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Ö-Rundfahrt bleibt

Der ÖRV will Österreichs traditionsreichste Radsportveranstaltung retten. Wie das geschehen soll, weiß der Verband allerdings noch nicht.
Der Vorstand des Österreichischen Radsport Verbandes hat am 4. April in einer Sitzung den einstimmigen Beschluss gefasst: Die Int. Österreich Rundfahrt muss gerettet werden! Im Raum steht eine Herabsetzung der Kategorisierung.

Ende März schockierte der ÖRV die Radsport-Szene mit der Nachricht, wonach die Finanzierung der Österreich-Rundfahrt 2013 noch nicht gesichert sei. Mehrere Optionen würden im Raum stehen diskutiert: Verkürzung auf fünf Tage, einjährige Pause oder doch reguläre Durchführung (Bikeboard.at hat berichtet)
In der für den 4. April einberufenen Vorstandssitzung kam man nach vierstündiger Verhandlung nun einstimmig zu dem Beschluss, die diesjährige Int. Österreich Rundfahrt über die volle Länge von 30. Juni bis 7. Juli auszutragen.
 
Die Int. Österreich Rundfahrt, eine Traditionsveranstaltung, die seit mittlerweile 65 Jahren in ununterbrochener Reihenfolge ausgetragen wird, stellt das Highlight im österreichischen Radsport dar und ist für den Fortbestand des gesamten heimischen Radsportes von enormer Wichtigkeit. Sie ist für die österreichischen Teams nicht nur das Sprungbrett in den internationalen Radsport, sondern DIE Plattform, um die jeweiligen Teamsponsoren zu präsentieren, ohne die es wiederum keine Teamstrukturen gäbe.
 
Aufgrund dieser Wichtigkeit, aber auch aufgrund der Tatsache, dass eine Verkürzung der Tour nur eine marginale Kostenersparnis ergeben würde, wurde beschlossen, die diesjährige Rundfahrt - auch unter den derzeit mehr als schwierigen Gegebenheiten - über die volle Länge durchzuführen.
 
Um die organisatorischen Kosten zu reduzieren, steht unter anderem auch eine Herabsetzung der internationalen Kategorisierung des Rennens im Raum. Derzeit wird die Int. Österreich Rundfahrt in der Hors Categorie (höchste europäische Kategorie) ausgetragen. Aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten wird für 2013 eine Umkategorisierung auf die nächstniedrigere Kategorie 2.1 angedacht.
Gleichzeitig erklärte sich der ganze Vorstand bereit, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um das derzeitige sechsstellige Budgetloch zu schließen. Wie das genau geschehen soll, wurde aber noch nicht verlautbart. Bikeboard.at bleibt dran und wird sich in den nächsten Tagen um ein Interview mit Tour-Direktorin Ursula Riha bemühen.
 
www.oesterreich-rundfahrt.at

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Geschrieben

scheinbar wie in jedem Verband bzw. Verein....

 

zuuuviele kostenintensive Häuptlinge und zuwenige ehrenamtliche Indianer...

 

freue mich aber schon auf die Ö-Tour :-)

  • 1 Monat später...

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