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Geschrieben

der Tunnel wird eh baut

 

und die Zubringer ebenfalls

 

und alle Zugeständnisse - sind

 

1. einen Dreck wert

 

2. bei der nächsten Regierung ünerholt

 

3. augrund blablabla

müssen die Gegebenheiten angepaßt werden

 

ich wohne beim Flugfeld Aspern im Grünen

 

bald werden wir im Nah- und Fernverkehr ertrinken

die U Bahn kommt auch

einen Park und Ride Anlage ebenfalls

die S wird angebunden

 

Hurra :devil:

Geschrieben
Also wenn diese Anzeigen der ASFINAG in den Medien richtig sind

Wenn :D . Meinst du die sagen dir/uns, die ganze Wahrheit :rolleyes: ?.

 

dann wird die Lobau in einer Tiefe von 60 m unterfahren - das ist so hoch wie ein 20stöckoges Haus!

 

Das dürfte den NP also nicht beeinträchtigen

 

Probebohrungen sind natürlich schon notwendig, kein Mineur will einen Tunnel blind auffahren

Man wird sehen was die Probebohrungen ergeben. Geologen sind da anderer Ansicht das alles so glatt und easy (vonstatten) "geht".

Und ob es Auswirkungen hat, hm, (Grundwasser etc.) bin ich auch zu wenig Experte :zwinker: . Von Vorteil wird eher nicht sein.

 

Allerdings eines dürfte für jeden klar sein, daß die Abluft(schlote) die am Anfang und Ende der Autobahn gebaut werden, na ned, Abgase enthalten. Erstens machen die bei einem NP nicht halt und zweitens, so mein letzter Stand, will die Asfinag keine :spinnst?: Filter einbauen :eek: . Sollen nach vorsichtigen Schätzungen 600-800 Millionen Euro kosten.

 

So am Rande sei mal die ÖBB erwähnt. Wenn man sich die Verbindungen in diesen Gegenden ansieht, die Intervalle und dann noch die Preispolitik :mad: , dann wundert es kaum das diese nicht angenommen werden. Wenn man die Bahn attraktiver machen würde... Schließlich wird ja auch eine Autobahn aus dem nichts gebaut und wird angenommen. Denn weniger Verkehr wird es dort dann nicht geben.

 

Und das es dann natürlich einfacher und schneller vom Süd(Westen) nach Groß Enzersdorf und Umgebung geht und daher für viele somit einen Anreiz bietet, ist auch klar.

 

Diese gabs übrigens auch im grünen Prater im Zuge Bau des Betriebsgleises U3/U2 - und keinen hats gestört!

Die Zeiten ändern sich :zwinker: .

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
... gewisse leute über den tellerrand raus schauen sollen.

Jeder wie er glaubt. Ich versuch mich halt zu informieren. Dabei möchte ich beide Seiten hören und mir dann meine Meinung bilden (oder auch ändern).

Andere interessieren sich dafür überhaupt nicht. Ist auch in Ordnung.

 

bitte wo ist jemals durch den bau einer autobahn/schnellstraße der verkehr weniger geworden? - nirgends:rolleyes:

Stimmt. Die Südost Tangente war für 50.000 Fahrzeuge ausgelegt. Jetzt sind es 200.000...

 

dass der knoflacher ein wahnsinniger ist mit seinen gedacht stimmt - aber sehr viel stimmt auch davon.

[Er] Dürfte recht kontrovers sein.

 

Interessant:

 

2. Der Irrglaube von der wachsenden Mobilität

 

In Politiker- und auch in manchen Expertenkreisen wird nach wie vor geglaubt, daß die Mobilität ständig wächst. Diesem Irrglauben liegt ein äußerst eingeschränkter Mobilitätsbegriff zugrunde, nämlich daß Mobilität nur auf technische Verkehrssysteme und insbesondere auf das Auto bezogen sei. Dieser technische Mobilitätsbegriff ist wissenschaftlich völlig unhaltbar, weil es sich nur um einen kleinen Ausschnitt aus dem Gesamtspektrum möglicher Mobilitätsformen, zu denen Fußgeher, Radfahrer, der öffentliche Verkehr und das Auto gehören, handelt. Wenn ein Teilsystem wächst, bedeutet dies noch keineswegs, daß deshalb die Mobilität zunimmt. Es wäre ungefähr genauso logisch, wie zu sagen, wenn bei jemanden der Bauch wächst, muß deshalb auch die Körperlänge zunehmen.

 

Begriff Mobilitätsrate statt wachsende Mobilität

 

Versucht man Mobilität sinnvoll zu definieren, dann bietet sich dafür die Mobilitätsrate an, es ist dies die Zahl der Wege pro Person und Tag, unabhängig von der Art des Verkehrsmittels. Diese Mobilitätsrate ändert sich nun nicht durch technische Verkehrssysteme. Wenn daher die Zahl der Wege mit dem Auto wächst, dann muß in gleichem Ausmaß die Zahl der Wege mit allen anderen Verkehrsmitteln, also die Zahl der Fußgeher, der Radfahrer und der Benutzer des öffentlichen Verkehrs abnehmen. Es kann daher niemand mehr von einer wachsenden Mobilität reden, es sei denn, er nimmt in Kauf, daß er sich fachlich blamiert. Der Erkenntnisweg, der zur fundierten Analyse dieses Systems in dieser Richtung geführt hat, zeigt außerdem, wodurch die Mobilität beeinflußt wird. Es wurde dabei festgestellt, daß mit dem Angebot an Radwegen, der Anteil der Radfahrten unter vergleichbaren Bedingungen deutlich zunimmt.

http://www.lpb.bwue.de/publikat/forum6/forum6h.htm

 

mfg wo-ufp1

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Neues von der Lobauuntertunnellung...

 

Nordost-Umfahrung droht dramatische Verteuerung: Kosten könnten auf mehr als zwei Milliarden Euro steigen

Geologie gefährdet Lobau-Tunnel

Von Christian Mayr

 

Aufzählung Negatives Bohrergebnis: In 75 Metern nur Sand und Wasser.

Aufzählung Asfinag schließt Abkehr von Tunnel-Projekt nicht mehr aus.

Aufzählung "Nicht unendlich viel Geld ausgeben."

 

Wien. Während Umweltaktivisten nach wie vor im Nationalpark Donauauen ausharren und so die geplante Lobau-Autobahn verhindern wollen, sickern nun die ersten Ergebnisse der Probebohrungen außerhalb des Nationalparks durch. Und sie bringen schlechte Nachrichten für die Tunnelbauer: Statt wie angenommen in 60 Meter Tiefe festen Untergrund vorzufinden, gab es dort immer noch lockeren Sand und Wasser – was sich sogar bis auf 75 Meter fortsetzte.

Andere Bauweise nötig

 

Dies wird der "Wiener Zeitung" von einem dem Bohrtrupp nahe stehenden Tunnelexperten berichtet: "Die Arbeiten beim Bohrloch nahe dem Ölhafen Lobau wurden bei 75 Meter abgebrochen, weil man immer noch auf keinen festen Untergrund gekommen ist", sagt der Fachmann, der nun "massive Probleme" für das Projekt erwartet. Denn da anzunehmen sei, dass sich diese geologische Situation auch unter der ganzen Lobau fortsetzt, werde sich der 8,5 Kilometer lange Tunnel massiv verteuern: "Das bedeutet, dass man jeden Meter einfrieren muss, um bohren zu können", sagt der Experte, der einen Vergleich zum U2-Tunnel unter dem Donaukanal zieht, wo ebenso teuer vereist worden sei.

 

Außerdem müssten die Tunnelwände wesentlich dicker ausfallen, um vor Wassereinbrüchen zu schützen.

 

Für den Experten ist daher schon jetzt klar, dass man mit den budgetierten 1,6 Milliarden Euro nicht auskommen werde: "Das wird sicher mehr als zwei Milliarden Euro kosten – leicht." Außerdem würde sich das gesamte Großprojekt unter diesen Bedingungen verzögern (die Fertigstellung wäre für 2015 avisiert): "Die Bauarbeiten dauern dann natürlich wesentlich länger. Es ist nicht absehbar, wie lange."

 

Sollte an der Tunnelvariante festgehalten werden, gäbe es jedenfalls keine Alternative zur aufwendigen Vereisungs-Methode – denn tiefer zu graben sei aufgrund des dann größeren Straßengefälles unmöglich: "Das würde dann über vier Prozent Neigung gehen – und das ist unzulässig."

 

Die für die Bohrungen zuständige Straßenbaugesellschaft Asfinag kann die Bohrergebnisse weder bestätigen noch dementieren: "Wir wissen davon noch nichts. Es wird ein Gesamtergebnis geben, wenn alle Bohrungen abgeschlossen sind", erklärt Asfinag-Sprecherin Astrid Oberholzer.

"Anderes überlegen"

 

Sie bestätigt aber nun erstmals, dass die Asfinag, die auf einem Schuldenberg von zehn Milliarden Euro sitzt, das Tunnel-Großprojekt fallen lassen könnte (im September wurde dies noch dementiert): "Wenn es aus irgendwelchen Gründen zu einer Kostenexplosion kommt, dann müssen wir uns etwas anderes überlegen. Die Asfinag kann nicht unendlich viel ausgeben", sagt Oberholzer zur "WZ". Es werde mit Sicherheit keinen Tunnel "ohne Wenn und Aber" geben. Näheres wisse man erst, wenn die Probebohrungen beendet seien – "deshalb werden diese ja gemacht".

 

Auch Geologen bestätigen die schwierige Situation im Untergrund: Laut Godfrid Wessely, anerkannter Wissenschafter und einst leitender Geologe in der OMV, sei der lose Sand/Wasser/Ton-Untergrund auch unter der Lobau vorzufinden, da sich das "Ober-Pannonium" dorthin ausdehnt. Wessely widerspricht auch der Stadt Wien, die in ihrer Medien-Kampagne den "dichten Untergrund" bei rund 30 Meter Tiefe ansetzt: "Das ist sicher nicht der Fall. Denn ,dicht‘ würde bedeuten, dass kein Wasser durchfließt. Diese Schichten sind natürlich wasserführend", sagt Wessely.

Besetzer bleiben in Au

 

Die Gegner der Wiener Nordost-Umfahrung (S1) haben unterdessen am Montag angekündigt, nun den ganzen November in ihrem Camp in der Lobau bei Groß-Enzersdorf zu bleiben. Wie berichtet, wollen die rund 50 Umweltschützer die geplanten 18 Probebohrungen im Nationalpark stören und – auf friedlichem Wege – verhindern.

Lange Verzögerung droht

 

Wann genau die schweren Bohrfahrzeuge auffahren, wollte die Asfinag weiterhin nicht verraten. Sprecherin Oberholzer kündigt aber erneut an, dass niemand mit Gewalt aus der Lobau vertrieben werde – wodurch sich auch aus diesem Grund Verzögerungen abzeichnen: "Wenn wir nicht bohren können, verschiebt sich alles um ein Dreiviertel-Jahr, weil wir nur außerhalb der Vegetationszeit in den Nationalpark dürfen", so Oberholzer.

 

Dienstag, 07. November 2006

Quelle: Wiener Zeitung

Lobau-Tunnel-groß-620-85.jpg

Geschrieben
Und sie bringen schlechte Nachrichten für die Tunnelbauer: Statt wie angenommen in 60 Meter Tiefe festen Untergrund vorzufinden, gab es dort immer noch lockeren Sand und Wasser – was sich sogar bis auf 75 Meter fortsetzte.

 

 

Naja, aber wenn der Tunnel zu teuer wird, heisst das eigentlich, das die Autobahn als Stelzenstrasse über der Lobau ausgeführt wird? Ähnlich wie die Praterüberquerung der tangente??

 

Ist für die Umwelt ein Tunnel nicht besser?:confused:

 

 

Die Grafik gefällt mir auch gut: links gehts nach Triest und rechts nach Danzig!:D

Geschrieben

Interessant:

 

2. Der Irrglaube von der wachsenden Mobilität

...

Begriff Mobilitätsrate statt wachsende Mobilität

 

Versucht man Mobilität sinnvoll zu definieren, dann bietet sich dafür die Mobilitätsrate an, es ist dies die Zahl der Wege pro Person und Tag, unabhängig von der Art des Verkehrsmittels. Diese Mobilitätsrate ändert sich nun nicht durch technische Verkehrssysteme.

mfg wo-ufp1

 

Man sollte vielleicht bei der Zahl der Wege pro Person und Tag noch hinzufügen, dass diese Zahl ja quasi konstant bleibt. D.h. die Anzahl unserer Wege ändert sich nicht, weil sich ja auch unsere Bedürfnisse (Einkaufen fürs Essen, Arbeiten, Freunde Treffen) nicht wirklich ändern.

Geschrieben

Ist für die Umwelt ein Tunnel nicht besser?:confused:

 

ich geb's zu, ich habe mir erst heute zum ersten mal diese Tunnel-Gschicht angschaut (eh klar, wir wir haben die Planung nicht bekommen, warum also Interesse heucheln :devil: ?)...

auf der ASFINAG Homepage gibts ja dazu eh Pläne in guter Auflösung....

 

Also die Knoten sehe ich für das Naturschutzgebiet als "nicht sooo" problematisch an, diese liegen ja mM im bebauten Gebiet.

 

Was ich mich frage:

 

ein m1 Tunnel kostet - sagen wir mal - 25.000 .-

ein m1 Schnellstraße Freiland - sagen wir mal - 8.000 .-

(Die habe ich jetzt schnell rückgerechnet aus einer Kostenschätzung von mir, hoffe es passt halbwegs :p - ist nat. ziemlich hatschert weil bei der Freilandstraße Brücken usw. die Kosten nicht wenig beeinflussen)

 

Der Tunnel ist anscheinend 8,5 km lang. Gerechnet auf 7,5 km ergeben sich Mehrkosten von 127 Mio. Euro.

Und jetzt rechne ich für Grundeinlösekosten beinhart aus der Luft gegriffene 20 Euro pro m2. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kann man damit mehr als 600 ha Land kaufen (o.k. vielleicht stimmt der Preis nicht und das "Preis treibende" ist auch nicht mit drinnen...). Und die Lobuau hat laut wien.gv.at 2300 ha...

 

Also ich würde - ungeachtet der Frage ob die S1 notwendig ist oder nicht - eine Brücke über die Donau bauen und dementsprechend oberirdisch weiterfahren. Weil meiner Meinung nach ist dieser Bereich der Lobau eh "nur" das Spazierganggebiet der Wiener, flankiert von Großenzersdorf und dem Ölhafen. Anders würde ich das allerdings sehen, wenn die Strecke weiter südlich verlaufen würde.

 

Freilich, als Ausgleich würde ich aber um das eingesparte Geld das Naturschutzgebiet flächenmäßig erweitern.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Das man über die Aktionen in der Lobau diskutieren kann sollte doch selbstverständlich sein. Auch unterschiedliche Ansichten sollten kein Problem darstellen.

Aber das man deswegen eine Bürgerwehr aufstellen sollte :mad: finde ich schon etwas bedenklich. Diese Forderung kommt, wie nicht anders zu erwarten, von der FPÖ. Eine Art morderne Sturmabteilung :eek: :k: .

 

Wie auch immer, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, sind doch einige der nachfolgenden Argumente (Lobauer Newsletter) sehr stichhaltig:

 

Gesprächsverweigerung und Klagedrohung.

 

Die Verantwortlichen wollen also nicht mit uns sprechen. Natürlich, wozu auch, es sind ja nur 30 ausländische Berufsdemonstranten meint Häupl. Arbeitscheues Gesindel und Tachinierer nennt man Umweltschützer in der FPÖ und denkt laut über eine Bürgerwehr nach, welche jagt auf Umweltschützer machen soll. Andere fordern einen Polizeieinsatz in der Au. Natürlich wer wird schon über Inhalte diskutieren, wenn es doch so viel leichter ist Unmengen an Steuergeld für schwachsinnige Inserate in Zeitungen zu verpulfern.

 

(Anm. Wozu Inserate schalten, wenn das eh von der [Mehrheit?] Bevölkerung gewollt wird bzw. die Landesregierung von den Wählern gewählt wurde?)

 

Wer will schon mit Transit und Luftverschmutzung oder mit Lärm und Grundwasserproblemen zu tun haben, wenn er doch auch ganzseitig in den Zeitungen vom umweltliebenden Tunnel und von der Lösung aller unsere Verkehrsprobleme durch eine lebensnotwendige Wienumfahrung phantasieren kann.

 

Natürlich, wenn sich jemand in Österreich für Umweltschutz einsetzt dann nennt man sie Demonstranten, oder auch Gesindel, aber nicht Umweltaktivisten. Aber wenn die gleichen Personen sich in Temelin an ein Atomkraftwerk anketten oder in einem Schlauchboot versuchen einen Walfänger zu stoppen dann ist das schon gut. Nur daheim in Wien sollen sie den Mund halten, weil wir sind ja eh Umweltmusterstadt. (wird zumindest behauptet) Ja, weil wenn sie sich in ihrer Heimat für Umweltschutz einsetzen, dann bedroht man sie mit Klagen. Die Politik, die verantwortlich ist für Umweltschutz und Verkehrspolitik versteckt sich und lässt die Asfinag, die zu 100 Prozent in Staatsbesitz ist, mit Klagen drohen.

 

(Anm. Auch nett, da sagt Bürgermeister Häupl, daß es keinen Polizeieinsatz geben wird, und will das Problem viel eleganter und eigentlich auch gemeiner erledigen, nämlich mit Klage(n) ).

 

Weil Leute, welche weiter denken als bis zur nächsten Wahl, gehören einschüchtert und dadurch mundtot gemacht. Mich würde interessieren wie hätte sich unsere Umweltstadträtin, als sie früher noch bei Global 2000 war gefühlt, wenn es ihr damals so ergangen wäre. Vielleicht liest sie ja zufällig diese Zeilen und kann mir diese Frage beantworten.

 

Worüber einige mal nachdenken sollten :look: , weil auch sehr interessant:

Wird es auch eine Firma in Staatsbesitz geben, welche Politiker wegen Nichteinhaltung des Kyoto-Protokolls klagen wird? Und wer kann es sich leisten den Staat oder die Bundesländer wegen andauender Überschreitung der Feinstaubgrenzwerte zu klagen?

 

Wie viel wären denn die paar tausend Feinstaubtoten und die Kranken wert? Würden die Politiker das selber zahlen oder von unserem Steuergeld? Es ist nicht schwer mit der Staatsmacht zu drohen, wenn man selber nichts zu befürchten hat, obwohl man auf Kosten der Bevölkerung viel zu wenig gegen Umweltprobleme unternimmt.

 

Asfinag und Politik – ja ihr könnt Klagen denn ihr braucht euch nicht zu fürchten. Die asthmakranken Kinder und Leute mit chronischer Bronchitis können euch nicht zur Verantwortung ziehen weil sie zu wenig Macht und Geld haben, und wer an Lungenkrebs stirbt, hat auch keine Lobby hinter sich welche für ihn Schadenersatz einklagen kann.

 

(Anm: Vielleicht ist es in manchen Fällen wirklich besser, Amerikanische (Justiz) Zustände zu haben... :rolleyes: )

 

Wir geben jedenfalls die Hoffnung nicht auf, dass es zu einer gemeinsamen vernünftigen Lösung kommt. Sicher könnten wir gemeinsam sowohl unsere hausgemachten Verkehrsprobleme als auch Umweltprobleme besser lösen, wenn dieses Transitautobahnprojekt einmal auf Eis gelegt wird und sich Umweltschützer und Politik gemeinsam Gedanken über Verbesserungen machen. Es muss auch eine Lösung geben mit der Umwelt und Verkehr nebeneinander leben können.

 

Stefan Wirius

BI „Rettet die Lobau – Natur statt Beton“

http://www.lobau.org

 

Beteiligten Initiativen:

http://www.global2000.at , http://www.greenpeace.at/ , http://www.wuk.at/virus , http://www.s1-bim.at , http://www.bignot.at

 

Der Widerstand geht weiter, gemeinsam für die Donauauen und gegen Transit.

 

 

Anm: Entgegen mancher Aussagen ist das Camp nicht illegal, sondern bei der BH Gänserndorf angemeldet und nicht untersagt.

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben

@Commander Tom.

Umweltverschmutzung kennt keine Grenzen. Weder Bezirks-, Bundes- noch Staatsgrenzen.

Geschrieben

So, nun gehen sie. Die asozialen, gewaltverherrlichenden, ignoraten Berufsdemonstrierer!

 

Jetzt darf die Sturmabwehr, ähm die blaue Bürgerwehr kommen :sm: .

 

Endlich ist der Weg frei für Edutainment- und Fachmarktzentren! Die SCS muß getoppt werden :bump: .

Die private Idylle vom eigenen Haus im Grünen und außerhalb der Stadt steht nun nichts mehr im Wege.

Dauert ja ewig bis man aus Wien draußen ist, oder bis der Schwerverkehr von der Tschechei nach Italien kommt.

 

Wie kommen die dazu ev. im Stau stecken zu bleiben! Freie fahrt für freie Bürger!

Auch die Tiroler wirds freuen, daß sie nun ihr Leid oder ihr Freud teilen können :U: .

 

Und ehrlich, wen interessieren "wildlebende Biber", die "europäische Sumpfschildkröte" und seltenen Vögeln. Ja ich tu auch selten in der Lobau vögeln (beobachten :D , obwohl es gibt schon einige seltsame davon :rolleyes: )

 

Und da wir eh gerne Touristen nach Österreich locken wollen, ist die Nordautobahn das einzig wahre, denn damit würde der Transit-Schwerverkehr von der parallel verlaufenden und schon bestehenden Autobahn Brünn - Bratislava nach Österreich kommen :klatsch: .

 

Auch für die Pendler wird es etwas bringen (laut Studien, muß zwar nicht eintreffen), nämlich das der südliche Teil der A5 zu einer Pendlerautobahn werden würde. Und diese würden dann von der Schnellbahn in ihr Auto umsteigen :toll: . (siehe oben, freie Fahrt/fart :zwinker: )

 

Ich schlage daher vor, eine Lobau Ausfahrt zu machen :bike: !

In absehbarer Zeit wird man dann nur noch mit dem Downhiller :ueroll: oder Dirt Bike fahren, oder droppen können ;-) ;

Urban Dirt Biking.

 

mfg wo-ufp1

Achtung: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Zynismus enthalten

Geschrieben
In absehbarer Zeit wird man dann nur noch mit dem Downhiller :ueroll: oder Dirt Bike fahren, oder droppen können ;-) ;

Urban Dirt Biking.

 

mfg wo-ufp1

Achtung: dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Zynismus enthalten

 

 

 

Geh Wuupf, der Tunnel wird doch 60 m unter der Lobau durchführen, das merken die Vogerl und die Biber doch garnet!;)

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Wenn auch der Tunnel noch nicht "durch" ;) ist, aber:

 

„Sie ham a Haus baut, Sie ham a Haus baut, Sie ham uns a Haus herbaut" :bounce:

 

Sima eröffnet Nationalparkhaus Wien-lobAU

http://img54.imageshack.us/img54/8127/401kdd2.jpg

http://img54.imageshack.us/img54/6073/400key0.jpg

Multifunktionales Umweltbildungs- und Informationszentrum für Naturliebhaber und Erholungssuchende als Tor zum Nationalpark

 

StR. Mag.a Ulli Sima, Forstdirektor DI Andreas Januskovecz und BV Norbert Scheed eröffnen das Nationalparkhaus Wien-lobAU, Foto: Pressefoto Votava - Klicken Sie auf das Bild und Sie erhalten das Foto in Druckqualität (497 kB) Wien (RK). Direkt am Eingang zum Nationalpark befindet sich das neue Nationalparkhaus Wien-lobAU das am Donnerstag von Umweltstadträtin Ulli Sima feierlich eröffnet wurde. "Es ist eine Besonderheit für eine Millionenstadt einen Nationalpark innerhalb der Stadtgrenzen zu haben. Das neue Haus bietet nun als `Tor zum Nationalpark` jede Menge Information zum Thema "Lebensraum Donauauen" und zu den zahlreichen Umweltbildungs- und Freizeitangeboten der Stadt Wien", so Umweltstadträtin Ulli Sima bei der heutigen Eröffnung. Auch die Waldschule Lobau bekommt hier nun ihr neues Zuhause und soll damit vor allem die Schulkinder von der faszinierenden Idee des Nationalparks begeistern. An der Infostelle können die Wanderwegekarte der Lobau, verschiedene Bro- schüren, Bücher zum Thema Nationalpark Donau-Auen, Ökologie und Natur sowie verschiedenste Artikel zum Entdecken und Erforschen der Au, wie Lupen und Bestimmungsbücher, erworben werden. Die Lobau ist beliebtes Naherholungsgebiet für die Wienerinnen und Wiener, jährlich besuchen rund 650.000 Menschen den Wiener Teil des Nationalparks, der Heimat und Refugium unzähliger Tier- und Pflanzenarten ist.

Quelle: Stadt Wien

 

mfg wo-ufp1

  • 3 Jahre später...
Geschrieben

Vassilakou für Volksbefragung zu Lobautunnel

Die neue Wiener Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) ist für eine Volksbefragung zum Bau des Lobautunnels. Bei einem Votum für das Projekt sollte dann auch gebaut werden, ihre Kritik an der möglichen Tunnellösung hielt sie aufrecht.

 

Auch nicht schlecht:"Man darf in der Au nicht abseits der ausgewiesenen Pfade spazieren, muss Hunde an die Leine nehmen, Radfahren ist verboten :mad:. Aber man soll einen riesigen Tunnel bauen und Autos durchlotsen dürfen? Dass das aus Umweltperspektive nicht vertretbar ist, liegt auf der Hand", betonte die Verkehrsstadträtin.

Geschrieben

Naja, aber die Tunnelsohle würde ca 60 m UNTER der Lobau sein, da wird man net viel vom Verkehr mitbekommen!

 

 

Was wird passieren? Volksabstimmung, alle dagegen (wie immer in Wean), dann kommt a Brücke ÜBER die Lobau! :D

  • 2 Jahre später...
Geschrieben

Auch wenn die Aussage wohl polemisiert und/oder populistisch ist:

 

Bildungsausgaben bringen mehr BIP-Wachstum als Investitionen in Autobahnen, zeigt das Institut für Höhere Studien auf.

[...]

Die Ergebnisse der IHS-Untersuchung würden zeigen, dass Investitionen in Bildung und Forschung langfristig prinzipiell einen höheren gesamtwirtschaftlichen Nutzen hätten als Infrastrukturinvestitionen, sagte zsa-Sprecher Axel Grunt. So bringe laut einer OECD-Untersuchung für die Industrieländer jedes zusätzliche Jahr Schulbildung langfristig eine Erhöhung des realen Bruttoinlandsprodukts pro Einwohner um 4 bis 7 Prozent.

 

http://www.radlobby.at/cms/artikel/datum/2012/05/24/manifest_fuer_ein_radverkehrsfreundliches_oesterreich_zur_diskussion.html

 

Natürlich könnte man auch mit demselben Argument wie "In Bildung statt in Abfangjäger investieren" kommen.

Zumindest sollte und wird man sich darüber Gedanken machen (müssen). Viele schreien gerade zu nach Natur, Raus aus der Stadt, Begrünte Innenhöfe, neue Baupläne berücksichtigen den Wunsch nach ein bischen grün etc.

Nichts gegen die Mobilität, aber bei solch hohen Ausgaben oder MEGA Projekten (detto diverse Eisenbahntunnels die zwar 20-30 Minuten bringen [alles muss noch schneller gehen]) sollte man den Nutzen und Mehrwert in Relation stellen.Denn diese ist oft nicht gegeben; außer für Bauunternehmen und deren Schüttel Haltern ;) +.

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