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Traumtouren Kanaltal - so nah und doch so fern!


M4chen
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  • 2 Wochen später...

ja, und der 411er von der malga pizzul nach paularo ist leider mittlerweile (seit 2012) in der mitte einer tlw betonierten piste gewichen. ab der hinnichen holzbrücke (ob die heuer noch steht?) gehts aber wieder, ...

 

die fahrstraße in der mitte vom sent 411 war auch 2009 schon, ist aber auch so in der tabacco-karte eingezeichnet. oder meinst dass sie das straßenstück verlängert ham?

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das hat ziemlich neu ausgesehen. schneckenförmige frisch geriffelte steilstbetonkehren, daneben noch nicht verwachsener aushub. also neu. war irgednwie arg, da runterzupledern. bin mir vorgekommen wie auf einem ultrabreiten northshore aus beton. hmmm, vll find ich ein bild...

 

[ATTACH=CONFIG]149208[/ATTACH]

 

I packs ned!!! :f:

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das hat ziemlich neu ausgesehen. schneckenförmige frisch geriffelte steilstbetonkehren, daneben noch nicht verwachsener aushub. also neu. war irgednwie arg, da runterzupledern. bin mir vorgekommen wie auf einem ultrabreiten northshore aus beton. hmmm, vll find ich ein bild...

 

[ATTACH=CONFIG]149208[/ATTACH]

 

Oje, das tut weh! Da ist eindeutig mehr von dem Weg zerstört, als damals 2010 :rolleyes:

 

Inzwischen hab ich auch das kuriose Vipern-Schild ausgegraben, das am Sattel Forca Zouf Di Fau vom Alta Via Incarojo /Sent 435) steht :-)

 

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=149341&d=1385402333

 

CIMG2217.jpg

Bearbeitet von M4chen
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  • 1 Monat später...
  • 3 Monate später...

Sodala, eine hab ich noch:

 

Tour (4) Monte Tenchia & Monte Zoufplan (1999m), Karte Tabacco Blatt 09 (GPS war leider nicht mit):

 

Startort: Cercivento di Sopra (Canale Di San Pietro, Paluzza, Sutrio)

(nur 15 Radminuten von der schon oben beschriebenen Unterkunft, www.albergocristofoli.it mit sehr schönen Zimmern, super Essen und toller Sauna)

 

Beschreibung: Wunderbare Gipfelfahrt auf bestens erhaltener, teils asphaltierter Militärstraße über Monte Tenchia zum Monte Zoufplan. Schöne spielerische Singletrail-Abfahrt über Wiesen und durch Wälder.

Im Gegensatz zu den schroffen Kalkstöcken der Umgebung wirkt der Monte Zoufplan - genauso wie seine Nachbarn Monte Paularo und Monte Crostis - wie ein sanfter Riese. Bedingt ist dieser Unterschied durch die sanfteren Formen des Flysch-Gesteins (im Gegensatz zu den schroffen Kalkstöcken die sonst in der Region so typisch sind), das diese Gipfel wie riesengroße Grasberge aussehen lässt. Aber man sollte sich von den sanften Formen dieser Berge nicht täuschen lassen, hat man doch ein paar echte 2000er vor sich.

 

Auffahrt: Zentrum Cercivento di Sopra (607m) - Friedhof - asphaltierte Bergstrasse Richtung Monte Tenchia - geschotterte Militärstraße - Cuel di Malesceit (Sender, 1680m) - Monte Tenchia (1840m) - Monte Zoufplan (Radarstation, 1999m) - Abstecher Lago Zoufplan und Cimone di Crasulina (auf Sent 154, mögliche Weiterfahrt über die traumhaften Trails der Crasulina-Passage)

 

Abfahrt: Monte Zoufplan - Wanderwegstück Sent 154 (S0) - Strasse Monte Tenchia - Sent 154 (S0/S1) - Cercivento di Sopra

 

Bilder:

 

Militärstraße im Bereich des Monte Tenchia:

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154879&d=1398977147

 

Blick vom Gipfel des Monte Zoufplan: Im Hintergrund rechts der Monte Terzo, in Hintergrund links Cimone die Crasulina mit Beginn der Crasulina-Passage

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154880&d=1398977147

 

Schönwetter-Blick vom Monte Tenchia Richtung Zoufplan, im Hintergrund der Karnische Hauptkamm

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154884&d=1398977147

 

Abstecher zur Crasulina-Passage:

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154885&d=1398978778

 

Blick von der Crasulina-Passage zurück zum Monte Zoufplan (mit Lago Zoufplan)

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154886&d=1398978778

 

Sentiero 154 unterhalb Monte Tenchia

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154881&d=1398977147

 

Waldwegabschnitte am Sent 154 sorry, etwas unscharf...

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154882&d=1398977147

http://bikeboard.at/Board/attachment.php?attachmentid=154883&d=1398977147

 

Happy trails und schönen Sommer!

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Bearbeitet von M4chen
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  • 1 Monat später...

Ich mache mich am Donnerstag auf nach Sutrio!

Und, oh Wunder - gps wird dabei sein :D Sonst verirren wir uns nämlich und finden nicht rechtzeitig zum Abendessen :eek:

 

Habe die Touren auch nach digitaler Karte geplant - so viele Alternativen an Wegen gibt es ja eh nicht.

Zum anderen ist es für uns auch kein Problem, wenn es mal nicht weiter geht und wir umdrehen müssen.

Schauen wir mal, was raus kommt.

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Großartig! Welche Touren hast du vor?

 

In der Woche vor Pfingsten war oben am Monte Paularo und am Monte Zoufplan ab ca 1800m tw noch recht viel Schnee, davon könnte immer noch etwas übrig sein!

 

Trotzdem gute Touren, freue mich schon auf deinen Bericht.

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eins,

 

http://fstatic0.mtb-news.de/f3/16/1649/1649944-ccw1e01ihird-comp_p6190101-large.jpg

 

zwei,

 

http://fstatic2.mtb-news.de/f3/16/1649/1649962-ar3bqn44cm8q-comp_p1120451-large.jpg

 

drei,

 

http://fstatic2.mtb-news.de/f3/16/1649/1649950-y1hjh8i1hy36-comp_p6210437-large.jpg

 

und vier,

 

http://fstatic0.mtb-news.de/f3/16/1649/1649956-5v1nwa24vam6-comp_p6220611-large.jpg

 

so einen kurzurlaub, den lob ich mir...

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Großartig! Welche Touren hast du vor?

 

In der Woche vor Pfingsten war oben am Monte Paularo und am Monte Zoufplan ab ca 1800m tw noch recht viel Schnee, davon könnte immer noch etwas übrig sein!

 

Trotzdem gute Touren, freue mich schon auf deinen Bericht.

 

Gerne liefere ich meine ersten Eindrücke - es waren nämlich sehr "interessante" drei Tage in Sutrio. So nebenbei sei auch erwähnt, dass die Stattegger auch da waren - eventuell liefern sie auch ein paar Tourenimpressionen.

 

Was waren unsere Touren:

1) Zoufplan

Cercivento - Via Tencje - Monte Zoufplan - 154er - 152er - Ravascletto

 

- Eigentlich wollten wir ja noch die Gondel auf den Zoncolan nehmen, um dann nach Sutrio abzufahren, aber die wird leider gerade serviciert.

- Leider ist der 154er (also die Crasulina Passage) nicht gut befahrbar, was den Spaßfaktor an der Tour etwas verminderte. Abrisskanten und/oder Steine mitten im Wanderweg oder der Weg war überhaupt nicht mehr da, weil abgerutscht. (Das war deshalb bitter, da ich für die nicht so flowigen Touren andere vorgesehen hattte, die noch kommen sollten.)

- Dafür ist der 152er zwar einfach aber toll zum runtercruisen.

 

2) Monte Dimon + Monte Paularo

a) mit dem Auto zum Castello die Valdajer (wir sind nicht so die Asphaltfahrer) also etwas nördlich von Ligosullo - den 404er rauf zum Monte Dimon - am Gipfelgrad wieder runter - den 456er - und dann in den 406er einmündet wieder retour zum Castello

b) dann die "normale" Straße rauf bis später über den 404er zum Gipfel des Monte Paularo - runter über den 406er (Kathastrophe) und dann wieder retour zum Castello

 

- Die Auffahrt über den 404er ist heftig - wir mußten doch einige Male schieben (stört uns aber nicht)

- zum Monte Dimon rauf mußten wir eine Klettereinheit einlegen, da es zu mühsam war, mit den Bike die Schneefelder zu queren - deshalb gerade hinauf zum Gipfel

- Der Gipfelgrad und die Abfahrt auf dem ersten Teil des 404ers sind gut fahrbar.

- Der 456er ist Käse, großteils zugewachsen und daher nicht flowig fahrbar.

 

- Die "normale" Straße rauf auf den Paularo ist die gemütliche Auffahrt.

- Auch der 404er auf den Gipfel rauf ist fahrbar.

- Oben haben wir Bayern auf dem Motocrossern getroffen - die haben dann die Flanke vom Dimon gequert und sind rauf auf den Gipfel gebrettert- uns ist beim Zuschauen das Herz stehen geblieben. Ich war zwar noch nie beim Erzbergrodeo, aber ich kann mir jetzt etwas vorstellen, was mit Motor unterm Hintern bergauf alles machbar ist.

- Unsere Abfahrt auf dem 406er war (wie schon der 456er) Käse. Die kümmern sich überhaupt nicht um die Wege (siehe auch Crasulina) und sind daher in einem kathastrophalen Zustand. Das Beste daran waren noch die zahlreichen Schneefelder - ein Spaß, den man doch nicht so häufig hat.

 

Fazit zu den ersten beiden Touren:

"Wären die Wanderwege dort so in Schuss wie bei uns, dann wären die Abfahrten tatsächlich traumhaft gewesen."

 

3) Monte Tersadia + Monte Cucco

Dass diese Tour etwas heftig wird war von der Karten her schon vorher klar - dass es beim Abstieg aber so zur Sache geht, hat uns dann doch überrascht.

Von Sutrio aus mit dem Bike nach Rivalpo - die asphaltierte Straße rauf bis zur Casere Valmedan - zum Gipfel des Monte Tersadia - retour zur Casera Valmedan - zum Monte Cucco - den 409er runter.

 

- von Sutrio nach Rivalpo muss man nicht alles auf der Straße bewältigen - es gibt Wanderwege, die sind ganz nett

- von Rivalpo aus geht es dann bergauf ACHTUNG: Wasser fassen in Rivalpo, denn auf der Casera Valmedan gibt es keines und weiter oben sowieso nicht!

- bis zur Casera Valmedan geht es gemütlich (weil asphaltiert) dahin und die Höhenmeter purzeln.

- dann eine herrliche Auffahrt bis zum Gipfel des Monte Tersadia mit Absteigen und Schiebeanteilen weil a) zu schwierig und b) zu kräfteraubend, aber perfekt

- auf dem selben Weg wieder runter - die schönste Abfahrt, die wir in den drei Tagen hatten

- dann sind wir auf den Monte Cucco rauf, den 408a - naja, nicht so fahrbar und wieder retour, weil es auf der anderen Seite mit dem Bike (nicht einmal tragend) nicht runter geht - eher hochalpin

- wir hatten uns den 409er vorgenommen - der sollte nicht wesentlich besser sein. Wo er von der Steilheit fahrbar wäre, hat es einmal mehr die Wegbeschaffenheit nicht zugelassen. Und dann wurde es schon etwas heftig - Gott sei Dank sind da nicht einmal Wanderer unterwegs, so hat uns wenigstens niemand gesehen. Ca. 700hm war das Bike bergab zu tragen - ein Fahren war erst ab einer Höhe von 900m (hier ist eine Abzweigung) wieder möglich - und wir sind da nicht gerade zimperlich.

 

FAZIT: Die teils hochalpine Beschaffenheit hat uns in keinster Weise gestört, denn das sind wir von zu Hause aus gewohnt. Dass jedoch Wege nicht gut / oder gar nicht befahrbar sind, obwohl dies die Topographie jedenfalls zulassen würde, hat die Freude sehr getrübt. Aber nur auf Wegen oder Pfaden herumzudonnern oder nur wegen der Landschaft wegen wollten wir dann doch nicht ins Kanaltal.

Wir werden aber wieder kommen - es gibt ja noch so einiges zu erkunden!

 

Mit besten Grüßen!

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Vielen Dank für deinen aussagekräftigen Bericht ! :-)

 

Siehe unten für meine Kommentare....

 

 

1) Zoufplan

- Leider ist der 154er (also die Crasulina Passage) nicht gut befahrbar, was den Spaßfaktor an der Tour etwas verminderte. Abrisskanten und/oder Steine mitten im Wanderweg oder der Weg war überhaupt nicht mehr da, weil abgerutscht. (Das war deshalb bitter, da ich für die nicht so flowigen Touren andere vorgesehen hattte, die noch kommen sollten.)

 

Oje, offenbar hat auch hier der extreme letzte Winter zugeschlagen, es hat leider auch viele andere Trails erwischt....

 

2) Monte Dimon + Monte Paularo

- Die Auffahrt über den 404er ist heftig - wir mußten doch einige Male schieben (stört uns aber nicht)

War letzten Herbst noch gut fahrbar :-(

- Der 456er ist Käse, großteils zugewachsen und daher nicht flowig fahrbar.

Den musst im Herbst fahren, nachdem er gemäht worden ist.

 

- Oben haben wir Bayern auf dem Motocrossern getroffen - die haben dann die Flanke vom Dimon gequert und sind rauf auf den Gipfel gebrettert...

Die geben den Wegerln dann noch den Rest!

 

3) Monte Tersadia + Monte Cucco

Am Monte Cucco und am Sent 409 geht garnichts, darum habe ich den Tersadia auch mit der Abfahrt Ri Norden (Sent 409) beschrieben. Maximal der Sent 410 ist noch OK.

 

Was recht schön ist, als Kurztour:

- Von Rivo rauf auf Forststr zur Casera M Cucco und dann den Sent 408 runter nach Piano.

- oder von Zuglio rauf auf Asphalt zur Kirche San Pietro die Carnia und dann den Wanderweg wieder runter.

 

Ciao

 

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Dazu meine Anmerkungen/Fragen in roter Farbe:

 

Vielen Dank für deinen aussagekräftigen Bericht ! :-)

 

Siehe unten für meine Kommentare....

 

1) Zoufplan

- Leider ist der 154er (also die Crasulina Passage) nicht gut befahrbar, was den Spaßfaktor an der Tour etwas verminderte. Abrisskanten und/oder Steine mitten im Wanderweg oder der Weg war überhaupt nicht mehr da, weil abgerutscht. (Das war deshalb bitter, da ich für die nicht so flowigen Touren andere vorgesehen hattte, die noch kommen sollten.)

 

Oje, offenbar hat auch hier der extreme letzte Winter zugeschlagen, es hat leider auch viele andere Trails erwischt....

Die Rissen im Weg sind überall - der gesamte Hang hat diese. In Österreich würde man sofort Geologen auf den Berg senden, um Abzuklären, ob eh keine Gefahrt besteht. In den Rissen verschwindet großteils sogar mein Chunky Monkey in 2,4"!!

 

2) Monte Dimon + Monte Paularo

- Die Auffahrt über den 404er ist heftig - wir mußten doch einige Male schieben (stört uns aber nicht)

War letzten Herbst noch gut fahrbar :-(

- Der 456er ist Käse, großteils zugewachsen und daher nicht flowig fahrbar.

Den musst im Herbst fahren, nachdem er gemäht worden ist.

Tatsächlich, der wird gemäht - dann ist das sicherlich um einiges entspannter!

 

- Oben haben wir Bayern auf dem Motocrossern getroffen - die haben dann die Flanke vom Dimon gequert und sind rauf auf den Gipfel gebrettert...

Die geben den Wegerln dann noch den Rest!

 

3) Monte Tersadia + Monte Cucco

Am Monte Cucco und am Sent 409 geht garnichts, darum habe ich den Tersadia auch mit der Abfahrt Ri Norden (Sent 409) beschrieben. Maximal der Sent 410 ist noch OK.

Meinst du diesen?410 nach Piano Darta.jpg

 

Was recht schön ist, als Kurztour:

- Von Rivo rauf auf Forststr zur Casera M Cucco und dann den Sent 408 runter nach Piano.

Meinst du diese Variante?Rivo-Casera Cucco di sopra +408 runter.jpg

 

 

- oder von Zuglio rauf auf Asphalt zur Kirche San Pietro die Carnia und dann den Wanderweg wieder runter.

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meine heurigen erfahrungen beziehen sich aufs fella/resia/aupatal; ich denke, dass es anderswo aber auch nicht besser aussieht.

diese anrisse an den wegen hab ich bei fast allen touren heuer hier bemerkt, tlw sind die wege auf mehreren hundert längenmetern angerissen. viele stützmauern, die vor wenigen jahren noch intakt waren/gewesen sein müssten, sind tlw oder ganz eingestürzt, vor allem in kehren.

oft sind große steine frisch ausgebrochen, auf die wegtrassen gestürzt, haben sie mitgerissen oder verlegt. ganze latschenfelder sind abgerutscht.

inwieweit sich das stabilisiert oder noch ärger wird, kann ich nicht sagen, dafür hab ich das falsche studiert; aber mit ein wenig grundverständnis scheint es logisch, dass bei weiterem ähnlichem witterungsverlauf die sache nicht besser werden kann.

umgstürzte oder entwurzelte bäume sind hier nicht so das problem, auch astwerk durch schneebruch nicht wirklich. zumindest bin ich aus slowenien ärgeres gewohnt, leider hab ich die üblicher weise im rucksack befindliche handsäge nicht mit gehabt. nextes mal ;-)

 

ausnahmsweise darf in diesen fällen den bikern keine vorwürfe machen...

ausser, dass vll zu wenige unterwegs sind, um zumindest eine fahrspur vom bewuchs freizuhalten. ein paar hoffnungsfrohe 17jährige downhiller könnten da ganze arbeit leisten, hihi.

rotkarierte scheinen dort nur wenige unterwegs zu sein.

 

ich denke, dass die kombination aus extremer witterung (dauerregen im herbst, extrem schneereicher, aber sehr milder winter mit ewig langer schneeschmelze, die den boden einfach zu lange zu feucht gehalten haben und extrem viele (nassschnee)lawinen) und bei den militärwegen eben zeitablauf (100 jahre...) hier bald auf weite strecken desaströse auswirkungen haben wird.

selbst massive instandhaltungsarbeiten werden nit viel bringen, da es hier um wegfundamente bzw hangstabilisation geht. ein pfad wird immer leicht auszutreten, zu richten sein, trassierte, steingeschlichtete militärwege werden in der bisher bekannten form weitestgehend schaden nehmen.

die gleitschichten (wo schutt, erdreich etc am fels aufliegen) sind anscheinend hochfeucht (ein bisserl kenn ich mich schon aus, mei vater war geologe und die zweiheimische ist physikerin), in kombi mit der schwerkraft geschieht nix anders wie bei einem gletscher. das zeug wandert talwärts.

 

hoffentlich ist der herbst heuer lang und trocken!

 

aber nochmals: fahren ist trotzdem super gewesen, wenn man bei zig km trail mal hundert meter sch* hat, mei, wurscht...

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Bin seit Jahren im Schnitt 2x pro Jahr da unten unterwegs, aber die neuen Schäden und die ganzen Risse sind sicher der extremste an Verfall was bisher innerhalb eines Winters passiert ist - die heurige Schneelast von bis zu 10 Metern Nassschnee und dann das ganze Schmelzwasser haben da leider wirklich viel ruiniert. An feuchten nordseitigen Hängen kann man teilweise schon sehen wo das hinführt: dort ist oft von ehemals aufwändig trassierten Militärstrassen fast nix mehr übrig. :-(
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  • 11 Monate später...

Jo so a schöne Gegend!

Lange vorgenommen haben wir es vergangenes Wochenende auch endlich dorthin geschafft.

Gefahren sind wir großteils Wege, welche hier schon beschrieben wurden – danke an dieser Stelle für die guten Tourenvorschläge.

 

Hier unsere Ausbeute (die genannten Wege sind immer die Abfahrten – die Auffahrten ergeben sich ja fast automatisch):

 

Sent. 154 ab Zoufplan: oben leichte Wiesenabfahrt (tw. etwas zugewachsen), unten flowige Bobbahn durch den Wald :)

Sent. 409 vom Monte Tersadia ri. Norden: teils flowig, teils steil und etwas technischer, aber alles fahrbar. Manchmal ausgesetzt. Der von M4chen beschriebene unmarkierte Weg über den Waldkamm Durone dürfte dem Harvester zum Opfer gefallen sein.

Sent. 425 von Forcella Vualt ri. Westen: sehr feines Wegerl, flowig mit ein paar technischen Passagen. Bei Dordolla Verbindungsweg nach Case Dentros und dann (mit Pfadfinderglück) lustiger Verbindungsweg nach Süden ins Aupatal (nicht markiert).

Sent. 437 ri. Osten von Sattel Foran Gjaline: sehr schöner Weg, flowig und technisch gemischt, sehr schöne Landschaft und Rifugio mit Murauer Bier :D

Sent. 437 ri. Nordost von Sattel Foran Gjaline: nicht lohnend, da der Weg immer wieder durch Wasserläufe / Geröll unterbrochen bzw. weggespült ist.

 

Fein wars - und dieses Eck bietet noch so viel Möglichkeiten...

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