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Was hört ihr für Musik??  

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Geschrieben (bearbeitet)

Beethoven Symphony No.9 d-moll op.125 en ré mineur;

Dritter Satz: Adagio molto e cantabile – Andante moderato, B-Dur

... brauch ich derzeit, um Schlafstörungen auszugleichen ... Langsame Tempi

müsste Aufführung/dirigiert von Herbert von Karajan Berliner Philahomoiker 1963 sein

 

Und wenn man bedeckt, dass er zu der Zeit, wie er sie fertig geschieben hat und bei der Uraufführung

am 7. Mai 1824 im damaligen Kärntnertortheater schon völlig taub war!

Uraufführung:

Es begann mit der Ouvertüre zu Die Weihe des Hauses op. 124, gefolgt von Auszügen aus der Missa solemnis op. 123. Danach folgte wahrscheinlich eine Pause, ehe zum Schluss erstmals die 9. Sinfonie op. 125 erklang. Solisten der Uraufführung waren Henriette Sontag (Sopran), Caroline Unger (Alt), Anton Haizinger (Tenor) und Joseph Seipelt (Bariton). Der Dirigent war Michael Umlauf.

 

Beethoven, der bereits völlig ertaubt war, stand beim Schlusssatz mit dem Rücken zum Publikum und las die Worte der Sänger von ihrem Munde ab. Nach der Aufführung brach ein frenetischer Beifall los. Nach Aussagen von Sigismund Thalberg, der unter den Zuhörern war, drehte Caroline Unger den völlig ertaubten Beethoven nach dem Ende des Scherzo zum jubelnden Publikum,[4] laut Anton Schindler auch nach dem Ende des Chorfinales.[5] Er sah die begeisterte Menge und verbeugte sich dankend. Am 23. Mai wurde das Konzert wegen der großen Nachfrage mit geringfügig verändertem Programm im Großen Redoutensaal der Hofburg wiederholt.

 

Dritter Satz Erläuterung:

(Adagio molto e cantabile – Andante moderato, B-Dur)

Im dritten Satz (B-Dur) lässt Beethoven die Instrumente wahrhaftig nacheinander einsetzen. So beginnt das zweite Fagott allein, gefolgt vom ersten Fagott, der zweiten Klarinette, den Streichern (außer der ersten Geige und dem Kontrabass) und der ersten Klarinette. Diese setzen direkt aufeinander folgend ein, das Thema allerdings beginnt erst verzögert in der ersten Geige.Nach dem erstmaligen Erklingen des vollständigen Themas setzen die Hörner ein, die zusammen mit der Klarinette dessen Motivik übernehmen. In den ersten Takten wird diese vorerst nur mit kurzen Einschüben imitiert und im weiteren Verlauf hat die Klarinette das Thema völlig übernommen, die Streicher übernehmen hier nun die Begleitung.

 

An dieser Stelle wechselt Beethoven zu D-Dur ein neuer Formteil, ein Zwischensatz, wird eingeleitet (Andante moderato) und hebt sich durch einen Taktwechsel (¾) und ein schnelleres Tempo vom vorhergehenden Teil ab. Die Stimmung wird beibehalten, da die Aussage beider Teile ähnlich ist und das Cantabile beibehalten wird. Auch hier übernimmt die erste Geige die Themenführung und wird hierbei von den restlichen Streichern und den Holzbläsern begleitet.

 

Das Thema des Zwischensatzes wird zweimal gespielt. Darauf folgt die Überleitung zur vorigen Tonart B-Dur sowie die Rückkehr zum alten Tempo. Nun erklingt das erste Thema in einer Variation, die erste Geige umspielt es mit einer spielerischen Sechzehntelbewegung, unterbrochen von einzelnen Einwürfen des Themas durch die Holzbläser. In den folgenden Takten beginnt die Überleitung zu G-Dur. Hier beginnt ein zweiter Zwischensatz (Andante), in dem wiederum die Holzbläser, vorrangig die Flöten und Fagotte, das zweite Thema variiert spielen.

 

Die nun beginnende Rückführung zum Hauptteil, hier in Es-Dur (Adagio) ist bestimmt von einer zweiten Variation über das erste Thema, einer frei gestalteten Variation der Hörner und Flöten. Dies scheint aus dem Takt geraten zu sein, durch die Begleitung der Streicher scheint der Rhythmus verschoben. Dies wird durch einen Sechzehntellauf der Hörner behoben, hier beginnt die Hinleitung zu A-Dur, der Coda, in der die erste Geige die dritte Variation spielt, die wiederholt aus Sechzehntelbewegungen besteht. Teilweise scheinen diese das Tempo anzuziehen; dieser Effekt entsteht durch Triolen und Zweiunddreißigstel. Unterbrochen werden diese durch eine Fanfare, eingeleitet durch die Hörner. Diese durchbricht die Stimmung und die Ruhe, die aber sofort durch beruhigend wirkende Akkorde wiederhergestellt wird. Hier setzt auch wieder die dritte Variation der ersten Geigen ein, die erneut durch die Fanfare unterbrochen wird.

Es folgt nun eine sehr kantabile Passage, die die Stimmung vom Harten, fast Grausamen der Fanfare befreit und im Ansatz Freudenthemen erklingen lässt, die auch in den folgenden Takten wiederholt verarbeitet werden. Auch ist die dritte Variation der ersten Geige wiederholt zu hören.

Der dritte Satz endet mit mehreren Crescendi, auf die ein kurzes Piano folgt. Dieses wirkt bedrückend; es unterstreicht die vorherrschende triste Stimmung der vorangehenden Sätze. Diese letzte Fanfare scheint den Hörer ein letztes Mal zu wecken, sie funktioniert gleich einer Ankündigung für die wichtige folgende Aussage des letzten Satzes.

Bearbeitet von LBJ
Geschrieben

Sabaton sehr geile Band, auch live sehr sehenswert. Im Mai 2014 kommt ein neues Album (Heroes), dann gibt es sicher wieder ein Tour mit Zwischenstopp in Österreich. :cool:

 

 

 

Van Canto feat. Joakim Brodén (Sabaton)

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