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Geschrieben

Ich versuche gerade mein erlesenes Wissen zu evaluieren.

 

Also Regeneration bei einem trainierten Sportler bei extensiver Belastung ist 12 Stunden.

 

Das würde bedeuten, dass ich bei 24 Stunden eigentlich auf der sicheren Seite bin. Stimmt das? Vor allem, weil der Belastungswechsel Outdoor - Indoor nach meinem Gefühl auch sehr viel bringt (Outdoor - mehr FST Muskelfasern, Indoor - mehr SST Muskelfasern).

 

Dazu mindestens alle 2 Wochen einen völlig bike-freien Tag, um die Psyche festzumachen.

 

Weiters: Übertraining - nach der Literatur ist das eigentlich kein Lärcherl, weil es auch mit psychischen Veränderungen (Hormonhaushalt etc. etc.) auftritt, da wird md. 2 Wochen Trainingspause vorgeschlagen und ein Arztbesuch.

 

Daher mein Resume: Das was ich als Hobbynit als Übertraining bezeichnen würde, ist schlicht weg "Nix", nur ein bischen normale Reaktion auf kontiniurlichen Trainingsreiz.

 

Meine Trainingswerte ca: Durchschnittspuls ca. 130 bis 135, Puls vor dem Training ca. 48 - 49.

 

Puls nach intensiver Belastung 2 Minuten danach: ca. 93.

 

Weiters: Weil immer wieder gebetsmühlenartig wiederkommt: Leistungstest, Leistungstest, Leistungstest.

 

Was bringt mir ein Leistungstest in meiner Situation wirklich( Außer der Standortbestimmung (die ich aber eh ungefähr einschätzen kann..))?

 

Dazu sei noch gesagt, dass ich keinen Triple Triatlon oder so was vor habe, nur ca. 2 - 4 MTB Marathons im Jahr, dich ich eigentlich bisher locker aus dem Training heraus gefahren bin.

 

Irie? Le Manitou?

Geschrieben

ääh, was willst du jetzt eigentlich von uns hören?

 

das regeneration für den hobbyfahrer net so wichtig ist? oder doch?

 

das es kein übertraining beim hobbyfahrer geben kann, oder doch?

 

ich werde aus deinem kommentar net schlau.

 

aber macht ja nix, du wirst mich schon aufklären.

 

es gibt genaue regenerationstabellen, in denen ausführlich und penibel die jeweiligen zeiten der einzelnen stoffwechsel aufgeführt sind, je nach vorangegangener belastung.

 

außerdem sehe ich keinen unterschied zwischen outdoor und indoor bezüglich st und ft-fasern. das kommt ja dann doch wohl auf die trainingseinheit an.

 

und bikefreie tage würde ich mehrere einbauen, mindestens einen pro woche, d.h. ja nicht, das du nix trainieren solltest. ich bin ein anhänger und verfechter der vielseitigkeit.

 

wie schon mein ausbildner, der kremser fritz, immer zu sagen pflegte:"vielseitigkeit ist die halbe maut!"

 

und kurz zum thema leistungstest: 1. finde ich ihn auch für hobbyisten, die mehr als 3h in der woche trainineren, unabdingbar und 2. finde ich auch eine kontinuierliche trainingsaufzeichung für sehr wichtig.

 

aus der kann man meistens mehr herauslesen als aus einer leistungsdiagnose.

 

auch wenn du nur 2-4 ma pro jahr fährst, wäre es doch fein, wenn man nicht schon nach dem 2. berg sein pulver verschossen hat, oder?

 

und ein trainer kostet nicht mehr als 1. mit der familie gut essen gehen, oder 8 packl tschick oder 2 kisten bier oder 2mal autowaschen. - das kann sich im normalfall ein jeder leisten.

 

und der nutzen daraus ist ein nicht ganz unwesentlicher:

 

man traininert unter aufsicht, nach plan und regelmäßig im richtigen bereich. und kann sich darauf verlassen, dass der trainer im normalfall weiss, wovon er spricht.

 

ich mache das jetzt das 2. jahr aktiv und der erfolg gibt mir recht.

Geschrieben

Also: Übertraining.

 

So wie das beschrieben ist, ist es eigentlich ein tatsächliches gesundheitliches (nicht gerade kleines) Problem, und nicht das, was "landläufig" als Übertraining bezeichnet wird.

 

Was ich damit sagen will - eigentlich bin ich trotz intensiven Trainings (2 Stunden pro Tag), trotzdem ein "Lulu", weil die

 

Zeiten bei der Reg.:

 

In der Literatur steht 12 Stunden. Ich mach 24 Stunden, bin also drinnen.

 

Eigentlic wollt ich nur irgendwie eine Bestätigung, dass ich es jetzt eh richtig mach mit der Regeneration.

 

Wenn Du meinst es gibt keinen Unterschied zu Outdoor und Indoor, dann muß ich irgendwie anders kombinieren. Die Frage ist nur wie und mit was. Wäre da nicht Ski-Skater-Rollen eine Alternative? Oder nicht?

Geschrieben

st, bzw. ft-fasern werden je nach trainingsart belastet.

 

beim mtb-marathon werden eher die st-fasern gefragt.

 

ft traininert man eigentlich nur beim sk-training, sprint und so.

 

wobei man nicht von trainieren reden kann, es geht um die belastung, was wann gefordert wird. ich kann ja nur die ft auf st umwandeln und nicht umgekehrt.

 

als sprinter muß man geboren sein, zum marthonläufer kann man sich hintrainieren.

 

oder hast du etwas anderes gemeint?

Geschrieben

ich häng mich jetzt kurz an! mich würde interesieren wo ich einen leistungstest machen kann, bzw was mich dieser kostet und was ermich bringt! bei mir spielt leider die geldkomponente eine große rolle,und so könnte ich, selbst wenn ich wüste wo mein optimaler trainingsbereich liegt, eher schlecht mit einem herzfrequenzmesser trainieren,da hier ein brauchbares gerät(radlcompi) eher teuer ist!!

bringt es mir dann etwa, oder nicht! ich bin bis jetzt 3mal die woche unterwegs, und jede ausfahrt ist sicher um die 2h herum! wenn aber die schule jetzt ein bischen nachlässt, und es wieder länger hell bleibt werd ich sicher öfters unterwegs sein!!

 

thx botschn

Geschrieben

...ein test ist natürlich nicht das maß aller dinge! es ist, wie schon so oft geschrieben, eine frage der zielsetzung.

 

der test bringt dir eine feststellung deiner derzeitigen leistungsfähigkeit, aufzeigen deiner defizite bzw. stärken UND die trainingsherzfrequenzwerte!

 

wenn du noch zur schule gehst, keine rennen fährst, und dahingehend auch keine ambitionen hast, dann spare dir die 70 euro!

 

der spass ist alles, solangst spass am biken hast, geh einfach biken, willst du ein sportliches ziel erreichen bzw. ein anders definiertes (z.b. abnehmen) DANN solltest du einen test machen und dir eine pulsuhr kaufen...

 

rasta ites

Geschrieben
na dann sag ich mal thx zu dieser antwort(kurz und pregnant)! wirklich rennen zu fahren hab ich noch nicht vor!wollte heuer mal in st.veit reinschnuppern,hab aber davor und dannach jeweils tests und weißnicht ob sich das ausgeht! mal schaun!aber nach dem geschriebenen hat der leistungstest noch zeit!!
Geschrieben

Also beim Krafttraining sollte die Trainingspause auf alle Fälle mindestens 24 Stunden betragen (besser: 1 Ruhetag bevor die selbe Muskelgruppe wieder trainiert wird).

Ich denke das gilt auch bei Ausdauersportarten.

 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass nach spätestens 3 Wochen koninuierlicher Beanspruchung ein ziemlicher Leistungseinbruch kommt. Ich rede da aber von täglich 6 Stunden Fahrzeit mit Durchschnittspuls ab 155 aufwärts.

Ob dabei mein Hormonhaushalt durcheinanderkommt weiß ich nicht, mental haut's mich auf alle Fälle jedesmal ziemlich zsamm.

 

Ich halte es sowieso nicht für sehr sinnvoll 7 Tage in der Woche am Rad zu sitzen. Wie manitou schon gesagt hat, die Mischung macht es aus. Du mußt ja am Wochenende nicht 2 Tage vorm Fernseher sitzen. Aber es gibt auch noch andere Muskeln die trainiert werden wollen.

Und es gibt auch andere Möglichkeiten die Ausdauer zu trainieren.

Geschrieben
Original geschrieben von manitou

...st, bzw. ft-fasern ...sk-training... ich kann ja nur die ft auf st umwandeln und nicht umgekehrt...

sorry, is des wos zum essn? des fochchinesich pock i nimma.

gibz do wen im bb, die/der des net nur vasteht, sondan a vaständlich mochn konn? zb mir.

Geschrieben

st = slowtwitch-fasern = langsam zuckende muskelfasern

 

ft = fasttwitch-fasern = schnell zuckende muskelfasern

 

jeder mensch wird mit einer unterschiedlichen anzahl von ft und st-fasern geboren.

 

der eine ist zum sprinter geboren, der andere zum marathonläufer.

 

der sprinter kann marathonläufer werden, umgekehrt ist es fast unmöglich.

 

ft-fasern können in st umgewandelt werden, umgekehrt geht des net.

 

einfach ausgedrückt!

 

bin ich noch verständlich??

 

des ganze kann man bei einen sportmotorischen test austesten lassen oder via muskelbiopsie - is owa net empfehlenswert, da stechen sie dir einen hohlnadel in den oberschenkel. :D

Geschrieben

...regzeiten werden nicht so locker über den daumen gepeilt, sondern es gibt ganz klare richtwerte, welcher trainingsreiz welche belastung und somit laktatansammlung bzw. mikroskopisch kleine verletzungen der muskelzellen mitsichbringen und daraus leiten sich die regzeiten ab. somit hat jedes training, ausdauer in intensiveren bereichen und krafttraining unterschiedliche regzeiten...

 

und genau das ist der enscheidende punkt der übergang vom yang (training) zum yin (regeneration) und umgekehrt. diesen genau zu treffen ist die hohe kunst, neben der reizfestlegung und ist, obwohl scheinbar in allen büchern aufgeschrieben eines der rezepte für den erfolg eines trainers :D :D :D

Geschrieben

Das mit den Muskelnfasern, da hab ich mich verrannt.

 

Aber! Der Unterschied daran mit dem MTB draußen zu trainieren oder drinnen auf dem Erg zu sitzen oder drinnen auf der Walze oder draußen auf dem Rennrad liegt wahrscheinlich daran, dass zwar die gleiche Art von Muskelnfasern traniert wird (ST), aber unterschiedliche Gruppen.

 

Beispiel: Am Erg bleib ich meistens sitzen und trainiere hohe TF mit wenig Watt.

Am MTB bleibe ich beim Uphill auch sitzen und bin aber meistens bei verhältnismäßig hohen Krafteinsatz und hohe TF.

Am Rennrad stehe ich Uphill auf und gehe in den Wiegetritt.

Beim Uphill MTB steht ich auf auf (FT!! Das ist überhaupt ein Grund warum ich beim letzten MTB Marathon recht langsam war, das Uphill hab ich einfach nicht trainiert...).

 

Facit. Es gibt ja schon Kombinationen beim Trainieren mit dem Gerät, sprich Radl. Trotzdem wollen: Wie Christoph sagt auch andere Muskelgruppen trainiert werden.

 

Reg.: Ich weißt inzwischen wie wichtig das ist. Aber irgendwie schaff ich es nicht, einen Tag nix zu machen. Weil dann schütt ich mir ein paar Bier rein, weils mir schlecht geht.

 

Deshalb: Aktive Reg.

Geschrieben

...dieses walzentraining aka outdoor ist eine große befürchtung von mir, die ich schon oft geäußert habe. die große komponente die fehlt ist das gleichgewicht am bike. es ist vergleichbar mit krafttraining. wer nur geführt geräte und alle geräte beidarmig oder beidhändig macht, trainiert quasi hauptsächlich die großen muskelgruppen. wer frei trainiert und nach möglichkeit einbeinig, einarmig, der muss auch stabilisieren und trainiert auch die kleinen unterstützenden muskeln, die aber unglaublich wichtig sind!

 

das ist der unterschied. beim biken muss man balance halten, reagieren, ausweichen und immer balance halten. am ergo passiert dies eher seltener.

 

die heutige zeit ist aber einfach so, dass einfach nur intervalle runtergefahren werden, genau nach zahlen trainiert wird, aber auf scheinbar kleine dinge nicht geachtet wird.

 

regeneration hat viel mit ausgeglichener lebensweise zu tun. wer immer hochgespannt ist, arbeit und familie, den ausgleich im sport und in der belastung sucht, hat mit der anderen seite (yin) seine probleme. aber das ändert nichts an einem fixum. zu einer hohen leistungsfähigkeit gehört ein harmonisierter und somit gesunder körper, und der ist nur über die mitte, also anspannung gleicher teil wie entspannung, nichts ist wichtiger als das andere, erreichbar.

 

rasta ites

Geschrieben

ja, ja die Regeneration, wo wir wieder beim Thema Talent wären

 

Talent ist die Summe aller Komponenten die zum Erreichen der Bestform beitragen, also von motorischen über physiologische Talente, bis hin zu Trainingsehrgeiz, Widerstandfähigkeit gegen Krankheiten usw und nicht zuletzt Belastbarkeit.

 

Viele Hobbeten befinden sich ständig im Übertraining, weil sie es nicht fertig bringen einen Tag auszulassen, dabei wäre es für die meisten Hobbeten sinnvoller, überhaupt nur jeden zweiten Tag ihre eigentliche Hauptsportart zu betreiben und zwischendurch bestenfalls Alternativtraining zu machen in jeder x-beliebigen Form - bis zu einem gewissen Leistungsniveau schneiden sich auch die unterschiedlichsten Sportarten so wenig, dass der Profit, den man aus dem Alternativtraining gewinnt, überwiegt. Bestenfalls würde ich Grundlagenblöcke an aufeinander folgenden Tagen absolvieren und da nie mehr als drei Tage hintereinander.

 

Weltklasseathleten sind auch deshalb Weltklasse, weil sie diese enormen Trainingsumfänge verkraften. Jeder, der einmal mehr Zeit in seine geliebte Sportart investiert hat, weiß, wie schwer es ist, ohne krank zu werden, hohe Umfänge über einen längeren Zeitraum zu trainieren.

 

Zwar eine gewagte Theorie von mir, aber ich bin mir sicher, dass mindestens 80% aller Hobbeten bei halb so vielen Radkilometern und dafür etwas kombiniertem Alternativtraining ein höheres Leistungsniveau hätten.

 

Ich spreche natürlich von leistungsorientierten Hobbeten. Denn der echte Hobbet genießt die Bewegung und erlebt die Natur und schert sich einen Schmarren um seine Form.

Geschrieben

@SirDogder

 

Doping im Hobbybereich spielt eine immer größer werdende Rolle, leider, und die meisten wären überrascht, wenn sie wüssten wieviele sogenannten Hobbeten einwerfen, zumeist immer die besonders leistungsorientierten - wie's im Hobbinettenbereich ist, weiß ich leider nicht.

Geschrieben
Original geschrieben von manitou

jeder mensch wird mit einer unterschiedlichen anzahl von ft und st-fasern geboren....

 

...des ganze kann man bei einen sportmotorischen test austesten lassen ...

 

gibt es auch eine Möglichkeit, die eigene Veranlagung selbst auszutesten?

Geschrieben
Original geschrieben von manitou

... da wird dir eine dicke hohlnadel in den oberschenkel gestochen und muskelmaterial entnommen...

des genaueste ergebnis kannst kriagn, wennst di in die prosektur legst
Geschrieben

@speicherl

 

Also ganz so brutal muß es nicht abgehen.

Weiß nicht wie alt du bist und ob du regelmäßig läufst,

aber zB.: wenn'st kaum Lauftraining machst ( oder besser

fast gar keines ) und ca. an 30er am Buckel hast und

du rennst die 100m unter 14 sec.

Dann hast sicher schon eher Sprintereigenschaften.

( Normalgewicht vorausgesetzt )

 

Auch ein weiterer Hinweis ist wenn du feststellst, das du

nach einem kontinuierlichen Ausdauertraining in einer

Pause von ca. 2Wochen deutlich Form verlierst, während

Kollegen solche Pausen mit wesentlich weniger Verlusten

überstehen.

 

Das Problem ist nämlich, wenn ein eher auf Sprinter veranlagter

Teile seiner Muskelfasern auf Ausdauer umtrainiert, sich diese während größerer Trainingspausen schneller wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung gemäß verhalten.

 

Invasive Messungen der Muskelfaserverteilung wird meines Wissens in Österreich nicht im Rahmen einer Sportmedizinischen

Untersuchung gemacht.

Weil man sich nicht so viel davon verspricht. Das kann auch gut

mit Analyse des Bewegungsverhaltens und sportmotorischer Tests gemacht werden.

 

L.G.

Snowy

( Der sich auch schon bei einer Zeckenimpfung gerne eine Vollnarkose verpassen läßt ... :D )

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