downhillschrott Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 Zur dynamischen Radlastverteilung: Das Bremsmoment verhindert diese nicht! Das ist ein Irrglaube. Aber das Bremsmoment bringt den Hinterbau zum Einfedern, damit senkt sich das gesamte Rad und die Radlastverteilung wird weniger SPÜRBAR weil das gesamte Rad abgesenkt wird. Also: Es verhärtet damit nicht nur die Gabel - das können wir bei der klassischen Teleskopgabel nicht verhindern - sondern auch der Hinterbau. Dh. das einzige was ich durch eine Verstärkung des Effekts des Einfederns am Hinterrad erreiche, ist, daß ich das gesamte Fahrwerk absenke. Ich vermindere damit NICHT die Absenkung in der Gabel. Das ist wichtig und erklärt die meiner Meinung nach Sinnlosigkeit von Bremsmomentabstützungen die das Absenken des Hinterbaus verstärken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
downhillschrott Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 @Threadstarter: Wenn du mit einer BMA "zwangsbeglückt" wirst, solltest du folgendes beachten: 1. Regelmäßig Schrauben kontrollieren wie bei jeder Bremse 2. Stange kontrollieren ob diese verbogen ist. Das wars. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gary the Fish Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 den ansatz versteh ich jetzt nicht ganz. ich bitte um e ine detailierte aufklärung. mM sollte eine bremsmomentstütze das einfedern des hinterbaus durch eben das bremsmoment verhindern. absolute neutralität gibts nur beim parallelogram. da wir aber das gesamtsystem im auge behalten müssen (nur der dynamischen kräfte! die statischen intresieren hier wenig) müssma noch die dynamisch achlastverschiebung dazu nehmen die beim anbremsen passiert. wenn ich jetzt nicht will das mein rad, wie es bei 100%iger neutralität der fall wäre, hinten stark ausfedert, und dadurch auftretenden geometrieänderungen und veringerten sag mích stören, so kann ich die bma natürlich so übersetzen das sie noch immer ein leichtes einfedern bewirkt. aber die anlenkung beim kona bewirkt ja ansich ein stärkeres einfedern als wie ohne BMA. mfg Fuxl meine Erklärungsversuche perfekt auf den Pkt gebracht von downhillschrott 3. Blockierung des Hinterbaus durch Entnahme des letzten Freiheitsgrades Das heißt nichts anderes als wenn die Hinterradbremse gezogen wird, dann ist der Hinterbau - wenn die Verbindung Reifen/Untergrund als fest angenommen wird nicht mehr zu bewegen wenn der Bremssattel am Hinterbau befestigt ist (nicht nur, dazu später). Das führt imho auch zu einem inaktiven Fahrwerk da nur einer Bewegeung stattfinden kann: Entweder rutscht die Bremse, dann kann der Hinterbau einfedern, oder es rutscht der Reifen, auch dann kann der Hinterbau federn. In der Praxis trifft zB. bei blockierten Hinterrad das zweitere ein, dh. vermindete Bodenhaftung, dh. verminderte Bremsleistung. Dieser Effekt tritt IMMER dann auf, wenn der Bremssattel nicht an einer BMA hängt die kein Parallelogramm mit dem Hinterbausystem bildet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fuxl Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 georg stimme ich zu, aber dir nicht. weil du behauptest genau das gegenteil!! wie georg beschrieben hat funktioniert das nur mit eine BMA mit paralleogramm. das hat das kona aber nicht, sondern wohl das krasseste gegenteil das es gibt. eine überkreuzte anlenkung wodurch der bremssattel und somit auch der reifen bei blockierter bremse eine wesentlich größere relativbewegung zum boden machen muss als wie wenn gar keine montiert wäre. überhaupt geht meine erklärung mit der von georg konform, nur kann ich nicht so gut erkären wie er! mfg Fuxl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 Das führt zu dem bekannten Bremsstempeln und inaktiven Fahrwerk beim Bremsen. Das und sonst noch einiges. Wie komplex das wohl ist, zeigt schon das Problem in der Formulierung: Bremsstempeln sehe ich als Hyperaktivität des Fahrwerks, da schwingt etwas, wo Ruhe sein sollte. Das in einem Satz mit Inaktivität zu nennen, erscheint mir widersprüchlich. Das heißt nichts anderes als wenn die Hinterradbremse gezogen wird, dann ist der Hinterbau - wenn die Verbindung Reifen/Untergrund als fest angenommen wird nicht mehr zu bewegen wenn der Bremssattel am Hinterbau befestigt ist ... Stimmt, wenn das Vorderrad auch blockiert ist und ebenso kein Schlupf zum Boden stattfindet. Kommt das in der Praxis je vor? Ergänzung: Durch die Änderung des Radstandes beim Federn passiert das aber mit und ohne BMA. LG, Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Supermerlin Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 Das ist wichtig und erklärt die meiner Meinung nach Sinnlosigkeit von Bremsmomentabstützungen die das Absenken des Hinterbaus verstärken. Könnte der Grund für solche BMAs vielleicht sein, daß man mit dem Absenken des Hinterbaus einem "Überschlagen" entgegen wirken will ? Mir ist schon klar, daß da der deutlich schwerere menschliche Körper wesentlich mehr durch ein aktives Gewichtverlagern bewirken kann als so eine BMA. lg, Supermerlin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phil S. Geschrieben 7. März 2006 Teilen Geschrieben 7. März 2006 Jedenfalls verändert sich die Lenkgeometrie dann weniger. Vorne ein und hinten aus reduziert den Nachlauf. So gesehen wirkt die klassische BMA auch labilisierend. LG, Phil PS.: Bei meinem Switch geht der Nachlauf von 100 mm bei vorne & hinten voll aus bei hinten voll aus und vorne voll ein (FW 150 mm) fast gegen Null. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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