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Vermessungsjob für Desperados


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

naja mich stört das wetter ansich ned wirklich, der verdienst stört mich :p

 

 

im warmen sitzen und abwarten spielts nirgends mehr, gibts ja auch auf baustellen ansich nimmer

 

aufstellen is eh kein mirakel nach 2-3mal hat mans eh intus:)

Geschrieben
und i häng immer nur im büro rum, kaum außendienst.

aber i bin der master of kataster :zwinker:

 

hey master of the kataster! :bounce:

 

in welchem bundesländle katasterst du denn so herum? hast du auch was im bgld. zu schaffen?

 

nachdem ich für die in der bgld. raumordnung u. a. für GIS und flächenwidmungspläne zuständig bin, interessiert mich dieser fred natürlich auch a bisserl... :wink:

Geschrieben

oh mann,

 

hab erst gerade beim weiterlesen gemerkt, wieviele mess-männer hier unterwegs sind - find ich echt cool!

 

ist eigentlich jeder vermesser biker? oder ist das eine vielleicht sogar voraussetzung für das andere?! :D

Geschrieben
und i häng immer nur im büro rum, kaum außendienst.

aber i bin der master of kataster :zwinker:

 

ja mit den vielen Layern die ich immer im Lageplan-Dwg habe, kann man sich als Architekt dann herumspielen, von den 30 Layern, mit unheimlich vielen Blöcken;

und "explodieren" geht auch nicht, weil dann die referenzierten Blöcke sich verändern (Grenzpunkte z.B)

:o

 

aber "es gibt ein System, soweit hab ich es schon herausgefunden :D

 

Nein, passt schon! Es gibt immer einen Layer der "K_GG" heisst und das ist der Kataster Grundstücksgrenzen. .....

wobei nach der Vermessung schaut dann immer anders aus, kein Wunder, weil manche Kataster stammen ja aus der K&K-Zeit, wie ich meine. :D

 

wir hatten in VK in der HTL (Krems) einen Professor, der war bei Bundesherr ein Obervermessungs-Tschakl und dementsprechend war der Unterricht militärisch gestaltet :D, sonst war er aber ein leiwander Typ, abgesehen von seinen Anfällen. :D

......Libelle spielt !!!! :) ... habt Acht!

Geschrieben

jo der kataster wurde von den habsburgern seinerzeit (ich glaub 1863 oder so) eingeführt zur bemessung der grundsteuer :)

 

jop hätt mir auch nicht gedacht, das soviele vermesser hier rumkrebsn:)

 

@noghost: ich wär evtl intressiert :)

 

 

lg martin

Geschrieben
jo der kataster wurde von den habsburgern seinerzeit (ich glaub 1863 oder so) eingeführt zur bemessung der grundsteuer :)

 

bissi geschichte für die interessierten...

 

1763 wies Feldmarschall Leopold Graf Daun auf das Fehlen brauchbarer Kriegs-Karten hin und schlug seiner Kaiserin Maria Theresia vor, ihre Länder unverzüglich von Offizieren des Generalquartiermeisterstabes aufnehmen zu lassen. Am 13. Mai 1764, nach Genehmigung durch die Kaiserin, erteilte der Hofkriegsrat entsprechende Befehle zu einer ersten umfassenden Landesaufnahme.

 

Die erste Landesaufnahme (LA), die in der Regierungszeit der Kaiserin Maria Theresia begonnen und unter ihrem Sohn, dem Kaiser Joseph II. im Jahre 1787 abgeschlossen wurde, ist als Josephinische LA in die Geschichte der österreichischen Kartographie eingegangen.

 

Der Umfang der Aufnahmen erstreckte sich über die gesamten Habsburgischen Länder. Ausgenommen von der ersten LA waren jedoch Tirol und die Österreichische Niederlande. Für Tirol und Vorarlberg erschienen 1774 die Karten von Peter Anich und Blasius Hueber im Maßstab 1 : 103.000.

 

Die 1. LA wurde im Maßstab 1 : 28.800 aufgenommen.

 

Danach folgte der Franziszeische Kataster

 

Die Franziszeische Katastralvermessung wurde aufgrund des Grundsteuerpatentes Kaiser Franz I. vom 23. Dezember 1817 gegründet. Dieses Grundsteuerpatent stellte dei Besteuerung auf ganz neue Grundlagen. Bevorzugten die Steuersysteme seiner Vorgänger Maria Theresia und Joseph II. noch die Herrschaftsbesitzer auf Kosten der Untertanen, so sollte nun der Reinertrag, der sich aus dem Boden erwirtschaften ließ, für alle in gleichem Maße als Basis für die staatlichen Abgaben herangezogen werden. Von der kleinsten Einheit, der Parzelle ausgehend, sollten alle Steuergemeinden (Katastralgemeinden), die Länder und schließlich das gesamte Reich erfasst werden.

 

Die Franziszeische Katastralvermessung wurde 1817 in Niederösterreich in Perchtoldsdorf und Rodaun begonnen und 1861 in Tirol beendet. Die Vermessungsarbeiten erstreckten sich über die gesamte damalige Monarchie (mit Ausnahme Ungarns), wobei eine Gesamtfläche von 300.082 km² aufgeteilt auf ca. 30.000 Katastralgemeinden, aufgenommen wurde. Im Vergleich dazu umfasst das heutige Staatsgebiet Österreichs 83.894 km² aufgeteilt auf 7.846 Katastralgemeinden.

Geschrieben
wenn einem heut wer bei der einstellung erzählt, dass nur gmessen wird wenn schönes wetter ist, der lügt!

Puh, na dann kann ich ja nur froh sein, dass das hier keine Einstellungsgespräche sind und dass ich nirgends erwähnt hab, dass nur gemessen wird, wenn schönes Wetter ist.

 

im endeffekt stehst bei minusgraden wenn die eiszapfen horizontal fliegen, auch noch acht stund hintern elta.

Das klingt nicht gut. Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?

Bei Minusgraden steht man tatsächlich auch draussen, ja, aber nicht wenn es schneit oder regnet.

In diesem Sinne - beruhigens ihnen, soulman!

 

Hier nochmal eine Kopie des Originals :D :

 

. . . bei Schlechtwetter kaum Aussendienst, bei Schönwetter kann´s dann halt mal mehr sein . . .

 

Anforderungen:

 

 

  • Allwettertauglichkeit (was sich vor allem auf die Temperatur bezieht, Nässe wird nach Möglichkeit gemieden)

Geschrieben

Nachdem ich in Seiersberg daheim bin, fahre ich täglich auf Montage, montags bin ich zwar unmotiviert, 10km nach Lieboch (Steiermark)

Wir sind auch ein wenig im Burgenland unterwegs, Raum Pinkafeld, als

Relikt einer Büroübernahme (wir expandieren bei einer Riesenbelegschaft von eigentlich vier Personen!) Was ich aber generell über´s Burgenland sagen kann, das GIS hinkt verglichen zum steirischen hinterher und diese komische Firma in Oberwart, die Bill Gates der Vermessung, na ja.

Geschrieben

Das klingt nicht gut. Hast du schlechte Erfahrungen gemacht?

Bei Minusgraden steht man tatsächlich auch draussen, ja, aber nicht wenn es schneit oder regnet.

 

bei mir wars im endeffekt so, dass weil wir transkontinentale erdgas und ölpipelines vermessen haben, jeder tag bares geld war.

deswegen wars dem auftraggeber auch wurscht obs minus dreissg oder plus dreissg ghabt hat. die blunzen hat zum termin unter der erd sein müssen und ende.

 

ich versteh schon...wenn i an polygonzug durch drei wiener gassln mess, weils an neuen randstein kriegen sollen is im endeffekt wurscht ob is heut oder morgen mach.

Geschrieben
bissi geschichte für die interessierten...

 

1763 wies Feldmarschall Leopold Graf Daun auf das Fehlen brauchbarer Kriegs-Karten hin und schlug seiner Kaiserin Maria Theresia vor, ihre Länder unverzüglich von Offizieren des Generalquartiermeisterstabes aufnehmen zu lassen. Am 13. Mai 1764, nach Genehmigung durch die Kaiserin, erteilte der Hofkriegsrat entsprechende Befehle zu einer ersten umfassenden Landesaufnahme.

 

Die erste Landesaufnahme (LA), die in der Regierungszeit der Kaiserin Maria Theresia begonnen und unter ihrem Sohn, dem Kaiser Joseph II. im Jahre 1787 abgeschlossen wurde, ist als Josephinische LA in die Geschichte der österreichischen Kartographie eingegangen.

 

Der Umfang der Aufnahmen erstreckte sich über die gesamten Habsburgischen Länder. Ausgenommen von der ersten LA waren jedoch Tirol und die Österreichische Niederlande. Für Tirol und Vorarlberg erschienen 1774 die Karten von Peter Anich und Blasius Hueber im Maßstab 1 : 103.000.

 

Die 1. LA wurde im Maßstab 1 : 28.800 aufgenommen.

 

Danach folgte der Franziszeische Kataster

 

Die Franziszeische Katastralvermessung wurde aufgrund des Grundsteuerpatentes Kaiser Franz I. vom 23. Dezember 1817 gegründet. Dieses Grundsteuerpatent stellte dei Besteuerung auf ganz neue Grundlagen. Bevorzugten die Steuersysteme seiner Vorgänger Maria Theresia und Joseph II. noch die Herrschaftsbesitzer auf Kosten der Untertanen, so sollte nun der Reinertrag, der sich aus dem Boden erwirtschaften ließ, für alle in gleichem Maße als Basis für die staatlichen Abgaben herangezogen werden. Von der kleinsten Einheit, der Parzelle ausgehend, sollten alle Steuergemeinden (Katastralgemeinden), die Länder und schließlich das gesamte Reich erfasst werden.

 

Die Franziszeische Katastralvermessung wurde 1817 in Niederösterreich in Perchtoldsdorf und Rodaun begonnen und 1861 in Tirol beendet. Die Vermessungsarbeiten erstreckten sich über die gesamte damalige Monarchie (mit Ausnahme Ungarns), wobei eine Gesamtfläche von 300.082 km² aufgeteilt auf ca. 30.000 Katastralgemeinden, aufgenommen wurde. Im Vergleich dazu umfasst das heutige Staatsgebiet Österreichs 83.894 km² aufgeteilt auf 7.846 Katastralgemeinden.

 

he, he und i hob nu an Prismenmosstob mit 1:2880(bzw1440) vor mir liegen :p ........ :o:eek: der is jetzt schon zik Jahre alt, scheisse ich werde alt! :D

Geschrieben
so einen hab ich auch noch, hat schon mein vater in der kremser htl verwendet :rofl:

 

is deiner auch schon so abgerundet und zackig?

Und jeder Architekt, den ich kennen gelernt habe, sucht bei Entwurfbesprechungen oder ähnliches, den 100er oder 50er, weils andere Farben gewohnt sind :D

Geschrieben
is deiner auch schon so abgerundet und zackig?

Und jeder Architekt, den ich kennen gelernt habe, sucht bei Entwurfbesprechungen oder ähnliches, den 100er oder 50er, weils andere Farben gewohnt sind :D

 

 

jo :D und bei mir als ich in der htl war meinte der professor immer "wennst dir nicht bald an neuen anschaffst, kriegst vo hausaus an fetzn"

 

einen neuen hab ich bis heute nicht =) hab immer mit straßenbau und/oder alten plänen argumentiert:p

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