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Geschrieben

Ich kann dir so wie einige vor mir den "MTB Lehrwart/Instruktor" empfehlen.

 

Ich mache ihn am bafl Wien und habe im April die Abschlußwoche.

 

Die Ausbildung ist sehr Umfangreich und Interessant leider stehen aber nur 3 Wochen zur Verfügung um den Lehrinhalt zu vermitteln (viele haben aber vermutlich auch nicht mehr Zeit).

 

Über die Verdienstmöglichkeiten weis ich nichts da ich den Kurs vorrangig aus persönlichen Interesse ohne Verdienstabsichten mache.

Geschrieben

jetz hab ich mal den alten thread vom fsa ausgraben und finde da eben auch den alten kurs für innsbruck, aber warum dauert das in tirol 1 kurswoche länger? soviel anders gehen hierzulande die uhren auch nicht ;)

 

@ schurli

als skilehrerIN wirst eh überall eingeladen da hast eh nicht mehr viele selbstkosten, mit unterkünfte etc kann ich jetzt auch nicht weiterhelfen, weil ich weiss nur das damalige gespräch - denn sie hat sich dann bei mir mehr oder weniger ausgeheult, dass sie nicht unbezahlten urlaub über die wintermonate gehen kann...

Geschrieben
Was mich am meisten fasziniert ist, wie machts ihr des alle,habst ihr so große Geldreserven und müßt ihr net Arbeiten? wenn solch eine Ausbildung ganztägig ist und Semesterlang? das heißt ja eigentlich das sowas nebenbei( neben dem Hauptberuf) nichr durchfürbar wäre? oder sehe ich das falsch?
Geschrieben
Was mich am meisten fasziniert ist, wie machts ihr des alle,habst ihr so große Geldreserven und müßt ihr net Arbeiten? wenn solch eine Ausbildung ganztägig ist und Semesterlang? das heißt ja eigentlich das sowas nebenbei( neben dem Hauptberuf) nichr durchfürbar wäre? oder sehe ich das falsch?

 

 

da hast aber deine hausaufgaben nicht gemacht ;)

 

in den alten unterlagen des bafl innsbruck dauert der kurs 4 wochen aufgeteilt auf april, juni, august, september und prüfung im oktober und die eignungsprüfung ist anfang april.

 

in den alten/aktuellen unterlagen von graz ist er aufgeteilt auf oktober, mai, juni und da ist die prüfung ende juni. und Eignungsprüfungen im juli bzw september.

 

wegen geldreserven wie schon bekanntgegeben kosten hat man "nur" für die unterkunft und für die kursunterlagen.

Geschrieben
fein! dann mal schnelle heilung. interessieren würd mich der instruktor ja auch sehr aber bin wohl zu faul zum kondi-trainieren :D

 

guten morgen,

 

also zur klarstellung: für den instruktor brauchst jetzt nicht wirklich eine mörder-kondi.

eher schon eine überdurchschnittliche technik, aber selbst da nichts, was du vermutlich nicht eh schon kannst.

 

bei meinem instruktor waren 2 reine downhiller und 2 crosser dabei, die haben die touren mit murren (weil sie bikes mit clips benutzen mußten) problemlos geschafft und in der technik waren sie uns meilenweit voraus. die haben dinge mit dem bike gemacht (singletrail mit wheelie runter, NOSEwheelie weit über 50m bergab, bunnyhop mit flipflops, etc.) da haben selbst die ausbilder geschaut.

 

kurzum: bei den touren gehts ja immer um irgendein thema: orientierung beispielsweise. das heißt, du bleibst immer wieder stehen um zu erklären, wo du fährst.

oder um technik, also wirst auch da bei schwierigen stellen ein paarmal runter und rauffahren, aber nicht hetzen, usw.

und auf zeit sind wir gar nichts gefahren, weder bei der aufnahmsprüfung, noch während der ausbildung.

 

ahja, ich habe meinen instruktor in linz gemacht.

Geschrieben
dumme frage: was ist ein bunnyhop mit flipflop (bunnyhop ist mir vom bmxen noch bekannt)

 

 

ich meinte damit, daß er einen bunnyhop mit diesen dingern gemacht hat:

 

http://www.beadalon.com/resources/flipflops.jpg

 

also gewissermassen keinen "schweinshopp" (mit clickies), sondern einen technisch sauberen bunny - die übersprungene höhe damals war übrigens etwas über 50cm!

Geschrieben
das würde ich nur als dumm bezeichnen! :rolleyes: das gibt schööne narben! :rolleyes:

 

stimmt, wenn ich das machen würde, dann sicher.

 

aber der junge hatte das wirklich drauf und es war kein angeben damals.

was der alles mit dem bike (kona) aufgeführt hat, war sagenhaft.

 

müßte auf dem laptop zuhause noch ein paar pics haben....

Geschrieben

Also ich hab letztes Jahr die MTB-Guide-Ausbildung beim VAVÖ gemacht. Das ist der (Dach-)Verband der alpinen Verine Öserreichs.

Die machen auch Wanderführter und so weiter.

Dieser Kurs ist speziell aufs Gruppenführen ausgelegt.

Mit Schwerpunkt

- Orientierung

- Wetterkunde

- Kartenlesen (!)

- Gruppenführen

- erste Hilfe

- rechtliche Situation (!!!)

- Tourenplanung

Dieser Kurs hat genau das gebracht , was ich für mich gesucht habe und was ich beim Tourenplanen und Gruppenführen brauche.

Dauer 4x4 Tage zu je 360 Euro mit Abschlussprüfung.

Wer das wo anerkennt, liegt im Ermessen des Arbeitgebers....

Infos unter http://www.vavoe.at

 

Im Unterschied dazu die Lehrwart(Instruktor) Ausbildung.

da liegt der Schwerpunkt auf Technikvermitteln !

Das ist also eher für Bikeparkinsruktoren und Nachwuchsausbildung.

Wenn man das nicht wirklich machen will wären mir die 3 Wochen Zeit zu schade, denn Technik selber lernen kann ich bei Fahrtechnikkursen besser. Und den Rest ....

 

Meiner Meinung nach genau überlegen :"was will ich machen !"

Sonst investiert man sinnlos Zeit / Geld.

Geschrieben

beim Durchlesen der alten Beiträge bin ich noch auf zwei Themen gestossen:

1., in Leogang wird von der Bikeschule in Zusammenarbeit mit dem österr Radsportverband Landesstelle Salzburg ein einwöchiger MTB-Kurs durchgeführt.

Kosten ca 1000 Euronen.

Laut persönlicher Info vom Trainer ist diese Ausbildung vorrausetzung für einen Job ... im Salzburger Land !!

infos bei der bikeworld Leogang

 

2., Für die Tätigkeit als Guide in den Mountainbike-Hotels (egal wo )ist eine entsprechende Ausbildung Voraussetzung, das muss aber nicht unbedingt der BafL-Lehrwart oder Trainer sein !

 

Grundsätzlich liegt es beim Arbeitgeber, ob er dich mit oder ohne und mit welcher Ausbildung beschäftigen will....

Deshalb konnte bisher der 12-jährige Hoteliessohn aus Guide abgepriesen werden ! :s:

Der mag zwar Kondi und Ortskenntnisse haben, aber wie siehts aus mit erster Hilfe , Gruppenführen und Verantwortung (Haftung) ? :f:

Die MTB-Holiday Hotels legen deshalb genau aus diesem Grund viel Wert auf eine fundierte Ausbildung ! :toll:

Geschrieben
das würde ich nur als dumm bezeichnen! :rolleyes: das gibt schööne narben! :rolleyes:

Erst die Narbe macht den Jüngling zum Manne :D

 

(Zitat meines ehemaligen Leutnants beim Bundesheer, nachdem ich mit ein paar Haft auf der Nase aus dem Krankenhaus zurückgekommen bin....damals, vor vielen, vielen Jahren....)

Geschrieben
...Dieser Kurs ist speziell aufs Gruppenführen ausgelegt.

Mit Schwerpunkt

- Orientierung

- Wetterkunde

- Kartenlesen (!)

- Gruppenführen

- erste Hilfe

- rechtliche Situation (!!!)

- Tourenplanung

Dieser Kurs hat genau das gebracht , was ich für mich gesucht habe und was ich beim Tourenplanen und Gruppenführen brauche.

 

Dauer 4x4 Tage zu je 360 Euro mit Abschlussprüfung.

...

 

die punkte "orientierung, wetterkunde, kartenlesen, tourenplanung" sind auch teil der lehrwarteausbildung und darüber ist auch eine prüfung abzulegen, in "erste hilfe" ist es sogar eine diplom-prüfung und steht im abschlußzeugnis als note drin!

die "rechtliche situation" wird genauestens durchgenommen, da sich das bei einem instruktor ja nicht nur auf das "führen" beschränkt.

 

was mich jetzt allerdings schreckt, sind die kosten für deine ausbildung: 4 x 360 = 1.440,- (ist da die unterkunft dabei, oder sind das reine kurskosten?)

 

der instruktor hat mich exakt € 67,20 (kosten für die skripten) gekostet und wenn ich die unterkunft auch noch dazurechne, dann komm ich auch nur auf knappe € 800,-

 

...

Im Unterschied dazu die Lehrwart(Instruktor) Ausbildung.

da liegt der Schwerpunkt auf Technikvermitteln !

Das ist also eher für Bikeparkinsruktoren und Nachwuchsausbildung.

Wenn man das nicht wirklich machen will wären mir die 3 Wochen Zeit zu schade, denn Technik selber lernen kann ich bei Fahrtechnikkursen besser. Und den Rest ....

 

Meiner Meinung nach genau überlegen :"was will ich machen !"

Sonst investiert man sinnlos Zeit / Geld.

 

wenn ich jetzt deine obigen kosten nehme und dann noch ein paar hunderter für fahrtechnikkurse drauflege, dann irritiert mich dein letzter satz schon sehr!

 

und irgendwie widerspricht sich das: einerseits lernst du technik besser in fahrtechnikkursen genau bei den leuten, die den instruktor gemacht haben - wieso also nicht gleich den instruktor?

 

und als abschluß noch: das staatliche diplom für den mtb-instruktor wird ÜBERALL in österreich anstandslos anerkannt, selbst am gardasee hatte ich diesen sommer kein problem bzgl. anerkennung. mit diesem diplom wäre es sogar problemlos möglich, ein gewerbe anzumelden.

Geschrieben

hab die pics bzgl. bunnyhop mit flipflops gefunden - möcht euch die nicht vorenthalten weil ich glaub, daß die meisten auch mit clickies nicht so hoch kommen würden - ich zumindest nicht http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif

 

zuerst der bunny (pic 1,2), dann ein wheelie (pic 3) und als abschluß der nosewheelie (pic 3,4) mit anschließendem turn auf dem vorderrad.

 

viel spaß mit den pics!

bunny1.jpg

bunny2.jpg

bunny3.jpg

bunny4.jpg

bunny5.jpg

Geschrieben
hab die pics bzgl. bunnyhop mit flipflops gefunden - möcht euch die nicht vorenthalten weil ich glaub, daß die meisten auch mit clickies nicht so hoch kommen würden - ich zumindest nicht http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif

 

zuerst der bunny (pic 1,2), dann ein wheelie (pic 3) und als abschluß der nosewheelie (pic 3,4) mit anschließendem turn auf dem vorderrad.

 

viel spaß mit den pics!

:toll: Der Typ hats wirklich drauf!

 

das schaut ja schon nach 80cm oder so aus - mit FlipFlops, schwerem Bike, etc.! :eek:

 

Das Wheelie-Foto ist auch geil :toll: Mal was anderes als die 0815-von-der-Seite-Aufnahmen.

 

Und Nosewheelie verdient sowieso maximalen Respekt! :bounce: :klatsch:

 

 

Zur Aufnahmeprüfung kann ich noch sagen:

keine Sorge, wenn ihr es konditionell locker schafft aber fahrtechnisch nicht alle Stationen. Gab durchaus Leute, die beim 10s Stehen versagt haben aber (zurecht) trotzdem genommen wurden.

 

Ausgefiltert müssen nur jene werden, die es schon konditionell kaum dazaahn und dann noch eine schwächere Fahrtechnik (und tlwse. schlechteres Material haben) - denn dann warten z.B. fast alle schon am Gipfel, der kommt KO daher und muss dann sehr bald in die Abfahrt -> *knischzangpuff*

Geschrieben

Der erste Bunnyhop schaut echt gscheit hoch aus...

...zum Vergleich, das sind 41cm... ;)

http://si6.mtb-news.de/fotos/data/500/thumbs/40cm_Hindernis.jpg

 

Mit Schlapfen Bunnyhoppen ist übrigens leichter als man vermuten würde. Ich bin letztes Jahr mal zufällig mit meinen alten Birkenstock (--> daher schon biegsame Sohle) im Garten aufm Radl gesessen und war ganz überrascht, dass das Bunnyhoppen quasi ganz normal funktioniert hat...

 

Gscheit Wheeliefahren (--> d.h. mehr als 10-20m) werd ich allerdings wohl nie lernen... :rolleyes:

Geschrieben

Dieser Kurs ist speziell aufs Gruppenführen ausgelegt.

Mit Schwerpunkt

- Orientierung

- Wetterkunde

- Kartenlesen (!)

- Gruppenführen

- erste Hilfe

- rechtliche Situation (!!!)

- Tourenplanung

ich kann dir in deiner Kritik teilweise rechtgeben.

 

Denn der einzige bedeutende Punkt, der mir negativ aufgefallen ist, war diese alte Theoriestuktur ähnlich der Universität.

 

Biologie:

Natürlich, für das Verständnis ist z.B. auch die Zellbiologie wichtig oder z.B. der (elektronenmikroskopische) Aufbau der Muskeln. Aber letztendlich merken sich solche Sachen eh nur die Leute, die es entweder vorher schon zum großen Teil gewusst haben oder die damit zu tun haben. Ansonsten ist es nur für eine Pseudo-Fachsimpelei gut.

 

Methodik:

kann überhaupt stark gekürzt werden

es ist zwar sinnvoll, sich einmal der Grundsätze der Methodik (Entwicklungsgemäßheit, Anschaulichkeit, Dauerhaftigkeit,...) oder der Gütekriterien eines Tests (Validität, Objektivität, Reliabilität (juhuu, ich kann sie noch ;) )) bewusst zu werden, allerdings wird da trotzdem zu viel Zeit für theoretisches Wissen aufgewendet.

 

Geschichte des Sports:

völlig unnötig, Geschichte des MTBens ist schon absolut genug!

 

Trainingslehre:

zwar verdammt viel in die Richtung, aber da nun einmal ein primäres Ausbildungsziel das selbstständige Leiten eines Jugendtrainings ist, verstehe ich, dass hier nicht gespart wird

 

Trotzdem, mit den eingesparten Stunden könnte man locker 1 Tag Schwerpunkt Tourenguiding machen. Also z.B. das "Kartenkunde und Orientieren" von diesem Frontalunterricht weg hin zu einem z.B. gemeinsamen Besprechen einer Tour bzw. von Abschitten (man könnte ja eine Tour einscannen und dann die auf der Karte erkennbaren Gefahren, Anhaltspunkte, etc. erklären und sozusagen gemeinsam planen. Dann könnte man z.B. "Szenarien aus dem Leben eines Bike-Guides" umreissen und diskutieren was man in solchen Situationen tun kann.

 

 

etc., etc. - gibt ja unzählige wichtige Fragen, die man da bringen könnte und die sonst nur so nebenbei in der Praxis vermittelt werden.

 

 

Aber behandelt wurden eigentlich alle genannten Themen, die rechtliche Situation sogar zu genau (aber mehrheitlich Theorie widerum; also von Zivilprozess und Strafverfahren über Fahrlässigkeit und Aufsichtspflicht bis zur Verbandsstruktur in Österreich...).

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