auch einen ganz anderen Stellenwert als bei uns.

 

In A und D hingegen hupen die Deppen erst, wenns direkt an halben Meter neben dir vorbeifahren und dann bleibens meist mehrere Sekunden auf dem Horn. Das hat nichts mehr mit freundlichkeit oder mit Sicherheit zu tun, im Gegenzeil, teilweise zuck ich da ganz schon zusammen - erwischen darf ich keinen an der nächsten Kreuzung. Selbiges gilt auch für diejeningen Arschlöcher, die 10 Meter vorm Kreisverkehr reinschneiden und dann was geht zusammenbremsen.

 

Übrigens ist eine solche Art von Hupen in A verboten! Wenns nicht immer so ein Aufwand wäre, würde ich jeden Huper sofort anzeigen aber ich will ja nicht nach jeder Fahrt zur Polizei gehen und eine mehr oder weniger sinnfreie Anzeige machen.

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Als Wiener Radler passiert mir das natürlich ständig. Ganz toll sind z.B. Taxifahrer in der Neustiftgasse: schneiden rein und hupen noch währends auf einmal 20cm von meinem Lenker entfernt nach rechts ziehen. Außer Anker werfen bleibt einem da nix übrig.

 

Die schlimmste Situation war aber auf der Hütteldorferstr. vor einer Ampel + Straßenbahnschienen. Bin mit dem Rennrad natürlich in der Mitte der Schienen gefahren (rechts ist einfach kein Platz). Werde klarerweise von einem Autofahrer angehupt mit anschließendem aufheulendem Motor. Bin natürlich beinhart in die Mitte der Fahrbahn, stehen geblieben und hab ihn gefragt wo denn das Problem sei; "Oida warum fahrst du mitten auf der Straße!" .... er wollt sogar aussteigen hat sichs aber anders überlegt, nachdem ich abgestiegen bin und mich aufgeplustert hab.

 

Deshalb: bitte, bitte.. einfach mal ein bisserl brav sein, liebe Autofahrer. Bin ich ja auch, wenn hinterm Steuer.

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