Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es kommt immer dicker in der Causa Hannes K.

 

Nervosität in Grazer Fußball-Szene

 

Im "Fall Kartnig" verschwinden immer mehr Millionen - Die Ermittlungen wurden ausgeweitet

 

Graz - Damit haben selbst die Anwälte nicht gerechnet. Ganz rasch und erbost wollten sie am Donnerstag eine Haftbeschwerde gegen die Inhaftierung ihres Mandanten Hannes Kartnig einbringen. Dann wurden sie plötzlich leiser. Fast stündlich konfrontierte sie die U-Richterin mit immer neuen Details und Unterlagen. Der "Fall Kartnig" hatte sich ausgewachsen. Ob aus den 2,3 Millionen Euro, die aus den Sturm-Kassen verschwunden sein sollen, jetzt gar - wie kolportiert - neun Millionen Euro werden, will der Sprecher der Grazer Staatsanwaltschaft, Manfred Kammerer, im Standard-Gespräch zwar nicht bestätigen aber: "Der Schaden ist zweifelsohne wesentlich größer, als ursprünglich angenommen." Das gehe aus den massenhaften Unterlagen hervor, die in den Hausdurchsuchungen - wichtige Papiere wurden dabei versteckt unter den Betten entdeckt - sichergestellt worden seien. Nicht ausschließen will die Grazer Staatsanwaltschaft, dass neben Ex-Präsident Kartnig und einem ebenfalls inhaftierten Ex-Sturm-Sekretär demnächst einige weitere Spitzenfunktionäre des Fußballklubs Sturm Graz "als Beschuldigte" aussagen werden müssen. Konkret: in U-Haft kommen könnten.

 

Kernpunkt der Untersuchungen und permanenten Einvernahmen sind vorerst jene 2,3 Millionen Euro, die definitiv von den Sparbüchern verschwunden sein sollen. Diese Sparbücher sollen nicht nach einem üblichen Vier-Augen-Prinzip behebbar gewesen sein, sondern nur über ein Losungswort. Diese Praxis hatte schon vor Jahren der ehemalige Sturm-Vorstand Erich Fuchs angeprangert, der von Kartnig aus dem Verein geschmissen wurde, weil er hartnäckig Einschau in die Bücher verlangt hatte.

 

Für Fuchs kam alles nicht unerwartet. Im März 2001 habe der Verein noch über 200 Millionen Schilling (15 Millionen Euro) verfügt. Vier Jahre später sei Sturm mit einem "Negativkapital von fünf Millionen Euro dagestanden". Er habe gewarnt. Im Vorjahr habe er eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt, nachdem ihm ein Papier in die Hände gespielt worden sei, wonach beim Transfer des Spielers Markus Schopp nach Italien rund 600.000 Euro verschwunden seien. Fuchs im Gespräch mit dem Standard: "Es ist jedenfalls undenkbar, dass von den Sparbüchern, auf denen das Sturm-Geld lag, etwas abgehoben worden ist, ohne das Kartnig davon wusste."

 

Die Spielleidenschaft des Ex-Präsidenten sei im Verein "tabuisiert" gewesen. Man habe davon gewusst, aber nie darüber gesprochen.

 

Auch GAK muss zittern

 

Während sich über den ehemals glamourösen Fußballpräsidenten mit Rolls-Royce-Faible einiges zusammenbraut, werden auch die Nächte etlicher GAK-Spitzenfunktionäre immer unruhiger.

 

Staatsanwaltssprecher Manfred Kammerer bestätigte, dass nun auch gegen GAK-Funktionäre eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht wurde und man nur noch auf die Ergebnisse des Masseverwalters warte, um über mögliche Vorerhebungen auch beim zweiten Grazer Fußballverein zu entscheiden. (Walter Müller, DER STANDARD, Printausgabe, Freitag, 11. Mai 2007)

Geschrieben
Werbevertrag Kartnig - Sturm rückdatiert?

Die Grazer Finanzbehörden erkennen angebliche Aufwendungen des Werbeunternehmens des früheren SK-Sturm-Präsidenten Hannes Kartnig nicht an. Das berichtet das Magazin "Format" in seiner aktuellen Ausgabe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Laut dem Magazin vorliegenden Dokumenten sollen Rechnungen in Höhe von 4,8 Mio. Euro nicht in Ordnung sein.Werbevereinbarung unter der Lupe

Kartnig habe dem Magazin zufolge bei seiner Einvernahme im August 2006 zu Protokoll gegeben, dass die Verrechnung dieser Aufwendungen auf Grund einer Werbevereinbarung zwischen dem SK Sturm und seiner Werbefirma "Perspektiven" aus dem Jahr 1997 erfolgt sei. Den ermittelnden Beamten habe er die Kopie eines entsprechenden Gedächtnisprotokolls vorgelegt.

 

Das Original dazu sei kurz darauf auf gerichtlichen Beschluss bei seinem Steuerberater beschlagnahmt worden und habe sich in der Folge für die Ermittler als unkorrekt herausgestellt, meldete das Magazin.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Telefonnummer erst später vergeben

Es weise nämlich die Stempel beider Vertragspartner auf, wobei jener der Kartnig-Firma mit einer Telefonnummer versehen sein soll, die dem Unternehmen erst Monate nach der angeblichen Vertragsbesprechung zugeteilt worden sei.

Kommt ja immer dicker...

Gefunden auf orf.at

Geschrieben

Ich finde den Kartnig als "Typ" echt in Ordnung! Solche Menschen braucht der Fußball! Ich hab mich über jedes Interview mit ihm gefreut! Und bei allen negativen Berichten über ihn muss man schon auch mal festhalten: Wo wäre denn Sturm Graz ohne ihn? Ich wage zu bezweifeln dass sie ohne seine Millionen in der Champions League gespielt hätten!

 

Aber auf ihn tifft auch wieder zu: Den Neid muss man sich erarbeiten - mittleid bekommt man geschenkt!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Haha, der Leo Wallner ist ja der allerärgste:

 

Und zu Kartnig speziell: "Ein Mensch, der so extrovertiert ist, seine Brusthaare und sein speckiges Haar in besonderer Form zeigt und mit dem Rolls-Royce und Chauffeur vorfährt, muss mit Häme rechnen."

 

Quelle: orf.at

Geschrieben
jetzt hat er sogar schwarzgeldzahlungen zugegeben, doch das wird ihm seinen arsch auch nicht retten. gehört weggesperrt für mehrere jahre.

 

Er hat blos zugegeben, was ohnedies längst bewiesen war. Das ist jetzt keine große Leistung.

Geschrieben
Er hat blos zugegeben, was ohnedies längst bewiesen war. Das ist jetzt keine große Leistung.

 

das meinte ich damit ja!

 

er muss schon offenherziger sein, wenn er in den nächsten 5 jahren wieder im royce fahren will :rofl:

Geschrieben

Es geht bergab mit dieser Welt, der Kartnig hinterzieht Steuern und zahlt schwarz...

 

WAS SOLL DA NOCH KOMMEN???

 

 

Freunderlwirtschaft in der Politik??

 

Korruption unter Beamten??

 

Doping im Radsport???

 

 

Das würd ich nicht verkraften... :D

Geschrieben
frühestens in 10 jahren erfahren wir dann, was sie heute alles so verbotenes genommen haben, dann weinens wie a klans kind und dürfen weiter fahren. nur gut das der zabel in 10 jahren nicht mehr fährt... :s:
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es kommt zunehmend dicker...

Graz - Für den ehemaligen Szenetiger und Fußballpräsidenten des SK Sturm, Hannes Kartnig, sieht es nicht so aus, als könnte er schon in Kürze wieder den geliebten Grazer Schanigärten einen Besuch abstatten. Denn Ende vergangener Woche brachten Mutter und Witwe des verstorbenen Vereinskassiers Carlo Platzer der Justiz neue Finanzunterlagen aus dessen Nachlass. Und die Finanz legte ihre Schlussanzeige vor, die die Schadenssumme noch einmal in die Höhe schraubte. Jetzt sollen bereits 8,8 Millionen Euro in die Kategorie "Steuerbetrug" fallen.

 

Die neuen Unterlagen, die in die frühen 1990er Jahre zurückgehen, dokumentieren dubiose Geldflüsse - das Gericht prüft derzeit nur die Jahre 1998 bis 2005. Die Dokumente müssten nun gesichtet und in das Gutachten des Sachverständigen aus dem Bereich der Buch- und Wirtschaftsprüfer eingearbeitet werden, hieß es von Seiten der Staatsanwaltschaft. Ob sie Kartnig belasten, muss noch geklärt werden. Kartnigs Anwalt Richard Soyer sagte am Dienstag zum Standard, dass die jetzt aufgetauchten Unterlagen Kartnig vielmehr entlasten. Soyer: " Wenn er etwas damit zu tun hätte, hätte er die Unterlagen ja längst vorgelegt. Überall liegen Akten und Unterlagen herum, nur nicht bei Kartnig." Also müsse eben vieles ohne sein Wissen gelaufen sein.

 

Der Privatmann, Geschäftsmann und ehemalige Sturm-Präsident muss derweil jedenfalls über Millionen-Euro- Beträge Auskunft geben, die er an Steuern hinterzogen haben soll. Die kolportierten Beträge von knapp neun Millionen Euro aus der Schlussanzeige des Finanzamtes will die Staatsanwaltschaft aber noch nicht bestätigen. Für die Verteidigung steht fest, dass sich die ursprüngliche Schadenssumme reduziert hat, was aber sowohl U-Richterin als auch Staatsanwaltschaft in Abrede stellen. Es seien weit mehr Geldflüsse unaufgeklärt, als die Schwarzzahlungen an die Spieler und Trainer.

 

Was die steuerlichen Delikte betrifft, so zeigt sich Kartnig, der in Untersuchungshaft sitzt, ja geständig. Aber sicher nicht für jene hohen Beträge, die jetzt kursieren. Soyer: "Diese Summe ist sicher zu hoch." Was Kartnig nach wie vor bestreitet, ist der Betrugs- und Untreuevorwurf. Persönlich habe er "keinen Schilling", beziehungsweise Euro, eingesteckt. Von einer Mitschuld an der illegalen Bereicherung des Sportvereines, seien es Spieler, Trainer oder Funktionäre, will er ebenfalls nichts wissen.

 

Kartnig bleibt weiterhin in Untersuchungshaft, das Oberlandesgericht hat die Haftbeschwerde Kartnigs abgelehnt. Soyer will jetzt den Obersten Gerichtshof anrufen und Kartnig ehebaldigst gegen Kaution aus der U-Haft "befreien". Für die Verteidigung gebe es keinen Grund, Kartnig weiter festzuhalten, zumal Kartnig wohl "nur" wegen eines Steuerdeliktes belangt werden könne. Der Betrugsverdacht habe sich zuletzt deutliche "relativiert", sagt Soyer. Aber genau darauf stützt sich die Staatsanwaltschaft, sie wirft Kartnig Betrug, Veruntreuung und betrügerische Krida vor, was die U-Haft rechtfertige.

 

Der nächste Haftprüfungstermin ist am 31. Juli. Der Zeitrahmen für Verdunkelungsgefahr laufe Anfang Juli aus, sagt Soyer. Da wolle er wieder einhaken. (mil, mue, DER STANDARD Printausgabe 13.06.2007)

Geschrieben
Ich finde den Kartnig als "Typ" echt in Ordnung! Solche Menschen braucht der Fußball! Ich hab mich über jedes Interview mit ihm gefreut! Und bei allen negativen Berichten über ihn muss man schon auch mal festhalten: Wo wäre denn Sturm Graz ohne ihn? Ich wage zu bezweifeln dass sie ohne seine Millionen in der Champions League gespielt hätten!

 

Aber auf ihn tifft auch wieder zu: Den Neid muss man sich erarbeiten - mittleid bekommt man geschenkt!

Da so ein Typ für Dich in Ordnung und scheinbar(!) sogar eine Art Vor- oder gar Glorienbild ist, sieht man wie die Meinung mancher (vielleicht sogar vieler) sich an Extrovertiertheit, unredlich erworbenem Reichtum und der Ammoralität einzelner labt. Das mit dem "Neid" kann ich auch schon nicht mehr hören. Kritik an materiell besser gestellten ständig damit abzutun, ist reichlich simpel.

 

Was genau bezeichnest Du als "Typ", was kann Dir gefallen? Sein Charakter? Seine "Geschäftstüchtigkeit"? Seine Extrovertiertheit? Das zur Schau stellen nicht vorhandenen (da fragwürdig erworbenen) Reichtums bei gleichzeitiger Stiff-Upper-Lip-Mentality gegenüber den "Oamutschgaln"? Die Veruntreuung fremder Gelder um sein Ego über einen Kickerverein aufzublasen?

 

...jaja, wo wäre Sturm Graz ohne ihn und ohne "seine" Millionen...

 

EDIT: Das ist erstens nicht persönlich gemeint und zweites würde ich bei Kartnig sagen: Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung :D

Geschrieben
Da so ein Typ für Dich in Ordnung und scheinbar(!) sogar eine Art Vor- oder gar Glorienbild ist, sieht man wie die Meinung mancher (vielleicht sogar vieler) sich an Extrovertiertheit, unredlich erworbenem Reichtum und der Ammoralität einzelner labt. Das mit dem "Neid" kann ich auch schon nicht mehr hören. Kritik an materiell besser gestellten ständig damit abzutun, ist reichlich simpel.

 

Was genau bezeichnest Du als "Typ", was kann Dir gefallen? Sein Charakter? Seine "Geschäftstüchtigkeit"? Seine Extrovertiertheit? Das zur Schau stellen nicht vorhandenen (da fragwürdig erworbenen) Reichtums bei gleichzeitiger Stiff-Upper-Lip-Mentality gegenüber den "Oamutschgaln"? Die Veruntreuung fremder Gelder um sein Ego über einen Kickerverein aufzublasen?

 

...jaja, wo wäre Sturm Graz ohne ihn und ohne "seine" Millionen...

 

EDIT: Das ist erstens nicht persönlich gemeint und zweites würde ich bei Kartnig sagen: Wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung :D

Nun, dennoch soll man net vergessen, dass da Kartnig Sturm sportlich auc hin Höhen geführt hat, die selten zuvor erreicht wurden (wenn überhaupt). Insofern hat er schon was getan, er dürfte wohl auch den Klub wieder auf den Boden (oder etwas darunter) gebracht haben.
Geschrieben
Nun, dennoch soll man net vergessen, dass da Kartnig Sturm sportlich auc hin Höhen geführt hat, die selten zuvor erreicht wurden (wenn überhaupt). Insofern hat er schon was getan, er dürfte wohl auch den Klub wieder auf den Boden (oder etwas darunter) gebracht haben.

 

da muss ich dir völlig zustimmen!!!

ich würd amal sagen 50% des erfolges von sturm gehören kartnig!!

aber auch der gleiche anteil am niedergang!

aber waren wir grazer nicht fast immer stolz auf "unseren" sturm und haben auch den kartnig in den himmel gelobt!!!??????

Geschrieben
Nun, dennoch soll man net vergessen, dass da Kartnig Sturm sportlich auc hin Höhen geführt hat, die selten zuvor erreicht wurden (wenn überhaupt). Insofern hat er schon was getan, er dürfte wohl auch den Klub wieder auf den Boden (oder etwas darunter) gebracht haben.

Durch OPM finanzierte Zukäufe von Spielern? Aber ich gestehe mich in punkto Fußball nüsse auszukennen, ich bin der Antifan. Nur die Person, an und für sich, KANN kein Vorbild sein.

 

...und wie singt Frau Anderson: "The higher they fly, the faster they fall..." :D

 

@mafa

:rofl:

Geschrieben
da muss ich dir völlig zustimmen!!!

ich würd amal sagen 50% des erfolges von sturm gehören kartnig!!

aber auch der gleiche anteil am niedergang!

aber waren wir grazer nicht fast immer stolz auf "unseren" sturm und haben auch den kartnig in den himmel gelobt!!!??????

 

machmas nach dem Pareto-Prinzip...

 

20 % am aufstieg und 80 % am abstieg :rolleyes:

Geschrieben
D Nur die Person, an und für sich, KANN kein Vorbild sein.

:rofl:

 

wieso bitte nicht??

die positiven dinge darf man sich ja bitte abschauen!!! der kartnig war schon immer ein vorbild bis ihn eingebuchtet haben!!! warum KANN und DARF das nicht sein??? i seh kan grund dahinter!!!

Geschrieben
wieso bitte nicht??

die positiven dinge darf man sich ja bitte abschauen!!! der kartnig war schon immer ein vorbild bis ihn eingebuchtet haben!!! warum KANN und DARF das nicht sein??? i seh kan grund dahinter!!!

Eingebuchtet haben's Ihn ja nicht weil er zu diesem Zeitpunkt was getan oder unterlassen hat - sprich die Straftaten waren chronologisch VOR der Inhaftierung, sie haben Ihn ja ned in flagranti erwischt, daher bezeichnest ihn Du zu der Zeit als er Straftaten begangen hat als Vorbild. qed

 

Und vergiss bitte nicht, eine Person ist ein ganzes, nicht teilbar.

 

Ausserdem zitier mich bitte richtig. Ich habe geschrieben:

Nur die Person, an und für sich, KANN kein Vorbild sein.

Von "darf" war nicht die Rede. Mit "KANN nicht sein" drücke ich berechtigte Zweifel aus. Mit "DARF nicht sein" würde ich untersagen, was mir keinesfalls zusteht.

 

Auch der Beelzebub soll für so manchen Vorbild sein. :D

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...