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Umstieg von Hardtail auf Fully


Sediman
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Bist du schon mal so ein Trail Hardtail Bike mit breiten Reifen gefahren? Das Video von Chriss Akkrig ist ja super, wie der da runter fährt. Ob sich solche HT-Bikes durchsetzen, bin ich mir aber nicht sicher. Ich denke jemand mit einer so guten Fahrtechnik kommt gut damit klar, doch ein Anfänger wie ich?

 

Ja bin ich, ein Freund hat sich auf meine Empfehlung hin ein Marin Pine Mountain 2 gekauft. Die Plus Hardtails sind ein recht neues Bike Konzept zwischen XC Hardtail und Touren Fully dessen Popularität in den nächsten Jahren durch optimierte Laufräder an Universalität und Akzeptanz gewinnen wird.

 

Gerade Anfänger profitieren enorm von den breiten Reifen, der subjektive Gewinn an Fahrsicherheit ist enorm, die objektiven Zuwächse signifikant genug um das Mehrgewicht zu rechtfertigen.

 

Ausserdem sendest du in deinen Beschreibungen leicht ambivalente Signale aus, wie sich das Wort "Anfänger" mit "Sprüngen" vereinen erschließt sich mir nicht ganz, ich kenne keine "Anfänger" die Drops springen oder S3 Trails runterbrettern.

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Wenn Anfänger Ambitionen haben, auch mal Sprünge mitzunehmen, ist aber das Material aufgrund der noch nicht ausgereiften Sprung- und Landetechnik schon stärker belastet, wobei das bei einem Fully weniger extrem ist - logisch. Aber eine Einschätzung "das will ich mal fahren" ist ja richtungsweisend, was das Bike in spe können soll.

 

Plushardtails sind meiner Meinung nach schon interessant, aber ob sich diese Variante eher als Allmountainhardtails im Markt etabliert, kann ich mir momentan noch nicht vorstellen. Allein ein Reifenpreis von 60-80,- gegenüber 29er oder 650b Mänteln zwischen 15 (ok, die Performance will einer, der ein bisschen zumindest im Gelände fährt, nicht haben) und 30.-, in manchen Flääen der hochwertigen und griffigen Mischungen natürlich schon auch bis ca. 50,- steht für mich als Kontraindikation für Massentauglichkeit. Persönliche Entsscheidung hierzu: Ich hab mir das Plusformat überlegt, hab die Reifen daheim, werde sie aber zugunsten 29 auch wieder retournieren.

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Allein ein Reifenpreis von 60-80,- gegenüber 29er oder 650b Mänteln zwischen 15 (ok, die Performance will einer, der ein bisschen zumindest im Gelände fährt, nicht haben) und 30.-, in manchen Flääen der hochwertigen und griffigen Mischungen natürlich schon auch bis ca. 50,- steht für mich als Kontraindikation für Massentauglichkeit. Persönliche Entsscheidung hierzu: Ich hab mir das Plusformat überlegt, hab die Reifen daheim, werde sie aber zugunsten 29 auch wieder retournieren.

Es lässt sich natürlich über die Verhältnismäßigkeit streiten ein Reifenkonzept wegen Mehrkosten von 20€ pro Reifen pro Jahr gleich komplett zu verwerfen und als "unrealistisch" anzusehen wenn viele Fahrer hier für weitaus belangloserer Dinge größere Summen ausgeben. Aber bei einem Reifen, der für das Fahrverhalten wichtigsten Komponente müssen wir jeden Euro umdrehen, nur wenige Euro teurer und du kannst es gleich "vergessen" ?!

 

Ich halte eher den von dir genannten UVP Preis von 80€ für unrealistisch nachdem bereits heute Plus Reifen für 45€ am Markt sind und die Erfahrung zeigt dass Komponenten einer Marktnische mit der Zeit enorm im Preisniveau sinken. Ich halte es für eine Unart in Foren absichtlich "Mondpreise" zu nennen nur um seinem Standpunkt mehr Gewicht zu geben. Wo sind denn die vielen 1x Skeptiker die 2012 vor >300€ Kassetten gewarnt hatten? (was natürlich sogar damals ein reiner UVP Preis war)

 

Fast 2 Jahre hat meine 10-42 Kassette gehalten und mittlerweile bekomme ich für 90€ Ersatz. Bis der Satz Reifen bei einem Neurad runtergefahren ist gibt es doch längst deutlich mehr Auswahl und auch niedrigere Preise (eigentlich schon heute, z.b. Schwalbe) und wer wegen 20€ herumeiert sollte den Sport besser gleich bleiben lassen, die Zeit die man hier im Forum verbringt um eine Kaufentscheidung zu optimieren ist schließlich auch Arbeitszeit.

Bearbeitet von rmaurer
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Du versuchst anscheinend krampfhaft, das Argument meinerseits zu entkräften, aber schau dir die Leute an, die ein Hardtail kaufen: Das ist eine sehr inhomogene Menge, und jene, die ein günstiges kaufen, werden sich wohl daran stoßen, dass ein Reifen derartig teuer ist - allein der Vergleich zu Motorrad oder Auto liegt da sicher vielen sofort auf der Zunge. So einfach lässt sich das nicht kippen, denn wenn jemand sich überwindet, einmalig ein neues MTB um den Klassiker von "maximal 1000,-" zu kaufen, wird ihn ein Ersatzreifen um 70,- stören oder nicht?
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Du versuchst anscheinend krampfhaft, das Argument meinerseits zu entkräften, aber schau dir die Leute an, die ein Hardtail kaufen: Das ist eine sehr inhomogene Menge, und jene, die ein günstiges kaufen, werden sich wohl daran stoßen, dass ein Reifen derartig teuer ist - allein der Vergleich zu Motorrad oder Auto liegt da sicher vielen sofort auf der Zunge. So einfach lässt sich das nicht kippen, denn wenn jemand sich überwindet, einmalig ein neues MTB um den Klassiker von "maximal 1000,-" zu kaufen, wird ihn ein Ersatzreifen um 70,- stören oder nicht?

Der Reifen kostet aber keine 70!!

Einen Nobby Nic 2.6/2.8 in der teuren EVO Ausführung gibt es bereits für unter 50€, und mit zunehmender Marktdurchdringung des Konzeptes werden auch Reifen andere Hersteller wie Maxxis günstiger werden.

 

Das Argument mit dem teurem Reifen ist ja ungefähr so wie wenn man sagt dass jemand der sich ein Rad mit "günstiger" Sram GX 1x11 Schaltung kauft nur mehr die teure ~250€ XX1 Kassette nachrüsten darf wenn das 90€ Original verschlissen ist. Der TE hat ein Budget von 3000€, da wird doch mehr drin sein als ein 800€ Hardtail.

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.....wird ihn ein Ersatzreifen um 70,- stören oder nicht?

 

Die Preise von Plusreifen (27,5") hast du aber nicht wirklich recherchiert, oder? Wenn ich mir die Preise bei BC ansehe, so sind die Nobby´s um ca. 40 Euro zu haben und nicht in der Performance, sondern in Trailstar oder Pacestar. Das Duo mit einem Pace- und einem Trailstar liegt bei 85,-- soweit ich jetzt mal überflogen habe, das kostet in 29" aber auch irgendwo bei 70 Euro. Der Preis ist also nicht so immens überhöht, wie du es hinstellst. Allein, die Performance-Versionen sind (zumindest bei BC) nicht verfügbar. Damit konnte man als Tourenfahrer noch unheimlich Geld sparen, da man die teuren Mischungen nicht unbedingt zum "spazieren fahren" benötigt hat. Das muss dann jeder für sich entscheiden, ob er das als Argument gegen Plusbereifung verwenden will.

 

Und ja, ich fahre auch Plusbereifung und den Aufpreis dafür nehme ich in Kauf. Viel schlimmer fand ich es bis heuer, dass es nicht viel Auswahl an Reifen gab. Aber das hat sich mit der heurigen Saison schlagartig verbessert.

 

Der Trend, wenn man so in Foren quer liest, geht immer mehr zu breiteren Reifen. Die 2,6er sind heuer auch stark nachgefragt. Ich bin eher der Meinung, dass in Zukunft die Plusvarianten eher "aussterben" werden, dafür aber sämtliche Rahmen/Gabeln dafür ausgelegt werden, dass man breite Reifen vermehrt damit verwenden kann. Ich kann ja am Plusrad jetzt auch hergehen und "Asphaltschneider" mit 2,6 oder 2,4 Zoll aufziehen (*g*). Aber bei anderen kann ich nicht frei entscheiden, ob ich auf 2,8 oder 3,0 Zoll gehe, da es sich im Rahmen nicht ausgeht....

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Jetzt habe ich nach der 27,5 vs 29" LR-Diskussion erneut eine Diskussion ausgelöst, die mir bei meiner Entscheidung nicht weiter hilft :D

 

Ich stufe mich als Anfänger ein. Vielleicht bin ich das auch nicht mehr. Auf jeden fall kann ich S1 alle Strecken problemlos fahren. Bei S2 eigentlich auch, außer bei den Stufen. Da kommt es immer darauf an wie steil die sind und wie das Gelände nach den Stufen ist. Kommt gleich nach den Stufen eine scharfe Kurve dann gehe ich lieber zu Fuß hinunter oder fahre ganz langsam. Geht es aber danach schön geradeaus weiter, dann kann ich meist problemlos herunter fahren. Sprünge oder Drops habe ich schon als Kind immer gemacht. Wir haben da Schanzen selbst gebaut (Sprunghöhe schätze mal ca. 1 Meter), also dass kann ich eigentlich auch und kommt ja auch öfters auf den Trail vor, das man da springt. Wenn ich mir folgende Bilder zu S3 anschaue, dann kann ich auf jeden Fall sagen, das ist nichts für mich. Bei diesem Gefälle und Gelände kann man ja nur sehr langsam fahren, das schaut mir zu gefährlich aus und reizt mich auch nicht:

http://www.singletrail-skala.de/images/s-grade/s3/24.jpg

http://www.singletrail-skala.de/images/s-grade/s3/04.jpg

 

Also S3 möchte ich nicht fahren. S1 und S2 sehr gerne, wobei ich Sprünge liebe und mir erhoffe, dass auf den Wienerwaldtrails einige eingebaut sind weil das möchte ich gerne machen.

Wahrscheinlich bin ich schon Fortgeschrittener. Einen Bunnyhop kann ich auch :sm:

 

EDIT:

Der Reifen kostet aber keine 70!!

Der TE hat ein Budget von 3000€, da wird doch mehr drin sein als ein 800€ Hardtail.

Mein Budget ist mittlerweile auf €4.000 gestiegen ;-)

Bearbeitet von Sediman
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OK, wahrscheinlich bin ich nur frustriert, dass meine Maxxis DHR2 oder HR2 in 2,8 und 3c-Compound so teuer sind/wären. Schwalbe hätte ich berücksichtigen sollen, die sind günstiger. Taugt mir nur persönlich nicht, aber dafür vielen anderen. Was auch immer - es kann natürlich sein, dass dem Durchschnittsradler jetzt statt der 29er XCs ab jetzt Plus-HTs verkauft werden. Am ehesten wird das mit E-Motor noch erfolgreich, wäre meine Vermutung, aber es kann auch kommen, wie rmaurer prognostiziert.

 

Aber stimmt schon, wir kommen von der Themenstellung ab.

 

@Sediman: Auch wenn dir jetzt ein Speedfox 29" empfohlen wird, schau dass du den Vergleich herstellen kannst. Der Speedfox ist eh nett, aber gerade diese Hüpfgeschichte schreit mM nach Trailfox oder SF Trailcrew. Und ich vermute, du bist kein Anfänger beim Fahren, sondern tatsächlich nur in der Auswahl vom Markt erschlagen. Und bei der Trailskala ist S2 je nach Stelle ja auch nicht unbedingt einfach...

Bearbeitet von riffer
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Jetzt habe ich nach der 27,5 vs 29" LR-Diskussion erneut eine Diskussion ausgelöst, die mir bei meiner Entscheidung nicht weiter hilft :D

 

ja pass ein bisschen besser auf...

 

Wenn ich mir folgende Bilder zu S3 anschaue, dann kann ich auf jeden Fall sagen, das ist nichts für mich. Bei diesem Gefälle und Gelände kann man ja nur sehr langsam fahren, das schaut mir zu gefährlich aus und reizt mich auch nicht:

http://www.singletrail-skala.de/images/s-grade/s3/24.jpg

http://www.singletrail-skala.de/images/s-grade/s3/04.jpg

 

Gerade bei solchen Stellen wie auf den zwei Photos sind Plus Reifen enorm von Vorteil. Ich hätte das ohne Probefahrt vorher selber nicht gedacht. Man sollte es trotzdem mit der Reifenbreite nicht übertreiben weil abnehmenden Zuwächse beim Grip eben einer immer größeren Trägheit gegenüber stehen, die DHF 2.8 oder NN 3.0 waren mir da bereits zu "träge"

 

Ich würde dir ein 140/150mm Fully mit 66° Lenkwinkel und ausreichend breiten Felgen für 2.6" empfehlen - war das jetzt deutlich?

 

Ein gutes Beispiel wäre eben das neue YT Jeffsy 27.5 in der Carbon Ausführung

 

Beim Cylopia steht bereits dass neue 2018 Canondale Trigger im Laden, ja trotz 4000€ VK bekommst du da nur die billigste Fox Gabel aber das Konzept (breite 29mm Felgen mit leider schmalen Reifen, flacher Lenkwinkel) gefällt trotzdem. Wenn du das mit dem ebenfalls im Laden stehenden Canondale Jekyl vergleichst wirst du merken worauf ich hinaus will - die nochmals agressivere Geometrie beim Jekyl wird durch eine spürbar geringere Agilität und Behäbigkeit teuer erkauft, ich halte das Trigger selbst für agressivere Fahrer für die die bessere Wahl da universeller.

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Leider bin ich jetzt erst aus dem Büro gekommen und habe es somit nicht geschafft das Trailcrew in M Probe sitzen zu gehen.

 

@riffer: Mit den Sprüngen und Speedfox hast du Recht, das fällt dann schon mal heraus.

 

@rmauer: Danke mit dem Hinweis zum Lenkwinkel von 66°. Das ist also ein flacher Lenkwinkel, der das MTB spurtreu und laufruhig macht. Das ist ja wichtig für schnellen Downhill. Ein steilerer Lenkwinkel müsste besser für bergauf und agiler sein. Ist das so richtig? Muss mich mal ein bisschen mit den Geometrien eines MTBs beschäftigen.

 

Über das Trigger Carbon 3 2018 habe schon was gelesen und ich fand das Fahrrad Interessant. Aber für den Preis von €4.000 ist halt die Ausstattung recht mager, daher habe ich es zunächst nicht in Die engere Wahl gezogen. Die Rahmenform gefällt mir optisch sehr gut und das mit dem Gemini Dämpfer scheint nicht schlecht zu sein. Nur anhand der Ausstattung sollte man kein MTB kaufen, sondern der Rahmen und die Geometrie müssen passen. Dessen bin ich mir jetzt bewusst. Anfangs habe ich eher danach geschaut für mein Geld die beste Ausstattung zu erhalten , also eher XT als SLX usw. Die Komponenten können ja immer nachgerüstet werden aber der Rahmen eben nicht und wenn das nicht passt schauts schlecht aus.

 

Der Bernhard Kohl hat das Trigger 2018 auch lagernd. Zufälligerweise wollte ich genau dort heute das Trailcrew Probe sitzen, kann ja dann dort auch gleich das Trigger testen.

 

Bin über eure Ratschläge sehr froh und dankbar Mit eurer Hilfe werde ich bald mein perfektes Allmountain Bike finden!

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Gast artbrushing

Das Budget hätte ich auch gern.*

Liebäugle gerade sehr mit einem liteville 301 mk 14 und einer 220mm eightpins dropper Post*

2800,- Rahmen Dämpfer Set mit Stütze einen breiten handmade LRS um 400,- und die restlichen Teile gebraucht kaufen.... Und du hast dein Traum Bike mit dem du alles machen kannst :D*

 

Zum Thema Reifen, meine letzten MTB Reifen haben alle 55-100,- pro Stück gekostet.*

55 war der Schwalbe NN in 2,8 alles andere war deutlich teurer.*

Maxxis Highroller 3C maxxterra 75,- in 2,8

Surly dirt wizard 3,0 100,- und der war jeden Cent wert!*

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Selbstaufbau wäre natürlich super doch die Probleme dabei sind:

1. Ich wüsste nicht welche Komponenten zusammen passen

2. Ich habe nicht das nötige Know How um ein MTB selbst aufzubauen

3. Werkzeug fehlt

 

Man könnte sich das sicher anlernen aber dazu bräuchte ich jemanden der mir helfend beiseite steht.

 

Werkzeug zu kaufen wäre auch kein Problem, mit welche Kosten kann man da in etwa rechnen? €300?

 

Ein positiver Nebeneffekt wäre, dass ich dann aufgrund vorhandenem Werkzeug und Wissen selbst am Rad Verbrauchsteile wechseln könnte.

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Also ganz ehrlich. Ein Cannondale 2018er Modell um 4k zu kaufen find ichs einfach nicht wert. Da kriegst du doch nichts fürs Geld. Wenn ich mit den 4k zu Direktversendern wie Radon, Canyon, YT, Propain, etc. gehe, bekomme ich richtig Ausstattung dafür. Cannondale ist da imho am schlechtesten beim Preis-Leistungsverhältnis auch vielen anderen nicht Direktversendern gegenüber.
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Den Cannondale Trigger / Jekyl 2018 Vergleich habe ich eigentlich nur gebracht da man hier gut den Unterschied zwischen Abfahrtslastigen All Mountain vs. richtiges Enduro sieht. Bei YT wäre das Äquivalent Jeffsy 27.5 / Capra

 

Selbstaufbau ist ohne fundiertes technisches Wissen unrealistisch und auch finanziell unrentabel, das ist eine Liebhabersache für Leute die genau wissen was sie wollen und sich ihr Traumbike zusammenstellen. Und auch so ein bike ist irgendwann technisch überholt und beim Verkauf klafft dann zwischen dem Preisvorstellungen des Liebhabers und dem Marktpreis ein große Lücke die sich nur schwer überbrücken lässt.

 

Rechne dir mal aus wieviel dich die Austattung von einem 3000€ YT bike im Einzelhandel kosten würde. Such dir halt kein Rad aus an dem du jede Komponente gleich tauschen willst (die Amerikaner haben ein Talent dazu...) aber als Anfänger wirst du doch keine so differenzierte Meinung haben, da würde ich mir jetzt ein YT in der richtigen Größe bestellen und mich erstmal mit der Sitzposition (Vorbaulänge, Lenkerhöhe) herumspielen.

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Die Reifen stellen Kontakt zum Boden über die Laufräder her, das BMC Trailfox kommt aber mit nur 25mm breiten Felgen, ich würde im Jahr 2017 keine 3600€ für ein Rad ausgeben auf dessen Laufräder sich 2.6er Reifen nicht vernünftig montieren lassen. In diesem Punkt ist sogar das Cannondale Trigger deutlich besser.

 

Von 29" halte ich nix und es lässt sich auch über den Unsinn streiten ein Gebrauchtrad zu kaufen wenn du schwer feststellen können wirst ob es den gefragten Preis überhaupt wert ist. Die meisten Gebrauchtangebote zielen eher darauf ab schlecht informierte Käufer zu übervorteilen und sind selten echte Schnäppchen.

 

Das CF Pro ist die 700€ Aufpreis nicht wert, sofern du die Wartezeit etwas überbrücken willst kannst du ja hier um 600€ ein super Schnäppchen machen und eventuell ohne Verlust im Herbst wieder verkaufen:

 

http://www.biker-boarder.de/shopware/Specialized-2017-Fuse-Comp-6Fattie-2017-graphite-orange-white-Mountainbike_detail_93397.html

 

hab mir selber 2 Stück bestellt.

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Gast artbrushing
.....

 

Von 29" halte ich nix und es lässt sich auch über den Unsinn streiten ein Gebrauchtrad zu kaufen wenn du schwer feststellen können wirst ob es den gefragten Preis überhaupt wert ist. Die meisten Gebrauchtangebote zielen eher darauf ab schlecht informierte Käufer zu übervorteilen und sind selten echte Schnäppchen.

.

Sorry aber selten so einen Blödsinn gelesen.*

Sowohl was denn gebraucht Kauf betrifft und 29er sowieso. Dass du persönlich 29er nicht magst ist (d)eine Sache, für mich sind sie auch auf sehr technischen Abfahrten nicht mehr wegzudenken. Bin mega happy damit.*

Und mein Bruder verdient sich mit gebraucht Käufen Umbau und verkaufen sogar Geld dazu und finanziert sich so seine Bikes.

Ich hab auch ein eigentlich fast neuwertiges Bike unter der Hälfte des Vk bekommen und war happy.

Für meinen Freund hab ich sogar vom Händler einen echt feinen Preis für sein neuwertiges trek carbon Fully bekommen.

Wenn ich gebraucht also ein neuwertiges Bike kaufe kann ich mir um das restliche Geld noch einen feinen Customaufbau LRS bauen lassen. Gute 2,5er drauf (sorry was du mit deinen 2.6ern hast ....) bevor ich mir so nen schmalbrüstigen 2.6er Nobby Nic montiere kommen maxxis Minion und Highroller drauf... Aber auch das ist Geschmackssache.*

Ich würde mir nie ein nagelneues Bike kaufen. OK nie ist krass ausgedrückt, Hab meiner Frau gerade ein spezialized Fuse nagelneu um 600,- bestellt aber nur weil der Preis echt unschlagbar ist.*

Ansonsten gebraucht kaufen!*

Die meisten Leute können nicht radfahren oder fahren spazieren damit und man bekommt wenig gefahrene Bikes um gutes Geld und man sieht schon ob man ne Gurke oder ein quasi Neubike kauft.*

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So ich war jetzt heute das Trailcrew in M Probe Sitzen und es gibt eine dicke Überraschung.

 

Ich bin nicht 178cm groß und habe auch keine Schrittlänge von 84cm. Ich bin nur 175cm groß aber meine Schrittlänge ist 87cm.

 

Es wurde dort auch ein Body Screening von mir gemacht. Das Problem war nämlich, dass ich beim lenken mit den Knien an den Lenkergriffen angestoßen bin. Das M passt eigentlich perfekt es müsste aber ein um 2,5-3cm längerer Vorbau dran. Dann würde es passen meinte er dort. Er hat irgendwas von Sattelmitte bis Steuerrohr gemessen, das müsste bei mir 52,5cm sein.

 

Ich denke, dass bei meiner Größe tendenziell eher M Rahmen passen aber ich habe eine sehr lange Schritthöhe im Verhältnis zu meiner Körpergröße. Da ist es glaube ich gar nicht so einfach das passende Rad zu finden. Was sagt ihr dazu? Kann man das mit dem Anstoßen der Knie am Lenker beim lenken mit einem längeren Vorbau verhindern?

 

Der Grund warum ich das Trailcrew nicht genommen habe ist erstens weil ich mir nicht sicher bin ob das mit dem Lenker dann auch passt und weil das Rad für mich wie ein Testrad und nicht wie ein Neurad ausschaute.

 

Zur Info: Eigenbau kommt nicht in Frage, Gebrauchtkauf eventuell schon...

Bearbeitet von Sediman
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Viel wichtiger noch als die Rumpflänge ist die Armlänge, du greifst ja mit den Händen zum Lenker.

 

Es lässt sich auch über den Unsinn streiten an einem Medium Rahmen einen +2,5cm längeren Vorbau zu verbauen wenn der L Rahmen bei deiner Schrittlänge doch eh passt und auch diese fehlenden 2,5cm länger ist - haben die vielleicht keinen L mehr auf Lager oder was soll das?

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@rmauer: ja genau, die haben kein Trailcrew in L mehr auf Lager. Eigentlich kann es das doch nicht sein, da geht man zu einem Fachhändler und dort wirst dann nicht richtig beraten. Hauptsache das Rad wird verkauft. Da kann man ja gleich im Internet bestellen.

 

Bei der Schrittlänge wusste ich nicht, dass man da gegen den Schritt drücken muss wenn man misst. So als ob man auf dem Sattel sitzt, deswegen habe ich 3cm weniger gemessen.

 

Bin aber trotzdem froh, dass ich dort war. Jetzt kenne ich wenigsten meine richtigen Maße und die Daten vom Body Screening habe ich auch.

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Eine Freundin von mir hat beim Kohl auch ein Trailfox gekauft und war an sich sehr zufrieden, dass sie dir einen zu kleinen Rahmen "passend" machen wollen ist aber echt eine Frechheit.

 

Schau mal zum "Bikers" in den 20. Bezirk und red mit dem Chef dort.

 

Ich hab da vor kurzem ein 140mm Rapcon in der Auslage hängen gesehen, hatte früher selber zwei Simplons und war von den neuen Modellen letztes Jahr in Brixen sehr beeindruckt, du kannst dir bei Simplon auch selber was zusammenstellen und mit deinem Budget sollte sich da schon was machen lassen.

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Danke mit dem Tipp zum Simplon Rapcon. Werde ich mir beim Bikers mal anschauen.

 

Ich war gerade an meinem Trek Superfly 8 getestet ob ich anstße oder nicht. Ich stoße beim starken einlenken ebenso an den Lenkergriffen an. Habe das jetzt extra getestet. Vllt. gefühlt etwas später als auf dem Trailcrew. Mir ist das aber ehrlich gesagt noch nie beim fahren auf den Trails aufgefallen. Wahrscheinlich weil ich dort nie so stark lenke sondern mich in die Kurven neige.

 

Habe von einem Bekannten einen Tipp erhalten, dass ich mal bei Cube schauen soll. Anscheinend könnte es dort passen, weil die MTB´s kurz und hoch sind!

Hier ein Cube Stereo 160 C:62 SL. Kommt das von den Geometrie-Daten ungefähr so hin?: https://www.cube.eu/en/products/fullsuspension/stereo/cube-stereo-160-c62-sl-275-carbonnflashorange-2016/

Das würde ich für €2.900 erhalten eigentlich ein guter Preis.

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@riffer: Danke für deine Enschätzung mit dem Cube in L.

 

Gestern war ich in Wien das Specialized Stumpjumper FSR Comp Carbon 29" in M und L probe Sitzen: https://www.specialized.com/de/de/bikes/mountain/stumpjumper-fsr-comp-carbon-29/115307

 

Der Verkäufer meinte, dass mir das L besser passt weil bei M der Sattel bei meiner Schrittlänge zu weit nach oben muss. Ich habe dort eigentlich fast keinen Unterschied gespürt bis auf folgendes:

1. bei L stoße ich später mit den Knien am Lenker an

2. Beim M Rahmen hatte ich das Gefühl, dass ich über dem Rad Sitze und tiefer nach unten zum Lenker greifen muss. Bei L war glaube die Höhe im Vergleich zum Lenker etwas angenehmer, musste da etwas weiter nach vorne greifen und nicht nach unten.

3. Der Sattel war bei für mich richtig eingestellter Höhe bei M etwas über dem Vorbau und bei L fast in einer Linie mit dem Vorbau.

 

Auf beiden Rahmenhöhen habe ich mich im Vergleich zum BMC Speedfox Trailcrew 27,5 in M irgendwie wohler gefühlt. Auch bin ich nicht so schnell am Lenker mit den Knien angestoßen.

 

Worauf muss ich beim probe Sitzen eigentlich achten? Bin dann meistens dort und bin am verlorenen posten ;-)

 

Was sagt die Geometrie, eher M oder L?

 

Leider konnte ich dort keines in 27,5 probe Sitzen. Die hatten nur 29er weil die ja viel besser sind lt. Aussage des Beraters smile.gif Ein Vergleich wäre für mich interessant gewesen.

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