Michael99 Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 Hallo, gestern bin ich zum ersten mal (bereits 33 absolviert) bei einer Blustspende ausgeschlossen worden - wegen Eisenmangel. Bereits bei der letzten Spende konnte erst nach einer Blutabnahme und Untersuchung von einer Maschine das O.K. gegeben werden. Diesmal ging sichs überhaupt nicht mehr aus.... Vegetarier bin ich keiner aber Fleisch ist nur die (gelegentliche) Beilage. Also wie kann ich meinen Eisenmangel wieder ausgleichen. Danke Michael p.s. ich lebe auch fast Milch und Ei frei weil ein Kind auf diese Sachen allergisch ist. Zitieren
Joga Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 SuFu nutzen. Hin und wieder Leber essen... (Brause)Tabletten, Kapseln nehmen... Zitieren
Max Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 gerade Sportler haben oft einen latenten bis manifesten Ferretin-Mangel. Eisen ansich ist fast egal, der Ferretin-Spiegel zählt. Lass dir von der Hausärztin Ferrugradumed verschreiben Zitieren
333 Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 Jeder Mangel hat auch Auswirkungen! Ferrograd-Fol-Filmtabletten bei akutem Eisenmangel wirkt besonders schnell und muß mit Blutuntersuchungen entsprechend verwendet werden. Zitieren
Michael99 Geschrieben 2. August 2006 Autor Geschrieben 2. August 2006 1) also Leber essen hat die von der Blutspendezentrale auch gesagt - aber das scheidet definitiv aus. 2) Es kann doch nicht sein, daß ich jetzt "Pulverl" nehmen muß - geht das nicht mit normaler Ernährung auch. Michael p.s. nochmal zu Punkt 1) "gelegentlich Leber essen" heißt das, wenn ich z.B. alle 4 Wochen einmal gebackene Leber esse, das das Blutbild dann paßt - oder muß ich alle Wochen so was essen. Wird das Eisen so gebunkert ?? Zitieren
Max Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 wie gesagt, Eisen im Blut ist sekundär. Wichtiger ist Ferritin, quasi das gespeicherte Eisen in den Zellen. Wenn das zu niedrig ist, isses schlecht. Nur wird das den Blutabnehmerinnen vermutlich ziemlich wuääst sein - der Apparat sagt "Njet!" und du musst nach Hause eisenhaltige Lebensmittel sollten sich rasch über Google finden, ebenso wie weitere Tipps, um den Eisen-/Ferritinspiegel oben zu behalten Zitieren
Michael99 Geschrieben 2. August 2006 Autor Geschrieben 2. August 2006 @ max d.h. im Blut gibts halt kein freies Eisen aber die Zellen sind eh alle glücklich ?? Michael Zitieren
Max Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 jien. Natürlich ist der Eisenwert auch im Auge zu behalten. Aber wenn das Eisen niedrig, Ferritin aber oben ist, würde ich mir nicht so den Kopf zerbrechen Zitieren
Marille Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 bei euch (Wien) wird während einer Blutspende ein Eisenstatus gemacht? bei uns (OÖ) wird nur die Hämoglobin-Konzentration herangezogen. Gut, wenn die zu niedrig is, kann schon ein "Eisenmangel" dran schuld sein, aber als Blutabnehmerin sowas zu diagnostizieren würd ich mich nicht traun (schon gar nicht, wenn ich keinen Ferritin-Wert hab)! der Eisenwert hat eigentlich an Aussagekraft verloren, weil er einfach von zu vielen Faktoren beeinflusst wird (Tageszeit, usw.) ich hab z.B. einen manifesten Ferritin-Mangel aber Eisen passt. Zitieren
olivia Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 @Michael99 da kannst du dich auch reinlesen. Rede am besten mit (d)einem Arzt deines Vertrauens - und, nicht ausschließlich alles glauben was hier im BB zu med. Themen geschrieben wird Zitieren
Birki Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 ... mampfst Du viel magnesiumpulverl/brause? hemmt nämlich die eisenaufnahme aus der nahrung, woviel ich weiss ... (kann mich aber auch täuschen) lg birki Zitieren
Max Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 Milchprodukte sollten MWN nicht mit Eisenpräparaten kombiniert werden. Deswegen hab ich heute mein Müsli mit Sojamilch gegessen - auf meine Handvoll Eisennägel in der Früh möchte ich nämlich nur ungern verzichten Zitieren
Matthias Geschrieben 2. August 2006 Geschrieben 2. August 2006 ... mampfst Du viel magnesiumpulverl/brause? hemmt nämlich die eisenaufnahme aus der nahrung, woviel ich weiss ... (kann mich aber auch täuschen) lg birkiVieles hemmt die Eisenaufnahme, noch weniger fördert sie. CalciumBallaststoffePolyphenole in Tee/KaffeeSo?a-/MilchproteineEialbuminPhosphateOxalatePhytate Zitieren
Michael99 Geschrieben 2. August 2006 Autor Geschrieben 2. August 2006 danke für Eure Tipps. 1) nein ich nehme keinerlei Präperate 2) Die normale Bluspende läuft so ab: Fingerstich, Tropfen in eine Lösung wo nur grob die Dichte (glaub ich) überprüft wird (Tropfen sinkt ab oder schwimm). Falls der Blutstropfen schwimmt dann kommt der Test mit einem kleinen Gerät (irgend was ooptisches). Wenn dann immer noch negativ, dann kommt eine kleine venöse Blutabnahme und die Eprovette wird in ein "Analysemaschine" gesteckt... Michael Zitieren
Gast Dr Brücke Geschrieben 14. August 2006 Geschrieben 14. August 2006 Hallo Die meisten Frauen in meier Familie leiden unter chronischem Eisenmangel. Bei meiner Freundin ist es so weit gegangen dass ihr Haare ausgefallen sind und sie nur noch müde war. Jetzt ist wider alles Ok . Sie haben eine Lösung gefunden die allen geholfen hat. Esenkraut Saft, gibts in jedem Drogeriemarkt ,Bio-Laden oder Apotheke und kostet an Sch.... Meine Freundin ist Krankenschwester und hätte jede Möglichkeit sich irgendwelche Pulverchen oder Medikamente verschreiben zu lassen. Ich denke auch dass das eine gute und vor allem natürliche Lösung ist, und vor allem trinkts jetzt mittlerweile auch keinen Eisenkraut Saft mehr und es geht ihr gut. ergännzend dazu rotes Gemüse enthällt viel Eisen z.B.:Rote Rüben Zitieren
Reinileini Geschrieben 16. August 2006 Geschrieben 16. August 2006 ...Die normale Bluspende läuft so ab: Fingerstich, Tropfen in eine Lösung wo nur grob die Dichte (glaub ich) überprüft wird (Tropfen sinkt ab oder schwimm). Falls der Blutstropfen schwimmt dann kommt der Test mit einem kleinen Gerät (irgend was ooptisches)... Wenn ich mich richtig an die erklärenden Worte der Ärztin/Schwester in der wiener Blutspendezentrale erinnere, wird mit genau den Sachen der Hämoglobinwert bestimmt; nicht "Eisen". Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff, dieser ist in den roten Blutkörperchen enthalten. Eisenmangel ist einer der möglichen Ursachen. Wenn du also weder Leber essen, noch Pulver schlucken möchtest, ein Gegenvorschlag: Höhentraining! Bei reduziertem Luftdruck nimmt auch der Partialdruck des Sauerstoffs ab. Dies führt dazu, dass weniger Sauerstoff ins Blut gelangt. Das veranlasst den Körper - natürlich nur unter Belastung - gegenzusteuern und mehr rote Blutkörperchen zu bilden. Mehr rote Blutkörperchen -> mehr Hämoglobin. Ja, das war jetzt mal meine Theorie. Was die Praxis sagt, weiß ich eigentlich nicht. Aber mal Diskussionsstoff... Zitieren
bigA Geschrieben 16. August 2006 Geschrieben 16. August 2006 hmmmm.... das ist jetzt keine aussage, für die ich meine hand ins feuer legen würde, aber ich denke, dass das im gegenteil sogar kontraproduktiv wäre - ungefähr so, als jemandem der chronisch zu wenig protein konsumiert noch zu sagen dass er ein hartes krafttraining beginnen soll. Zitieren
Marille Geschrieben 17. August 2006 Geschrieben 17. August 2006 das ist jetzt keine aussage, für die ich meine hand ins feuer legen würde ich glaub das kannst schon riskieren stimm dir voll zu, denn wie sollte denn auch das rote Knochenmark eine gscheite Erythropoese (aufgrund des erhöhten Bedarfs) zsamkriegen, wenn ihm der Baustein "Eisen" dazu fehlt. Da hast vielleicht eine erhöhte Erythrozytenzahl und deshalb einen höheren Hämatokrit, aber die Ery sind dafür einfach klein und blass. Hämoglobinwert bestimmt; nicht "Eisen" stimmt, weil für einen Eisenstatus brauchst Serum (d.h. das Blut im Röhrchen muss zuerst gerinnen und dann abzentrifugiert werden), hingegen die Hämoglobinkonzentration misst man aus Vollblut! Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.