Rumo Geschrieben 29. März 2013 Geschrieben 29. März 2013 (bearbeitet) Ein herzliches d´Ehre an alle Forumsmitglieder ! Ich unternehme heuer den zweiten Anlauf um endlich meinen ersten AlpX zu absolviere. Aufgrund eines Jobwechsels ist es letztes Jahr leider nyx geworden. Jetzt bin ich gerade dabei die Tour zu planen und es stellt sich gerade die Frage welche Route unserem Fahrstil, Fahrkönnen am ehesten entspricht. Einsteigen werden wir in die Tour voraussichtlich erst ab Ischgl. Lange Tragepassagen sind ja in beiden Varianten keine dabei, schieben bis zu 1-2h täglich ist o.k. Forstautobahnen und Asphaltstrecken sind bergauf willkommen > bergab wollen wir diese aber unbedingt vermeiden, so gut es geht. Wir würden uns bergab über einen möglichst hohen S3 Streckenanteil freuen. Meine Frage an Euch ist ob eine der beiden Routen besser für uns geeignet wäre? Oder sind beide Varianten fahrtechnisch auf ähnlichen Niveau? Beide verlaufen ja ziemlich parallel bzw. überschneiden sich teilweise sogar. Falls jemand beide Varianten kennt wäre ich für eine Empfehlung sehr dankbar. LG Rumo Bearbeitet 29. März 2013 von Rumo Zitieren
muerte Geschrieben 29. März 2013 Geschrieben 29. März 2013 ohne die routen zu kennen, aber: also wenn du mit S3 einen auszug aus der singletrailskala meinst bezweifle ich stark das bei einer so populären route tatsächlich S3 dabei ist. kann doch keiner (großteil der AX ler) fahren mit 7kg rucksack und täglich 2.500hm in den beinen. das ist so bei der hausrund schon nit so ohne. wenn es tatsächlich dabei ist und es dein erster cross ist würd ich noch mal drüber nachdenken. http://www.singletrail-skala.de/s3 Zitieren
Rumo Geschrieben 29. März 2013 Autor Geschrieben 29. März 2013 (bearbeitet) Ich werd mich mal ein wenig konkreter ausdrücken um Missverständnisse vorzubeugen: Also wir werden wie schon beschrieben erst in Ischgl einsteigen und die restlichen Etappen eventuell um einen zusätzlichen Tag entschärfen. Werden dann ganz sicher keine 2500 Hm am Tag. Wir werden auf jeden Fall die Albrecht oder die Joe fahren > beide Routen sind schon vor uns von vielen AlpX Neulingen befahren worden. Die Tatsache das ich nach einem möglichst hohen S3 Anteil gefragt habe wird keine der beiden Touren schwerer machen. Mein Gedanke war das S3 Stellen eventuell in beiden Strecken enthalten sind, und ich würde gerne wissen welche der beiden Routen technischer ist und mehr dieser S3 Abschnitte enthält. Vielleicht gibt es auch bei beiden Varianten keine einzige Stelle in diesem Schwierigkeitsgrad > was ja auch ok ist. Trotzdem Danke für den Hinweis. Bearbeitet 29. März 2013 von Rumo Zitieren
Blackburger Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 auf der joe route würde ich lediglich die abfahrten vom fimberpass nach scuol und von der montozzascharte zum lago di pian palu in einzelnen abschnitten als s3 einstufen (da hab ich mir mein schaltauge und den hinterbau geschreddert ;-). die albrecht kenne ich nicht. fahre auch gerne mal was technisch verspieltes, aber was die transalp betrifft kann ich mich nur muerte anschließen. vielleicht noch einzelne passagen zwischen oberstdorf und ischgl aber das lasst ihr ja aus. wir sind 2011 die gesamte joeroute gefahren. da waren für meinen geschmack genug technische leckerbissen für solch eine tour dabei. wennst mal 2500hm in die Haxn hast bist dann auch mal froh wennst dich bergab mal auf einer forstautobahn ausrasten kannst. wenn du auf der suche nach technischen abfahrten bist würde ich mir überlegen ob´s nicht intelligenter wäre irgendwo stationär zu bleiben und von dort touren mit tagesgepäck zu unternehmen. ansonsten kann ich die joe route nur wärmstens empfehlen. landschaftlich ein absolutes highlight. viele schöne strecken und flowige trails, Zitieren
muerte Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 vom fimberpass nach scuol gibts aber keine S3 stelle Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 wenn du auf der suche nach technischen abfahrten bist würde ich mir überlegen ob´s nicht intelligenter wäre irgendwo stationär zu bleiben und von dort touren mit tagesgepäck zu unternehmen.Das sehe ich anders -- bei unserer Transalp ("Trail Transalp Tirol") hatten wir keine Probleme mit schwierigeren Trails, auch wenn der Rucksack nicht direkt leer war. Soo schwer werden's aber eh auch nicht, die Rucksäcke. Ich glaub ich versteh aber schon was ihr meint, ich würd's so formulieren: die Schwierigkeiten die man auf der gewählten Transalp bewältigen muss, sollten schon eher locker beherrscht werden. Andererseits: wenn's mal zu schwierig ist, schiebt man ein paar Stellen halt mal. Ganz kommt man dem eh nie aus. Zitieren
Rumo Geschrieben 3. April 2013 Autor Geschrieben 3. April 2013 @Blackburger: Wir werden deiner Empfehlung nachkommen und die Joe Route nehmen. Danke an dieser Stelle. Eine Alternative bezüglich deiner Idee sich stationär niederzulassen kommt diesmal nicht in Frage - im Anschluss an die Tour werde ich noch eine Woche mit meiner Family am Lago verbringen. So.. jetzt muß ich mein Gerümpel einpacken > denn morgen gehts zum biken in den Učka Naturpark :-)) Vielleicht wird es ja dort irgendwann mal Frühling... Zitieren
Blackburger Geschrieben 3. April 2013 Geschrieben 3. April 2013 ich möchte keine weitere trailklassifizierungsdiskussion vom zaun brechen drum bin ich jetzt ruhig. hab am fimberpass auch keine fotos gemacht, weil ich mir in einer S3 passage das bike ruiniert habe ;-) ich sollte wohl auch nicht von mir auf andere schließen was die lust auf lange technische abfahrten bei langen tagesettappen mit schwerem gepäck betrifft. @ rumo: solltest du noch fragen haben einfach eine pm schicken. bis dahin viel spass beim biken in kroatien. Zitieren
Rumo Geschrieben 5. August 2013 Autor Geschrieben 5. August 2013 Ich bin jetzt wieder zurück von meiner AlpX und noch ganz erfüllt von den vielen Eindrücken. Die Tour war wirklich traumhaft. Es lief alles superglatt (dank GPS) und wir hatten zu Dritt in den 5 Tagen einen Platten als einzigen Defekt. Meine ganze Ausrüstung fand in meinem Deuter EXP 12 Liter Rucksack Platz der voll beladen (ohne H2O u. Werkzeug) gerade mal 3,5 kg wog. Mein absolutes Highlight war die Etappe über die Montozzascharte runter zum Lago di Pian Palu. Einer der schönsten Bike-Momente die ich bisher erlebt hatte. Das Wetter war traumhaft und ich war ganz alleine auf diesem supergeilen Trail unterwegs > der Ausblick auf die verschneiten Berggipfel und den türkisblauen See war einfach ergreifend. Das Sporthotel Rosatti war die perfekte Unterkunft als Abschluß für diese Traum-Etappe. Meiner Einschätzung nach bewegt sich die Joe-Route auf max. S2 Niveau, mit Ausnahme einiger weniger S3 Stellen auf der oben erwähnten Etappe. Nächstes Jahr wieder :-) Zitieren
Rumo Geschrieben 5. August 2013 Autor Geschrieben 5. August 2013 Hatte keine richtige Cam dabei. Anbei ein paar Pic´s vom meinem Phone. Man beachte den Helden mit dem Klapprad auf dem Stilfserjoch !!! Zitieren
Blackburger Geschrieben 7. August 2013 Geschrieben 7. August 2013 Freut mich dass es dir gefallen hat. Die Abfahrt zum Lago di Pian Palu habe ich auch überwältigend gefunden. 3,5 kg für den Rucksack ist mal eine Ansage - da hast ordentlich Gepäck gespart... Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 7. August 2013 Geschrieben 7. August 2013 Wow, 3,5kg in 12L ist echt effizient gepackt! Trails schauen sehr, sehr fein aus! Zitieren
Rumo Geschrieben 8. August 2013 Autor Geschrieben 8. August 2013 (bearbeitet) Der kleine Rucksack hatte sicher dazu beigetragen die Trails richtig geniessen zu können, und ich hatte alles notwendige dabei. Ein paar wenige Gramm Einsparungspotential sind noch drinnen. Meine beiden Freunde hatten dann am 2.Tag ein Päckchen mit den überflüssigen Sachen nach Hause geschickt und waren dann mit ähnlich leichtem Gepäck unterwegs. Meine Packliste: Deuter EXP 12l (der perfekte Bike Rucksack für mich, ob auf Tagestour oder Transalp) lange Winter-Laufhose kurze Laufhose f. Unterkunft 1 Paar Bike Socken 1 Paar Socken f. Unterkunft U-Hose f. Unterkunft Funktions T-Shirt langes Funktions U-Leiberl dünnes Fleece langarm Shirt Windjacke dünne Gore-Tex Jacke Haube Windstopper Handschuhe Zahnbürste Probepackung Zahnpaste Luftpumpe Energy Riegel 4x Dextro Regenerations- Getränkepulver (keine Ahnung ob es an dem gelegen ist, aber mir ging es konditionell jeden Tag besser) Phone Reisepass Geldbörse (400Euro habe ich in den 5 Tagen ausgegeben für Unterkunft, Getränke, Essen) Stirnlampe - deren Batterien gleich als Ersatz fürs GPS gedacht waren (Lithium Batterien sind sehr zu empfehlen, ultraleicht und 7fache Lebensdauer) Unsere Unterkünfte: Sesvennahütte- "Comfort" Hütte mit Dusche am Zimmer Trafoi-Ghf. Tuckett- einfache nette Unterkunft, für 35 Euro ok Santa Caterina- San Matteo (war ok, nur fand ich 70 Eur/Pers. nicht angemessen) Dimaro- Sporthotel Rossatti (Personal sehr zuvorkommend, Essen > perfekt - für 70 Euro eine Empfehlung) Wir hatten 2 Garmin eTrex 20 dabei und ich würde ohne GPS nicht mehr fahren wollen. Bearbeitet 8. August 2013 von Rumo Zitieren
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