Gast 7km/h Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Dann sind Sie bei um nur € 10.- jährlich oder € 1.- herzlich willkommen, sofern Sie die freigegebene Route (ca. 4km, die einen öffentlichen Rundweg von ca. 30 verbindet) nicht verlassen. Siehe http://www.waldfreizeit.at Wenn du mich frügest, würde ich dies als moderne Wegelagerei á la "Parkraumbewirtschaftung" bezeichnen. Aber du frägst mich ja nicht ;-) http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wt2irpi/fundraising.png Zitieren
mongfevned Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Wenn du mich frügest, würde ich dies als moderne Wegelagerei á la "Parkraumbewirtschaftung" bezeichnen. Aber du frägst mich ja nicht ;-) http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wt2irpi/fundraising.png unterschreib ich doch glatt mal - aber mich frägt auch niemand ;-) zudem find ich die postings vom countdawn auf standard und hier irgendwie nur mehr herzig und bisl peinlich - möglicherweise ne verarsche????? however.... Zitieren
Shagal Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Dann sind Sie bei um nur € 10.- jährlich oder € 1.- herzlich willkommen, sofern Sie die freigegebene Route (ca. 4km, die einen öffentlichen Rundweg von ca. 30 verbindet) nicht verlassen. Siehe http://www.waldfreizeit.at Super!! Wieso regt sich eigentlich jeder über die Vignette auf?? Das hier ist noch viel besser! Und man darf noch nichtmal in den Wald scheißen!! Zitieren
countdawn Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Nur eines Herr countdawn gefällt mir auch nicht sehr: Es kann nicht jeder seinen Klingelbeutel im Wald hinhängen wo "Waldbenutzer" zahlen sollen, wie weiß ich denn auf welchem Grundstück ich mich gerade aufhalte? .Da müsste ja bei jeder Grundstücksgrenze durchgehend und in Sichtweite solch ein "Zahlplatz" eingerichtet werden!! Für Wanderer usw ist das ja sowieso gesetzlich geregelt, wir Biker wollen auch eine gesetzliche Regelung - drum gibts auch diese Initiative. Ich habe solch einen "Zahlplatz", und wer den einen Euro nicht mithat oder zahlen will, hat halt Pech ... Es ist auch Sache des Grundbesitzer, seinen Forstweg entsprechend einzurichten, wenn eine MTB-Benützung (mit Kontrolle) ermöglicht werden soll. Ich kann nicht für alle Waldbesitzer sprechen, meine aber, dass meine Methode klappt. Vielleicht gibt es die Möglichkeit die Methode auszuweiten. Wir leben in einer Marktwirtschaft und da gilt das Gesetz: Vermarkten was vermarktbar ist. Was nicht vermarktet wird, vermarktbar machen. Bin jederzeit zur Zusammenarbeit bereit. Aber enteignen lasse ich mich nicht! Ich sehe MTBer als Kunden in meinem Wald. "Ladendiebe" werden verfolgt und angezeigt. Nach meinen Erfahrungen, kann man mit MTBern auskommen, sobald sie nicht mehr unerkannt und anonym sind. Zitieren
Gast 7km/h Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Super!! Wieso regt sich eigentlich jeder über die Vignette auf?? Das hier ist noch viel besser! Und man darf noch nichtmal in den Wald scheißen!! Ohne der Realität vorgreifen zu wollen: Sehr geehrter Herr Shagal, Sie können auch die "VignettePlus" um EUR 15,- erstehen (pinkeln inkl.) oder die "VignettePlusPlus" um EUR 99,- (pinkeln und gacksen). Mit freundlichen Grüßen http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wt2irpi/fundraising.png Zitieren
mongfevned Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Ich habe solch einen "Zahlplatz", und wer den einen Euro nicht mithat oder zahlen will, hat halt Pech ... Es ist auch Sache des Grundbesitzer, seinen Forstweg entsprechend einzurichten, wenn eine MTB-Benützung (mit Kontrolle) ermöglicht werden soll. Ich kann nicht für alle Waldbesitzer sprechen, meine aber, dass meine Methode klappt. Vielleicht gibt es die Möglichkeit die Methode auszuweiten. Wir leben in einer Marktwirtschaft und da gilt das Gesetz: Vermarkten was vermarktbar ist. Was nicht vermarktet wird, vermarktbar machen. Bin jederzeit zur Zusammenarbeit bereit. Aber enteignen lasse ich mich nicht! Ich sehe MTBer als Kunden in meinem Wald. "Ladendiebe" werden verfolgt und angezeigt. Nach meinen Erfahrungen, kann man mit MTBern auskommen, sobald sie nicht mehr unerkannt und anonym sind. na da hatte nodoc wohl recht - somit erklären sich dei 5 verhandlungen pro jahr. Möge man uns vor querulanten und modernen wegelagerern schützen!!!!!!!! manhcmal glaub ich schon echt nicht mehr was ich lese oder es geht über meine vrostellungskraft hianus was manch einer für scheisse von sich gibt (tschuldigung) .... Zitieren
Shagal Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Ohne der Realität vorgreifen zu wollen: Sehr geehrter Herr Shagal, Sie können auch die "VignettePlus" um EUR 15,- erstehen (pinkeln inkl.) oder die "VignettePlusPlus" um EUR 99,- (pinkeln und gacksen). Mit freundlichen Grüßen http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wt2irpi/fundraising.png Lieber Herr Km/h, ich bestelle 10 10-Jahreskarten Modell "VignettePlusPlus" für mich und meine Freunde. Gilt das Angebot: Vignette plus 1 Rolle Klopapier gratis" noch? Wir, "Die Waldkacker e.V." freuen uns schon sehr auf unser jährlichen Vereinsausflug, bei dem wir versuchen werden den 4 km langen Parcour, mit nur einer Wurst zu bewältigen! Mit freundlichen Grüßen und einem fröhlichen " Wurst ahoi !! " Der Präsident Zitieren
bikeopi Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 @countdawn 1 euro fuer 4km radlfahren? gaebe bei 1000km im monat 250 euronen, was wiederum 3000 euronen im jahr bedeutet. 3000 euronen/jahr!!! Zitieren
Schrotti Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Also ich fände die Idee eines Österreichweiten "Mountainbikepass" nicht schlecht... Ich bin gerne bereit ein gewissen Betrag (sagen wir mal 20€) im Jahr für einen Mountainbikepass zu zahlen... Das Gelld kann dann wieder an diverse Waldbesitzter verteilt werden, die dafür ihre Wege frei geben... Fraglich wäre nur ob man das Österreichweit mit einer generellen Forstraßenfreigabe verbindet oder ein Projekt mit Kooperationsbereiten Waldbesitzern durchführt... Wer dann beim Bikeausflug seinen Pass nicht mit hat, ist selber schuld Wenn man so ein Projekt dann weiter denkt, kann ich mir gut vorstellen, dass es z.B. für Fehlverhalten (wie Müll liegen lassen, extreme Lärmbelästigung, zur falschen Zeit fahren oder ähnliches) durchaus Strafen bis zu Kartenentzug (währe für Müll oder so vielleicht etwas krass, aber ich würde da durchaus hart durchgriefen) geben kann. Wobei meiner Meinung nach, die MTB'ler, die gerne bereit sind so einen Pass zu erwerben auch die sind, die sich sowiso und selbstverständlich normal, und fair verhalten. Mfg Schrotti Zitieren
mongfevned Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 und die wanderer? jogger? nordic walker? schwammerlsucher??? was mach ma mit denen ? jeder nen eigenen paß damit unser verwaltungsapparat noch größer wird ? und mehr kostet? rein von den MTBlern her trägt sich die Behörde nicht, denk ich mal. Zitieren
bikeopi Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 @ vermarktung da tut doch manch einer so, als ob es sein persoenliches verdienst waere, dass er einen groesseren teil der erdoberflaeche besitzt als ein anderer. Zitieren
bikeopi Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 @ schrotti prinzipiell: warum nicht? dann allerdings generelle freigabe, denn das mit den kooperationsbereiten besitzern ist insofern ein problem, als besitzer a und c ja sagen, der dazwischen liegende b allerdings nein und du kannst die ganze gegend vergessen...(abgesehen vom enormen verhandlungs- und verwaltungsaufwand) Zitieren
Gast 7km/h Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Lieber Herr Km/h, ich bestelle 10 10-Jahreskarten Modell "VignettePlusPlus" für mich und meine Freunde. Gilt das Angebot: Vignette plus 1 Rolle Klopapier gratis" noch? Wir, "Die Waldkacker e.V." freuen uns schon sehr auf unser jährlichen Vereinsausflug, bei dem wir versuchen werden den 4 km langen Parcour, mit nur einer Wurst zu bewältigen! Mit freundlichen Grüßen und einem fröhlichen " Wurst ahoi !! " Der Präsident Sehr geehrter Herr Shagall, vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider können wir das sog. Casting (Rollen-Angebot) aus dem Jahre 1736 nicht länger halten, zum einen wegen des Wegfalls des Cosifein-Monopols, zum anderen wegen der Forstgesetze. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf unser Angebot "KKS" verweisen. Der KKS (Kack-Klapp-Spaten) wurde extra für MTB entwickelt, misst nur 70 cm, wiegt nur 6,3 kg und macht jedes Bergfahrrad zum Schmuckstück! Wir freuen uns, Ihren Verein zufriedenstellen zu können und sehen Ihrer Sammelbestellung mit Freuden entgegen. Mit einem freundlichen "Kack auf!" Ihr MTB-Service-Team http://tickers.TickerFactory.com/ezt/t/wt2irpi/fundraising.png Zitieren
buffalo Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Dann sind Sie bei um nur € 10.- jährlich oder € 1.- herzlich willkommen, sofern Sie die freigegebene Route (ca. 4km, die einen öffentlichen Rundweg von ca. 30 verbindet) nicht verlassen. Siehe http://www.waldfreizeit.at Danke für die Mitteilung, wo das ist. Ich werde Ihr Hoheitsgebiet selbstverständlich großräumig meiden. Ihr örtlicher Tourismusverband dankt Ihnen sicherlich auch in entsprechendem Ausmaß :k:. Verlangen Sie eigentlich auch Geld für das Durchwandern dieser Schutzzone zu Fuß bzw. für das Betrachten Ihrer Bäume? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, Sie sind mit dem Pensionisten verwandt, der momentan an der Grenze zu Slowenien für Furore sorgt. Zitieren
Schrotti Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 @ schrotti prinzipiell: warum nicht? dann allerdings generelle freigabe, denn das mit den kooperationsbereiten besitzern ist insofern ein problem, als besitzer a und c ja sagen, der dazwischen liegende b allerdings nein und du kannst die ganze gegend vergessen...(abgesehen vom enormen verhandlungs- und verwaltungsaufwand) das mein ich ja in dem Satz ob es sinvoll ist, es gleich Österreichweit mit der Freigabe der Forststraße zu verbinden... andererseits wird es dann viel schwerer es durch zu bringen Den Verwaltungsaufwand müsste natürlich wer übernehmen, wobei ich diesen im vergleich zu anderen nicht als all zu groß erachte (man braucht ja keine Chips mit lesegeräten usw...) Ich würde dasa eher mit der Autobahnvignette vergleichen, einmal im Jahr müsste man sich halt einen neuen Pass beschaffen... Das ganze sind halt nur Ideen die zum darüber nach denken einladen sollen und noch kein Konzept verfolgen... Aber grundsätzlich wäre das glaub ich keine so schlecht Lösung... @mongfevned: Bei denen ist es ja gesetzlich geregeld, dass sie den Wald bzw. die Forststraßen benutzen dürfen... Zitieren
mongfevned Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 @mongfevned: Bei denen ist es ja gesetzlich geregeld, dass sie den Wald bzw. die Forststraßen benutzen dürfen... alle oder keiner ! das ist ja schon rassistisch das die MTBer zahlen (idee der Zahlung) sollen während sich die Masse an Bevölkerung frei bewegen darf. (Ich versteh aber auch: wir zahlen damit wir endlich mal ne ruhe haben - aber so sollts doch net sein) Zitieren
albert88 Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Dann sind Sie bei um nur € 10.- jährlich oder € 1.- herzlich willkommen, sofern Sie die freigegebene Route (ca. 4km, die einen öffentlichen Rundweg von ca. 30 verbindet) nicht verlassen. Siehe http://www.waldfreizeit.at 1€ für 4km.. da müssen die 4km aber viel bieten gegen einen österr. weit gültigen "pass" um ~20€/jahr hätt ich auch nix, wenn man damit dann überall singletrails fahren kann und so.. imho gehört das MTB sowiso von den fahrzeugen ausgenommen was den wald angeht, weil wenn ich mit nordic walking stecken rumstocher in der 10er-gruppe schaut der weg schlimmer aus als wenn 10 MTB's drüberfahren (ohne blöd rumschliefen).. und wenn ich rumrennen darf, warum net mitm MTB fahren.. :f: das is wieder so ein gesetz das halt "schon immer" so is, wo keiner nachdenkt obs sinn macht oder nicht. und falls der MTB'ler irgendwas kaputt macht oder nachhaltig stört kann er ja nach den entsprechenden gesetzen geklagt werden, nach denen ein fußgänger geklagt werden kann wenn er was hinmacht (schadensersatz und so..) wo wir beim thema schadensersatz wären: schadensersatzansprüche sind nur dann gültig wenn auch ein schaden entstanden is, und das soll mir mal einer beweisen, wo ein größerer schaden mitm MTB entsteht als zu fuß oder mit nordic walking stecken.. .. na da schau ich ma an, wer durchkommt mit der klage.. (sofern der jenige net den ganzen verwaltungsapperat kennt, wies bei den jägern is die manchmal im suff soldaten und schwammerlsucher umschießen..) das wär halt mein zugang, von mir aus 20€ / jahr (wobei wir eh genug steuern für jeden schaß zahlen), dafür ein vernünftiges wegerecht für die MTB'ler - wenn was hin wird kann man ja immer noch die entsprechenden anzeigen auf unbekannt erstellen, so what? es is eh klar, alles was neu is muss irgendwie verboten werden. mal ehrlich, die paar biker tun echt keinem weh - und wenns 200 am tag sind - macht alle ~4 min einen, na schlimm :f: schön langsam hab ich irgendwie den drang ins amiland oder in den osten auszuwandern - aber irgendwie hab ich österreich halt doch gern - mir würd was fehlen. im amiland lachens eh nur über den biker, wenns hinter ihm dann mitm jeep fahren und alles umackern - im osten isses sowiso jedem scheissegal wast machst - nur so gmiadlich isses da net. dürft halt typisch österreichisch sein, dass alle rumweinen wenn der große neid ums geldscheffeln kommt, und jeder auf einmal aus jedem schaß hohe gewinne schlagen mag - und dann die enttäsuchung wenns checken, dass das nix wird. dann sagt man halt nein und wehrt sich einfach gegen alles. "texta - neinsager" wür da übrigens ein liedtip an der stelle ^^ so long.. Zitieren
AB Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Manche Leute werfen zwar mit Paragrafen um sich, haben aber eine Website, die nicht den Gesetzen entsprechen. :devil: Zitieren
linzerbiker Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 nachdem es ja berechnungen gibt, die ergeben haben, dass man als mountainbiker unterm strich dem staat geld sparen hilft (die positiven wirtschafts- und gesundsheitseffekte übertreffen die negativen wie unfallkosten, etc.), sollte zuerst einmal der staat dafür sorge tragen, dass der mountainbiker nicht illegal umherfährt: also freigabe aller sich im öffentlichen besitz befindlichen forststrassen (mit einschränkungen wie naturschutzgebieten oder temporäres fahrverbot bei bewirtschaftung dieser straße --> fahrverbotsschild) in österreich. dann kann man noch immer evaluieren, in welchen gegenden das angebot dafür zu dünn ist und hier lösungen suchen: nämlich zum bsp. bundesländerkarten (so wie beim fischen, die gibt es ja auch fürs jeweilige bundesland) um sagen wir 10 euro pro jahr (je nachdem wieviele wege über privatgrund fahren). in wirklichkeit wird das abgelten der benützung durch die länder einfacher und billiger sein zumal man hier die touristen nicht ausser acht lassen darf, weil hier eine künstliche hürde aufgebaut wird, die die touristen nach solwenien oder italien fahren lassen wird.... Zitieren
bergpeter Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Zuerstmal mag ich Herrn countdawn für die sachliche Diskussionsbeiträge hier danken Er sieht die Dinge natürlich aus der Sicht des Waldbesitzers und versucht , wie es jedes Geschäftsmannes gutes Recht ist, aus seiner Arbeit eine möglichst hohe Rentide zu schlagen. Der Wald hat allerdings viel mehr Funktionen und Aufgaben als seinen Besitzer zu bereichern: 1. er spendet uns Lebewesen Sauerstoff! 2. er stellt vielerorts Schutz für darunter befindliche Siedlungsräume vor Lawinen und Murenabgängen dar 3. Wald stellt einen wichtigen Bestandteil unserer Landschaft dar 4. Wald wird von vielen Menschen als Erholungsraum genutzt 5. Wald dient vielen Lebewesen als Heimat 6. Gegen Errichtung einer Jagdpacht rücken manche Menschen diesen tieren auf die Pelle 7. Wald kann man zur Holzgewinnung nutzen 8., 9. usw. Wie der geneigte Leser nun vielleicht schon erkennt, kann der Wald Eigentümer für manche Leistungen des Waldes Geld verlangen (zB Holzverkauf, Jagdpacht,....), für andere Leistungen wieder nicht. Er kann zB keine Maut dafür einheben, weil ein Mensch 150g Sauerstoff von seinem Baum eingeatmet hat, oder ein Rehlein einen Bäumlein abgefressen hat. Und genau in der Mitte dieses Spannungsfeldes zwischen kostenpflichtigen Leistungen und kostenlosen Leistungen des Waldes fällt nun der erholungsuchende Mensch. Der Waldbesitzer muss wohl damit leben, nicht für jede Leistung des Waldes Geld zu bekommen, er wird so wie bisher mit jenen Bereichen, die Ertrag liefern (Holz, Jagd) das Auslangen finden müssen. Letztlich müssen wir ja wohl alle ab und zu Leistungen für andere erbringen ohne jemals eine Gegenleistung dafür zu erhalten (zB Rundfunkgebühr, Erbschaftssteuer, gemeinnützige Dienste wie Feuerwehr, Rettung, Bergrettung etc.) Seit den 70ern ist es nun gesetzlich erlaubt, fremden Wald zum Zwecke des wanderns kostenlos zu benutzen. Dies mag zwar in den Augen des Grundeigentümers als Beschneidung des Eigentums wirken, ist doch den Waldeigentümern damit eine eventuelle Zusatzeinnahme entgangen. Nun stellt sich die selbe Frage mit den Mountainbikern! Klar, das die MTBiker die selben Rechte wie Wanderer fordern, und sich die Waldbesitzer ein Zusatzeinkommen nicht entgehen lassen wollen. Fällig ist eine Grundsatzentscheidung der Politik!!!! Was zählt Volkswirtschaftlich und gesundheitspolitisch mehr: die Zusatzeinnahmen für Waldbesitzer oder der Erholungswert für Freizeitsportler? Und eben diese Grundsatzentscheidung ist seit Jahren fällig, veraltete Gesetze wie das derzeitige Verbot des Mountainbikens wegen vorgeschobenen Haftungsfragen werden das Problem nicht ansatzweise lösen können, weil sich die einen (Waldbesitzer) im juristischen Recht sehen und sich die anderen (Mountainbiker) nicht annähernd ein derartiges Verbot nachempfinden können. Zitieren
countdawn Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Also ich fände die Idee eines Österreichweiten "Mountainbikepass" nicht schlecht... Ich bin gerne bereit ein gewissen Betrag (sagen wir mal 20€) im Jahr für einen Mountainbikepass zu zahlen... Das Gelld kann dann wieder an diverse Waldbesitzter verteilt werden, die dafür ihre Wege frei geben... Fraglich wäre nur ob man das Österreichweit mit einer generellen Forstraßenfreigabe verbindet oder ein Projekt mit Kooperationsbereiten Waldbesitzern durchführt... Wer dann beim Bikeausflug seinen Pass nicht mit hat, ist selber schuld Wenn man so ein Projekt dann weiter denkt, kann ich mir gut vorstellen, dass es z.B. für Fehlverhalten (wie Müll liegen lassen, extreme Lärmbelästigung, zur falschen Zeit fahren oder ähnliches) durchaus Strafen bis zu Kartenentzug (währe für Müll oder so vielleicht etwas krass, aber ich würde da durchaus hart durchgriefen) geben kann. Wobei meiner Meinung nach, die MTB'ler, die gerne bereit sind so einen Pass zu erwerben auch die sind, die sich sowiso und selbstverständlich normal, und fair verhalten. Mfg Schrotti Ein Großes BRAVO, Schrotti !!! Damit könnte man viel erreichen. Ich hab selber schon sowas angedacht, aber leider nicht weiterverfolgt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, jede Menge Strecken von Grundbesitzern dafür zu kriegen. Es müßte halt von den Bikern tatsächlich was geleistet werden und auch bekanntgegeben werden, welche Strecken sie benutzen wollen. Die generelle Freigabe aller Wege ist sicher nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Wieso soll auch ein Waldbesitzer Geld für einen Weg bekommen, wo sicher niemand fährt. Angebot und Nachfrage würde das aber wunderbar lösen. Lasst und diesen Vorschlag weiterdiskutieren! Ich setze mich dafür ein and werde mit der Interessensvertretung der Waldbesitzer dazu Kontakt aufnehmen. Zitieren
countdawn Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Danke für die Mitteilung, wo das ist. Ich werde Ihr Hoheitsgebiet selbstverständlich großräumig meiden. Ihr örtlicher Tourismusverband dankt Ihnen sicherlich auch in entsprechendem Ausmaß :k:. Verlangen Sie eigentlich auch Geld für das Durchwandern dieser Schutzzone zu Fuß bzw. für das Betrachten Ihrer Bäume? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, Sie sind mit dem Pensionisten verwandt, der momentan an der Grenze zu Slowenien für Furore sorgt. Vielen Dank, dass Sie mein Revier meiden wollen. Es ist schließlich auch Sinn meiner Regelung, dass rücksichtslose MTBer nicht kommen. Wanderer und Naturgenießer haben freien Zutritt und werden sicher nicht belästigt (auch nicht von MTBern) Was ist mit dem Pensionisten an der Slowenischen Grenze? Hab noch nicht von ihm gehört. Zitieren
countdawn Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 und die wanderer? jogger? nordic walker? schwammerlsucher??? was mach ma mit denen ? jeder nen eigenen paß damit unser verwaltungsapparat noch größer wird ? und mehr kostet? rein von den MTBlern her trägt sich die Behörde nicht, denk ich mal. Wandern ist erlaubt! Schwammerl Sammeln nicht! (wenn der Grudnbesitzer dies kundtut) Ein Mountainbiker-Pass kann durchaus nur auf Vereinbarung von MTB-Verbänden und Grundbesitzer-Verbänden zu Stande kommen. Für die Herstellung von Lift-, Kino- oder Theaterkarten braucht man doch auch nicht den Staat. Zitieren
Reini68 Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Wandern ist erlaubt! Schwammerl Sammeln nicht! (wenn der Grudnbesitzer dies kundtut) Ein Mountainbiker-Pass kann durchaus nur auf Vereinbarung von MTB-Verbänden und Grundbesitzer-Verbänden zu Stande kommen. Für die Herstellung von Lift-, Kino- oder Theaterkarten braucht man doch auch nicht den Staat. Also lag ich doch nicht so falsch, dass es nur um die persönliche Bereicherung geht. Aber zum Thema. Das mit einer Karte kann ich mir vorstellen, aber nur unter der Bedingung, dass natürlich alle Wege einer bestimmten Klasse umfasst sind. Also mindestens alle Forststraßen und vielleicht für einen höheren Betrag auch noch weitere Wege, das könnte man ja sogar staffeln - muss bloß noch jemand die Arbeit übernehmen und alle Wege kategorisieren, dürfte ziemlich viel Geld kosten und dann auch noch eine Schlichtungsstelle - weil natürlich der superkluge Waldbesitzer seine 5,5 m breite Forststraße als Singletrail der Kategorie 7 durchsetzen möchte um mehr Kohle dafür zu bekommen. Wie gesagt alle Wege müssen aber umfasst sein. Es hat doch keinen Sinn, wenn ich dann erst wieder auf meiner Runde nicht fahren kann, weil ein bestimmter Grundbesitzer nicht teilnimmt. Das wäre doch absurd. Wenn man das Ganze noch mit einer Versicherung paart die für Unfälle auf diesen Straßen die Haftung übernimmt, dann ist das sicherlich ein guter Ansatz, aber nur für bestimmte Wege Maut zu erheben, das ist moderne Wegelagerei. Und last not least, nur weil Sie lieber countdawn mit manchen MTBern schlechte Erfahrungen gemacht haben, zu behaupten alle wären so, das ist eine Unterstellung gegen die ich mich wehren muss. Es gibt überall schwarze Schafe - auch unter den MTBern. Aber deshalb vom speziellen auf den allgemeinen Fall zu schließen ist unzulässig. Zitieren
SirDogder Geschrieben 6. Juni 2007 Geschrieben 6. Juni 2007 Ich bin irgendwie baff. Warum weiß ich nicht, es kommt nicht oft vor, dass ich fast sprachlos bin. Es kommt natürlich niemals in Frage, 1 EURO zu zahlen für 4 Kilometer durch den Wald von mir aus vom Kaiser von China!! Ein MTB Pass... das wär schon was. Dafür fahr ich aber auf allen Forststraßen legal. Dafür zahl ich sofort. Aber doch nicht wenn irgendwer aus dem Gebüsch tritt und mit den Klingenbeutel hinhält. Zitieren
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