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Eure Einstellung zu Feuerwaffen


Wie steht Ihr zum gebrauch von Feuerwaffen.  

380 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie steht Ihr zum gebrauch von Feuerwaffen.

    • alle Feuerwaffen sind schlecht und böse.
      36
    • Feuerwaffen sollte nur der Staat und die Exekutive legal besitzen.
      93
    • Ich finde Feuerwaffen geeignet zur Selbstverteidigung in den eigenen 4 Wänden.
      17
    • Der gebrauch von Feuerwaffen egal ob im Sport oder zur Verteidigung ist nicht geeignet.
      25
    • Waffen sind und bleiben Waffen, und werden nie einen sportlichen aspekt finden.
      33
    • Ich besitze selber Feuerwaffen
      24
    • Das Gesetz für legalen Waffenbesitz sollte strenger gestaltet werden.
      59
    • Das Österreichische Waffengesetz sollte liberaler gestaltet werden.
      11
    • Ich find waffen leiwand!!!!!
      9
    • "Menschen töten Menschen, nicht Waffen" - stimmt
      73


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@NoGravity: Dass du irgendwelche Menschen mit einem XTR Zahnkranz umbringen kannst.... ich weiß jetzt nicht, ob ich das so als Argument gelten lassen will. Aber bitte, es sei dir unbenommen.

 

@Soulman: Ich dachte, es wäre der Samstag, wurscht ich bin da und stehe argumentativ zur Verfügung, nicht dass jemand glaubt, ich versteck mich hinter irgendeiner anonymen Personalität. Allerdings glaube ich trotzdem, und das soll jetzt keine irgendeine Arschkriecherei sein, dass die meisten Anti-Waffen Argumente auf dich in keiner Weise zutreffen. Auch nicht auf Punkti, nebenbei bemerkt....

 

Aber auf was ich eigentlich hinaus will:

 

In der Umfrage steht auch _ Menschen töten Menschen -

Was impliziert das: Es sagt - dass der Mensch hinter der Waffe verantwortlich für das Töten ist.

Dem Argument kann man so nicht guten Gewissens widersprechen, wenn man annimmt, dass der Mensch einen freien Willen hätte.

Das glaube ich allerdings nicht.

Denn ich glaube sehr wohl, dass eine Waffe in der Hand den Geist des Menschen korrumpiert. Es ist die Tatsache, dass ein Psycho mit einer Waffe jemanden töten kann, ein Psycho ohne Waffe kann scheissen gehn.

Ich will hier dezetert nicht Psycho mit Waffe gleichzeiten, dass sei hier wohl vermerkt.

 

Also was sage ich: Es ist eine WAFFE, die tötet. Weil der Mensch ist schwach. Und nachher heißt es dann regelmäßig: Er war in einem außerordentlichen Zustand, wusste nicht wer er war... was weiß ich.

 

Nicht umsonst heißt es, "Wer das Schwert wählt, wird durch das Schwert sterben". Die Dinge, die uns umgeben, sind WIR. Es gibt keine objektive, nicht mal räumliche Trennung.

 

Ob das Ganze auf irgendwelche Sportschützen zutrifft, weiß ich nicht. Aber Fakt ist, Waffen töten Menschen.

 

Und: Ich glaube definitiv NICHT, dass ich weil ich das glaube, ein besserer Mensch bin. Und ich bin auch nicht zwangsläufig ein Pazifist deswegen.

Geschrieben
Aber Fakt ist, Waffen töten Menschen.

 

fakt ist Autos töten menschen. und ein auto wirkt sich auf die psyche des (meist männlichen) bürgers viel schlechter aus als jede waffwe, behaupt ich jetzt einmal.

 

willst du deshalb alle autos, die an sich was sehr positives sind verbieten? (und wenn jetzt kommt "autos sind ja gar nicht positiv, blablabla" dann soll sich der poster überlegen obs ihm lieber ist, dass die feuerwehr/rettung mitm auto kommt oder mitm fahrradl)

Geschrieben
fakt ist Autos töten menschen. und ein auto wirkt sich auf die psyche des (meist männlichen) bürgers viel schlechter aus als jede waffwe, behaupt ich jetzt einmal.

 

willst du deshalb alle autos, die an sich was sehr positives sind verbieten? (und wenn jetzt kommt "autos sind ja gar nicht positiv, blablabla" dann soll sich der poster überlegen obs ihm lieber ist, dass die feuerwehr/rettung mitm auto kommt oder mitm fahrradl)

 

Verzeihung der Herr, aber wo genau siehst du jetzt den Unterschied zwischen "ich erschlag jemand mit dem XTR Zahnkranz" und "ich fahr jemand mit dem Auto in die Goschn"?

 

Ein Auto ist ein Verkehrsmittel, oder?

 

Wieso kommt ihr immer mit diesen komischen Vergleichen? Es geht um Waffen, hallo!! Um Waffen. Das sind diese Dinge, die per definition Mensch genannt Lebewesen töten kann und SOLL. Das ist eine Waffe.

Ein Auto ist keine Waffe, da gibt es einen himmelschreienden Unterschied... Ein Panzer jedoch IST eine Waffe, hab ich mich jetzt klar ausgedrückt?

Geschrieben

von panzern war nie die rede.

 

hier geht es um waffen, die meist unabsichtlich (unfall) zu tragödien führen, ebenso autos. man kann auch mit einem auto amokfahren.

 

wie du auf den XTR-kranz kommst weiß ich nicht.

 

 

eine waffe ist in österreich auch nicht zum töten gedacht. In österreich sind waffen zum großteil definitiv zu einem positiven zweck bestimmt:

 

+ verteidigung des landes (bundesheer)

+ aufrechterhaltung der sicherheit (polizei)

+ notwendige jagd (das ist halt eher ein kleiner teil)

+ sport

+ training für die oben genannten

 

du wirst doch nicht behaupten wollen, dass die polizei oder das bundesheer ihre waffen zum ermorden von menschen hat.

auf den ansatz "wenn niemand eine waffe hätte, dann wäre alles besser" kann man sich nicht mMn leider nicht verlassen, deswegen ist es auch notwendig dass z.b. der staat geeignete waffen führt.

Geschrieben

@Andreas: Das ist genau der Ansatz, den ich vertrete: Wenn niemand eine waffe hat, wird keiner durch eine Waffe sterben.

 

Ist eine wahre Aussage, oder?

 

 

 

 

Nochwas: Hier haben auch einige gevotet - Waffen sind leiwand -

wäre nett, hier eine ebensolche Argumentation zu bekommen.

Und: Es handelt sich hier blos um meine MEINUNG. Keiner braucht sie zu teilen, keiner braucht deswegen angefressen sein. Es ist blos "meine".

Geschrieben

 

 

eine waffe ist in österreich auch nicht zum töten gedacht. In österreich sind waffen zum großteil definitiv zu einem positiven zweck bestimmt:

 

+ verteidigung des landes (bundesheer)

+ aufrechterhaltung der sicherheit (polizei)

+ notwendige jagd (das ist halt eher ein kleiner teil)

+ sport

+ training für die oben genannten

 

du wirst doch nicht behaupten wollen, dass die polizei oder das bundesheer ihre waffen zum ermorden von menschen hat.

.

 

Nicht zum ermorden, sondern zum Verletzen und töten. Ja, das glaube ich. Wozu hat sie es denn sonst.

 

Schau.. ich weiß das definitiv, ich war beim Bundesheer. Die Waffe ist dazu da, um Menschen zu töten. Sie ist nicht dazu da, um Spagetti zu essen.

Geschrieben

ich kann deine sicht durchaus nachvollziehen; kann mich ihr aber nciht anschließen. wann hat das österreichische bundesheer zuletzt getötet?

(auf befehl; kein amok, unfall etc., weil das könnte mit einem auto ja auch passieren)

 

wann hat die polizei zuletzt jemanden erschossen (ausnahme: gegenwehr oder finaler tötungsschuss)

 

 

ein argument, dass man für waffen bringen könnte wäre: technisch interessant.

 

ich hab jedenfalls für menschen töten menschen gestimmt.

Geschrieben

 

jaja, äpfel und birnen:

 

lt. welt.de benutzte der täter illegale waffen, gegen ihn lief bereits ein verfahren wegen unerlaubten waffenbesitzes, die baupläne für die sprengsätze hatte er aus dem internet, außerdem "habe der Schüler leidenschaftlich gern das Computerspiel „Counter-Strike“ gespielt und die Korridore seiner Schule als Spiel-Kulisse nachgebaut"...)

 

was machma jetzt - counter strike und das internet verbieten?

wer sich illegal waffen besorgen will, wird sie leider auch bekommen

Geschrieben

Ob virtuelle oder reale Waffen: dahinter steckt eine weltweite Industrie -

somit hat die Politik (als Interessensvertretung) nix mit Verboten am Hut

(mal abgesehen davon, dass diese den Anreiz steigern).

Geschrieben
"Ich schieße auf so und soviele Scheißen in einer gewissen Zeit und habe X Punkte".

 

freud schlägt zurück. :D:D ansosnten kann ich eigentlich nur zustimmen, wenn man die besoffenen wirtshausbrüder ausnimmt.

Geschrieben
ich will aber auch aus sportlichem hintergrund nicht versehentlich oder absichtlich oder amokmäßig erschossen werden.

 

wurdest du in österreich schon jemals mit einer waffe bedroht?

ich hab am rad im schnitt monatlich mindestens eine heikle situation mit einem halbblinden oder rücksichtlosen autofahrer, von den begleiterscheinungen des diesel-booms nicht nicht zu sprechen, von daher fühl ich mich von den kfz-fahrern wesentlich mehr bedroht (und hab in den letzen 3 jahren 2 freunde unschuldig durch alko- und geisterfahrer verloren)

die wahren "killer" in diesem land sind meiner meinung nach der ausufernde individualverkehr (mit allen seinen begleiterscheinungen) und alkohol, dann kommt lange nichts...

 

wer übrigens meint, schießen sei KEIN sport, sollte sich mal über die verschiedenen disziplinen (es gibt wesentlich mehr als statisches scheibenschießen) informieren oder sich mal ein IPSC-match ansehen...

Geschrieben
wann haben die waffen, die von polizei und bundesheer verwendet werden zuletzt (einschränkungen siehe oben) getötet?

 

Da du ja hier ... auf das wilst du hinaus, ich weiß.. das Abschreckungsargument bringen willst:

 

Nordkorea hat die Atombombe. Die Menschen in Nordkorea tun aber keiner Fliege was zuleide. Nur ein einziger Irrer, der tut es. Er wird es auch tun, selbst wenn hier nur "abgeschreckt" werden soll.

 

da ist doch auch völlig klar, was ich meine. Sobald eine waffe im Spiel ist, wird getötet. Auch wenn 100 Jahre keiner damit getroffen wird, die Waffe ist zum Töten. Es ist die Waffe, die tötet. Nicht der Mensch... ich glaube nämlich nicht, dass du vor irgendeinem Koreaner Angst hast.

 

Die Polizei verwendet die waffen als Abschreckung. Ich weiß. Aber: Kannst du auf den Irren zeigen, der der Böse ist und mich auch killen würde? Ich kann es nicht, du auch nicht. Aber es gibt ihn, da bin ich mir ganz sicher. Und er kann es nur, wenn er eine waffe hat. Weil wenn er keine waffe hat, dreh ich mich um und gehe. Also tötet mich die Waffe.

Geschrieben
Die wenigsten die ihre Schußwaffe benutzen, würden von ihren Nachbarn als Gewaltverbrecher eingestuft werden ;)

Und ja, in Staaten mit liberaleren Waffengesetzen passieren mehr Tötungsdelikte mit Schußwaffen (siehe USA)..

Die USA haben ein löchriges Sozialsystem, ist so nicht 1:1 auf Ö. umlegbar.

 

GENAU!!!

Wer ein Gewehr besitzt, wird durch ein Gewehr sterben. Waffen haben ein destruktives Eigenleben und strahlen böse schwarze Energie auf Menschen aus. .

Blödsinn: Wieviele zigtausend Gewehre gibt es in Österreich und wieviele Menschen werden durch Gewehre erschossen?

 

na ich würd das nicht so sagen. ich denke einfach, dass jeder der das thema mit "waffen sind böse und schlecht" abhakt sich mit dieser aussage relativ einfach von einem ganz und gar "nicht einfachen" thema abkapselt indem er schlicht der problematik den rücken zuwendet. das gefahrenpotential von waffen liegt im menschen, und nicht in der waffe. der mensch ist ein logischer keativer denker,. das verleiht uns den lebensstandart den wir heute haben mit allen positiven sowohl also auch negativen facetten.,...

 

So ist es. Wie ich gestern schon geschrieben hab, das ist ein Thema, das sich nicht mit Ja oder Nein beantworten läßt.

 

Ich hab keine Waffe, ich werd mir in Absehbarer Zeit keine kaufen, bin aber trotzdem dafür, daß das Waffengesetz so bleibt, wie es ist.

Geschrieben

Ich finde Feuerwaffen geeignet zur Selbstverteidigung in den eigenen 4 Wänden.

 

Werd gleich die Vorwürfen bekommen, dass ich wie die Amis bin, nene, wenn ich durch ein Viertel gehe (Insbesondere Ausländer und Asozis) möchte ich da nicht gern ohne Waffe hin. Aber solang sowas nicht in Ö wirklich ist, ist mir das im Moment egal.

 

MFG

Geschrieben

also hier möcht ich mal für diejenigen, die glauben, Schiessport wäre kein Sport mal einen kleinen Vorschlag machen.

Falss es Euch mal möglich sein sollte, an einem Schnuppertraining bei einem Verein teilzunehmen, so nehmt doch bitte dieses Angebot an. Probiert's mal, eine komplette Wettkampfserie durchzuschiessen und zwar in der vorgegebenen Zeit!

Egal ob Lufgewehr, Luftpistole oder Kleinkaliber. Ihr werdet schon sehen, wann Eure Konzentration nachlässt.

Derselbe Effekt tritt übrigens auch bei Bogen oder Armbrust ein, obwohl das heutzutage die meisten gar nicht mehr für Waffen halten.

Eine Armbrust z.B. Hat eine wesentlich höhre Schussenergie als ein Kleinkaliber! und das ganze Waffenscheinfrei!!!

Der Unterschied zum Radfahren liegt hier wohl darin, dass man, um diesen "Sport" zu betreiben, sich sportlich fit halten muß. Beim Radfahren muß man nur diesen Sport betreiben. Wobei man beim Radfahren auch einen Ausgleichssport betreiben kann oder sogar sollte. Vielleicht sogar Schiessen???

Abschleissend möchte ich noch anfügen, dass man diesen Sport nicht unbedingt mit großkalibrigen Waffen betreiben muß. Was man Anfängern vielleicht auch abraten sollte.

Wer schon mal in einem Verein geschossen hat, der weiß auch, dass gerade auf der Schießbahn besondere Disziplin im Umgang und mit der Sicherheit der Waffe herrscht.

 

PS: Wer diesen Sport kontinuierlich und ernsthaft ausübt, der sollte auch die Möglichkeit dazu haben auch wenn er dabei lieber mit Großkaliber schießt. Man fährt ja auch nicht das erstbeste Radl aus dem Baumarkt.

Nicht jeder Schütze ist ein Massenmörder und nicht jeder Biker ein Umweltrowdy

Danke

Geschrieben

Aber auf was ich eigentlich hinaus will:

 

In der Umfrage steht auch _ Menschen töten Menschen -

Was impliziert das: Es sagt - dass der Mensch hinter der Waffe verantwortlich für das Töten ist.

Dem Argument kann man so nicht guten Gewissens widersprechen, wenn man annimmt, dass der Mensch einen freien Willen hätte.

Das glaube ich allerdings nicht.

Denn ich glaube sehr wohl, dass eine Waffe in der Hand den Geist des Menschen korrumpiert. Es ist die Tatsache, dass ein Psycho mit einer Waffe jemanden töten kann, ein Psycho ohne Waffe kann scheissen gehn.

 

Gibts du der Waffe als "Täter" oder als Verführer die komplette Schuld oder eine Teilschuld?

 

Zu sagen die Waffe ist der Verführer und hat damit eine Teilschuld ist durchaus nachvollziehbar. Man sollte sich aber auch die Frage stellen ob sich die schwachen Menschen nicht durch etwas anderes verführen lassen würden gäbe es keine Schußwaffen.

Psychos brauchen leider keine Waffen wie erst kürzlich ein thread hier im BB gezeigt hat.

 

Waffen (ganz allgemein) sind nun einmal ein Bestandteil der menschlichen Gesellschaft, auch wenn es keiner aussprechen will. Ohne Waffen würde es wahrscheinlich keine Menschheit geben, weil sie sich gegen die Natur nicht hätte behaupten können.

 

Und selbst wenn:

Waffen als Mittel der Macht üben einen Reiz aus. Ist es jetzt aber wirklich die Waffe oder ist es die Macht? Ich sage es ist die Macht. Über eine einzelne Person, eine Gruppe oder die Gesellschaft. Und wäre die Waffe nicht erfunden worden, würde sie jemand der Macht wegen erfinden, würde es ein globales Waffenverbot gäben, würden der Macht wegen trotzdem x-Millionen (wobei ich eher glaube es wären Milliarden) im Umlauf sein. Nicht der Waffe wegen sondern der Macht an und für sich wegen. Der Mensch und nicht die Waffe ist das Problem.

Geschrieben
Gibts du der Waffe als "Täter" oder als Verführer die komplette Schuld oder eine Teilschuld?

 

Nicht der Waffe wegen sondern der Macht an und für sich wegen. Der Mensch und nicht die Waffe ist das Problem.

 

Der Mensch an sich ist völlig schuldlos. Es ist die Waffe, die schlecht macht. "Schuld" ist übringens völlig konzeptlos, es gibt gibt wenig Ansätze, die Schuld quantifizieren - eines davon ist "Recht" und "Gesetz", was das Problem nicht löst, aber die Enden der Stange umbalanziert.

 

Schuld hat derjenige, der nicht recht hat. Gell? Also hat jemand bereits vorher Normen festgelegt. Das heißt, man ist bereits im Vorfeld derart limitiert, dass von Objektivität niemals mehr die Rede sein kann. Weiter: Diese Normen werden zur Realität wenn eine Waffe diese Normen verteidigt. Das kann jetzt gut sein (wenn ein Familienvater seine Familie mit der Waffe in der Hand verteidigt) oder "schlecht" wenn ein wahnsinniger Diktator die Welt mit der Atomwaffe bedroht.

Der Unterschied macht der Umstand aus - Dass eine Waffe im Spiel ist. Also ist die Waffe die Ursache des Problems, nicht die Wirkung.

 

Das ist leichter zu verstehen, wenn man (wie bereits von mir gesagt) davon ausgeht, dass der Mensch keinen eigenen freien Willen hat.

 

Und es ist für alle sehr schwer zu begreifen und zu glauben, dass man keinen freien Willen haben soll. Aber es ist so.

 

Wie bereits dadurch herausgeht: Ja ich nehme auch die ach so braven Sportschützen nicht davon aus.

Geschrieben
Der Mensch an sich ist völlig schuldlos.

 

Wenn du damit meinst, dass der Mensch bei seiner Geburt wertefrei ist und in eine Welt geboren wird in der Schuld und Unschuld anhand von Normen die je nach Region unterschiedlich sind definiert wird dann gebe ich dir natürlich Recht.

Ebenso gebe ich dir Recht wenn du sagst es wäre besser wenn der Mensch keinen freien Willen hätte und (und das ist der alles entscheidende Punkt) auch nie gehabt hat.

Das würde aber doch voraussetzen dass der Mensch keine Gefühle, die über den Urinstinkt eines Lebewesens (nämlich einfach nur leben) hinaus gehen, hätte und auch NIE gehabt hat. Denn es darf kein Mensch je existiert haben der von seiner ich sag jetzt einfach einmal "Spiritualität" her dazu in der Lage war eine Norm festzulegen.

Damit würde die Menschheit als solche aber nicht existieren. Wir wären in der Nahrungskette vielleicht ganz weit oben, ganz weit unten oder wir wären gar nicht mehr in der Nahrungskette zu finden. Ja es würde nichteinmal eine Nahrungskette geben, weil Sie niemand definiert hätte. Und diese durchaus sehr interessante Standpunktdarlegung würde es auch nicht geben.

 

Die Normen nach denen wir leben (weil wir hineingeboren wurden) sind nicht von heute auf morgen entstanden. Sie haben sich aus einem Bedürfnis heraus entwickelt. Einem Bedürfnis das uns zu dem macht was wir sind. Würde es heute nicht nur den geringsten Ansatz einer Norm geben, würde in der nächsten kleinsten existierenden Zeiteinheit einer entstehen, weil der Mensch nunmal Mensch ist. Und aus dieser Norm heraus würden wir im Glauben an den freien Willen weitere Normen bilden. Wir leben sozusagen nach einem Rhythmus genauso wie das Universum nach einen Rhythmus existiert.

Geschrieben

Das Bedürfnis der Unterdrücker oder der Unterdrückten?

Gut oder schlecht? - Wer ist was wann? (vgl. Bürgerkriege).

 

Niemand, behaupte ich mal, hat das Recht zu töten.

Geschrieben
Das Bedürfnis der Unterdrücker oder der Unterdrückten?

Gut oder schlecht? - Wer ist was wann? (vgl. Bürgerkriege).

 

Niemand, behaupte ich mal, hat das Recht zu töten.

 

Nein, niemand hat das Recht dazu. Wenngleich Schuld und Unschuld, Recht und Unrecht über Normen definiert werden. Es geht nicht um das Bedürfnis eines einzelnen, sondern um die Bedürfnisse der Menschheit.

Damit weder Recht noch Unrecht existieren können, darf es auch keine Bedürfnisse danach geben. Damit jeder nur des Leben wegens lebt dürfte es überhaupt keine Bedürfnisse geben. Und selbst dann würde man des Lebens wegen töten. Also müsste es doch ein Bedürfnis geben, nämlich das Leben zu schützen. Aber welches Leben? Das des Lebewesen Mensch? Das aller Tiere? Oder aller Lebewesen? Wovon würden wir dann leben?

 

Es liegt in der Natur des Menschen seine Bedürfnisse über andere zustellen. Das bezieht sich auf die Bedürfnisse des einzelnen als auch auf die Bedürfnisse der Menschheit über die Bedürfnisse des Universums. Diese Bedürfnisse basieren auf Normen, würde es keine Normen geben würden wir welche schaffen. Ziel dieser Normen kann eigentlich nur die (das ist jetzt schwer zu beschreiben) die "Norm" der Existenz selbst sein. Und wir wären wieder am Anfang und alles würde von vorne beginnen.

 

Der sir sagt die Waffe ist schlecht. Da gebe ich ihm sogar Recht. Aber ich sage auch die Frage ob die Waffe schlecht ist oder nicht stellt sich nicht, da sie an der Sache selbst nichts ändern würde. Es liegt am Menschen selbst. Er hat die Waffe erfunden und er würde sie erfinden wäre sie nicht bereits erfunden.

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