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Wählen mit 16!?


Junior
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Wählen mit 16, ja oder nein?  

136 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wählen mit 16, ja oder nein?

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schön gesprochen :toll: *respect*

darüber, liebe befürworter, würde ich mal nachdenken ;)

 

Du meinst ich soll darüber nachdenken, warum 16 jährige nicht auch passiv wählbar sein, wie NoDoc meint? Das soll Dir der NoDoc erklären, ich rede hier vom aktiven Wahlrecht.

In Österreich darf man zum Beispiel erst ab 35 Bundespräsident werden, hat also das eine mit dem anderen nicht direkt was zu tun.

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Da gehts auch nicht um sachpolitische Notwendigkeiten. Da gehts um demokratische Rechte und Gleichheit. Aus dem selben Geist ist irgendwann einmal auch das Wahlrecht für die Frauen entsprungen. Das war ja sachpolitisch auch nicht notwendig. Aber warum sollten Frauen nicht auch wählen dürfen? Und warum sollten nicht auch 16jährige so wie 100jährige wählen dürfen? Gleichheitsgrundsatz.

 

 

die frauengschicht hing aber aber auch mit unterdrückung und sozialer und ökonomischer abhängigkeit zusammen. also auch grundsätzliche sozialpolitische änderungen und auch änderungen der rechte der frauen insgesamt (und nicht nur wahlrecht), zusätzlichen möglichkeiten und freiheiten im leben. da scheint mir schon ein bisserl ein anderer geist zu sein, als eine altersdiskussion über das wahlrecht.

 

und die soziale und ökonomische abhängigkeit von 16jährigen zu verändern wird nicht möglich sein und ist ja auch nicht unbedingt erstrebenswert.

 

außerdem gleichwohl ich biologisch nicht sonderlich bewandert bin glaub ich, dass man mit 16 jahren noch irgendwie in der pubertät steckt, was sich mit 18 schon ein wenig beruhigt hat. und gerüchteweise tendieren pubertierende dazu, ein wenig gegen alles zu sein; wert abzulehnen, die von ihren altvorderen kommen; in der hauptsache mit sich und ihrer selbstfindung beschäftigt zu sein; anfällig für idole und der meinungen zu sein. und ob das alles gute voraussetzungen für politische meinungsbildung sind?

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was is C64? kannst nich oder willst nicht verstehen was ich meine. irgendwer hat die diskussion losgetreten, ohne tatsächliche notwendigkeit. klimaschutz ist notwendig, budgetverhandlungen sind notwendig, und laut so ein zeugs. aber eine änderung des wahlrechtsalters? was passiert, wenn wirs nicht ändern?

 

Ich glaub ja eh, daß der Chris64 nur ein anderer Nick ist - in Wirklichkeit ist das der Diman vom Tour-Forum... :D

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Du meinst ich soll darüber nachdenken, warum 16 jährige nicht auch passiv wählbar sein, wie NoDoc meint? Das soll Dir der NoDoc erklären, ich rede hier vom aktiven Wahlrecht.

In Österreich darf man zum Beispiel erst ab 35 Bundespräsident werden, hat also das eine mit dem anderen nicht direkt was zu tun.

 

 

und warum ist das so? ist das nicht auch eine Einschränkung der demokratischen grundrechte und widerspricht das nicht auch dem gleichheitsgrundsatz?

 

(ich find übrigens dass man keinstenfalls unter 35 finanzminister werden darf)

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Es ist zB für jeden 15 oder 16-jähigen völlig schlüssig, dass man im Jahr einmal in den Urlaub fliegt. Aber welchem 16-jährigen ist zB bewusst, dass Eltern sehr wohl die Finanzen berücksichtigen müssen und sich das Geld für einen Urlaub mal ersparen müssen, der Urlaub ist nicht mal schnell aus der Portokassa finanziert.

 

 

Ja sicher :rolleyes: Und alle haben Eltern, die ein Wochenendhäusl haben und zwei Autos. Ich glaub eher, dass DU in einer Schicht lebst, wo das normal ist. Viele sitzen zum ersten mal mit über 20 in an Flieger und haben sich das selbst verdient. Ich kenn soviele Studenten, die seit dem 15. LJ dazuverdienen.

 

 

 

 

Das was Hermes sagt, triffts am ehesten: ein Großteil der Wahlberechtigten, egal in welchem Alter, haben kein Interesse für Politik und viele wissen nichtmal, wie der Bundeskanzler heisst. Da gibts ja diese tollen Ö-3 Befragungen..."Wie heisst unser Bundeskanzler?" "Ist Gusenbauer rot oder schwarz?"

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Da gehts auch nicht um sachpolitische Notwendigkeiten. Da gehts um demokratische Rechte und Gleichheit. Aus dem selben Geist ist irgendwann einmal auch das Wahlrecht für die Frauen entsprungen. Das war ja sachpolitisch auch nicht notwendig. Aber warum sollten Frauen nicht auch wählen dürfen? Und warum sollten nicht auch 16jährige so wie 100jährige wählen dürfen? Gleichheitsgrundsatz.

 

nur kurz gesagt: weil zwischen dem 16 und 100 jährigen 84 jahre erfahrung, bildung, wissen etc. stehen - und das macht enorm viel aus. gleichheitsgrundsatz in bezug auf alter..... :spinnst?::spinnst?::spinnst?::rolleyes::rolleyes::rolleyes: eigentlich lt. dem gleichheitsgrundsatz sollten dann ja auch 6 jährige wählen können - viel unterschied seh ich da eh net - denn nachreden können sie auch...hmm..das wahlprog müssten sie halt altersbedingt anpassen: puppen, lollis, matchboxautos (gibts die noch??? ) für die altersgruppe 4-6, süssigkeiten, nintendo & playstation games für die 6-10 jährigen, 10-16 dann dinge wi egratis mopedschein oder beihilfe zum führerschein oder games und dvds...............

was ich damit sagen will: 16jährige stecken noch mitten im ENTWICKLUNGSPROZESS. Die meisten können zu 100% noch nicht richtig Entscheiden (Gott sei Dank konnte ich mit 16 noch nicht wählen obwohl ich Politisch interessiert war). Es fehtl einem Wissen, Vorwissen, Bildung, Allgemeinbildung und meist noch der richtige Blick (schrieb ich schon vorher). 16 jährige sind auch nachweisbar um ein vielfaches leichter manipulierbarer als ein Erwachsener, bereits "fertiger" und geprägter Mensch (Ich rede mal von der masse und zieht net immer irgendwelche Grenzfälle an den haaren herbei - mir ist schon bewusst das es viele ungebildete Menschen gibt deren Hauptbildung sich aus verschiedenen Wirtshausbesuchen und deren nachgeplapper zusammensetzt). Wir leben ein Leben in welchem wir gerade wenn wir mit staatlichen Institutionen zu tun haben oft an die Grenzen stossen, oft erleben welch scheiss Regierung wiedermal am Thron sitzt (ich versuche nur zu veranschaulichen mit einem simplen beispiel) - wie Bitte soll ein 16 jähriger Ahnung von solchen Dingen haben? Wie soll ein 16jähriger bereits das tun und handeln einer Regierung einschätzen können die bereits zb. 8 Jahre am werken ist???? wenn nun ein reg.wechsel ist - wie kann ein 16 jähriger differenzieren zw vorher und nacher???

Zudem muss ich da schon bisl abwägen: Nur weil 3 von 100 Jugendlichen politisch interessiert sind rechtfertigt das meiner Meinung nach niemals das man 100% der Wahlberechtigung zuführt.

 

und gleichzeitig das argument frauen wahlberechtigt / männer...manchmal glaub ich echt ich bin im falschen film *grübel*

 

 

c64: ja es gibt 60 jährige kinder - soclhe die in einer anstalt für seelische gesundheit sitzen, werden entmündigt - siedeln sich also auf der gleichen stufe wie ein 16 jähriger an: kein wahlrecht. (nur aufs wahlrecht bezogen)

solche die kinder blieben sind zu beneiden - jedoch kenne ich keinen einzigen 60 jährigen der ein wenig Kind blieb, dem ich aber seine geistige zurechnungsfähigkeit absprechen würde. sollte es doch solche EINZELFÄLLE geben dann sind es einzelfälle - 16 jährige sind aber kein einzelfall - die gibts es zu Hauf und sie sind Kinder - ganz einfach. bisl die verhältnissmaßigkeit anschauen und nicht zu einem argumentativen undurchdachten rundumschlag ausholen ;)

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Eigentlich gar nichts. Wählen bedeutet jedich eine Einlußnahme in die politische Situation des Landes und davon abgeleitet soziale und wirtschaftliche Maßnahmen. Komme ich mit den Auswirkungen dieser Maßnahmen (Arbeitsmarkt, Preise, usw., usw.) eigentlich gar nicht in Kontakt, weil ich in meinen 16 Lebensjahren eigentlich nur ein wenig Sandkasten und Schule mitgekriegt habe, nach welchen Kriterien wähle ich dann? Kandidat ist leiwand? Freigabe von Alkopops ab 14? Es ist zB für jeden 15 oder 16-jähigen völlig schlüssig, dass man im Jahr einmal in den Urlaub fliegt. Aber welchem 16-jährigen ist zB bewusst, dass Eltern sehr wohl die Finanzen berücksichtigen müssen und sich das Geld für einen Urlaub mal ersparen müssen, der Urlaub ist nicht mal schnell aus der Portokassa finanziert. Das kann man auf beliebige Sektoren ausweiten. Daher mein Ansatz, mal Kontakt mit der realen Welt haben, dann wählen.

Der Reihe nach:

 

Es gibt nicht wenige 16-jährige, die ihre Reisen damit finanzieren,

dass sie während dessen arbeiten (Betreuerinnen für

Verhaltensoriginelle z.B.). Im Sandkasten sitzen 3-jährige.

 

14-jährige saufen sich weg - ob mit oder ohne Freigabe.

 

Die Wahlkriterien sind nicht altersabhängig (wie hätten "wir" uns

sonst ein Schüssel-Kabinett samt hübschem Finanzminister einhandeln können?).

 

Selbstverständliche Flugreisen sind angesichts der Statistiken

bezüglich der Armutsgrenze in Ö weder real noch realistisch.

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Der Reihe nach:

 

Es gibt nicht wenige 16-jährige, die ihre Reisen damit finanzieren,

dass sie während dessen arbeiten (Betreuerinnen für

Verhaltensoriginelle z.B.). Im Sandkasten sitzen 3-jährige.

 

14-jährige saufen sich weg - ob mit oder ohne Freigabe.

 

Die Wahlkriterien sind nicht altersabhängig (wie hätten "wir" uns

sonst ein Schüssel-Kabinett samt hübschem Finanzminister einhandeln können?).

 

Selbstverständliche Flugreisen sind angesichts der Statistiken

bezüglich der Armutsgrenze in Ö weder real noch realistisch.

 

danke! jeder punkt 100% agree

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Hi,

ich hab da gestern wohl ganz schön was ausgelöst!

Ich finde nicht, dass wählen von Geldverdienen abhängt, sonst müsste man weder Studenten etc, wählen lassen, aber das ist ja eh schon alles gesagt.

Ich kann natürlich nur von mir sprechen, viele andere in meinem ALter machen sich darüber keine Sorgen, dass Urlaube finanziert werden müssen:

Mich interresiert das schon, ich mach mir gern Gedanken über so was, finanzierungsgeschichten und so!

Jemand hat erwähnt, dass Kinder etwas nicht von 2 Seiten sehen können! Ich hab noch keinen Gehört, der etwas davon erwähnt hat, dass wir Jugendlichen die Zukunft dieses Landes in der Hand haben, naja mir wird bei dem Gedanken selbst übel, aber wars in den 70 ern, 80ern anders?

Punkto Umweltschutz und so hat die Generation, die so ab den 30 ern bis zu den 60ern 70ern an der Macht war genug sch...... gebaut, meine Generation, und die vor mir kanns dann ausbügeln!

Nebenbei, etwas so langweiliges wie dieses Thema hab ich schon lang nicht mehr gelesen, da steht min. 10-15 mal das gleiche :zzzz:

Wir könnens eh nicht ändern was die Politiker alles für an sch.... oder auch nicht bauen!

 

mfg Sebastian

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Der Reihe nach:

 

Es gibt nicht wenige 16-jährige, die ihre Reisen damit finanzieren,

dass sie während dessen arbeiten (Betreuerinnen für

Verhaltensoriginelle z.B.). Im Sandkasten sitzen 3-jährige.

 

14-jährige saufen sich weg - ob mit oder ohne Freigabe.

 

Die Wahlkriterien sind nicht altersabhängig (wie hätten "wir" uns

sonst ein Schüssel-Kabinett samt hübschem Finanzminister einhandeln können?).

 

Selbstverständliche Flugreisen sind angesichts der Statistiken

bezüglich der Armutsgrenze in Ö weder real noch realistisch.

 

nur mit dem Finanzieren alleine ist es noch nicht getan!

 

ich hab mir mit 16 auch meine Kanadaaufenthalte finanziert, das ist aber nur deshalb gegangen, weil ich mir keine Gedanken machen musste, ob ich das verdiente Geld vielleicht auch anderes brauchen könnte, ob vielleicht eine Mieterhöhung ins Haus steht, oder ob vielleicht mein Job wackelt und ich so vielleicht Reserven brauche.

 

was ich meine - man ist mit diesem Alter einfach noch sorgloser, weil man sich, Gott sei Dank, in den meisten Fällen noch keine Gedanken über Miete, Job und Jobgarantie, Steuern,... machen muss

 

Als Student schauts da sicher schon anderes aus - man macht sich sehr wohl Gedanken, wie man über die Runden kommt, weil man nicht mehr auf die 100% Rückhaltsversicherung "Hotel Eltern" (jetzt nicht nur auf wohnen bezogen) zählen kann.

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Hi,

ich hab da gestern wohl ganz schön was ausgelöst!

Ich finde nicht, dass wählen von Geldverdienen abhängt, sonst müsste man weder Studenten etc, wählen lassen, aber das ist ja eh schon alles gesagt.

Ich kann natürlich nur von mir sprechen, viele andere in meinem ALter machen sich darüber keine Sorgen, dass Urlaube finanziert werden müssen:

Mich interresiert das schon, ich mach mir gern Gedanken über so was, finanzierungsgeschichten und so!

Jemand hat erwähnt, dass Kinder etwas nicht von 2 Seiten sehen können! Ich hab noch keinen Gehört, der etwas davon erwähnt hat, dass wir Jugendlichen die Zukunft dieses Landes in der Hand haben, naja mir wird bei dem Gedanken selbst übel, aber wars in den 70 ern, 80ern anders?

Punkto Umweltschutz und so hat die Generation, die so ab den 30 ern bis zu den 60ern 70ern an der Macht war genug sch...... gebaut, meine Generation, und die vor mir kanns dann ausbügeln!

Nebenbei, etwas so langweiliges wie dieses Thema hab ich schon lang nicht mehr gelesen, da steht min. 10-15 mal das gleiche :zzzz:

Wir könnens eh nicht ändern was die Politiker alles für an sch.... oder auch nicht bauen!

 

mfg Sebastian

 

wenns darum geht, dass alle was mitreden dürfen, die die zukunft des landes darstellen, müssen ma neugeborene auch wahlberechtigt machen.

 

und die generation, die in den 60er und 70er (und auch die davor und danach) hat neben dem, dass sie das eine oder andere verbockt hat, auch die grundlage für deinen wohlstand geschaffen. also nicht jammern, dass die nachfolgenden ausbügeln müssen (weil was glaubst wie super für die umwelt dein dvd-player, dein handy, das auto deiner eltern, dein nike-outfit, oder was auch immer ist).

 

und wennst was wirklich fades lesen willst, lies den "mann ohne eigenschaften". und danach willst sowieso nicht mehr wählen, weil man es kaum glauben, dass wir einen bundeskanzler hatten, dessen lieblingsbuch das war.

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Tja da hat Sebastian mir scheints den Nagel auf den Kopf getroffen.

 

*grübel*

Na bitte wenigstens einen habe ich zum Nachdenken gebracht. :p;)

 

hmm..das wahlprog müssten sie halt altersbedingt anpassen:

...

10-16 dann dinge wi egratis mopedschein oder beihilfe zum führerschein oder games und dvds...............

...

16jährige stecken noch mitten im ENTWICKLUNGSPROZESS.

...

Was mich nur wundert, warum haben so viele Menschen Angst, wenn Minderjährige wählen gehen dürften. Mit 16 ist man ja bei Gott kein Kind mehr. Es reicht vielleicht nicht für den Bundespräsident, aber man hat schon eine gewisse Verantwortung für sich selbst, was sich ja auch in der Strafmündigkeit ausdrückt.

 

Stimmt schon, 16jährige stecken in einem Entwicklungsprozess, aber 80+jährige ganz sicher in einem Degenerationsprozess. Da sollte man doch mehr Angst haben davor, dass diese alten Greise noch wählen dürfen, oder? Und bitte nicht so viel auf solche Sachen einbilden wie Erfahrung und Bildung. Die Kehrseite davon sind eingefahrene Wege, die schon lange nicht mehr zum Ziel führen, Sturheit und Misstrauen gegenüber neuen Ideen. Da bringen die Jungen doch ein willkommenes Gegengewicht gegenüber dieser Altersgruppe.

 

Die Politik wird sich halt ein bißchen mehr nach den Bedürfnissen der Jugend richten müssen. Was ja wirklich kein Fehler ist.

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10-15 mal das gleiche

Das reizt mich jetzt, ein anderes (ebenso oft verwendetes wie widerlegtes)

Stereotyp aufzugreifen:

 

"Älter sein = klüger sein"

 

An mir (und anderen) beweist es sich doch Tag für Tag:

je älter ich werde, desto vertrottelter werde ich.

(Hardliner meinen gar: "Der Mensch vertrottelt von Geburt an" -

so weit will ich nicht gehen, weil ich mich daran nicht mehr erinnern ... Sie verstehen?).

 

Was ich mir an Weisheit angelebt (nicht zu verwechseln mit "Wissen angeeignet")

habe, verliere ich andrerseits an Spontanität und Kreativität.

 

Wäre Klugheit eine Waage, stünde die Ausgewogenheit der beiden Schalen

(Weisheit und Neugierde) vermutlich an erster Stelle.

Sicherlich aber nicht das einseitige Berufen auf bloße Jahreszahlen ...

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du hast die paar Lehrlinge vergessen, die mit 15 schon hackeln und oft eigene Wohnung haben.

welcher 15-jährige hat a eigene wohnung? du verwechselst das mit dem lehrlingsheim! :D

Und die Pflichtschulabsolventen, die ohne Ausbildung arbeiten.

weil ma von denen so viel ham.... :rolleyes:

 

Ausserdem, was hat Rechnungen und Arbeitsplatz mit der Wahl zu tun? Dann dürfte ja auch kein Student wählen, der grad keinen Job hat.

die ham aber zum grössten teil die geistige reife...

Pensionisten,

die dürfen erst recht! weil die sinds, die den staat so aufgebaut haben, damit du dich jetzt wohlfühlen kannst, schatzerl!
Arbeitslose
echte arbeitslose sind selten lange arbeitslos. somt dürfen auch die weil sie den staat mittragen. die arbeitrslosen die in Ö aber in der mehrheit sind, die echten donauinsulaner...die gehn eh ned wählen. ausserdem sans durch die bank eh z' blöd zum stimmzettelausfüllen!
und Sozialhilfeempfänger
siehe lanzeitarbeitslose...
sowie Hausfrauen auch nicht.
doch! wer kinder (= zukünftige staatstragende) aufzieht darf!
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Ich arbeite neben dem Studium als Fahrlehrer, und habe somit sowohl etwa 16jährige (L17-Anfänger) als auch etwa 18jährige Schüler. Der Anteil der Naiven/Träumer und der der Weltgewandten/Selbstständigen ist in beiden Gruppen sehr ähnlich.

 

Gleichzeitig kenne ich 22jährige, die an Naivität kaum zu überbieten sind und 16jährige, die schon echt ein gutes "Gefühl" für die Welt haben...

 

Was ich sagen will: zu glauben, dass Reife vom Alter abhängt, halte ich für falsch.

Ich habe mich mit 14 schon für Politik interessiert und hatte mit 16 sicher mehr Ahnung als der durchschnittliche 18jährige.

 

Jene, die sich nicht für Politik interessieren, gehen weder mit 16 noch 18 wählen. Jene, die das schon tun, sollten meines Erachtens das Recht haben, die politische Machtverteilung zu beeinflussen, egal, ob sie jetzt 16 oder 18 sind.

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welcher 15-jährige hat a eigene wohnung? du verwechselst das mit dem lehrlingsheim! :D

Die Kosten für Internat können kaum selbst berappt werden.

Dafür müssen sie sich in überteuerten WG-Zimmern mit ekelhaften

Vermietern rum schlagen und tragen die volle Verantwortung für

das Geschehen im Zimmer bzw. den Zustand des Zimmers im Falle

des Auszugs.

 

weil ma von denen (Pflichtschulabsolventen, die ohne Ausbildung arbeiten, Anm.) so viel ham.... :rolleyes:

Haben wir, ja.

 

die (jobloser Studenten, Anm.) ham aber zum grössten teil die geistige reife...

Das darf ich bezweifeln. Wohl kenne ich viele mit geistiger Reife,

denen aber jedes politische Interesse fehlt.

 

die (Pensionisten, Anm.) dürfen erst recht! weil die sinds, die den staat so aufgebaut haben, damit du dich jetzt wohlfühlen kannst, schatzerl!

Auch hier melde ich - angesichts der vielen gravierenden Mis(s)stände -

Zweifel an. Der (auch von den gerne verschwiegenen Trümmerfrauen)

notwendigerweise geleistete Wiederaufbau ging rückfragelos über

in ungebremstes Wirtschaftswachstum um jeden Preis:

Wachstum als Selbstzweck.

 

echte arbeitslose sind selten lange arbeitslos.

Nicht? Stimmt, die stecken dann in völlig sinnlosen Kursen fest,

die nur denen dienen, die sie leiten (oft genug Ex-Arbeitslose).

Zahlenkosmetik.

 

PS: Nimm´s nicht so tragisch wie´s klingt - ich finde es nur höchst

bemerkenswert, wie sehr die Emotionalität seitens der Älteren überwiegt.

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doch! wer kinder (= zukünftige staatstragende) aufzieht darf!

 

Das kam ja nicht von mir, "wer keinen Arbeitsplatz hat...Rechnungen zahl..blabla" :D

 

Ich bin dafür, dass wir nur Leute mit Maturaniveau und Intelligenztest wählen lassen, denn Leute mit Pflichtschulabschluss, Lehrlinge, Langzeitarbeitslose... Was können DIE schon zu sagen haben? Die ham doch nix zu sagen :rolleyes:

 

btw: mein Interesse bzw. meine Haltung bez. Politik hat sich seit dem 16. LJ nicht verändert.

 

Wobei, eigentlich eh unsinnig die Diskussion, weil 1. bestimmen wir nicht, wer wählen geht, und 2. ändert sich eh nix wesentlich, egal ob Gusi oder Grassi oder Schüssli da is...

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was ich meine - man ist mit diesem Alter einfach noch sorgloser, weil man sich, Gott sei Dank, in den meisten Fällen noch keine Gedanken über Miete, Job und Jobgarantie, Steuern,... machen muss

Weitgehend d´accord.

 

Aber genau dieser Schwung fehlt in der politischen Landschaft:

"Saturierte fette alte Volksvertreter" (© Franzi Bilig) agieren über die

Angstschiene (oder Panik-Xenophobie, je nach Farbskala) und drücken

die Interessen der Wirtschaft durch.

Was also wäre hier wünschenswerter als "ein frischer Wind"?

 

Sorgenfreiheit ist nicht gleich Verantwortungslosigkeit

(denk ich mir).

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Ich bin dafür, dass wir nur Leute mit Maturaniveau und Intelligenztest wählen lassen, denn Leute mit Pflichtschulabschluss, Lehrlinge, Langzeitarbeitslose... Was können DIE schon zu sagen haben? Die ham doch nix zu sagen

Um´s auf den Punkt zu bringen:

 

Ich bin dafür, dass nur ich wählen darf, weil nur ich Recht hab!

 

(für eventuelle Zynismen übernehme ich keine Verantwortung ;-)

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weil ma von denen so viel ham.... :rolleyes: (Menschen mit Pflichtschulabschluss)

 

 

!

 

Vielleicht solltest du dir mal diese Statistik ansehen, um zu erkennen, wieviele Menschen in Österreich Pflichtschulabschluss oder einen Lehrabschluss haben.

 

Also wenn ich nicht ganz blind bin, haben wir ca. 40 % bei den Frauen und über 25 % bei den Männern(Pflichtschulabschluss). Gut die Zahlen sind von 2001, aber so gravierend anders werdens jetzt auch nicht sein. Mehr als 50 % der Österreicher haben Pflichtschul- oder Lehrabschluss.

Wieso sollten Menschen, die mit 16 also arbeiten, nichts zu sagen haben?

 

http://www.stangl.eu/psychologie/entwicklung/schulwahl1.jpg

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Was ich sagen will: zu glauben, dass Reife vom Alter abhängt, halte ich für falsch.

Ich habe mich mit 14 schon für Politik interessiert und hatte mit 16 sicher mehr Ahnung als der durchschnittliche 18jährige.

 

 

und hattest du mit 18 nicht mehr ahnung als du mit 16 hattest. und jetzt? bist du da nicht reifer als du mit 18 warst?

 

sicherlich ist alter kein garant für reife, genauso wenig wie schulbildung oder einkommen oder sozialer status. aber es sind indikatioren. und meines erachtens ist das alter ein sehr guter indikator, zeigt es doch die dauer, die einem maximal bisher zur verfügung stand sich zu entwickeln, zu bilden, zu reifen.

 

natürlich nutzt die zeit jeder anders, manche besser und manche halt schlechter.

 

aber so wie du davon ausgehen kannst, dass ich mit 38 eine größere sammlung an urlaubsbildern hab als du mit 26 - durchschnittlich betrachtet natürlich - nimmt auch die geistige reife mit dem alter zwangsläufig zu. bei manchen halt nur sehr dezent.

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Hallo,

 

Hmmm, da hätte ich auch schon ein paarmal nicht wählen dürfen weil

1. länger als 6 Monate arbeitslos

2. eineinhalb Jahre lang Hausfrau...

usw...

 

Und meine politisch noch immer interessierten und engagierten Eltern und älteren Verwandten auch nicht, weil Pensionisten....

 

Ich wäre dafür, 16-jährige bei Gemeinderatswahlen und Landtagswahlen mit abzustimmen lassen und bundesweit dann ab 18.

Warum? - Weil 18-jährige dann schon Erfahrungen mit dem "Wählengehen" haben, und ein 16-jähriger Vorarlberger möglicherweise noch nicht interessiert ist an dem, was sich in Wien oder Graz tut, wenn er aber mit 18 genau dorthin studieren geht (oder nach dem Lehrabschluss in einem anderen Bundesland arbeitet), dann hat er vielleicht auch mehr Interesse für gesamtösterreichische Politik.

Oder abstrakt gesagt: Mit dem "Erwachsenwerden" erweitert sich auch der Horizont. Kleinkinder sind schon außerhalb der Wohnung oder des Kindergartens ziemlich verloren, Volksschulkinder kennen Schulweg und nähere Umgebung der Wohnung, in der Hauptschule oder der Unterstufe bewegen sie sich dann schon im Bezirk oder in der Stadt ziemlich selbständig usw... Und mit dem Kennenlernen der Umgebung steigt auch das Interesse dafür - auch das politische.

 

Einzelfälle wie politisch interessierte 10-, 12- oder 14-jährige sind eher die Ausnahme, wobei das auch sehr vom Elternhaus abhängt.

 

Schon genug gesagt. Bin schon neugierig, wann mein Kleiner (jetzt 10) dann wirklich wählen darf, und in welchem Umfang... Jedenfalls geht er immer sehr gerne mit mir und liest sich auch die Wahlzettel gründlich durch, bevor er mir sagt, wo ich das Kreuzerl machen soll :D

 

LG

 

S.

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