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Wählen mit 16, ja oder nein?  

136 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wählen mit 16, ja oder nein?

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich muss mal sagen, meint ihr nicht, dass Pensionisten, zumindest die meisten wesentlich leichter zu beeinflussen sind als 16 jährige!!

Für die lassens einmal in Hinterseher oder so ( :k: ) spielen, und die wählen!

Der durchschnitts Österreicher wird etwa 76 Jahre alt, das heißt rein theoretisch ein 65ig jähriger hat noch 11 Jahre zu leben, aber ein 16 jahriger 60, wen das Geschehen im Land mehr betrifft ist wohl klar, oder?

Mal ein anderes Thema, wer ist der Hauptbeführworter der Sonntagsöffnung von Geschäften? Richtig, die Pensionisten, weil die haben ja sonst nie Zeit!!

 

Und da sagt noch einer je älter, desto vernünftiger!

 

mfg Sebastian

Geschrieben

was is? tun ma jetzt auf die pensionisten schimpfen?

 

was solln das für eine argumentation sein, die durchschnittliche lebenserwartung gegen jemanden zu verwenden?

 

und nur weil dir hinterseer nicht gefällt und du zu ladenöffnungszeiten eine andere meinung hast, das als minderwertig abzustempeln, ist auch nicht gerade ein respektvoller zugang zu seinen mitmenschen.

 

aber bei deiner einstellung zu älteren menschen wär es mir sehr recht, wenn du überhaupt nie wählen dürftest.

Geschrieben

Schaut euch auf der Strasse mal um, was die MEISTEN 16jährigen machen:Rummhängen, kiffen, saufen, pöbeln und immer schön den Gangster spielen. :k:

 

Mich betriffts zwar nicht direkt, aber zusehn wie's nach Deutschland, Frankreich und Italien auch mit Österreich den Bach ab geht, hab ich keine Lust. :f:

Geschrieben
Schaut euch auf der Strasse mal um, was die MEISTEN 16jährigen machen:Rummhängen, kiffen, saufen, pöbeln und immer schön den Gangster spielen. :k:

 

Mich betriffts zwar nicht direkt, aber zusehn wie's nach Deutschland, Frankreich und Italien auch mit Österreich den Bach ab geht, hab ich keine Lust. :f:

 

Schau dich mal auf der Straße und in den Heurigen um, was die

MEISTEN 70jährigen machen: Rummhängen, (ähm), saufen, pöbeln

und immer schön Polizei spielen. :k:

 

Nein, im Ernst: dein Beitrag war etwa so qualifiziert wie der letzte

von Junior.

 

Wienerneustadt darf nicht Wien werden!

Geschrieben
Ich wurde noch nie von einer Gruppe Rentnern mit Klappmesser bedroht und ausgeraubt :)

Wird schon noch kommen ...

(Gibts in den USA sicher schon - so wie bewaffnete 7-jährige Raubüberfäller ;-)

Geschrieben

Hallo,

 

Ich muss mal sagen, meint ihr nicht, dass Pensionisten, zumindest die meisten wesentlich leichter zu beeinflussen sind als 16 jährige!!

Für die lassens einmal in Hinterseher oder so ( :k: ) spielen, und die wählen!

Der durchschnitts Österreicher wird etwa 76 Jahre alt, das heißt rein theoretisch ein 65ig jähriger hat noch 11 Jahre zu leben, aber ein 16 jahriger 60, wen das Geschehen im Land mehr betrifft ist wohl klar, oder?

Mal ein anderes Thema, wer ist der Hauptbeführworter der Sonntagsöffnung von Geschäften? Richtig, die Pensionisten, weil die haben ja sonst nie Zeit!!

 

Und da sagt noch einer je älter, desto vernünftiger!

 

mfg Sebastian

 

ein bissl Mäßigung Deinerseits wäre wirklich angesagt. Du lebst nämlich Deine Jugend in einer wirklich REICHEN Zeit aus - schon vor 35-40 Jahren war es ziemlich viel anders und vor 60 oder 70 Jahren erst recht. Kann schon sein, dass Du Dir wünschst, die älteren Leute sollten am besten vom Erdboden verschwinden oder zumindest aus Deinem Gesichtsfeld oder wenigstens nicht wählen dürfen, aber dann sollten sie Dir nichts, aber auch gar nichts von dem dalassen, was sie für Dich und Anghörige Deiner Generation erarbeitet haben....

Die meisten jungen Leute leben heute in einer Zeit, in der sie fast alles haben können, was das Herz begehrt. Kleidung (totales Überangebot), Auto/Moped, Essen (Fast Food oder Health Food, je nach Laune...), Sport, Bildung, Computer, Fernsehen (über 200 Satellitenkanäle),Spiele, Internet, Handy usw. Nur alles haben können, heißt noch lange nicht selbständig denken können, wie man am obigen Zitat sehen kann.

Es geht mir nicht darum, jetzt zu betonen, dass es vor etlichen Jahren noch nicht so toll war und dass 50-, 60-, 70-jährige und Ältere es einmal schlechter hatten, es geht mir darum daran zu erinnern, welche Generation den Grundstein zum heutigen Wohlstand gelegt hat. Wenn die nach dem Krieg einfach herumgehängt wären, Parties gefeiert und sonst nichts getan hätten, dann sähe es ein bisschen anders aus heute....

Natürlich sind viele ältere Leute "Stammwähler aus Gewohnheit" - aber genau das ist es auch, was große Parteien brauchen. Wären die Alten genauso wendehälslerisch wie die Jungen es oft sind, dann wäre die politische Situation wahrscheinlich wenig stabil.

 

Aber weißt was: Druck Dir Dein Posting aus - merk Dir meinen Namen und reden wir in ca. 25-30 Jahren nochmal drüber (falls ich dann nicht mehr bin, darfst zu meiner Urne reden), wennst vielleicht selber Kinder hast und Familie und auch anderes wichtig findest als nur den eigenen Egoismus....

 

LG

 

S.

Geschrieben

Sorry, ich wollte nicht gegen die Pensionisten schimpfen, aber bitte, so wie ihr hier über die Jugend redet, da war mein Beitrag der mal die Pensionisten kritisiert noch extrem harmlos!

 

@wilka: ich verwende nichts gegen wen, und ich habe weder was gegen Pensionisten, noch gegen Erwachsene, noch gegen Jugendliche, es gibt aus allen Reihen trotteln, und nette Leute!

Und minderwertig abgestempelt hab ich auch nichts, nur weil ich eine andere Meinung hab als du musst du mir ja auch nicht gleich mein zuhünftiges Wahlrecht entziehen!

 

Und wen die Jugend wirklich so verdummt ist, warum wünschen sich dann fast alle Erwachsenen Kinder, warum nehmen sich die Erwachsenen nicht Zeit führ ihre Kinder sondern stecken sie ab dem 2. Lebensjahr in eine Kinderkrippe, warum geben die Erwachsenen den Jugendlichen Geld, damit sie irgendwas machen können und hauptsache von daheim weg sind, anstatt das man mal was mit seinen Kindern unternimmt? (trifft auf mich glücklicherweise nicht zu)!! Na klar weil die Eltern arbeiten müssen und Geld verdienen, und sich keine Zeit für die Kinder nehmen können, und dabei liegt für mich der Schlüssel, und darum müsste sich die Politik einmal kümmern!

 

mfg

Geschrieben

Es ist, so nehme ich an klar, dass wir immer über die breite Mitte der Bevölkerung reden. Die Statistik sagt nichts über den Einzelfall aus.

 

Klar scheint, mir jedenfalls, dass die betroffenen mündigen Minderjährigen eher dafür sind. Klar auch, wer würde nicht gernde mitreden dürfen, egal ob er/sie etwas davon versteht oder nicht.

 

Faktum ist, das österreichische Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch unterscheidet vier Altersstufen:

-bis zum 7. Geburtstag ist man Kind,

-zwischen 7 und 14 Jahren unmündiger Minderjähriger,

-von 14 bis 18 Jahren mündiger Minderjähriger

-mit dem 18. Geburtstag wird man volljährig.

 

Ich hab ein bisschen recherchiert, zur Frage was passiert (erst) ab 18?

Man ist/darf/muss: voll geschäftsfähig, seinen Unterhalt selbst einklagen, ohne Einwilligung der Eltern von zu Hause ausziehen, sich tätowieren lassen, voll testierfähig, ehemündig, Branntwein und branntweinhältige Getränke konsumieren, sich an allen Glücksspielen um Geld oder Geldeswert beteiligen, sich in Spielhallen, Branntweinschenken, Nachtlokalen, Bordellen und Sexshops aufhalten, Waffen besitzen/führen, Knallkörper verwenden, Zeitungen auf der Straße verkaufen und die Obsorge der Eltern erlischt.

 

Und eben bis vor kurzem: Das aktive Wahlrecht zum Nationalrat.

 

Es gibt also im AGBG den "Sprung" der Alterstufen mit 16 in dieser Form nicht. Das man mit 16 schon (bedingt) ein Kfz lenken darf hat mit der rechtlichen Situation lt. AGBG also nichts zu tun. Warum eigentlich macht die Politik gerade beim Wahlalter eine Ausnahme? In Anlehnung an "Alle Tiere sind gleich, nur manche sind gleicher" ein "Alle Verantwortungen sind gleich, nur manche sind gleicher."?

 

Schon alleine das Faktum, dass die neuen Wahlberechtigten in ihrer Euphorie selbst nicht kritisch hinterfragen warum es der Politik nur darum geht "neue Wählerschichten" zu erschliessen, beweist deren Unreife. Die Politiker machen nichts anderes als jeder Marketingchef einer Firma: Neue Märkte erschliessen. Und der Porno daran: Sie ändern einfach die Gesetze um ihr Ziel zu erreichen. DAS ist Chuzpe!

 

Schon mal daran gedacht?

Geschrieben

Hallo,

 

Sorry, ich wollte nicht gegen die Pensionisten schimpfen, aber bitte, so wie ihr hier über die Jugend redet, da war mein Beitrag der mal die Pensionisten kritisiert noch extrem harmlos!

 

@wilka: ich verwende nichts gegen wen, und ich habe weder was gegen Pensionisten, noch gegen Erwachsene, noch gegen Jugendliche, es gibt aus allen Reihen trotteln, und nette Leute!

Und minderwertig abgestempelt hab ich auch nichts, nur weil ich eine andere Meinung hab als du musst du mir ja auch nicht gleich mein zuhünftiges Wahlrecht entziehen!

 

Und wen die Jugend wirklich so verdummt ist, warum wünschen sich dann fast alle Erwachsenen Kinder, warum nehmen sich die Erwachsenen nicht Zeit führ ihre Kinder sondern stecken sie ab dem 2. Lebensjahr in eine Kinderkrippe, warum geben die Erwachsenen den Jugendlichen Geld, damit sie irgendwas machen können und hauptsache von daheim weg sind, anstatt das man mal was mit seinen Kindern unternimmt? (trifft auf mich glücklicherweise nicht zu)!! Na klar weil die Eltern arbeiten müssen und Geld verdienen, und sich keine Zeit für die Kinder nehmen können, und dabei liegt für mich der Schlüssel, und darum müsste sich die Politik einmal kümmern!

 

mfg

 

... Aha, jetzt sind es also die berufstätigen Mütter und Väter (die sich für ihre Kinder total abstrudeln), die schuld sind an der Misere - und nochmals hast Du noch Einiges an politischer Bildung zu lernen: das Kind in eine Kinderkrippe zu geben heißt noch lange nicht, sich nicht darum zu kümmern - das hast Du wohl auch aus irgendwelchen (politisch eindeutigen) Schmähschriften. Mein Sohn besuchte seit seinem 19. Lebensmonat bis zum Kindergarten eine Kinderkrippe, und ich war ab diesem Zeitpunkt voll berufstätig....

Du wirst ihn jedoch nicht auf der Straße herumhängen sehen, er ist relativ gut erzogen und (oh Wunder!) sogar politisch interessiert - und das mit 10 Jahren.

Dagegen kenne ich einige Familien, wo die Mutter "Hausfrau" ist, jedoch dort tagsüber stets der Fernseher läuft, natürlich nicht mit kindgerechten Programmen (aber auch das wäre zeitlich ein Zuviel des Guten), sonder mit Talk-, Reality, Gerichts- und sonstigen Shows, mit billigen Krimis, C-Movies und Serienschas.

 

Es ist nicht die Quantität der Zeit, die die Erziehung prägt, sondern die Qualität (wie auch bei anderen Dingen z.B. Lebensmitteln...).

Außerdem wird in Kinderkrippen und Kindergärten ein wesentlicher Teil zur Erziehung beigetragen - mit viel mehr Geduld als die Eltern oft aufbringen können. *Einschub: Selbst erinnere ich mich an das leidige "Töpfchenthema" - gestreßt als junge Mutter und mit Druck der ganzen Familie lagen bei mir schon die Nerven blank - der Kleine kam in die Kinderkrippe und mit unendlicher Geduld wurde ihm immer wieder die nasse Kleidung gewechselt - kein Schimpfen, keine Strafe - und nach kurzer Zeit war das Thema erledigt - ich bin den Erzieherinnen heute noch dankbar dafür. Und ich hatte wieder Zeit und die nötigen Nerven, meinem Kind meine gesamte karge Freizeit zu widmen, intensiv zuzuhören und "mitzugehen". Einschub Ende*

 

Ich denke, Du trittst auf die Falschen hin - sicher oberflächlich betrachtet, scheint es ja soooo logisch, dass berufstätige Mütter, Pensionisten oder Arbeitslose die Schuld an jeder Misere haben.

Und genau deshalb bin ich dagegen, dass 16-jährige schon wählen sollten - sie sind noch zu oberflächlich und mit gaaaanz einfachen Thesen zu beeindrucken....

 

Die "echte" Welt (die Realität) ist aber meistens wesentlich vielschichtiger und komplizierter.

 

LG

 

S.

Geschrieben

Zum ersten Teil (Junior, 12:22):

Ich glaube, der weit verbreitete Fehler ist das Gruppendenken.

 

Es gibt Schwarze, die Arschlöcher sind.

Es gibt Juden/Jüdinnen, die AntisemitInnen sind.

Es gibt Schwule, die unsympathisch sind.

Es gibt AusländerInnen, die besser Deutsch können als ganz Kärnten.

(Liste beliebig fortsetzbar).

 

Das selbe Muster lässt sich anwenden auf Lebensalter:

 

Wer alt ist, kann etwas für die Allgemeinheit geleistet haben, muss aber nicht.

(Ebenso kann er/sie korrupt und machtmissbräuchlich über Leichen

gegangen sein).

Wer jung ist, kann selbstverständlich schlecht auf 50 Jahre Schaffen

im soziokulturellen Bereich zurückblicken und auch mit den Verdiensten

als Familenoberhaupt sieht´s eher dürftig aus.

 

Wir alle kennen den jiddischen Witz:

"Die Juden und die Radfahrer"

"Warum die Radfahrer?"

"Warum die Juden?"

 

Also bitte weg vom Gruppendenken, so lang´s noch geht ;-)

Geschrieben

Hallo,

 

Ich bin eigentlich nicht dafür, dass Jugendliche ab 16 wählen dürfen.

Grund: die Jugendlichen denken doch nur daran, von welcher Partei sie die größten Vorteile erwarten können. :mad:

Geschrieben
Hallo,

 

Ich bin eigentlich nicht dafür, dass Jugendliche ab 16 wählen dürfen.

Grund: die Jugendlichen denken doch nur daran, von welcher Partei sie die größten Vorteile erwarten können. :mad:

Was genau ist daran verwerflich? Aus welchem Grund soll man sonst jemanden wählen? Weil er/sie gut für das Land sind :rofl:

Geschrieben

So das gleiche Phänomen wie bei fast allen von meinen Beiträgen, ich drücke mich zu kompliziert aus, damit es alle verstehen!

 

Liebe Sonina: Du hast entweder was gegen mich oder ich schreibe dir zu kompliziert!

Du unterstellst mir Sachen, die ich nicht im geringsten meine!

Das die meisten "alten" mehr für das kollektiv getan haben als ein 16 jähriger ist wohl klar, sag ja auch nichts dagegen! Falls du lesen kannst gebe ich nicht den Müttern, Vätern, Omas und Opas die Schuld, sondern der Politik!

Natürlich ist die Aktion das Wahlalter abzusenken, hauptsächlich zum Stimmenfang gedacht, ganz blöd bin ich auch nicht!

 

Die ganze Disskusion ist jetzt schon in einen, meiner Meinung nach recht heftigen Streit ausgeartet! Für das war der Thread eigentlich nicht gedacht. Ich wollte nur eure Meinung dazu hören, ohne das wenn wer dafür/dagegen ist, gleich von den anderen blöd angeschrieben wird. Außerdem bin ich der Meinung, dass ordentliche Diskussionen nich vorm PC geführt werden können!

 

Es ist leider so, dass die meisten Menschen, wenn sie eine Meinung haben, bei dieser beliben und den anderen auch aufzwingen wollen, dass es kein Missverständnis gibt, ich sage nicht, dass ich nicht auch zu diesen Menschen, sind meiner Meinung nach 99% der Weltbevölkerung gehöhre!

Ich bin es ebenfalls leid das sich jeder, nicht nur ich immer und immer wieder für seine Meinung rechtfertigen muss, es sind nicht alle gleich, un das ist auch gut so.

 

mfg Sebastian

Geschrieben
Die ganze Disskusion ist jetzt schon in einen, meiner Meinung nach recht heftigen Streit ausgeartet!

Und das ist prinzipiell auch ganz gut so.

 

Streit - also der Austausch von Erfahrungen im Umfeld individueller

Befindlichkeiten (intellektueller, mentaler und emotionaler Natur) - sehe

ich als die Basis aller demokratischen Prozesse.

Weil wir Menschen einfach ZU verschieden sind.

 

Konsensbildungen mögen nachreifen - seien sie nun begründet in

argumentativer Mission, Einsicht, Rücksichtnahme oder gar Resignation.

 

Den gemeinsamen Nenner erkenne ich weniger in einer sachzwänglich-

weltanschaulichen, jedenfalls utopistisch-perfekten Übereinstimmung,

als in einer gemeinsamen Berufung auf Informationen, die nicht

argumentativ-zweckdienlich sind, sondern von allgemeinem Wahrheitsgehalt.

Geschrieben

Das was du als Streit bezeichnest fällt bei mir noch unter Diskussion, die sind natürlich gut solange sie ohne Beschimpfungen, Unterstellungen, etc sind, sobald diese eintreten fällt das ganze für mich unter Sreit, und der ist meiner Meinung nach weniger gut, weil man eigendlich nicht mehr mit dem Thema, sondern damit wie man dem gegenüber schaden kann beschäftigt ist.

Siehst du, sogar beim Streitempfinden sind die Menschen verschieden!

 

LG

Geschrieben
[...] Die ganze Disskusion ist jetzt schon in einen, meiner Meinung nach recht heftigen Streit ausgeartet! [...]

aber auch

Das was du als Streit bezeichnest fällt bei mir noch unter Diskussion, [...]

qed

Geschrieben

Es lebe die Verschiedenheit! (sprich Artenvielfalt ;-)

 

Der Begriff "Diskussion" liegt mir deshalb nicht nahe, weil es ja

wörtlich "im Kreis reden" bedeutet (quasi Selbstzweck ohne Lösungswunsch).

 

Ich behaupte mal, dass ich nichts - überhaupt nichts - Substanzielles

sagen kann, ohne dass sich irgend jemand persönlich angegriffen fühlt

(nicht nur fühlt, sondern tatsächlich auch wird).

 

Dazu gesellt sich dann noch die Schnelligkeit der Kommunikationsmedien:

Diagonal und nur auf Reizworte fixiert erhielt das Lesen eine neue Bedeutung,

die Zwischentöne ausblendet und rasche Reaktion ohne Rücksicht

auf Inhaltliches oder Zwischenzeiliges reflexartig provoziert.

 

(Und nein, ich schließe mich in keiner Weise aus ... unperfekt, Sie vestehen? ;-)

Geschrieben

@ Der Peter:

Nein das was ich aufgeschrieben habe ist nicht wiedersprüchlich!

7km/h hat geschrieben, dass für ihn Streit, dar austausch von erfahrungen etc ist, und ich war/bin der Meinung das, das noch unter Diskussion fällt!

 

@7km/h:

Ich wusste nicht was diskussion wörtlich heißt, aber Streit ist für mich immer eine Meinungsverschiedenheit, wo dann nicht durch irgendein Wort, jemand beleidigt wird, sondern man absichtlich mit schimpfwörten agiert!

 

Zum anderen muss und kann ich dir nur recht geben!

 

mfg Sebastian

Geschrieben
Schaut euch auf der Strasse mal um, was die MEISTEN 16jährigen machen:Rummhängen, kiffen, saufen, pöbeln und immer schön den Gangster spielen. :k:
Dümmer geht's nimmer... :spinnst?:

 

Mich betriffts zwar nicht direkt, aber zusehn wie's nach Deutschland, Frankreich und Italien auch mit Österreich den Bach ab geht, hab ich keine Lust. :f:
Aha, Österreich geht denn Bach runter, wenn 16jährige wählen dürfen? :rolleyes:
Geschrieben
So das gleiche Phänomen wie bei fast allen von meinen Beiträgen, ich drücke mich zu kompliziert aus, damit es alle verstehen!

 

 

interessante zuflucht. im allgemeinen ist das problem von missverständnis nicht zu komplizierte ausdrucksweise, sondern zu unzupräzise. also bemüh dich, die sachen besser auf den punkt zu bringen. und alle werden es sowieso nie verstehen, weil viel zu viele unterschiedliche menschen im BB unterwegs sind.

 

ich wollte dir das wahlrecht nicht deshalb entziehen, weil du anderer meinung bist, sondern weil du dich in einer art und weise über alte menschen geäußert hast, die ich beängstigend finde. und weil diese argumentations- und denkweise weit verbreitet ist in unserer gesellschaft.

Geschrieben

Interessanter Fred. :zwinker:

 

Ich hab' ihn jetzt überflogen und neben all der Polemik, die's in BB-Beiträgen ja immer gibt, doch so etwas wie einen Generationenkonflikt herausgelesen.

 

Also alles ganz normal, auch ich ertapp' mich ja teilwiese darin, die "Jungen" oberflächlich und dumm zu finden, wobei mir klar sein sollte, dass alle Altersklassen im Grunde genommen dumm und oberflächlich sind. :D

 

Grundsätzlich gehört die Welt aber irgendwann einmal den jetzt noch Jungen, und je früher die sich über die Welt Gedanken machen, um so besser.

Juniors Beiträge gefallen mir also grundsätzlich gut, nicht, weil ich mit allem übereinstimme, sondern, weil sich hier wer Gedanken macht und diese auch verteidigt. :toll:

 

Etwas nüchterner betrachtet hat natürlich Peter recht:

 

Es ist, so nehme ich an klar, dass wir immer über die breite Mitte der Bevölkerung reden. Die Statistik sagt nichts über den Einzelfall aus.

 

Klar scheint, mir jedenfalls, dass die betroffenen mündigen Minderjährigen eher dafür sind. Klar auch, wer würde nicht gernde mitreden dürfen, egal ob er/sie etwas davon versteht oder nicht.

 

Faktum ist, das österreichische Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch unterscheidet vier Altersstufen:

-bis zum 7. Geburtstag ist man Kind,

-zwischen 7 und 14 Jahren unmündiger Minderjähriger,

-von 14 bis 18 Jahren mündiger Minderjähriger

-mit dem 18. Geburtstag wird man volljährig.

 

Ich hab ein bisschen recherchiert, zur Frage was passiert (erst) ab 18?

Man ist/darf/muss: voll geschäftsfähig, seinen Unterhalt selbst einklagen, ohne Einwilligung der Eltern von zu Hause ausziehen, sich tätowieren lassen, voll testierfähig, ehemündig, Branntwein und branntweinhältige Getränke konsumieren, sich an allen Glücksspielen um Geld oder Geldeswert beteiligen, sich in Spielhallen, Branntweinschenken, Nachtlokalen, Bordellen und Sexshops aufhalten, Waffen besitzen/führen, Knallkörper verwenden, Zeitungen auf der Straße verkaufen und die Obsorge der Eltern erlischt.

 

Und eben bis vor kurzem: Das aktive Wahlrecht zum Nationalrat.

 

Es gibt also im AGBG den "Sprung" der Alterstufen mit 16 in dieser Form nicht. Das man mit 16 schon (bedingt) ein Kfz lenken darf hat mit der rechtlichen Situation lt. AGBG also nichts zu tun. Warum eigentlich macht die Politik gerade beim Wahlalter eine Ausnahme? In Anlehnung an "Alle Tiere sind gleich, nur manche sind gleicher" ein "Alle Verantwortungen sind gleich, nur manche sind gleicher."?

 

Schon alleine das Faktum, dass die neuen Wahlberechtigten in ihrer Euphorie selbst nicht kritisch hinterfragen warum es der Politik nur darum geht "neue Wählerschichten" zu erschliessen, beweist deren Unreife. Die Politiker machen nichts anderes als jeder Marketingchef einer Firma: Neue Märkte erschliessen. Und der Porno daran: Sie ändern einfach die Gesetze um ihr Ziel zu erreichen. DAS ist Chuzpe!

 

Schon mal daran gedacht?

 

Da geht's also nicht um Demokrate, sondern den Wählermarkt. Der wird so beträchtlich erweitert und die Parteien wollen halt ein möglichst großes Stück vom Kuchen. Also reine Machtpolitik, hat mit Demokratie gar nichts zu tun.

 

Meine Sorge ist, dass die Werbungsmaschine mit ihren unterschwellig platzierten Botschaften sich jetzt massiv dieser Altersklasse annimmt und so die gleiche Agitation betreibt wie jetzt in den älterern Altersklassen.

Und wie wir alle wissen, befasst sich nur ein kleiner Teil der (jungen) Bevölkerung mit Hintergründen, die meisten laufen Schlagworten nach (das Dilemma der SPÖ, die zwar so die Wahl gewann, jetzt aber nichts zu reden hat, da ja vieles nur Wahlgeschwätz war).

 

Wenn man die Argumentation, die jetzt gegen das Wählen mit 16 vorgebracht wird, auf alle Altersklassen konsequent umlegt, müsste man übrigens die Demokratie abschaffen.

Geschrieben
ü80?

 

Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt!

Srry, aber das ist polemik und tut in diesem Zusammenhang nichts zur Sache.

 

[...] Meine Sorge ist, dass die Werbungsmaschine mit ihren unterschwellig platzierten Botschaften sich jetzt massiv dieser Altersklasse annimmt und so die gleiche Agitation betreibt wie jetzt in den älterern Altersklassen. [...]
Das schlimme daran ist, dass die Politik es nicht einmal notwendig hat, irgendwelche unterschwelligen Botschaften zu platzieren. Oder habe ich da was falsch verstanden und die HC'schen Kampfsprücherln sind irgenwelche unterschwelligen Liebesbotschaften :D

 

EDIT: Eigentlich ein lustiges Ringelspiel dass sich da auftut. Und zwar so: Wären die U18-Wähler sich der manipulativen Charakteristik und politischen Agitation dieser Gesetzgebung bewußt, sollten sie dagegen sein und nicht wählen. Sind Sie aber reif genug die innewohnenden Mechanismen vollständig zu erkennen, haben sie auch die nötige Reife wählen zu gehen und sollten dies eigentlich auch tun. Funny, isn't it? :D

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