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Computer: Festplatte beim Ausgeistern?


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Geschrieben

Schlagts mi', aber nach einem nächtlichen Standby (die Festplatte war also über 10 Stunden in Ruhe) ist das Ding heut' noch kein einziges Mal "hängengeblieben" - 's rennt seit sechs Stunden ohne Probleme. :confused:

 

Gesichert hab' i' alles - wahrscheinlich fliegt mir die Kiste halt genau dann um die Ohren, wenn's am meisten schmerzt. (Also beim BikeBoard-Lesen. Hehe.)

 

 

>koax: Okeey - amal gut zu wissen. :toll:

Geschrieben

naja, jetzt sind die daten eh schon gesichert -> also eh egal :)

 

 

 

ich hatte dasselbe problem in grün: fernseher über einen zeitraum von 2 wochen ständig ausgeschalten...

 

und 1 tag bevor ich ihn zur reparatur gebracht hab, hat er angefangen "normal" zu funktionieren (dh sich nicht v alleine auszuschalten :D )

Geschrieben
naja, jetzt sind die daten eh schon gesichert -> also eh egal :)

 

 

 

ich hatte dasselbe problem in grün: fernseher über einen zeitraum von 2 wochen ständig ausgeschalten...

 

und 1 tag bevor ich ihn zur reparatur gebracht hab, hat er angefangen "normal" zu funktionieren (dh sich nicht v alleine auszuschalten :D )

 

Schaut wirklich nach dem "Zahnarztphänomen" aus. :p

 

Die Festplatte funktioniert seit dem angedrohten Austausch ohne Mucken. (Wie lange noch?)

 

Der nächtliche Standby hat dem Gerät ganz offensichtlich gut getan.

 

Ich ringe nach Erklärungen.

 

:confused:

Geschrieben

>gweep:

 

:)

 

Die letzten Nächte hab' ich das Notebook immer in den Standby-Zustand versetzt.

 

Die Nacht von gestern auf heut' hab' ich's mit ungutem Gefühl testhalber durchlaufen lassen - ohne Befund.

 

Seit einigen Stunden läuft nun zur künstlichen Belastung der Festplatte die Defragmentierung - und das nicht nur einmal, sondern bereits schon zum fünften Male.

 

Bei keinem der Defrag-Durchgänge ist ein Klacken aufgetreten.

 

Schön langsam glaub' ich an ein thermisches Kurzzeitproblem, das sich vielleicht durch eine "Ruhenacht" pro Woche auf Dauer vermeiden ließe?

Geschrieben
bei einem freund von mir hats die festplatte auch zerschossen das lag daran das die spannung vom rafo kein reiner gleichstrom war sondern eher einem sinus glich und das mochte die platte nicht... macht ein paar dumme geräusche und weg war sie !
Geschrieben
bei einem freund von mir hats die festplatte auch zerschossen das lag daran das die spannung vom rafo kein reiner gleichstrom war sondern eher einem sinus glich und das mochte die platte nicht... macht ein paar dumme geräusche und weg war sie !

 

 

BWL oder Medizinstudent? :confused:

 

 

 

 

:devil:

Geschrieben

Klingt ja nett, fast wie Kastagnetten - olé :D

 

So ein Festplattensterben kann lange dauern; ich hatte eine, die mit ähnlichen akustischen Erscheinungen anfing, aber noch lange sogar bootbar war, halt immer weniger, nach ~1 1/2 Jahren sicherte ich noch restliche Daten (war praktisch nur BS drauf) und irgendwann ging dann gar nichts mehr...... Seitdem klackt's nur mehr rhythmisch, den PC jetzt aufzuschrauben freut mich z.Z. nicht :p

Geschrieben

i studier keines von beiden sondern moch elektrotechnik!

 

oba guad wia hom den trafo mim oszi gmessn und des woa gleichstrom...

 

des gonze is don von am lehra ongschaut woan und der hot an gleichrichter umbaut und don is es wieder gonga

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Wie Bernd67 sagt, funktioniert meine Systemplatte ebenfalls immer noch - wenngleich ich ihr inzwischen nur mehr 50 % zumute (also Hybernate über Nacht).

 

Ich hab' inzwischen alles Mögliche (über zwei unterschiedliche Firmen) versucht, um einen bootbaren Klon der Festplatte zu erhalten.

Der Klon bootet auch - aber nur in einem Desktop-Rechner - nicht im Notebook.

 

Nach stundenlangen chkdsk- und Klonier- und Windows-von-der-CD-booten-um-in-die-Reparatur-Konsole-zu-gelangen-Sitzungen, um den Fehler einzugrenzen, liegt inzwischen der Schluß nahe, daß das Notebook ein in diesem Fall zum Tragen kommendes Treiberproblem hat. Zumindest finden sich Hinweise dazu in einem entsprechendem Forum. Das gilt übrigens auch für andere Notebooks, womit einhergeht, daß es (fast) nichts Schlimmeres für Daten gibt, als auf einer IDE-Platte in einem Notebook gespeichert zu sein...

 

Wie ich hier weiter vorgehe, ist mir eher unklar, denn das ominöse Treiberproblem wäre fast eine Eskalation bei HP wert, allerdings ist die Garantie längst abgelaufen...

 

 

-----

 

Das zweite Festplattenproblem betrifft eine externe 160-GB-Platte, die nicht mehr hochdreht.

 

Hier habe ich eine Wiener Firma mit der Datenrettung (im low priority level) beauftragt.

 

Nach ca. drei Wochen habe ich heute dieses Resultat in Form eines Gutachtens erhalten:

 

Datenrettung: Samsung SV1604N

 

Status physikalisch

 

Nummer Hersteller Modell Serial Kapazität

1 Samsung SV1604N S01FJ10W500 156,3

 

Der Datenträger wurde in unseren Labors eingehend untersucht.

Die Festplatte hat ein defektes Lager. Damit können sich die Köpfe nicht positionieren, die

Platte geht nicht “ready”. In der Folge können keine Rohdaten ausgelesen werden.

Lagerschäden bei Festplatten können verschiedene Ursachen haben: Überhitzung, Verschleiß

oder unsachgemäße Behandlung des Datenträgers. Die Auswirkungen machen sich als Vibrationen

bemerkbar, ggf. verklemmt sich das Lager und die Datenplatten drehen nicht mehr.

 

Wir haben die Datenträgeroberflächen in ein anderes Gehäuse eingebaut und konnten mit

baugleichen Ersatzteilen, Spezialausrüstung und sehr aufwendigen Verfahren die Platte

initialisieren und ca. 5% der physikalisch vorhandenen Rohdaten auslesen (Rohdaten = Inhalt

der Datenblöcke, die Platte enthält 312.581.808 Datenblöcke). Leider ist es aufgrund der

starken Schäden nicht möglich mehr Rohdaten auszulesen.

 

Status logisch

 

Die Festplatte beinhaltet die nachfolgend aufgelisteten Partitionen bzw. Dateisysteme:

 

Name Typ Kapazität Text

P1 NTFS 99 GB pri

P2 NTFS 6,4 GB ext

P3 NTFS 43,6 GB ext

 

Wir können die Dateisysteme wiederherstellen und Daten retten. Details entnehmen Sie bitte

den nachstehenden Tabellen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Angaben zur

statistischen Verfügbarkeit der Daten.

 

zu rettende Daten insgesamt

Name Dateien Verzeichnisse Kapazität Verfügbar

P1 .. P3 23.000 1.700 3,5 GB 90%

 

[...]

 

Aufgrund der schwären Schäden am Datenträger kann nur ein Teil Ihrer Daten rekonstruiert

werden. Sie erhalten per eMail eine Liste aller Dateien, die wir retten können. Weiters ist

in den Listen angegeben, ob die Datei in Ordnung oder defekt ist. Eine komplette

Datenrettung ist leider nicht möglich. Bitte überprüfen Sie die Liste, ob die von Ihnen

benötigten Dateien enthalten sind.

 

Falls mich gerade jemand trösten kommen möchte - jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt. Denn 5 % aller meiner bisher geknipsten Fotos sind zwar auch nicht wenige, aber an sich ist das ein Super-GAU, wie ich ihn nicht vermutet habe, schließlich hat man aus dem World-Trade-Center noch Festplatten lesbar retten können - aus Feuer, Flamme, Wasser.

 

Daß sich ein "simpler" Lagerschaden, noch dazu über Nacht, derart gravierend auswirken kann, trifft mich - bezogen auf den persönlichen Wert der Fotos, mitten ins Mark.

 

:( :( :( :( :( :( :(

Geschrieben

[quote=]

 

Daß sich ein "simpler" Lagerschaden, noch dazu über Nacht, derart gravierend auswirken kann, trifft mich - bezogen auf den persönlichen Wert der Fotos, mitten ins Mark.

 

 

Amigo, du hast deine Fotos nur auf einer - mobilen - Festplatte?

 

:eek: :eek: :eek:

 

Sag, was hat die Rettung gekostet?

Geschrieben
Amigo, du hast deine Fotos nur auf einer - mobilen - Festplatte?

 

Diese externe Festplatte (die mit den 160 GB) ist zwar eine mobile, steht seit ber seit zwei Jahren fix an ein und demselben Platz.

 

Daß sich quasi alles vor dem November 2005 auf dieser Festplatte befindet, liegt an der (damsl weiter vorne im Thread geschilderten) verkettung unglücklicher Umstände, nämlich daß die Notebookfestplatte begonnen hat zu spinnen. Daher hab ich in der sicheren Annahme, daß die Backupplatte mich über den Austausch der Notebookplatte retten wird, (fast) alles von der Notebookplatte hinübergeschoben, damit die Notebookplatte möglichst "leicht" wird zum Klonen.

 

DAS war der eigentliche Fehler, denn zuvor befanden sich die Daten ja am Notebook - und dessen Platte rennt (trotz der damals aufgetretenen und seither auch immer mal wieder unsympathischen Zuckungen) nach wie vor. Keine Spur von Datenverlust (noch).

 

Wie gesagt: Kaum hatte ich die Daten vom Notebook auf die Backup-Platte rübergeschoben, hatte ich zwei Tage später zur Kenntnis zu nehmen, daß just diese Backup-Platte ebenfalls zu spinnen anfängt.

 

Und, wie ich nun weiß, wägte ich mich seit damals in täuschender Sicherheit, diese Daten auf alle Fälle wieder retten zu können. ("Ist eh nur der Motor ausgeffallen.")

 

----

 

Da ist einiges an Riesenpech zusammengekommen.

 

 

 

Sag, was hat die Rettung gekostet?

 

Die Analyse kostet fix EUR 220,-

 

Die Rettung der 5 % würde EUR 1700,- kosten.

 

-----

 

Bevor ich zur Rettung grünes Licht geben, möchte ich noch eine zweite Firma analysieren lassen.

 

Von der Erstfirma heißt es dazu aber, es ist "sehr wahrscheinlich", daß die Datenplatten nicht mehr lesbar sind. D. h. die Rettung der Daten ist eine für die Orginalplatten zerstörerische?

 

Wie dem auch sei: Ich bin nun noch bleicher als sowieso schon.

Geschrieben
[...]@ MM: kopf hoch :)

 

:) Ja, vor allem den Schreib-/Lesekopf, damit der nichts mehr hinmachen kann, nicht? :p

 

-----

 

Da ich das Schicksal meiner Daten sicher nicht durch das Urteil einer einzigen Firma besiegelt sehen will, habe ich mich mit deren Gutachten an eine zweite gewandt (nämlich jene, die auch zum Zuge kam, als die HDs der Bankrechner der beiden eingestürzten Tower des World-Trade-Centers ausgegraben wurden).

 

Hier der Wortlaut einer Supportmitarbeiterin (hat zwar einige Tage gedauert, aber sowas ist man ja gewohnt):

 

Sehr geehrter Herr

 

leider lässt sich Ihre Frage [nach einer höheren Ausbeute als 5 %,

Anm. d. Red.] nicht pauschal beantworten hierzu müssten wir

die Festplatte überprüfen, d.h. eine sogenannte Diagnose durchführen, damit

wir Ihnen mitteilen können welche Daten wiederhergestellt werden können.

 

Bei einem Lagerschaden läuft der Teller nicht mehr auf die notwendige

Drehzahl, aber deshalb werden keine bestehenden Daten beschädigt.

 

Vor der eigentlichen Datenrekonstruktion wird eine sog. Diagnose

durchgeführt. Im Zuge der Diagnose wird die exakte Datenmenge, der

Rekonstruktionsaufwand sowie die Rekonstruktionszeit festgestellt. Die

Kosten hierfür betragen € 150,-- (inkl. MwSt.), unabhängig vom Erfolg oder

Misserfolg der Rekonstruktion. Unser Data Recovery Team benötigt für die

Diagnose zwischen 4-8 Stunden. Gerne können Sie, sofern Sie den Datenträger

selbst anliefern möchten auf das Ergebnis der Diagnose in unserem Visitor

Center warten.

 

Der Preis der eigentlichen Rekonstruktion richtet sich nach dem Aufwand.

Dies bedeutet: Nach der Diagnose erhalten Sie ein Preisangebot und können

danach entscheiden, ob die Rekonstruktion fortgeführt werden soll. Die

Kosten in Ihrem Falle könnten sich zwischen 2.850,00 € und 4.200,00 €

bewegen. Die Dauer der Rekonstruktionszeit bewegt sich je nach Fehlerbild

zwischen 1-4 Tage.

 

Nach Rücksprache mit unserer Technik bestehen in Ihrem Falle ganz gute

Chancen, vorausgesetzt die Festplatte wurde wieder ordnungsgemäß

zusammengebaut und keine Beschädigungen oder Dejustagen beim Tausch

aufgetreten sind.

 

[...]

 

Bei weiteren Fragen stehen wir ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Die Wiener Firma hatte angedeutet, daß es "sehr wahrscheinlich" sei, daß die einzelnen Platten der HD von anderen nicht mehr lesbar wären.

Da frage ich mich nun: Warum sollte das so sein? - Haben die geschlampt?

 

Ich wil niemandem etwas unterstellen - aber rein vom technischen Hausverstand her leuchtet es mir nicht ein, warum das Auslesen (auch einer geöffenten HD) sich zerstörerisch auf die Daten auswirken sollte.

Es werden zwar auch Videobänder durchs ständige Lesen nicht besser - aber das ist eine andere Technik (vor allem eine viel ältere), die dort dahintersteckt.

 

Klar ist: Ich zahle den Wienern ihre Diagnose (€ 220,-) - und sie sollen die Datenplatten nicht an mich schicken, sondern direkt an die Konkurrenz.

Das wird sie zwar nicht sonderlich freuen, aber das Geschäftsleben ist beinhart.

Zudem geht's um meine Daten!! :( :( :( :(

Geschrieben

bedenke: HDs werden in hermetisch abgeriegelten räumen etc etc zusammengesetzt, da jedes noch so winzige staubkörnchen den tod bedeuten würde.

 

daher auch meine annahme, dass beim erstmaligen öffnen der HD diese kontamineirt wurde :( (hoffentlich nicht... kopf hoch :zwinker: )

Geschrieben
bedenke: HDs werden in hermetisch abgeriegelten räumen etc etc zusammengesetzt, [...]

 

... und in genau diesen hantieren auch die Datenretterfirmen. Von daher hab' ich absolut keine Bedenken.

 

Eher in die Art des Auslesens, die die Wiener da angewendet haben... :confused:

Geschrieben
Amigo, du hast deine Fotos nur auf einer - mobilen - Festplatte?

 

In der ersten Antwort darauf hab' ich vergessen zu erwähnen, daß es von einigen vollen CF-Karten Auslagerungen auf CDs gibt. - Insofern existieren diese Daten unangetastet und in alter Frische auf Silberlingen gebrannt.

 

Nur ist das halt ein Bruchteil dessen, was die zu über 100 GB volle Festplatte enthält.

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