Stonydesert Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Der Fünfte des IRONMAN Hawaii vom vergangenen Samstag, Rutger Beke (BEL), wird des Dopings mit dem Hormon EPO beschuldigt. Nach Berichten belgischer Zeitungen wurde Beke bereits am 1. September beim Triathlon von Knokke in Belgien positiv getestet. Das Ergebnis sei dem Sportler am 20. September mitgeteilt worden. Bekes Umfeld hat inzwischen die positive A- und B-Probe bestätigt. Auf einer am Mittwochmorgen einberufenen Pressekonferenz äußerte Bekes Trainer und Manager Pieter Timmermanns allerdings Zweifel an der Richtigkeit der in Köln durchgeführten Analysen. Er habe wegen der bei Beke durch zahlreiche Höhentrainingslager erhöhten Hämatokritwerte "bereits seit längerem mit Problemen gerechnet", sei über das Vorhandensein künstlichen EPOs allerdings "perplex". Der beschuldigte Sportler selbst war bei dem Mediengespräch nicht anwesend, seine Rückkehr aus Hawaii wird für Freitagmorgen erwartet. Am vergangenen Samstag hatte Beke, der nach seinem zweiten Platz vom Vorjahr von Experten als Zukunftshoffnung des europäischen Langstreckentriathlons gesehen wird, in Kona auf Platz fünf sein zweites Topresultat in Folge gefeiert. Beim deutschen Qualifikationswettkampf in Frankfurt war der vierfache Belgische Kurzdistanz-Meister dagegen als einer der Topfavoriten überraschend gescheitert und weit abgeschlagen auf Platz 51 ins Ziel gekommen. Quelle: http://www.tri2b.com/167-Aktuelles_News-,e_12258,r_2100.htm Also nicht das ich es nicht vermutet hätte das in dieser Sportart nicht genauso Dopingmittel bei der Leistungssteigerung helfen so waren hier Dopingfälle noch nicht so oft in der Öffentlichkeit. Aber wie immer sind in allen gesellschaftlichen Bereichen immer nur Menschen am Werk mit all ihren Schwächen. Ich als Nichttriathlet will aber jetzt nicht sagen da schauts her die sind ja auch genau so böse wie die Rennradler(wobei ich ja der Meinung bin das alle Ausdauersportarten mit EPO verseucht sind) finde aber die Diskussion über dieses leidige Thema darf nicht aufhören. Zitieren
wuwo Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 es gibt bei allen ausdauerbezogenen sportarten prozentuell sicher gleich viel dopingsünder, nur sind die radfahrer zur zeit eben ein sehr beliebtes ziel der fahnder und medien. Zitieren
Matthias Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Im Triathlon (auf der Langdistanz) wird scheinbar viel zu wenig kontrolliert... Zitieren
Hawaii Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 auf die "schnelle" fallen mir folgende namen eine, die im verdacht des dopings stehen bzw. gestanden sind: katja schumacher (deutschland); ein jahr sperre thomas braun (deutschland) hat`s nicht nauch spencer smith vor einigen jahren in hawaii einmal erwischt? überall wird gedopt, nur beim ironman nicht Zitieren
Gatschbiker Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Oiso, ich dope nicht! Ich verwette sogar mein Bikeboard Passwort dafür! Irgend wo hab ich mal gelesen, dass alle top10 beim IM zum Dopingtest müssen. Die Insider sind gefragt: - Gibts im Triathlonsport ebenso wie im Radsport klare Dopingregeln und entsprechende Kontrollen? - Unterliegt der IM dem selben (Verbands)Regelment wie die sprint-, olympischen- und MD-TRIAs? much gatsch Paul Zitieren
pinkpanther Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Original geschrieben von wuwo es gibt bei allen ausdauerbezogenen sportarten prozentuell sicher gleich viel dopingsünder, nur sind die radfahrer zur zeit eben ein sehr beliebtes ziel der fahnder und medien. artikel über doping im tri ich habe einen weiteren artikel im kopf, wo sinngemäß die gegenteilige meinung drinstand: rr und tri haben nur gemeinsam, daß viel geld nur bei guten platzierungen fließt. das ist aber auch alles. rennradler: [*] einige rennen (tdf, giro) sind ohne medizinische hilfe (erlaubt oder unerlaubt) gar nicht zu schaffen. d.h. dopen "müssen" alle. [*] vor allem aber fahren teams (strukturiert wie unternehmen) und nicht einzelpersonen: [/list=a] [*] druck von der teamführung, deren angestellter der rennradler ist: wer nicht mitdopt, fliegt raus, entweder gleich wegen insubordination oder halt nach der saison wegen minderer leistung [*] druck von teammitgliedern und konkurrenzteams [/list=l] triathlon: [*] in summe fließt viel weniger geld. [*] dort, wo es vom geld her wirklich was bringen würde und die chancendichte am höchsten ist (olympia) wird streng kontrolliert. [*] was den umkehrschluß nahelegt: auf der ld wird weniger kontrolliert. dort bringt's aber nicht viel - ob man in hawaii 5. oder 11. wird, ist vom preisgeld her egal, den unterschied kann man über gute verträge (charisma -> werbewert) mehr als wettmachen. ca. ab dem 15.platz interessiert's eh keinen sponsor mehr, für die hinteren fließt nicht weniger geld, sondern gar keins. also ist es egal, "wie keins". d.h. doping ist interessant für eine spitze von vielleicht 50...60 anwärtern auf die top15 .... 3% der hawaii-starter im unterschied zu 100% bei den großen radrundfahrten. [*] die ld-triathleten sind meist einzelkämpfer, d.h. es gibt einen pers. betreuerstab, der eher tut, was der athlet will, als ein einem vorgesetzten verpflichteter mannschaftsarzt, wo das gern umgekehrt ist. [*] viele triathleten sind ernährungswissenschaftlich / medizinisch gebildeter als rennradler. das erhöht die hürde, weil der athlet dann um nebenwirkungen und folgeschäden weiß. [/list=a] Zitieren
pinkpanther Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Original geschrieben von Gatschbiker Oiso, ich dope nicht! Ich verwette sogar mein Bikeboard Passwort dafür! ich wäre da vorsichtig. evtl. dopt man, ohne es zu wissen (oder weißt du, wie dein blutbild nach 10 red bull ausschaut ? wie hoch dein phosphorsäuregehalt nach 10 cola ist und ob es einen erlaubten grenzwert für phosphorsäure gibt ? ...) ich trinke seit fast 5 jahren keinen alk (nichtmal rumkugeln). da ich aber obst esse, und weiß, was schon nach einem apfel passiert, traue ich mich vorsichtigerweise nichtmal über die formulierung, daß ich mir bewußt keinen alk zuführe... deine frage nach regeln und kontrollen sollte eigentlich der jeweilige verband, also für den ima der örtv, beantworten können. gefunden habe ich auf die schnelle das von der DTU. Zitieren
wuwo Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 wer nicht mitdopt, fliegt raus ???? du kannst dir meine antwort aussuchen: A: sei mir nicht böse, aber das was du da schreibst, auch wenns nicht von dir ist, ist ziemlich blauäugig. B: Auch im radsport wird nicht gedopt. Zitieren
Gatschbiker Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Jetzt hab ich mich wieder erinnert: Beim IMA stand in der Ausschreibung, dass Preisgelder erst nach erfolgter und negativer Dopingkontrolle ausgezahlt werden. Glauben wir an das Gute...... much gatsch Paul Zitieren
pinkpanther Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Original geschrieben von wuwo sei mir nicht böse, aber das was du da schreibst, auch wenns nicht von dir ist, ist ziemlich blauäugig. bin dir nicht böse, wenn du das für topfen hältst. ich hab's mir so gemerkt (hoffentlich alles richtig), weil es mir logisch erschien (kann leider die seite jetzt nicht finden). ich kann mir gut vorstellen, daß du die situation bei rr-teams intimer kennst als ich, der ich sie nur von hörensagen kennt. habe aber folgendes feststellen können: wenn man mit triathleten über doping redet, diskutieren sie mit einem. wenn man mit rr'ern über doping redet, flippt sofort jeder aus, weicht aus oder bricht ab. genauso wie viele triathleten ein viel unkomplizierteres verhältnis zu doping haben dürften, wird auf den seiten der tri-webzines recht offen diskutiert. das ist wohl auch in der öffentlichkeit für ein besseres bild verantwortlich, gerechtfertigt oder nicht. Zitieren
wuwo Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 mountainbiker sind, wie triathleten, auch auf sich gestellt und haben keine riesenteams hinter sich, bzw. großartige teamtaktiken. trotzdem wird dort auch gedopt (siehe wöödmasta) wenn man mit rr'ern über doping redet, flippt sofort jeder aus, weicht aus oder bricht ab hast du leicht mim Camenzind geredet? Zitieren
pinkpanther Geschrieben 2. November 2004 Geschrieben 2. November 2004 Original geschrieben von wuwo wenn man mit rr'ern über doping redet, flippt sofort jeder aus, weicht aus oder bricht ab hast du leicht mim Camenzind geredet? ich bin so blauäugig, hier wiederzugeben was ich gelesen habe und mir logisch erscheint. ich bin nicht so blauäugig, namen zu nennen... übrigens: Ohne EPO geht es nicht Zitieren
n562227 Geschrieben 3. November 2004 Geschrieben 3. November 2004 Original geschrieben von wuwo wer nicht mitdopt, fliegt raus ???? du kannst dir meine antwort aussuchen: A: sei mir nicht böse, aber das was du da schreibst, auch wenns nicht von dir ist, ist ziemlich blauäugig. B: Auch im radsport wird nicht gedopt. ein gewisser druck auf die teammitglieder in radteams dürfte sehr wohl bestehen. siehe "rough ride" von paul kimmage( http://www.cycling4fans.de/index.php?id=508 ) der autor zeigt sehr gut welcher druck, seitens der teamführung aber auch von den teammitgliedern ausgeübt wird. bis auf die doping-geschichte, finde ich das buch aber eher langweilig... ich will damit aber nicht alle rad-teams in einen topf werfen, ist wahrscheinlich ein bedauerlicher einzelfall in diesem so sauberen sport. Zitieren
Iron Doc Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 Das von außen zugeführte EPO von Langläufer Johann Mühlegg stammte aus der Schokolade, der ihn betreuende Arzt war zufällig auch der des ONCE Teams, das EPO von Oskar Camenzind, David Millar und Richard Virenque war von diesen gestanden auch nicht ihr eigenes. Der Richard V. war nach der Sperre genau so schnell, wie vorher, er war also dann viel besser trainiert. Die Fremd-Blutkonserven von Taylor Hamilton und Sandi Perez haben sich zufällig in deren Körper verirrt.....usw. Und der Ule hat von einem Unbekannten in der Disco eine Pille genommen, von der er nicht wußte, was drinnen war. Und der Saubermann Ete Zabel ist auch schon einmal auf Anabolika positiv getestet worden....Und die prominenten Unterkiefer und Zahnspangen so vieler Spitzensportler. Jetzt bin ich noch auf die Aussage von R.Beke gespannt, die Katia Schumacher kann sich überhaupt nicht erklären wie es zu den extrem überhöhten Androgenwerten gekommen ist.... Bitte hört mit dieser Kindergartendiskussion auf. http://www.99ers-moedling.at/index.php/article/articleview/336/1/2/ Zitieren
wuwo Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 naja, aber ulle sein speed tabletterl ist doch maximal egal. wennst als profi nur probleme mit deinem körper hast, mit dem das geld ins haus kommt, wirst halt irgendwie tepppaart. ausserdem kannst das nicht als doping ansehn weil er zu dieser zeit nicht mal trainiert hat und weit weg von einem rennen war. Zitieren
irie movemant Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 Original geschrieben von Gatschbiker Jetzt hab ich mich wieder erinnert: Beim IMA stand in der Ausschreibung, dass Preisgelder erst nach erfolgter und negativer Dopingkontrolle ausgezahlt werden. Glauben wir an das Gute...... much gatsch Paul nur kurz: grad bei epo ist es keine kunst am wettkampftag sauber zu sein, denn es wirkt noch ist aber nicht mehr nachweisbar! Zitieren
Iron Doc Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 Er wird halt die Speedtabletterl den gesamten Winter genommen haben zur Fettverberennung. Du solltest mal auf die HP der WADA schauen, dann wirst Du das nicht mehr verharmlosen Zitieren
Iron Doc Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 Original geschrieben von irie movemant nur kurz: grad bei epo ist es keine kunst am wettkampftag sauber zu sein, denn es wirkt noch ist aber nicht mehr nachweisbar! Na dann erzähl uns mal, wie man das macht.... HP von R.Beke The initial testing of Rutger’s A-sample and B-sample was positive for EPO. However, it is important to understand that this is only one step in a very delicate and sensitive protocol that must be followed precisely before a final ruling is made. The testing of EPO in urine is not an exact science by any stretch of the imagination and there are numerous outside factors that could result in a false positive test (da ist die WADA anderer Meinung ). There should not be a rush to judgment based solely on the current facts. Until such time as all protocols have been accurately administered, verified and a final ruling handed down, Rutger should be considered innocent of any improprieties Kommentar: Man kann eindeutig nachweisen, ob es körpereigenes EPO oder von außen zugeführtes ist, weil sie chemisch unterschiedlich sind...trust me...http://www.clinchem.org/cgi/content/full/49/6/901 Zitieren
wuwo Geschrieben 6. November 2004 Geschrieben 6. November 2004 i trink lieber a paar bier. das macht a stoak!!! Zitieren
irie movemant Geschrieben 7. November 2004 Geschrieben 7. November 2004 @irondoc klar wenn´s im urin noch vorhanden is, kann man synthetisch hergestelltes epo nachweisen. nur am wettkampftag bzw tags davor nimmts eh keiner. und die halbwertszeit ist immer noch sehr niedrig, die wirkung erstreckt sich aber sogar über mehrere wochen, abhängig von art der kur bzw der dosis. aber ich nehme mal an, dass wird für dich nichts neues sein. und wie man das macht? musst du selber probieren.....fühl mich nicht dazu zuständig Zitieren
Iron Doc Geschrieben 7. November 2004 Geschrieben 7. November 2004 Würde mich da nicht verlassen drauf, dass das mit der Dauer der Nachweisbarkeit im Urin so stimmt. Die Untersuchungen zu diesem Thema wurden bei ca. 20 Freiwilligen durchgeführt, sind also biostatistischer Müll . Jeder Mensch ist anders und die Verstoffwechslung einer Substanz (welche auch immer) unterliegt eigenen Gesetzen und ist von vielen Variablen abhängig. Also die 3 -4 Tage Nachweisbarkeit nach intravenöser (direkt ins Blut) bzw. 7-10 Tage nach subkutaner Anwendung (unter die Haut) kann vielleicht für 50% der Menschen stimmen, aber....(das gilt für Epoietin alpha -Erypo, Eprex,Procrit u.a.und beta-Neorecorhom, nicht aber für Darboietin=Aranesp-das ist durch mehr Zuckermoleküle viel länger im Organismus). Sonst gibt es nur die Untersuchungen an Kranken (Dialysepatienten, Prädialysepatienten, also Menschen mit schlecht bzw.nicht funktionierenden Nieren und bei Krebspatienten). Aber die "Topleute" arbeiten sicher mit anderen Methoden, z.B. mit Medikamenten, die noch in Erprobung sind und die noch nicht von der WADA getestet werden (validierte Tests)-neuere Epoietine. Und es dürfte mit Blutkonserven (!!!) hantiert werden-wie bei Phonak Wer kann sich noch erinnern, was bei Dario Frigo im Kühlschrank während des Giro gefunden wurde??-das hatte noch nicht einmal einen Namen, sondern nur eine Nummer....war ein Präperat, das noch nicht einmal in Phase I getestet war in den USA, war noch im Stadium der Tierversuche.... Vielleicht hilft Euch das zu verstehen, was sich da wirklich abspielen dürfte....alles andere sind Kindergartendiskussionen... :s: Zitieren
Stonydesert Geschrieben 8. November 2004 Autor Geschrieben 8. November 2004 @iron doc im flascherl vom dario war nur zuckerwasser - der hat sích betrügen lassen ist aber trotzdem ein hinweis für das was du da sagst. Zitieren
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