Gast User#240828 Geschrieben 24. August 2013 Geschrieben 24. August 2013 ich bringe das PDF schon auf die Platte, aber egal mit welchem Programm ich es öffnen möchte, ich erhalte immer eine Fehlermeldung und normaler Weise öffnet der Foxit-Reader alles, wenn der Adobe versagt Versuch folgende Phrase in der Google Suche einzugeben: High Intensity Training (HIT) für die Verbesserung Es sollte gleich der erste Link sein.. und sag mir bitte ob es funktoniert hat, sonst mach ich mir noch Sorgen ;o) Zitieren
marty777 Geschrieben 24. August 2013 Geschrieben 24. August 2013 Man muss bloß die Umlaute im Link von Reini ersetzen, dann kann man das pdf öffnen. Die seltsamen Zeichen - die Umlauten sein sollten - sind gegen diese 3 Zeichen zu ersetzen: " ü ä ä " Unter Ubuntu 12.04 LTS funktioniert das ansehen und drucken des PDF einwandfrei. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 24. August 2013 Geschrieben 24. August 2013 Man muss bloß die Umlaute im Link von Reini ersetzen, dann kann man das pdf öffnen. Die seltsamen Zeichen - die Umlauten sein sollten - sind gegen diese 3 Zeichen zu ersetzen: " ü ä ä " Unter Ubuntu 12.04 LTS funktioniert das ansehen und drucken des PDF einwandfrei. danke für den hinweis marty..für sowas bin ich mehrfach zu doof.. Zitieren
marty777 Geschrieben 24. August 2013 Geschrieben 24. August 2013 es gibt nur zu viele unterschiedliche Internet Standards u. Browser. Zitieren
Stratoflo Geschrieben 24. August 2013 Autor Geschrieben 24. August 2013 Es heißt doch auch, dass die DDR Methode geringe Intensität großer Umfang ganz anders war als die "italienische" Trainingsmethode. Haben die Italiener damals schon ganz anders trainiert? Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 Ja, Italiener trainierten häufig 40/20 Intervalle und intensive Einheiten bis 4 Stunden, die Belgier sehr ähnlich..die deutsche Schule gab es eigentlich nicht, die Trainierten eher ohne echten roten Faden, die DDR begann mit LSD Trainings.. Zitieren
revilO Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 (bearbeitet) Eines sollte man nicht außer acht lassen: Wenn ich intensiver trainiere oder intensive Abschnitte einschiebe, komme ich aufgrund frühzeitiger Ermüdung kaum auf die Trainingssstunden pro Einheit, die für den Radsport dennoch so wichtig sind, weil ein Radrennen nun mal verdammt lang dauert oder auch ein Radmarathon, wie der Ötztaler heute, wo der Großteil aller Teilnehmer über 10 Stunden unterwegs ist. Dieter Baumann, der seine größten Erfolge vor dem EPO-Zeitalter erzielte, sagte jedenfalls: "Seit ich langsamer laufe (trainiere), werde ich schneller" (im Wettkampf). GA1-Einheiten sind auch keine Erfindung des EPO-Zeitalters (auch wenn sie dort möglicherweise ihren größten Nutzen hatten), sondern waren immer elementarer Bestandteil des Radsporttrainings, speziell in der kalten Jahreszeit. Auch hier kommt wieder die Weisheit zu tragen: Je größer der Trainingsumfang insgesamt, desto höher sollte der prozentuelle Anteil an (reinen) GA1-Fahrten sein. Bearbeitet 25. August 2013 von revilO Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 (bearbeitet) Sicherlich kann man für einen Ötztaler oder gar ein 12/24 Stundenrennen oder ein RAAM nicht ausschließlich mit intensiven oder hoch intensiven Einheiten trainieren - können tut man schon, aber es wird kaum Erfolg versprechen. (Ausnahme sind wohl Fahrer, die schon ein langes Trainingsleben hinter sich haben) Ab einem gewissen Moment ist es nicht mehr ausschließlich eine Frage der Sauerstoffaufnahme oder der muskulären Leistungsfähigkeit, der Kopf spielt eine enorm große Rolle, die Haltemuskulatur des Rückens und Bauchs, der Nacken - auch das Sitzfleisch. Auch mental ist ein Radrennen über 4 bis 5 Stunden sehr anstrengend - bei noch längeren Marathons rückt die mentale Komponente noch mehr in den Vordergrund. Im Thread ging es aber vordergründig darum, ob GA 1 durch folgendes 20 min. GA 2 Training zerstört werden würde, und da behaupte ich - NEIN, das tut es keinesfalls. Dass GA1 ab gewissen Umfängen und je nach Zielvorhaben ein wichtiges Basistraining ist, wurde ja öfter betont oder zumindest erwähnt. Je weniger Zeit zur Verfügung steht, desto besser kommen die Vorteile von kurzen intensiven Trainings zum tragen, ebenso wenn man seine Leistung nochmals steigern will, oder in kurzer Zeit in Form kommen will. Der Trainingsaufwand von der Zeit her, beträgt nur einen Bruchteil des GA basierten Trainings und das ist in der Moderne ein schlagendes Argument. Keine andere Nation hat im Radsport solche GA1 Umfänge gemacht, wie die DDR und beinahe alle Sportler aus dieser Zeit sind entweder überführt, spät geständig oder unter schwerem Verdacht. Ohne Zweifel sind die enormen extensiven Umfänge, die auch damals jedes Trainingsbuch empfohlen hat, ein Auswuchs des EPO Dopings, weil intensive Einheiten den Wirkungsweisen von EPO entgegenstehen - zumindest während der Aufbauphase. Der Hype der danach entstand, egal ob in Trainingsbüchern, von Trainergurus oder Möchtegern Personal Trainern basiert auf diesen Umständen - sogar Westdeutschland hat sich in dieser Zeit völlig umgestellt. Wer tatsächlich glaubt, von GA1 Training kann man schnell werden - so wie angeblich Baumann - der soll es einfach selber versuchen, das trifft nicht zu. Wenn der damit sagen wollte, dass er sich nicht mehr überfordert, er also keine Anzeichen von Übertraining mehr hat, weil er auch "ab und zu" langsamer läuft, dann kann ich das schon nachvollziehen, ich sehe in der Aussage keinerlei Satement für GA1 Trainings..sondern nur, dass man es nicht übertreiben sollte - wozu wir alle neigen. Dass der Grundsatz - je höher der Umfang - desto mehr LSD Einheiten - sicherlich seine Berechtigung hat, liegt mmn. eben auch darin begründet - man kann nicht dauernd stundenlang Vollgas geben, da brennt man aus - und der Effekt von GA1, mit ruhigem Tempo lange zu fahren, ist wirksam und hilft ein großes Pensum zu schaffen, ohne sich dabei völlig abzuschießen. Mein Hoffnung ist halt schon irgendwie, dass Hobbyradfahrer in diesem Forum diese Diskussion nicht zum Anlaß nehmen, und sich nun permanent mit HIT Einheiten ins Krankenbett schießen, andererseits spricht absolut nichts dagegen, bei weniger Zeit oder bei kurzfristigen Zielen Sweet Spot und HIT Trainings vemehrt einzubauen, ohne die Eingangs erwähnten Ängste zu haben, sie würden sich deshalb etwas zerstören, was durch GA aufgebaut worden ist - das Gegenteil ist der Fall. Auch bei einem 20min. GA2 Training den letzten Hügel hinauf... Edit: Auszug aus "Better Your Best", Tipps von Dieter Baumann: Und hier kommen seine ganz persönlichen Tipps für den Weg zum erfolgreichen Lauf: 1. Training ist dann gut, wenn es stattfindet. 2. Lang und langsam ist sehr gut, schnell und kurz wird Sie weit bringen, und langsam und kurz, ist besser als gar nicht. 3. Ein guter Läufer hat immer Gegenwind. 4. Einmal mehr ist besser, als einmal zu wenig. 5. Beim Laufen gibt es kein zu langsam, nur ein zu schnell. Großer Mist ist aber ein gar nicht. Vielen Dank, Dieter! Und weiterhin "Better Your Best"! Bearbeitet 25. August 2013 von User#240828 Zitieren
mahatma Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 Weil's irgendwie zum Thema passt: Habe das heuer einmal ausprobiert mit weniger lang (v.a. weniger Sweetspot/Tempo) und keine GA Einheiten >2h, dafür mehr Intervalle und hier http://jpansy.at/2013/08/16/qualitaet-statt-quantitaet/ dokumentiert. Bin sehr zufrieden damit. Lief schon bei der Transalp gut und auch diese Woche bei der Haute Route wieder. Zum eigentlichen Thema des Threads: Ich würde am Ende der GA Einheit den Berg voll hochbrettern (sofern dadurch nicht eine Intervalleinheit am darauffolgenden Tag beeinträchtigt wird). Trainingseffekt hin oder her, es macht auf jeden Fall mehr Spass (und das ist das was für mich als Hobette zählt) Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 Weil's irgendwie zum Thema passt: Habe das heuer einmal ausprobiert mit weniger lang (v.a. weniger Sweetspot/Tempo) und keine GA Einheiten >2h, dafür mehr Intervalle und hier http://jpansy.at/2013/08/16/qualitaet-statt-quantitaet/ dokumentiert. Bin sehr zufrieden damit. Lief schon bei der Transalp gut und auch diese Woche bei der Haute Route wieder. Zum eigentlichen Thema des Threads: Ich würde am Ende der GA Einheit den Berg voll hochbrettern (sofern dadurch nicht eine Intervalleinheit am darauffolgenden Tag beeinträchtigt wird). Trainingseffekt hin oder her, es macht auf jeden Fall mehr Spass (und das ist das was für mich als Hobette zählt) Ich hab noch nie in meinem Leben so umfangreiche Trainingsaufzeichnungen gesehen ;-) Nur ein sehr guter Trainer könnt's noch besser... Well done Jürgen! Zitieren
SandrinaIlles Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 Weil's irgendwie zum Thema passt: Habe das heuer einmal ausprobiert mit weniger lang (v.a. weniger Sweetspot/Tempo) und keine GA Einheiten >2h, dafür mehr Intervalle und hier http://jpansy.at/2013/08/16/qualitaet-statt-quantitaet/ dokumentiert. Das ist eigentlich eine sehr moderne Trainingsvariante und entspricht mit dem Verhältnis Intensität/Grundlage ungefähr dem, was ich so mache. Aber dazu musst Du auch sagen, dass Du ja durchaus reine Grundlagentrainings gemacht hast, wenn Du schreibst, dass Mo/Mi/Fr Intensität und Di/Do/Sa Grundlage am Programm stand. Kann ich mir supergut vorstellen, dass damit ordentlich was weitergeht, grad dann, wenn Du sonst (wie Du beschreibst) immer versucht hast "möglichst viel und das möglichst schnell" zu fahren (was ja weniger der modernen Trainingslehre entspricht). In meinen Augen bestätigst Du damit eher den Ansatz, eben doch die lockeren Sachen locker zu fahren (jetzt bezogen auf die Frage des Threaderstellers). Was mich eher wundert, ist, dass Du Dein langes Rennen ohne Trainings über 2,5h geschafft hast. Für mich undenkbar. Ich denke, das ist ganz stark eine Typfrage. Merke es in meinem Trainingsumfeld, die "Ausdauertypen" fahren aus dem Stand 5h, für mcih ist es nach jedem Winter ein mehr oder weniger zähes "Vortasten". Und das nach vielen Trainingsjahren. Und natürlich hast Du völlig Recht, dass es im Endeffekt Spaß machen muss. Ohne Spaß keine Leistung (auf lange Sicht). Zitieren
mahatma Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 @Grundlage: Ja, das geht nicht anders und war auch bewusst so gedacht um stärker zu polarisieren. Fahre GA ganz "oben" im 75% bis 80%) Bereich (dort ist die Fettverbrennung absolut gesehen am höchsten). 2h gehen gerade um sich zwischen den Intervalltagen erholen zu können. Mehr wäre zur viel und weniger (=kürzer) habe ich gemacht, wenn es sich mit der Erholung sonst nicht ausgegangen wäre. @Winter: Das ist vermutlich der Unterschied. Bei mir gibts keine Winterpause. Fahre im Winter (auf der Rolle) durch und mache nie längere Pause. Daher ist die Fitness auch nie weg und muss nicht wieder neu aufgebaut werden. Volumen&Intensität gehen schon runter, aber L4 bleibt auch im Winter im Plan. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 25. August 2013 Geschrieben 25. August 2013 Was meinst du mit: dort ist die fettberbrennung absolut gesehen am höchsten? Und wenn es so wäre, welche Bedeutung sollte das haben? Zitieren
mahatma Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 Von Berichten wie hier: http://www.pponline.co.uk/encyc/fat-burning-using-body-fat-instead-of-carbohydrates-as-fuel-40844 Ist aber wohl sehr individuell und bei höher Trainierten tendenziell näher an der Schwelle (http://www.kcs-online.info/auflage_2005_2/fettverbrennung.pdf). Habe leider noch nie einen entsprechenden Test gemacht und kenne meine individuellen Werte daher nicht. Die Idee wäre dann eben durch Herumfahren in dem "Fat-Max" Bereich, auch die Fettverbrennung zu schulen. Wobei ich eigentlich eher anders rum auf den Bereich gekommen bin: Ich habe 2h Zeit und will in der Zeit das Maximum rausholen und mich dabei (geistig & körperlich) von den Intervallen "erholen". Dabei komme ich fast automatisch auf den Bereich rund um 75% herum, weil dort für mich so eine Art Wohlfühlbereich ist. Es ist (auf der Rolle) anstrengend, aber nicht zu sehr. Man ist nicht brain-dead (sprich ich kann neben dem Radeln z.B. Internetsurfen, Nachdenken/Arbeiten, Fernsehen, ...) und trotzdem spürt man danach, dass man etwas getan hat (100TSS, ~1800kcal). Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 (bearbeitet) Von Berichten wie hier: http://www.pponline.co.uk/encyc/fat-burning-using-body-fat-instead-of-carbohydrates-as-fuel-40844 Ist aber wohl sehr individuell und bei höher Trainierten tendenziell näher an der Schwelle (http://www.kcs-online.info/auflage_2005_2/fettverbrennung.pdf). Habe leider noch nie einen entsprechenden Test gemacht und kenne meine individuellen Werte daher nicht. Die Idee wäre dann eben durch Herumfahren in dem "Fat-Max" Bereich, auch die Fettverbrennung zu schulen. Wobei ich eigentlich eher anders rum auf den Bereich gekommen bin: Ich habe 2h Zeit und will in der Zeit das Maximum rausholen und mich dabei (geistig & körperlich) von den Intervallen "erholen". Dabei komme ich fast automatisch auf den Bereich rund um 75% herum, weil dort für mich so eine Art Wohlfühlbereich ist. Es ist (auf der Rolle) anstrengend, aber nicht zu sehr. Man ist nicht brain-dead (sprich ich kann neben dem Radeln z.B. Internetsurfen, Nachdenken/Arbeiten, Fernsehen, ...) und trotzdem spürt man danach, dass man etwas getan hat (100TSS, ~1800kcal). Der Fettverbrauch selbst, also absolut gesehen, steigert sich mit der Intensität, auch über die anaerobe Schwelle hinau, weil sie mit dem Ende des Trainings auch selbst nicht beendet wird.. Im Bereich der von angesprochenen Bereiche ist er (Edit:) aber in der "aktiven Phase" auch absolut am höchsten. Wenn nun das Ziel wäre, die Leistung im oxidativen Fettstoffwechsel zu heben, halte ich persönlich von höheren Intensitäten (immer noch im GA Bereich) auch bei gut trainierten Sportlern wie du einer bist, nicht sehr viel. Sinn dieser Trainingsform ist dem Grunde nach, organische Anpassung, Endothelfunktionen verbessern, Mitrochondrienaufbau, Auswirkung auf die gesamte Blutmenge und deren Zusammensetzung - vor allem aber als optimale Konsequenz die Glykogenspeicher zu entlasten, und trotzdem gute Leistungen zu bringen, ohne KH zu "verbraten". Der Unterschied zwischen maximal/absolut und relativ ist in dieser Publikation recht gut erklärt: http://www.dr-moosburger.at/pub/pub031.pdf Auszug: Relativ gesehen (= prozentuell) verbrennt man umso mehr Fett, je weniger intensiv die körperliche Belastung ist, jedoch ist aufgrund des niedrigen Energieumsatzes die absolute Menge an verbranntem Fett gering. Da es bei dir nicht ums Abnehmen gehen kann, ist aber der absolute Verbrauch in Form der Verbrennung von Fett egal, sondern vielmehr das Ziel, mehr Leistung aus der Verbrennung von Fettsäuren zu generieren..und da hätte ich meine Zweifel, ob das in dieser Intenstiät in der optimalen Form gefördert wird. Tendentiell würde ich das Training insofern an der unteren Schwelle orientieren, statt an der oberen GA Schwelle. Edit: Zumal du ja auch versuchst, dich in dieser Phase von den Intervallen zu "erholen" Natürlich ist alles sehr individuell - und wenn was funktioniert, dann braucht man es nicht ändern. Erfahrungen von Früher haben mich jedoch das Gegenteil gelehrt. Wenn langsam, dann wirklich langsam und wenn schnell/ hart, dann richtig hart..je nach Nahziel oder Periodisierung. 75% - 80% der VO2 Max wäre mir zuviel,75% - 80% der FTP/IAT wäre mir wieder zuwenig. Wenn du dich wohl fühlst und du deine Ziele erreichst, wird es aber für dich sehr gut passen. Zumal die von dir gefahrenen Werte absolut im Rahmen sind..weil dein Trainingszustand ja sehr gut ist, und dein Fitnesslevel sehr hoch. Weniger austrainierten Sportlern würde ich diese Intensität im GA nicht empfehlen. Bearbeitet 26. August 2013 von User#240828 Zitieren
hansjoerg Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 Eine sehr interessante Diskussion und auch wenn ich bei Weitem nicht bis in die Tiefen folgen kann, so fasziniert es mich. @Reini Du hast erwähnt, dass HIT und Sweet Spot (also knapp über und unter der Schwelle) für alle interessant ist, die wenig Zeit für Training aufbringen können und trotzdem eine signifikante Leistungssteigerung erreichen möchten. Auch hast du betont, dass dies nur bei jenen sinnvoll ist, welche eine entsprechende Grundleistung mitbringen. Dabei hast du das soweit konkretisiert, dass jemand der 10 Jahre nur im Büro sitzt, sicher nicht geeeignet ist. Kann man das irgendwie weiter konkretisieren? Vielleicht an Beispielen oder Vergleichen für Leien? Würd mich interessieren. Danke ... und sorry an alle, soltle ich die Tiefe der Diskussion ein wenig gestört haben lg h Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 26. August 2013 Geschrieben 26. August 2013 (bearbeitet) Eine sehr interessante Diskussion und auch wenn ich bei Weitem nicht bis in die Tiefen folgen kann, so fasziniert es mich. @Reini Du hast erwähnt, dass HIT und Sweet Spot (also knapp über und unter der Schwelle) für alle interessant ist, die wenig Zeit für Training aufbringen können und trotzdem eine signifikante Leistungssteigerung erreichen möchten. Auch hast du betont, dass dies nur bei jenen sinnvoll ist, welche eine entsprechende Grundleistung mitbringen. Dabei hast du das soweit konkretisiert, dass jemand der 10 Jahre nur im Büro sitzt, sicher nicht geeeignet ist. Kann man das irgendwie weiter konkretisieren? Vielleicht an Beispielen oder Vergleichen für Leien? Würd mich interessieren. Danke ... und sorry an alle, soltle ich die Tiefe der Diskussion ein wenig gestört haben lg h Ich glaube, dass auch ein wenig trainierte Mensch gut mit kurzen intensiven Einheiten auf einen relativ hohen Fitnesslevel kommen kann, denke aber, dass so wie revilO auch geschrieben hat, dass damit ein gewisses Nivau nicht überschritten werden kann, ausser es liegt schon ein hohes Trainngsalter vor. Der Körper wie die Muskeln scheinen ein gewissen Gedächtnis zu habe, dafür was sie früher häufig und lang gemacht haben. Vermutlich spricht nichts dagegen, dass auch Bürohengste so - schnell auf eine gute Fitness kommen. Die Gefahr ist aber doch, dass solche Menschen nicht sehr viel Körpergefühl haben, was sportliche Grenzen anbelangt und vielleicht etwas mehr Hilfe brauchen beim Einstieg - als erfahrene Sportler. Die Studie die ich auf der Vorderseite verlinkt habe, befasst sich nciht nur mit Normalsterblichen die mehr oder weniger gut trainiert sind, sondern auch mit Kranken oder Übergewichtigen - selbst da konnten große Fortschritte mit HIT Trainings erzielt werden. Jedoch zuvor mit ärztlicher Untersuchung und dabei mit Unterstützung. Kurz, sollte ein erfahrener Sportarzt ein nix dagegen haben, und ein solcher oder einer der sich auskennt - dabei ein wenig unterstützen, wird es für alle ein sehr nützliches Programm sein, wieder richtig fit zu werden, und das mit realtiv weniger Zeitaufwand - tatächlich würden wohl unter 4St./Woche reichen.. PS: Das Übertreiben wäre in meinen Augen das große Risiko, weil sich mancher vielleicht denkt, in knapp einer Viertelstunde (mit Pausen eine halbe Stunde) kann ja nix weitergehen...aber das tut es definitv - sollte man aber zu motiviert an die Sache gehen, seh ich Schmerz und Tränen vorprogrammiert;o) Edit: Verzeih die vielen Fehler, ich habe heut schon sehr viel geschrieben..und lang gearbeitet.. Bearbeitet 26. August 2013 von User#240828 Zitieren
hansjoerg Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Danke. Das diese Methode für unsportliche ohne entsprechendes Körpergefühl nicht die Beste ist, zumindest nicht ohne Hilfe scheint mir klar. Die Studie habe ich mir gleich mal weggesichert, zum Lesen fehlte noch die Zeit. Einziger Wehrmutstropfen, fürs Training in der sozialen Gruppe, sind bequeme GA Ausfahrten besser geeignet Danke nochmal lg h Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 ;-) es spricht nix gegen ga Ausfahrten, kannst noch Dazu machen^^ Zitieren
Rudi_Renntier Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Ich habe mal einen 3 Woche Zyklus HIT Training gemacht weil's mich interessiert hat. Aus Erfahrung: mehr als 10 Std / Woche Gesamtumfang waren unmöglich drinnen, nach 3- 4 Tagen war ich so g'schoßen das gar nix mehr weiter ging. 30 Std Hit haben vor allem Laktattoleranz gebracht, was generell nicht schlecht ist, sowohl bei einem "Rennen" als auch beim Wochenend- Gemetzel mit den Kumpels im Wienerwald, wenn es nicht länger als 3 Std. gedauert hat, danach war der Ofen aus. 50 Std. "RICHTIGES" Training, als moderate Ausdauereinheiten und Einheiten mit Intervallen und Fahrtspiele haben über das gesamte Spektrum mehr gebracht ausser bei der Laktattoleranz, eh klar. Und irgendwie ist das auch spassiger denn nach einer richtigen HIT Einheit bin ich jedes mal am Zahnfleisch nach hause gekrochen. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Ich fürcht Rudi, da gab es missinterpretationen ;-) Hit Training hat nicht solche Umfänge Zitieren
Rudi_Renntier Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 Nein gar nicht, ich hab mir vor einigen Jahren als das HIT noch nicht wirklich Mode war, mal extra ein Buch darüber gekauft. Da gab es auch recht gute Trainingsbeispiele und eines solchen habe ich mich bedient. Eine 2h fahrt ist dabei großteils sehr locker aber wenn es dann zur Sache geht dann eben richtig. Es gibt einige Varianten des HIT von meinetwegen 4-6x4min bis 8-15x 1min. Die Meinungen und Erfolge gehen da auch etwas auseinander, habe ich mich für die 4min Trainings entschieden und habe mir dabei den letzten Anstieg vom Gießhübel zur Kuhheide vor genommen, das ganze 8x also 2x4 Wiederholungen (im Endstadium) und da bist richtig im A... nachher, jedes mal quasi Vollgas da rauf auch wenn es nicht übermässig steil ist. Was ich damit sagen will und das wurde auch von dir bereits beschrieben , daß die Gefahr eines abschießens also von kapitalem Übertraining eine sehr große ist und ich würde, ohne entsprechend Km in moderater Belastung das HIT niemanden empfehlen. Zitieren
daybreak Geschrieben 27. August 2013 Geschrieben 27. August 2013 (bearbeitet) Sehr interessant eure Diskussion. Nach Lektüre des von Reini verlinkten Kölner Papers verstehe ich das ein bischen differenziert, nämlich, dass man eigentlich nur eine Aussage zu HIT bei "hochtrainierten Athleten" treffen will. Die Vorzüge werden damit begründet, dass bei diesen "weitere Steigerungen im Anteil submaximalen Trainings keine weiteren Verbesserungen der Ausdauerleistungsfähigkeit verursachen", HIT dies aber "signifikant" leiste. Insofern bin ich mir bei Reinis Aussage mit den Bürohengsten nicht ganz sicher. Ich verstehe das eher so, dass sowohl nieder- und hochintensives Training seine Berechtigung hat, wobei - bei den Bürohengsten die Verletzungs- und sonstigen Belastungsrisiken hochintensiven Trainings dessen Vorteile ausbremsen, die man (bei den Bürohengsten) auch mit niedrigeren Intensitäten erzielen kann; - bei den hochtrainierten niedrigere Intensitäten keine ausreichenden Stimuli mehr geben, weshalb HIT dann sinnvoller ist. Zeitökonomischer scheint es in jedem Fall zu sein. In der Praxis stellt sich den Bürohengsten die Alternativ-Frage "HIT oder GA1" ja nicht: denn diese müssen mit niedrigen Intensitäten zunächst die Anpassungen herbeiführen, die hochintensives Training überhaupt erst ermöglichen. Zumindest beim Laufen (bei dem ich eine Spur mehr Laienerfahrung habe als beim Radeln) ist das so, laufe ich untrainiert intervalle, ist die Überlastungsverletzung programmiert und ich verbringe die Marathonvorbereitung mit shin splints und Knieschmerzen. Bearbeitet 27. August 2013 von daybreak Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 28. August 2013 Geschrieben 28. August 2013 Zur kernaussage der Kölner gehört auch, dass auch bei übergewichtigen Und kranken Menschen signifikante fitnessverbesserungen mit Hit erreicht werden konnten, selbst bei Erkrankungen der koronargefässe. Mit viel weniger Umfang die selben Anpassungen oder signifikant bessere. Zitieren
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