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Ortstafelstreit - wie seht ihr das ?


scotty
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  • 9 Monate später...

Und munter geht die Untergrabung und Brüskierung des Rechtsstaates (Zitat von BZÖ-Vizechef Stefan Petzner gegenüber dem Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes, Karl Korinek: "Der Name Korinek steht für rechtlichen Dreck" etc.) weiter... :k:

 

Was sagen denn die Kärntner BB im Forum dazu? Gibts dort zumindest sowas wie ein bisserl zivielen Widerstand gegen so viel Dummheit?

 

Auch interessant zu zugleich beängstigend:

http://derstandard.at/?url=/?id=2711698 :f: :eek:

 

[...]

 

Um dem Land das "Lernen aus der Geschichte" zu erleichtern, erscheint daher ein kleiner Rückblick auf die Ereignisse des Herbstes 1972 angebracht:

 

Am 6. Juli 1972 verabschiedete die SPÖ-Regierung in Hinblick auf Realisierung des österreichischen Staatsvertrages/ Artikel 7 das so genannte "Ortstafelgesetz", dem gemäß in 205 Kärntner Ortschaften in 36 Gemeinden in Zukunft die Ortstafeln zweisprachig sein sollten. In der Kärntner Tagespresse wird man darüber in der Folge behaupten, das Gesetz sei "über Nacht" eingeführt worden.

 

Im FPÖ-Organ Kärntner Nachrichten denkt man schon in der Ausgabe vom 8. Juli laut darüber nach, "ob sich die seit Generationen ansässige Bevölkerung dies werde bieten lassen." Im Dunstkreis des Kärntner Abwehrkämpferbundes hatte man gar schon am 22. April 1972 die Losung für den Fall des Falles parat: "Versuchen wir es noch einmal mit einer Unterschriftensammlung, wenn das nichts hilft, dann: Volk steh' auf - Sturm brich los." Über die im Herbst tatsächlich ausbrechenden und schon angekündigten Gewaltakte wird die Kärntner Tagespresse im Laufe der Ereignisse ausnahmslos von "spontaner Volkserhebung" und "gerechtem Volkszorn" berichten.

 

Im September 1972 wird das Haus von Janez Wutte, dem späteren Obmann des Partisanenverbandes, mit Steinwürfen attackiert. Es folgen Attacken auf Kärntner Slowenen, deren Häuser nachts von Fahrzeugkolonnen umkreist werden, so dass diese fürchten die Nazis kämen sie 'wieder holen'; Übergriffe auf Schüler/innen des slowenischen Gymnasiums; vor dem Haus des Slowenischen Zentralverbandes beschädigt ein Sprengkörper zwei Pkws .

Flugzettelverteilungen und Schmiertexte an Häuserfronten: "Tod den Partisanen, Tod den Slowenen 10. Oktober", "Horuck über die Karawanken mit den Heimatlandverrätern", "Es gibt kein Slowenisch-Kärnten", "Tschuschn haltet das Maul!", aufgemalte Hakenkreuze.

 

Bis zum 10. Oktober 1972 hatten laut Berichterstattung in der Kärntner Volkszeitung bereits mehr als 120 Aktionen gegen zweisprachige Ortstafeln stattgefunden.

 

Tätliche Angriffe auf SPÖ-Landeshauptmann Hans Sima und seine Frau Lia mit faulen Eiern, Tomaten und zerbrochenen Ortstafeln, vor lachenden, teils nicht eingreifenden Polizisten - und dies vor laufender Kamera; nächtliche Sprechchöre vor deren Privatwohnung.

 

Kreisky wird als "Judensau" beschimpft bzw. mit "Saujud, ich schneid dir die Gurgel durch" bedroht. Als Kreisky versucht, vom Ausgang der Landesregierung sein Auto zu erreichen, bleiben als Bilanz sechs verletzte Polizisten zurück. In der Profil-Ausgabe vom 13. Juni 1983 erinnert sich Kreisky an die Ereignisse in Kärnten: "Die sind mit zerbrochenen Ortstafelschildern auf mich losgegangen. Reine Nazis. Tausende Leute" und er bezeichnete die Aktion in Klagenfurt/Celovec resümierend als die "größte nazistische Demonstration nach dem Krieg."

 

All dies ließe sich in der von Landeshauptmann Sima 1972 in Auftrag gegebenen Ortstafel-Sturm Dokumentation, aus der die obige Kurzauswahl an Ereignissen stammt, im Detail nachlesen - herausgegeben vom Amt der Kärntner Landesregierung 1973/Anfang 1974. Auch dass die Demontage- und Zerstörungsaktionen gegen die Ortstafeln solange andauerten, bis einfach keine mehr aufgestellt wurden.

 

Nur einem kleinen Kreis zugänglich

 

Allerdings kam es nach dem Sturz von Landeshauptmann Sima durch den rechten Kärntner SPÖ-Flügel nie mehr zu einer Veröffentlichung dieses über 200 Seiten langen Manuskripts, das heute in einigen Privatbeständen bzw. in Archiven lagert und tendenziell nur einem kleinen Kreis von Historikern zugänglich ist.

 

Eine Veröffentlichung dieses Materials wäre beim "Lernen aus dieser Geschichte" äußerst zweckdienlich, kombiniert mit Aufträgen für Forschungsarbeiten, die bislang zu diesem Thema noch äußerst rar sind. Denn, ja, der Ortstafelsturm ist in der Tat ein Lehrstück - darüber nämlich, wie nah verbale und tätliche Gewalt beieinander liegen, wie schnell auf demokratischem Wege zustande gekommene Gesetze der Gewalt weichen können und wie einfach Rechtsstaatlichkeit preisgegeben werden kann.

 

Davor warnt also Haider diese Republik bei erneuter "Einmischung" in die Ortstafelfrage. Und diese täte - soweit Rechtsstaatlichkeit und demokratische Strukturen noch auf der Agenda der künftigen Regierung stehen - zweifelsohne gut daran, nicht denselben Fehler noch einmal zu machen: Rechtstaatlichkeit und die österreichische Verfassung der Gewalt von selbst ernannten Kärntner "Heimattreuen" preiszugeben.

 

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ich bin dafür das auch in Wien 2sprachige Ortschilder(Türkisch) für jeden Bezirk aufgestellt werden....sonst wissen die jungen Türkenprolos ja nicht in welchem Stadtteil sie sich befinden und vergessen vielleicht auf illegale Rennen...
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Falls Du den ersten Teil meinst - ja, der war auch auf dich bezogen...

Beim zweiten Teil hoff ich, daß ich den :spinnst: - Smiley von GT richtig interpretiert habe...

 

 

also dann nicht zweisprachig in Wien?

 

:D

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Na Super, ging um ein ernsthaftes Thema und schon wird durch NoPulses http://www.cosgan.de/images/more/schilder/006.gif Off Topic gespammt.

 

Ok, zweiter Versuch:

 

Und munter geht die Untergrabung und Brüskierung des Rechtsstaates (Zitat von BZÖ-Vizechef Stefan Petzner gegenüber dem Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes, Karl Korinek: "Der Name Korinek steht für rechtlichen Dreck" etc.) weiter... :k:

 

Was sagen denn die Kärntner BB im Forum dazu? Gibts dort zumindest sowas wie ein bisserl zivielen Widerstand gegen so viel Dummheit?

 

Auch interessant zu zugleich beängstigend:

http://derstandard.at/?url=/?id=2711698 :f: :eek:

 

[...]

 

Um dem Land das "Lernen aus der Geschichte" zu erleichtern, erscheint daher ein kleiner Rückblick auf die Ereignisse des Herbstes 1972 angebracht:

 

Am 6. Juli 1972 verabschiedete die SPÖ-Regierung in Hinblick auf Realisierung des österreichischen Staatsvertrages/ Artikel 7 das so genannte "Ortstafelgesetz", dem gemäß in 205 Kärntner Ortschaften in 36 Gemeinden in Zukunft die Ortstafeln zweisprachig sein sollten. In der Kärntner Tagespresse wird man darüber in der Folge behaupten, das Gesetz sei "über Nacht" eingeführt worden.

 

Im FPÖ-Organ Kärntner Nachrichten denkt man schon in der Ausgabe vom 8. Juli laut darüber nach, "ob sich die seit Generationen ansässige Bevölkerung dies werde bieten lassen." Im Dunstkreis des Kärntner Abwehrkämpferbundes hatte man gar schon am 22. April 1972 die Losung für den Fall des Falles parat: "Versuchen wir es noch einmal mit einer Unterschriftensammlung, wenn das nichts hilft, dann: Volk steh' auf - Sturm brich los." Über die im Herbst tatsächlich ausbrechenden und schon angekündigten Gewaltakte wird die Kärntner Tagespresse im Laufe der Ereignisse ausnahmslos von "spontaner Volkserhebung" und "gerechtem Volkszorn" berichten.

 

Im September 1972 wird das Haus von Janez Wutte, dem späteren Obmann des Partisanenverbandes, mit Steinwürfen attackiert. Es folgen Attacken auf Kärntner Slowenen, deren Häuser nachts von Fahrzeugkolonnen umkreist werden, so dass diese fürchten die Nazis kämen sie 'wieder holen'; Übergriffe auf Schüler/innen des slowenischen Gymnasiums; vor dem Haus des Slowenischen Zentralverbandes beschädigt ein Sprengkörper zwei Pkws .

Flugzettelverteilungen und Schmiertexte an Häuserfronten: "Tod den Partisanen, Tod den Slowenen 10. Oktober", "Horuck über die Karawanken mit den Heimatlandverrätern", "Es gibt kein Slowenisch-Kärnten", "Tschuschn haltet das Maul!", aufgemalte Hakenkreuze.

 

Bis zum 10. Oktober 1972 hatten laut Berichterstattung in der Kärntner Volkszeitung bereits mehr als 120 Aktionen gegen zweisprachige Ortstafeln stattgefunden.

 

Tätliche Angriffe auf SPÖ-Landeshauptmann Hans Sima und seine Frau Lia mit faulen Eiern, Tomaten und zerbrochenen Ortstafeln, vor lachenden, teils nicht eingreifenden Polizisten - und dies vor laufender Kamera; nächtliche Sprechchöre vor deren Privatwohnung.

 

Kreisky wird als "Judensau" beschimpft bzw. mit "Saujud, ich schneid dir die Gurgel durch" bedroht. Als Kreisky versucht, vom Ausgang der Landesregierung sein Auto zu erreichen, bleiben als Bilanz sechs verletzte Polizisten zurück. In der Profil-Ausgabe vom 13. Juni 1983 erinnert sich Kreisky an die Ereignisse in Kärnten: "Die sind mit zerbrochenen Ortstafelschildern auf mich losgegangen. Reine Nazis. Tausende Leute" und er bezeichnete die Aktion in Klagenfurt/Celovec resümierend als die "größte nazistische Demonstration nach dem Krieg."

 

All dies ließe sich in der von Landeshauptmann Sima 1972 in Auftrag gegebenen Ortstafel-Sturm Dokumentation, aus der die obige Kurzauswahl an Ereignissen stammt, im Detail nachlesen - herausgegeben vom Amt der Kärntner Landesregierung 1973/Anfang 1974. Auch dass die Demontage- und Zerstörungsaktionen gegen die Ortstafeln solange andauerten, bis einfach keine mehr aufgestellt wurden.

 

Nur einem kleinen Kreis zugänglich

 

Allerdings kam es nach dem Sturz von Landeshauptmann Sima durch den rechten Kärntner SPÖ-Flügel nie mehr zu einer Veröffentlichung dieses über 200 Seiten langen Manuskripts, das heute in einigen Privatbeständen bzw. in Archiven lagert und tendenziell nur einem kleinen Kreis von Historikern zugänglich ist.

 

Eine Veröffentlichung dieses Materials wäre beim "Lernen aus dieser Geschichte" äußerst zweckdienlich, kombiniert mit Aufträgen für Forschungsarbeiten, die bislang zu diesem Thema noch äußerst rar sind. Denn, ja, der Ortstafelsturm ist in der Tat ein Lehrstück - darüber nämlich, wie nah verbale und tätliche Gewalt beieinander liegen, wie schnell auf demokratischem Wege zustande gekommene Gesetze der Gewalt weichen können und wie einfach Rechtsstaatlichkeit preisgegeben werden kann.

 

Davor warnt also Haider diese Republik bei erneuter "Einmischung" in die Ortstafelfrage. Und diese täte - soweit Rechtsstaatlichkeit und demokratische Strukturen noch auf der Agenda der künftigen Regierung stehen - zweifelsohne gut daran, nicht denselben Fehler noch einmal zu machen: Rechtstaatlichkeit und die österreichische Verfassung der Gewalt von selbst ernannten Kärntner "Heimattreuen" preiszugeben.

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Hallo,

 

Meinung dazu eines zweisprachig (nicht slowenisch-deutsch und nicht in Kärnten...) aufgewachsenen Kindes:

 

Und was ist so schlimm daran, wenn der Ortsname zweisprachig draufsteht???

 

Ich verstehe dieses "Deutschtümeln" auch nicht - im Gegenteil, ich finde es interessant, wenn in Österreich auch andere sprachen als nur Deutsch gesprochen werden - und ich finde es schade, dass viele Angehörige der sprachlichen Minderheiten in Österreich ihre Sprache fast nicht mehr sprechen können und nur noch rudimentär verstehen (kenne einige davon persönlich, die in den 70er Jahren leider noch nicht ihre zweite Mutter-/Vatersprache an der Schule lernen konnten, daher verkümmerte diese Fähigkeit).

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Mir kommt da einfach das kotzen.

Man muss das auf zwei Ebenen diskutieren.

 

Die eine ist für mich die wo man theoretisch fragen und diskutieren kann warum eine Minderheit unbedingt eine Ortstafel in deren Sprache braucht wenn sowieso anzunehmen ist, dass sie die Namen der Ortschaften auch auf Deutsch entziffern können.

 

Die andere Ebene ist der Haider mit seinen Kollegen von denen ja jetzt Aussagen über das "gesunde Volksempfinde" und einen erneuten Ortstafelsturm kamen. Das ganze eingebettet in eine offene Verhöhnung des Vgh und damit des Rechtsstaates. Meiner Meinung nach inakzeptabel und ich verstehe nicht warum nicht entsprechende Anklagen (Amtsenthebung usw.) eingebracht werden. Vor dem Haider und seinem letzen rechtsextremen Aufgebot sollte sich niemand fürchten schon gar nicht der Staat selber. Lustig oder zu vernachlässigen ist die Posse auch längst nicht mehr. Hier sollte jetzt endlich was handfestes getan werden bevor die braunen Kameraden den Rechtstaat noch weiter in den Dreck ziehen.

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Wien hat ZUWANDERER, die seit ein paar Jahrhunderten hier leben

Kärnten hat eine SLOWENISCHE MINDERHEIT, bis zum Mittelalter gab es gar nur Slowenen in Südkärnten denn erst seit dem Mittelalter wurde hier das deutschprachige Volk angesiedelt.

 

(auch autonme, bzw. allochtone Minderheit genannt :look:;) )

 

 

@ tom: interessanter artikel!

 

Danke, nach diesen Posting hab ich hier gesucht!

 

 

Minderheiten mit Migranten zu vermischen ist nicht nur ziemlich übel, sondern auch extrem blöd (aber für etwas kärntner Stimmvieh langt es allemal).

 

Entweder haben wir ein Minderheitengesetz (das durch den VfGH ausgelegt wurde) oder nicht. Für den Vorschlag vom Kärntner Landeskaiser, die Mehrheit über die Minderheitenrechte abstimmen zu lassen, müsste man seine Promotion widerrufen, der Typ hat sich früher mal "Verfassungsrechtler" geschimpft!

 

Als Tirolerin hab ich vielleicht eher Verständnis, schließlich liegt Halb Tirol seit fast 100 Jahren auf italienischen Staatsgebiet und diese Leute habe ebenfalls lange um ihre Sprache und die damit verbundenen Rechte kämpfen müssen. Auch der Staat Österreich hat sich massiv dafür eingesetzt, dass das Tiroler Kulturgut in Italien nicht untergeht und die Kinder weiterhin die Sprache ihrer Vorfahren lernen können. Warum sollten wir daher unseren Minderheiten nicht die gleichen Rechte einräumen, wie wir von anderen erwarten???

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Was sagen denn die Kärntner BB im Forum dazu? Gibts dort zumindest sowas wie ein bisserl zivielen Widerstand gegen so viel Dummheit?

 

Was soll ich dazu großartig sagen? Als "Tschusch", "Jugo", "Nationalslowene" etc. kann ich dazu nicht neutral Stellung nehmen. Zivilen Widerstand gibts sicher nur was bringt es? Genau nix weil diverse Klagen gegen unser Oberarschloch fruchten nix und was willst/kannst sonst machen? Wennst mit Demonstrationen oder gar illegalen Aktionen kommst heißts wieder "Die verbissenen Slowenen sähen nur Zwietracht und sind nicht Konsensbereit". Zudem ists denn Politikern wurscht weil solange die Wählerzahlen stimmen ...

Mein einziger Trost ist, dass er nicht wieder gewählt wird und seine Partei auch Baden geht (was eh schon fast passiert ist).

 

 

 

Die eine ist für mich die wo man theoretisch fragen und diskutieren kann warum eine Minderheit unbedingt eine Ortstafel in deren Sprache braucht wenn sowieso anzunehmen ist, dass sie die Namen der Ortschaften auch auf Deutsch entziffern können.

 

Wie kommst darauf - i nix Daitsch :s: .

Dann können wir gleich die nächste Diskussion anhängen, was denn an zweisprachigen Ortstafeln stört wenns für die Einsprachigen eh auf Deutsch geschrieben steht.

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Da geht es nicht darum, eine Ortstafel indentifizieren/entziffern zu können, das schafft auch jeder Tourist. Es geht darum, dass eine zweisprachige Ortstafel ein sichtbares Zeichen der kulturellen Identität ist.

 

Danke Loco :klatsch: .

 

Und einem jeden, der in solch einer Ortstafel eine Slowenisierung von Südkärnten oder gar Besitzanssprüche von Slowenien sieht, ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

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Da geht es nicht darum, eine Ortstafel indentifizieren/entziffern zu können, das schafft auch jeder Tourist. Es geht darum, dass eine zweisprachige Ortstafel ein sichtbares Zeichen der kulturellen Identität ist.

 

Ich hab ja nix gegen zweisprachige Ortstafeln. Nur kann ich auch verstehen, dass nicht jeder dafür ist. Eben ein Punkt der für mich durchaus diskussionswürdig ist - im Gegensatz zu Landeshauptmännern die Vgh Urteile ignorieren das ist für mich eben indiskutabel.

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Mit den Ortstafeln wird einerseits der Rechtsstaat - beharrliche Negierung des obersten "Hüters der Verfassung" = Negierung der Verfassung selbst - und andererseits die Demokratie - Politik alleinig aufgebaut auf irrationalen Gefühlen (sachlich betrachtet gibt es keinen Grund, gegen die Aufstellung der Ortstafeln zu sein) der Wählerschaft führt zu einem (mittlerweile eingetretenen) Verkommen der politischen Kultur - zu Grabe getragen.

 

 

Wenns nicht so traurig wäre, wäre es ja irgendwie lustig, wie ein Landeshauptmann verzweifelt um das Überleben seiner (inhaltlich tot)geborenen Partei kämpft indem er mit billigster Stammtischpolitik (die scheinbar wunderbar ankommt in Kärnten) auf Stimmenfang geht....

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Und Rechte haben es so an sich, irgendwann einmal unter

Akzeptanz der Mehrheit eingeführt bzw. von dieser beschlossen

worden zu sein.

Der Abbau von Rechten bzw. der Versuch ist also als höchst

undemokratischer Akt anzusehen.

 

"Abgrenzung bedeutet Verarmung" (Jelinek)

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Das finde ich schon bedenklich, do host recht. Aber das Thema ist nicht so ganz einfach, es geht hier immerhin um 2-sprachige Ortstafeln, soll man den Haider jetzt einsperren (jojo des sowieso :D ) oder das mit Gewalt durchsetzen wenns ein Großteil der Bevölkerung in den Ortschaften nicht will ? :confused:

 

Auf der Autobahn ist 130 erlaubt, ich fahr immer 150 muß ich jetzt in den Häfn ? In Wien solltens 50 fahren und plötzlich wieder doch ned ? Warum ?

 

Is eh wurscht, m.M. sollten die Betroffenen Ortschaften abstimmen und fertig !

Sorry, aber was ist das für eine sche*** Idee die Mehrheit über die Minderheit abstimmen zu lassen?!

 

Wieso mach ma das nicht überall so? Wer ist dafür dass Rechtsanwälte ihren halben Verdienst spenden müssen - aha, 99.5% - na supa, wieso ist das nicht längst umgesetzt?

 

Wer ist dafür, dass alle Asylwerber abgeschoben werden? 95% - na bitte, weg mit ihnen!

 

 

Es gibt wirklich bedeutende Integrationsprobleme bzw. umgekehrte Problematiken, wo sich die dt. Kärntner benachteiligt fühlen.

 

Aber wenn ein vollkommen bescheuerter Landeshauptmann sich groß aufspielt, dann löst das

1. nicht die wirklichen Probleme

2. führt zu einem beschissenen Klima, sowohl unter den verhandelnden Vertretern als auch unter dem Volk

3. ist die Diskussion so wie sie geführt ist letztendlich eine Aufhetzung der Mehrheit gegen die Minderheit

 

Es gibt nun einmal eine Verfassung, und es gibt sie zurecht.

 

 

ps: wieso sich da alle so über das Posting vom intrud0r aufregen, verstehe ich aber nicht:

Mir kommt da einfach das kotzen.

Man muss das auf zwei Ebenen diskutieren.

 

Die eine ist für mich die wo man theoretisch fragen und diskutieren kann warum eine Minderheit unbedingt eine Ortstafel in deren Sprache braucht wenn sowieso anzunehmen ist, dass sie die Namen der Ortschaften auch auf Deutsch entziffern können.

 

Die andere Ebene ist der Haider mit seinen Kollegen von denen ja jetzt Aussagen über das "gesunde Volksempfinde" und einen erneuten Ortstafelsturm kamen. Das ganze eingebettet in eine offene Verhöhnung des Vgh und damit des Rechtsstaates. Meiner Meinung nach inakzeptabel und ich verstehe nicht warum nicht entsprechende Anklagen (Amtsenthebung usw.) eingebracht werden. Vor dem Haider und seinem letzen rechtsextremen Aufgebot sollte sich niemand fürchten schon gar nicht der Staat selber. Lustig oder zu vernachlässigen ist die Posse auch längst nicht mehr. Hier sollte jetzt endlich was handfestes getan werden bevor die braunen Kameraden den Rechtstaat noch weiter in den Dreck ziehen.

finde die Unterscheidung sehr gut.

 

Denn die 2.Ebene ist indiskutabel, das ist einfach nur :k:

 

In Hinblick auf erstere Ebene ist es möglich jene, die gegen Ortstafeln sind, weil sie darin eine Machtübernahme der Slowenen oder was auch immer sehen, durch Argumente wie das vom Loco und Verweis auf andere Länder, wo die Regelung nun einmal ähnlich ist und umgesetzt wurde, von der Bedeutung 2-sprachiger Ortstafeln zu überzeugen.

 

Hier gibt es ja offensichtlich auch genug User, die in der Frage der Ortstafeln anderer Meinung sind - kein Problem; jene aber, die glauben sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen und mit den lustigsten Witzen daherkommen, weil sie das ganze System nicht checken, kann ich nur "Lernen sie Geschichte (und politische Bildung)" ausrichten! :s: :s:

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Wie lange will sich Kärnten eigentlich noch blamieren?

 

Der Landeshauptmann, die Ortstafeldiskussion ... langsam glaubt man, dass Jodmangel und Inzucht hier mehr Spuren hinterlassen haben, als im Hause Habsburg.

 

Es wird Zeit, diesen – sagen wir es halt unklagbar – mental etwas labilen größten Faschingsprinzen aller Zeiten zum Teufel zu jagen, die Ortstafeln aufzustellen und zur echten Arbeit (Wirtschaft in Ordnung bringen zB) überzugehen.

 

Sonst läuft Kärnten nicht nur Burgenland den Rang als wirtschaftlich schwächstes Bundesland ab, sondern wird noch zur alleinigen Zielscheibe aller Witze in Europa. Seit Haider hör ich keine Burgenländerwitze mehr, Otto Waalkes macht seinen nächsten Film angeblich am Wörthersee und Borat versucht den Eingeborenendialekt zu lernen.

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Es ist bedauernswert festzustellen, wie sehr (anscheinend) das böse Schwert des SHS-Staates hier noch immer über Kärnten schwebt! Der Jörgl sieht sich anscheinend als 2ter Herr Lemisch und ist dahingehend den "Wienern" nachtragend! :f:

 

Slo erlebt einen vorzeigbaren wirtschaftlichen Aufschwung und Kärnten - insbesondere die Politik, welche ja hierfür die Rahmenbedingungen schaffen sollte - ist nicht in der Lage, dies zu nutzen und "mitzuziehen"! traurig!!! Dies ist jetzt zwar nicht zu 100 Prozent direkt im Zusammenhang mit der Ortstafelfrage zu sehen - jedoch positive Signale wird man wohl kaum dadurch setzen! :(

 

Jedoch das Kärnten im gesamten hier abgehandelt und als blamabel hingestellt wird, greift meiner bescheidenen Meinung zufolge ins selbe "braune weiche"! ...und dem Eingeborenendialekt (welchen ich ja auch beherrsche :D ) kann ich jetzt auch nichts schlechtes anheften - gegenteilig - sehe ich als kulturerscheinung wie auch die kärntner slowenen!

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Wenn in den Nachrichten wieder mal zu sehen ist, wie Euer gewählter Landeshauptmann unter dem Gejohle der Anwesenden wieder mal einen Schildbürgerstreich in Sachen Ortstafeln vollführt, dann tut man sich wirklich schwer, die Burgenländerwitze nicht umzuschreiben..... ;) Zumindest haben es die Burgenländer geschafft, zweisprachige Ortstafeln aufzustellen.

 

ich geh getrost davon aus, dass ein kärntner nicht besser/schlechter ist als ein burgenländer - und umgekehrt - auch geh ich davon aus, dass das verhältnis salzburg-steiermark oder sonstwas auch das selbe ist!! - wenn diesen polarisierenden todel von jörg woanders (bundesland) hinstellst, wirst die selben szenen erleben! seine anhänger findet er leider überall!! und dies sind großteils nunmal grölende/ungehobelte... was auch immer! ...deshalb halt ich von dieser verallgemeinerung (wie vor beschrieben) nix! - es ist generell natürlich ein kasperltheater und wahrlich zum :k: - aber ich lass es mir trotzdem nicht nehmen, dass mir kärnten gefällt - viele der "eingeborenen" auch - ich mich dort wohlfühle und wegen so einem tillo keine schuldgefühle oder sonstiges mir aufbürden lassen - weil ich kärntner bin. :wink:;)

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i... und wegen so einem tillo keine schuldgefühle oder sonstiges mir aufbürden lassen - weil ich kärntner bin. :wink:;)

 

Von Schuldgefühlen eines Einzelnen kann ja keine Rede sein, ausserdem wählt ja auch in Kärnten eine Mehrheit nicht Dauerfasching.

 

Nur während dieser Grenzgänger (mental, sonst vermeidet ers ja) in Österreich wirklich nur noch vom untersten Mob bejubelt wird, hat er in Kärnten bald wieder eine relative Mehrheit.

 

Und da hört sich der Spaß dann schon langsam auf.

 

Haider war eine Weile witzig, die Privilegiengschichten, da war er echt gut. Und dann ist man halt - als er Verantwortung übernehmen musste - draufgekommen (die, dies vorher nicht kapiert haben), dass da nur heisse Luft ist. OK, kann passieren.

 

Nur dann wieder und wieder und wieder :confused:

 

Es wär einfach höchst an der Zeit, wieder zu einer Art politischen Normalität zurückzukehren, wenn man nüchtern die wirtschaftliche Entwicklung Kärntens im Österreichvergleich seit Haider ansieht, dann müsste auch der :k: , dem seine "Sager" wurscht waren.

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Von Schuldgefühlen eines Einzelnen kann ja keine Rede sein, ausserdem wählt ja auch in Kärnten eine Mehrheit nicht Dauerfasching.

 

Nur während dieser Grenzgänger (mental, sonst vermeidet ers ja) in Österreich wirklich nur noch vom untersten Mob bejubelt wird, hat er in Kärnten bald wieder eine relative Mehrheit.

 

Und da hört sich der Spaß dann schon langsam auf.

 

Haider war eine Weile witzig, die Privilegiengschichten, da war er echt gut. Und dann ist man halt - als er Verantwortung übernehmen musste - draufgekommen (die, dies vorher nicht kapiert haben), dass da nur heisse Luft ist. OK, kann passieren.

 

Nur dann wieder und wieder und wieder :confused:

 

Es wär einfach höchst an der Zeit, wieder zu einer Art politischen Normalität zurückzukehren, wenn man nüchtern die wirtschaftliche Entwicklung Kärntens im Österreichvergleich seit Haider ansieht, dann müsste auch der :k: , dem seine "Sager" wurscht waren.

 

ich geb dir absolut recht - der spaß hört sich schon lange auf!! jedoch ist es auch nicht einen deut besser, wieviel die billigkopie (strache) in wien an stimmen macht!!! - es ist ja prinzipiell ein drama, welche personen es in aut an eine parteispitze schaffen!! und noch dazu massig stimmen kassieren!! ... und während du vom untersten mob sprichst stellt sich mir leider die vermutung, dass dies weit darüber hinaus geht - leider, leider, leider... (haider) ...

 

die wirtschaftliche entwicklung kärntens seit haider ist (genau betrachtet) nicht besser oder schlechter als vorher!! -> im tourismus zuvieles verschlafen (veraltet und etwaige chancen nicht wahrgenommen) und als industriestandort ob der situierung nicht interessant und seit jahrzehnten am abbauen.

wobei jedoch zu bemerken sei, dass der gute jörg weit zuvieles an landesbesitz verscherbelt - und dies ist ein nachhaltiges problem!! - dieses problem ist ein neues und wird sich irgendwann rächen!!

 

warum oder wieso dieser "gute" mann ich good old carinthia soviel zulauf findet kann ich nicht beurteilen und leider nur mir argwohn hinnehmen. -> nur ausgefuchst wie der ist, geht er klinken polieren! bei jeder furzveranstaltung zum 63 geburtstag eines hintertalbauers ist er dabei und schüttelt hände - und ich glaub (wissen tu ich´s nicht) eine gewisse sympathie und charisma dürfte er ausstrahlen und dies dürfte wohl leider viele zu wahlentscheidungen hinnreisen. ... wie auch schlechte parolen und gesunde zähne eines strache anscheinend wirkung zeigen. -> es ist traurig festzustellen, doch anscheinend leider wahrheit - wahlentscheidungen und meinungsbildung dürfte bei vielen unserer mitbürger auf ziemlich niedrigen beweggründen basieren! (ein zuckerl und ein stofftier sind anscheinend argument genug)

 

:f:

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ich geb dir absolut recht - der spaß hört sich schon lange auf!! jedoch ist es auch nicht einen deut besser, wieviel die billigkopie (strache) in wien an stimmen macht!!! - es ist ja prinzipiell ein drama, welche personen es in aut an eine parteispitze schaffen!! und noch dazu massig stimmen kassieren!! ... und während du vom untersten mob sprichst stellt sich mir leider die vermutung, dass dies weit darüber hinaus geht - leider, leider, leider... (haider) ...

 

die wirtschaftliche entwicklung kärntens seit haider ist (genau betrachtet) nicht besser oder schlechter als vorher!! -> im tourismus zuvieles verschlafen (veraltet und etwaige chancen nicht wahrgenommen) und als industriestandort ob der situierung nicht interessant und seit jahrzehnten am abbauen.

wobei jedoch zu bemerken sei, dass der gute jörg weit zuvieles an landesbesitz verscherbelt - und dies ist ein nachhaltiges problem!! - dieses problem ist ein neues und wird sich irgendwann rächen!!

 

warum oder wieso dieser "gute" mann ich good old carinthia soviel zulauf findet kann ich nicht beurteilen und leider nur mir argwohn hinnehmen. -> nur ausgefuchst wie der ist, geht er klinken polieren! bei jeder furzveranstaltung zum 63 geburtstag eines hintertalbauers ist er dabei und schüttelt hände - und ich glaub (wissen tu ich´s nicht) eine gewisse sympathie und charisma dürfte er ausstrahlen und dies dürfte wohl leider viele zu wahlentscheidungen hinnreisen. ... wie auch schlechte parolen und gesunde zähne eines strache anscheinend wirkung zeigen. -> es ist traurig festzustellen, doch anscheinend leider wahrheit - wahlentscheidungen und meinungsbildung dürfte bei vielen unserer mitbürger auf ziemlich niedrigen beweggründen basieren! (ein zuckerl und ein stofftier sind anscheinend argument genug)

 

:f:

 

Also da seh ich schon einen Unterschied, von Kopie kann keine Rede sein.

 

Strache in Wien spricht den untersten Mob an, hat vielleicht 20%, ist aber von der Regierung so weit weg, wie ich vom Tourgewinn. Und 20% Vollbeschränkte - damit kann ich leben.

 

Kärnten in Haider spricht den untersten Mob an und hat eine relative Mehrheit (+/- ein paar Prozent). Hat Kärnten wirklich eine doppelt so große Unterschicht wie Wien? Kann ich mir nicht vorstellen.

 

Dazu muss man sagen, der Strache ist ein konsequenter, relativ straighter Rechtspolitiker, der die Linie der europäischen Rechten (gegen EU, gegen Migranten, gegen die Vernunft, gegen Alles) konsequent runterkasperlt. Das hat in ganz Europa 20% (Modernisierungsverlierer), damit muss man umgehen. Würds nicht er machen, würden sich die rechten Recken einen anderen Frontkasperl suchen.

 

Haider wird ja auch in der Rechten nicht mehr ernst genommen. Seine politischen Eskapaden, 180 Grad Drehungen und Grotesken müssten ja auch die 20% vertrieben haben, die man nun einmal akzeptieren muss. Und damit dann bald 40% (in Kärnten)? Ich kapiers einfach nicht. Ich kenn Kärnter, die ich seit Jahren schätze, normale Leut, nur beim Thema Politik kriegens einen glasigen Blick und lassen über "ihren Jörgele" nix kommen. Allen Fakten zum Trotz ...

 

Hat der das Land vielleicht hypnotisiert :confused:

 

Seine Wirkung außerhalb Kärntens ist ja mittlerweile unter 5% abgerutscht, Haider ist NICHT der Frontmann der europäischen Rechten in Österreich, der die 20% Modernisierungsverlierer bedient. Das ist er vielleicht in Kärnten, das erklärt 20% Stimmanteil und wäre mir ehrlich gesagt egal.

 

Nur wo kommen die restlichen Stimmen her (in Kärnten)? Ich versteh die 30% von früher in Österreich (20% + 10% gegen Großparteien, gegen Privilegien ...), aber das Kärnter Ergebnis versteh ich einfach nicht.

 

Wichtig ists ja zum Glück nicht, es ist ja nur die kleine Provinz eines kleinen Landes ...

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