Gast zet1 Geschrieben 5. Mai 2008 Geschrieben 5. Mai 2008 passt aber ich hab jetzt echt ein recht brauchbares setup gefunden. der unterschied zum setup vor der kleinen modifikation ist zwar nicht groß, aber spürbar. aber wahrscheinlich bin ich derzeit nur froh, den DHX nicht ruiniert zu haben, und denk deshalb, dass sich das ganze besser fährt als vorher :f: sag ich ja, Einbildung is auch a Bildung... bitte, bin ja selber der Meister drin und ehrlich gesagt, man wird manches gewöhnt und dann merkt mans net mal mehr... fahr das Fahrwerk mal knochenhart, dann wirst sehen nach der ersten Ausfahrt mit weichem Setup danaach passts dir wunderbar:devil: den schmäh kenn ich noch von tontechnikerzeiten.. was? zuwenig höhen? na bitte: einmal rauf und wieder zurückgedreht... und schon passts Zitieren
ribisl Geschrieben 5. Mai 2008 Geschrieben 5. Mai 2008 Bin ja nicht so der Umadumsteller, aber euer Geschreibe steckt an! Fahr das richtige Slayer seit ich es hab mit 13 bar (ca. 190psi damit der Herr Wolfgang auch einen Vergleich hat;)) und bin/war eigentlich recht zufrieden! Als Beispiel am 601er am Gardasee (recht ruppiger netter Weg mit leichter Verblocktheit) hab ich den Dämpfer Hub eigentlich bis auf a paar mm komplett ausgenutzt! Das Gummiringerl is grad nit runter gfalln. Im Bikepark, aber dann doch hie und da. Aber ohne richtig spürbaren Durchschlag. Nach dem Knarz-Krach Service beim Shop incl. Dämpferservice bei Müller hams ma ca. 10bar (145PSI) reingepumpt. War mir aber viel zweich! Hab dann wieder 13 bar rein gepumpt. Und jetzt in Bozen war ich nicht ganz zufrieden! Es blieb ca. 1cm-1,5cm Dämpferhub übrig! Hm...? Kanns am Service liegen? Hab dann a bisserl was rausglassen, dann ca 12,3bar. War besser aber immer noch nicht optimal von der Ausnutzung, aber hat sich schon recht zweich angfühlt... Ist einfach so wie ichs mir gedacht hab: Wenn man mal anfängt zum Umadumspielen mit den Konfigurationen, ist man nie zfrieden. Werd jetzt noch weniger reinpumpen. Am liebsten wär mir eh dass ins Slaher ein DHX reinpaasen würd. Bin kein Luftfreund. Zusatzinfo: wiege 68kg @Wolfgang: Wieviele KLICKS hast denn bei deiner Zugstufe am Dämpfer eingstellt? Andererseits hast ja einen anderen Dämpfer, aber werden wiohl ähnlich sein. eigene Antwort, der Uebersicht wegen: inzwischen muss ich bei meinem Slayer Cult von 2006 einen Zwischenbericht reinstellen: Anscheinend gibts hier schon etwas ueberreaktion wegen dem durchrauschen im mittleren bereich mMn, oder das normale Slayer is hier komplett anders:f: ob des net a bissi Einbildung is, wage ich zu behaupten jetzt:( auch das wegsacken kann ich nicht nachvollziehen (bei genauer Justage am Federbein) wie der Pitchshifter schreibt ehrlich gesagt, vielleicht schlampiges Setup gewesen;) Allerdings: Man muss sehr aufpassen wieviel Druck man faehrt, das geb ich zu, und da liegt der Hund begraben!! => Mit 150PSI fuer meine 67kg isses recht sensibel (in meinen Anforderungen wohlgemerkt, fuer viel andere hier wahrscheinlich ein Seismograph) neigt dann aber dazu, und da geb ich euch recht, schnell recht viel federweg zu nutzen, es kommt einem sehr weich vor, der SAG beim draufsitzen kann schnell mal an die 40% gehen dann... aber auch in diesem bereich, wenn man nicht vorhat ueberhart zu fahren (also normale Touren sag ich mal mit runterheizen a bissi bergab ueber trails) reicht des (und so fahr ichs nun auch denke ich am besten) Restfederweg sollte auch fuer ein paar groebste Stufen reichen wenn mans gscheit faehrt und net plump draufsitzt mit 170PSI (wohlgemerkt nur 20 mehr!!) is es dann aber schon recht bockig bei stakkatos und spricht nimmer so fein an, dafuer nutzt man den federweg besser aus, es is deutlich straffer, und es blieben mir nach ein paar Wurzelhohlwegen mit ein paar groben Steinen und Stufen drin nochimmer etwas mehr als 1cm Restfederweg am Daempfer, d.h. Reserven auch fuer sehr harte Downhills... d.h. das waer also eure Einstellung dann anscheinend... aber nach dem SAG am Daempfer darf man nochimmer net gehen, weil der is immer noch mindestens 30% locker. Wohlgemerkt, das alles mit einem RP23 drin mit HighVolume!! Das Slayer reagiert auch sehr sensibel auf Koerperposition am Rad habe ich bemerkt: Im Sitzen kommts mir viel haerter und ruppiger vor als mein Coilair, im Stehen dann aber ruhig am trail und schluckfreudig, meiner Meinung nach ideal, je weiter man nach hinten geht desto mehr sogar... Am Coilair auch haben so wenig unterschied im Druck net so eine grosse Auswirkung gehabt:confused: vielleicht hilft euch das alles ein wenig weiter hier... aber so wies ausschaut bin ausnahmsweise net mal ich der jammerer und Sensibilitaetspedant:D... weil mir taugt des Slayer eigentlich sehr gut mittlerweile vom fahrverhalten her.... :love: Joe, wir werden mal zusammen ausfahren muessen denke ich und das Setup optimiern:devil: Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 5. Mai 2008 Autor Geschrieben 5. Mai 2008 ich find's herrlich, wie auf einmal jeder anfängt, an seiner abstimmung herumzudoktern, da werden sicher ein paar fast perfekte setups völlig ruiniert Zitieren
ribisl Geschrieben 5. Mai 2008 Geschrieben 5. Mai 2008 so is und deswegen ist bei schon wieder Schluss damit. Zitieren
Gast zet1 Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 genau, das sollte auch der Sinn eigentlich meiner laaaangen Antwort weiter oben sein .. je mehr man herumspielt, desto weniger zufrieden is man im Eneffekt... und landet dann mehr oder weniger wieder am Ausgangspunkt... @ribisl: ich hab bemerkt, dass die ZUgstufe bei meinem Slayer doch einiges ausmacht, bin anfangs mit 5 klicks von der schnellsten Einstellung weg gefahren, und jetzt mit 3 klicks... also etwas schneller gestellt, dass er im Sitzen etwas agiler ist und im stehen durch den weiter hinten befindlichen Koerperschwerpunkt ja sowieso mehr druck druaf is, dass es dich net so leicht aushebt aber definit5iv is der RP23 komplett anders als der RP3... am RP3 hab ich immer die schnellste EInstellung gehabt und war mir noch immer zu zaaach... ich wollte ja dann meinen FLoat RL AVA reingeben, bis ich bemerkt hab dass das kein 200mm sondern ein 185mm war (weil manche leute aussen aussen messen und net Buchsenmittig) aber ich kann und werd auch noch meinen Float RL von 2003 mal probeweise einbauen um zu sheen, ob der Rp23 wirklich komplett offen ist,,, denn am "alten" Flaot Rl kannst die Zugstufe in einem viel groesseren Bereich einstellen, also auch noch viel schneller, und das kleinere Luftvolumen taet mich interessieren wie des tut... Allerdings muesst ich erst einen gscheiten Weg finden zum testen, bei mir is leider jeder gscheite wanderweg voller querliegender Baeume noch... muss also mal zuf Graz ausweichen, gell Joe? Zitieren
MalcolmX Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 das nächste mal wenn ich in der steiermark bin (semmriach immer falls das wer kennt) müssen wir mal eine runde drehen gemeinsam am schöckl... Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 6. Mai 2008 Autor Geschrieben 6. Mai 2008 @zet1: am plabutsch geht's derzeit ganz gut, ideal für eine schnelle runde! @Max: nix lieber als das, obwohl ich dann wohl fahrtechnisch leicht hinterherhinken werd... Zitieren
Gast zet1 Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 @zet1: am plabutsch geht's derzeit ganz gut, ideal für eine schnelle runde! @Max: nix lieber als das, obwohl ich dann wohl fahrtechnisch leicht hinterherhinken werd... dafuer gleicht des dein perfekets Setup ja aus, oder? Plabutsch waer eh Idee, weil da koennt ich von der Firma wegfahren zusammen mitn Gerry von Unterpremstaetten aus... Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 6. Mai 2008 Autor Geschrieben 6. Mai 2008 na dann wär das eh optimal, das werd ma wohl hinkriegen noch dazu hab ich derzeit eh nur selten länger als bis um 4 uni. Zitieren
Supermerlin Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 @ JoeDesperado: Na Euer Dämpfergemurkse - da laß ich mich nicht anstecken. Habs zur Zeit so eingestellt, daß ich etwa 10 bis 12 mm SAG am Dämpfer hab, den PB hab ich aber fast voll aufgeblasen (190 psi - und 200 darf man). Das funktioniert jetzt sehr gut, ohne PB ist der SAG etwas größer, so etwa 3 bis 5 mm am Dämpfer. Damit bin ich jetzt zum Ersten mal Stiegen hinauf gekommen, die ich früher nicht geschafft habe. Also muß das Fahrwerk jetzt besser gehen. Was mir viel mehr sorgen bereitet ist meine 55er. Hast Du schon eine deutliche Reduktion der Losbrechkraft festgestellt, seit dem Du Deine 66er hast. Und wenn ja - kannst Du mir sagen wie lange das etwa gedauert hat. Ich merke bei meiner noch ein deutliches "ruckln" im Stand, in der Fahrt ist sie dann aber eh sehr brav und feinfühlig. Ist halt erst 2 oder 3 Ausfahrten (und die waren bis auf eine Ausfahrt eher auf der schonenden Seite) bewegt worden. Bin schon gespannt auf Deine Antwort, lg, Supermerlin Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 6. Mai 2008 Autor Geschrieben 6. Mai 2008 meine 66 verrichtet sehr brav ihren dienst. ich weiß was du meinst, das ruckhafte ansprechen hat meine ehemalige AM 1 SL genau wie die 66 und anscheinend deine 55 auch gehabt, das gibt sich aber definitiv nach dem einfahren! auch der kleine ruckler nach 5-6 cm, den die gabel beim ersten mal einfedern immer gehabt hat, ist weg also mach dir keine sorgen, das gaberl muss nur gscheit (bei mir waren's ca. 10 ausfahrten) eingefahren werden! Zitieren
robotti80 Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 Na aber da fahrts eh nicht ohne mich, nur dass es euch klar ist. Oder werden nur elitäre RM Besitzer mitgenommen? :s: Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 6. Mai 2008 Autor Geschrieben 6. Mai 2008 aber geh, nur musst dir dann halt unser extrem gscheites dämpfer-geschwafel anhören Zitieren
robotti80 Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 aber geh, nur musst dir dann halt unser extrem gscheites dämpfer-geschwafel anhören Glaub des kann ich verkraften. Ich weiß wenigstens dann, wenn ich auch mal so einen Tausendsasser-Dämpfer hab, wohin ich gehen muss. Zitieren
Supermerlin Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 meine 66 verrichtet sehr brav ihren dienst. ich weiß was du meinst, das ruckhafte ansprechen hat meine ehemalige AM 1 SL genau wie die 66 und anscheinend deine 55 auch gehabt, das gibt sich aber definitiv nach dem einfahren! auch der kleine ruckler nach 5-6 cm, den die gabel beim ersten mal einfedern immer gehabt hat, ist weg also mach dir keine sorgen, das gaberl muss nur gscheit (bei mir waren's ca. 10 ausfahrten) eingefahren werden! Na dann hab ich noch Hoffnung, weil ich hab mich instinktiv schon wieder schrauben sehen (und danach warten auf eine neue Gabel ) lg, Supermerlin Zitieren
Gast zet1 Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 Na dann hab ich noch Hoffnung, weil ich hab mich instinktiv schon wieder schrauben sehen (und danach warten auf eine neue Gabel ) lg, Supermerlin komisch, beim Daempfer isses dir fast wurscht, aber bei der gabel herumdoktern wollen:D tu gscheiter mal richtig ins gelaende rausrocken:devil: Zitieren
bs99 Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 meine 66 verrichtet sehr brav ihren dienst. ich weiß was du meinst, das ruckhafte ansprechen hat meine ehemalige AM 1 SL genau wie die 66 und anscheinend deine 55 auch gehabt, das gibt sich aber definitiv nach dem einfahren! auch der kleine ruckler nach 5-6 cm, den die gabel beim ersten mal einfedern immer gehabt hat, ist weg also mach dir keine sorgen, das gaberl muss nur gscheit (bei mir waren's ca. 10 ausfahrten) eingefahren werden! ich kann das voll bestätigen! ca. 10 ausfahrten und der ruckler wird weniger und weniger! immer schön brunox oder neoval auf die standrohre und ab is gelände damit! Zitieren
Supermerlin Geschrieben 6. Mai 2008 Geschrieben 6. Mai 2008 komisch, beim Daempfer isses dir fast wurscht, aber bei der gabel herumdoktern wollen:D tu gscheiter mal richtig ins gelaende rausrocken:devil: Wenn Dinge dauernd hin werden bzw. schon von Anfang an hin sind, dann hört man mit der Zeit das Gras wachsen. Der Dämpfer ist sensibel genug, ich hab nicht so ein zartes Bobscherl was gleich kaputt geht, wenn ich einen Kieselstein überfahr. :devil: Und es sind eh nur mehr 2 1/2 Wochen bis sich der Bock am Gardasee beweisen darf. Sicherheitshalber werd ich aber mit 2 Bikes plus Ersatzgabel anreisen. Bin schon ein bißchen geschädigt. lg, Supermerlin Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 15. Mai 2008 Autor Geschrieben 15. Mai 2008 noch eine tuning-anleitung, sogar auf deutsch (für die ganz faulen :devil:): http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=4756898#post4756898 hat sich bei mir bis dato definitiv gelohnt! Zitieren
gerry Geschrieben 21. Mai 2008 Geschrieben 21. Mai 2008 So nachdem ich nun auch ein 08er RM Slayer SXC 90 Besitzer bin wird es nun Zeit für ein bundesländerübergreifendes RM Slayer Treffen. Wobei so genau werd mas mit der Biketype wohl net nehmen Aber wär schon cool oder? Zitieren
Gast zet1 Geschrieben 21. Mai 2008 Geschrieben 21. Mai 2008 So nachdem ich nun auch ein 08er RM Slayer SXC 90 Besitzer bin wird es nun Zeit für ein bundesländerübergreifendes RM Slayer Treffen. Wobei so genau werd mas mit der Biketype wohl net nehmen Aber wär schon cool oder? kannst dein Benutzerbilderl nun entfernen und was ahornmässiges reingeben... willkommen im Rocky Klub!! Zitieren
gerry Geschrieben 23. Mai 2008 Geschrieben 23. Mai 2008 Wieso? Mein Elan hab ich ja noch immer Aber ev. mach ich das noch... mal schaun Zitieren
Supermerlin Geschrieben 18. Juni 2008 Geschrieben 18. Juni 2008 Man soll ja Erfahrungsberichte nicht gleich in aller Euphorie von sich geben, sondern ein bißchen Abstand zu den Dingen gewinnen, bevor man seine Erfahrungen von sich gibt: Das möchte ich hiermit versuchen. Ich hab mir gedacht ich poste das hier in diesem Thread, weil da eh schon recht viel zu diesem Bike drinnen steht. Hab das Radl ja jetzt schon ein Zeitl im Einsatz, aber im Wienerwald ist das Gerät einfach unterfordert. Daher hat es jetzt auch 4 Tage am Gardasee zeigen müssen, was in ihm steckt. Kurz zum Aufbau: RM Slayer SXC 70 in 19" RH (ich ca. 1,83 m und ca. 95 kg) Dämpfer DHX 4.0 Air (Rahmen mit Dämpfer wiegt selbst gewogene 3691 g) Gabel MZ 55 ATA (wiegt selbst gewogene 2345g inklusive Steckachse und Schutzaufkleber ;-) ) Der restliche Aufbau besteht im wesentlichen aus den Teilen, die am Urbike verwendet wurden - rührt also aus 2003 her und ist im wesentlichen 2003er XT, Chris King Steuersatz, Hügi FR Naben, Mavic F 219 Disc Felgen, Hope Mono M4 aus 2006 vo 203 / hi 185 mm, usw. usf. Damit ergibt sich ein Systemgewicht von etwas über 15,6 kg. Das ergibt für mich das erste mal beim Fully ein "sicheres" Gefühl, daß diesmal alles halten wird. Schon bei der ersten Ausfahrt hat sich dann die Federgabel verabschiedet (wurde hier herinnen eh gepostet) - nach Selbstzerlegung mit dem Hubschraufer, haben wir festgestellt, daß der Kolben der Reboundeinheit abgefetzt war, wodurch auch gleich das Micro TST seinen Dienst aufgegeben hat - ab zum Trendsport - 2 Wochen drauf eine niegel nagel neue 55er ATA in Händen gehalten. Die ist jetzt noch immer im Radl verbaut. Vom RM ETS-X 70 kommend hatte ich dann erst einmal ein deutlich "unwohles" Gefühl bezüglich des Hinterbaus des RM Slayer SXC-70. Wenn man einen 100 mm Hinterbau eines XC-Bikes gewohnt ist sind dann halt 150 mm am Hinterbau eines Freeriders (darf ich das jetzt schreiben ohne gesteinigt zu werden ???) ganz anders. Ich wahr vom ETS-X einen sehr feinfühligen und gut ansprechenden Hinterau gewohnt, der aber doch recht straff war. Auch wippen beim Pedalieren war trotz offenem RP3 eigentlich kein Thema. Das Slayer war am Hinterbau ungewohnt "weich". Das beginnt schon mit dem deutlich höheren SAG. Wenn man dann noch die Lungen mit Luft gefüllt hat waren wieder gleich 3 mm Hub am Dämpfer verbraucht - kann, nein darf das so sein - sind die bei RM nicht in der Lage einen gescheiten Hinterbau zu bauen und mit einem Dämpfer abzustimmen ??? Zwischenzeitlich war auch schon dem JoeDesperado aufgefallen, daß der Hinterbau sehr weich im mittleren Federweg ist und man schon bei recht moderaten Belastungen durch den Federweg rauscht. Mir hat das auch keine Ruhe mehr gelassen, bin dann teilweise mit 8 mm SAG am Dämpfer gefahren und hat eigentlich trozdem nichts geändert. Dann hat das große Suchen nach Lösungen begonnen - Reduktion des Luftvolumens der äußeren Dämpferkammer, ... Dann irgend wann der Ordnungsruf vom FUXL - der hat mich jedenfalls davor bewahrt, irgend was am Dämpfer konstruktiv zu ändern. Das einzige was ich gemacht habe, war den Worten vom Fuxl zu folgen: 1) das ist ein Freerider und kein XC Bike und daher arbeitet so ein Hinterbau auch anders 2) hab ich den SAG wieder auf etwa 20% des Dämpferhubes eingestellt 3) FERTIG UND AUS !!! Dann hab ich begonnen mich mit dem neuen Arbeiten des Hinterbaus anzufreunden. Meine ursprünglichen Bedenken, das der Hinterbau bei stärkerer Belastung dann gleich durchschlägt ist jedenfalls nicht eingetreten. Und ich hab begonnen mich wieder auf das Radfahren zu konzentrieren und nicht dauernd über den Hinterbau zu grübeln und das Gras wachsen zu hören. Das Setup das sich bei mir als sehr brauchbar erwiesen hat ist am Hinterbau folgendes: ca. 17 bar in der Hauptkammer und 190 psi im Piggy Back, das ergibt dann ca. 15mm SAG am Dämpfer. Beim normalen Fahren nutzt man dann schon recht beträchtlich den Hub des Dämpfers aus. Im Wienerwald - also bei eher komoten Sachen bleiben dann etwa 10 mm Restweg am Dämpfer über. Auch das hat mir Sorgen bereitet - aber völlig unbegründet wie sich später zeigen wird. Beim Gaberl hab ich das TST komplett offen - das liegt daran, daß ich mich damit noch zu wenig gespielt habe damit. Ich find es ist beim Einstellen sehr sensibel - kleine Verstellung des mittigen Schrauberls mit großer Wirkung - aber eigentlich bin ich eh mit der Funktion der Druckstufe sehr zufrieden, daher hab ich da noch keine Zeit investiert, kommt aber sicher noch. In der oberen Luftkammer hab ich so etwa 7 bar drinnen, in der unteren Luftkammer sind es etwa 11 bar. So ganz genau hab ich mich damit auch noch nicht gespielt. Jedenfalls schaffe ich bei diesem Setup so ca. 145 mm im Wienerwald und ca. 155 mm am Gardasee zu verwenden, den einen cm hab ich mir bis jetzt noch aufgehoben. Wobei ich definitiv nachmessen konnte das die Gabel tatsächlich 165 mm Federweg hat. Mit dem Setup der Gabel bin ich jetzt eigentlich sehr zufrieden. Dann ab zum Gesamteindruck des Bikes: Das Bike ist in seinem Aufbau sehr stimmig, Gabel paßt nicht nur optisch perfekt zum Bike, auch in der Funktion arbeiten hier zwei ebenbürtige Systeme zusammen. Im wesentlichen würd ich das Bike als Bügeleisen charakterisieren, das kommt vermutlich von meinem bisherigen XC-Gerät bzw. meiner noch immer ungeteilten Liebe mit dem Hardtail zu fahren - und da geht es schon mal ruppiger zur Sache. Allen Unkenrufen zum Trotz - der Hinterbau mit dem von RM abgestimmten Fox DHX Air 4.0 paßt perfekt (zumindestens bei meinem Gewicht von 95kg). Sehr sensibel - das Propedal verwende ich mittlerweile nur mehr in der Stellung offen - auch wenn ich auf Asphalt oder bergauf unterwegs bin. Es ist unglaublich welchen Traktionszugewinn der Hinterbau erbringen kann, wenn das Propedal offen ist. Durch das offene Propedal geht zwar der Hinterbau beim bergauf Fahren merklich mehr in die Knie als mit, aber der Traktionsvorteil ist mir da definitiv wichtiger. Das SXC klettert definitiv besser als mein ETS-X, wenngleich es auch etwas mehr Pedalrückschlag als das ETS-X hat. Man merkt ihn, aber er ist weit entfernt von dramatisch. Ich bin ja durch meine Bionicon BF 4.0 bezüglich Federwegsverstellung sehr verwöhnt, am Switchback verwende ich die auch wirklich sehr oft, wenn es steil bergauf geht. Am Slayer hab ich noch kein einziges mal meine Gabel verstellt - ich brauch es schlicht nicht, das SXC hat in der von mir aufgebauten Konfiguration kaum den Drang das Vorderrad abheben zu lassen. Auch das Gewicht von 15,6 kg macht beim Klettern eigentlich keine wirklichen Probleme. Wie schauts jetzt in der anderen Richtung aus - bergab? Was sich bergauf schon wie eine Erfolgsgeschichte klingt, setzt sich bergab ebenso fort. Der Federweg von vorne 165 mm und hinten 150 mm reicht auch für die flottere Gangart im rauheren Gelände. Ist schon arg welches Gerumpel man in der Federung verschwinden lassen kann und wie entspannt sich das oberhalb der Federung - am Bike anfühlen kann. Das der Dämpfer bei grober Gangart durchschlägt konnte ich auch am Gardasee nicht ein einziges mal beobachten. Selbst wenn ich es bewußt provoziert habe sind mir am Dämpfer noch immer 3 mm Resthub über geblieben - das sollte so eigentlich passen denke ich mir. Das SXC ist eigentlich ein sehr agiles Bike, sehr verspielt, macht richtig Spaß. Flotte Abfahrten mag es sowieso - Länge läuft halt. Mit der MZ 55 ATA komm ich auf 115 cm Radstand. Aber auch auf verwinkelten Trails gibts kaum Probleme, lediglich bei Spitzkehren merkt man dann den deutlich längeren Radstand, aber wo ein Wille ist ist auch eine erfolgreich bewältigte Spitzkehre. Und Hinterradversetzen schaut eh viel cooler aus (aber das braucht noch bis es wirklich gscheit und in beide Richtungen geht). Auf technisch wirklich anspruchsvollen Abfahrten ist das Bike ebenfalls in seinem Element. Obwohl der Rahmen 19" ist, hat man einen sehr kompakten Rahmen vor sich, bei abgesenktem Sattel bekommt man das Bike wunderbar leicht zwischen den Beinen hindurch - so wie es sein soll. Obwohl ich das Bike vor dem Garantietausch ja nie Probe gefahren bin, hab ich da echt Glück gehabt. Ich hab einen Rahmen erwischt, auf den man sich drauf setzt und sofort wohl fühlt. Das haben mir mittlerweile schon ein paar Testfahrer meines Bikes gesagt. Noch was zum Gaberl - ich bin bis vor die 55er immer nur Schnellspannachsen gefahren, die 55er hat jetzt die 20er QR Steckachse drinnen und das ist Steifigkeitsmäßig einfach kein Vergleich. Das merkt man auch sehr stark bei den ganz langsamen und technisch anspruchsvollen Abfahrten, ein irrer zugewinn an Lenkpräzision. Leider ist zumindestens meine 55er am Anfang sehr bockig gewesen, merkbar war das eigentlich nur im Stand - kaum aber beim Fahren. Es hat richtig viel Kraft gekostet, bis die Gabel plötzlich losgebrochen ist und eingefedert hat, fast so wie wenn die Gabel nicht bzw. zu wenig geschmiert gewesen wäre. Dieser Effekt hat sich jetzt deutlich reduziert nach dem Gardasee, aber ganz weg ist das immer noch nicht. Komisch dabei ist, daß wenn ich die Gabel ordentlich bedient habe nach einer Abfahrt dieses Losbrechen beim Einfedern fast nicht zu merken ist. Ob es da nicht doch was mit der Schmierung hat - vielleicht fehlt ja in einem der Holme das viel zitierte Schmierlackerl. Was auch noch als nicht o.k. bei der Gabel gefunden wurde ist, daß sich das ATA (daß ich eh nicht brauche) bei vielen starken Erschütterungen nach unten schraubt, also wenn man nach einer Abfahrt stehen bleibt, dann können das schon so 2 bis 3 Drehungen am ATA-Hebel sein, die man die Gabel wieder hinauf schrauben muß. Da werde ich einmal beim Trendsport nachfragen, ob es da schon eine Lösung gibt dafür - macht ja die 66er wie ich gehört habe auch noch immer, und die ist schon im 2ten Modelljahr. Dann hab ich weiters festgestellt, daß sich nach einer wirklich harten Abfahrt der Luftdruck aus der oberen Hauptkammer in die untere Luftkammer verabschiedet hat, die Gabel hatte nach der Ausfahrt oben weniger Luftdruck, dafür aber unten mehr Luftdruck. Da kann ich mir auch noch keinen Reim drauf machen, aber ich vermute, daß im komprimierten Zustand der Gabel irgend wie Luft aus der oberen in die untere Kammer umgeleitet wird. Ist aber nur eine Vermutung, weil ich nicht weis, was genau da im rechten Holm wie funktioniert. Auch dazu werd ich den Trendsport einmal befragen. Jedenfalls werde ich jetzt eimal einen Ölwechsel durchführen um die ganzen Abriebsprodukte aus der Gabel zu entfernen und zu schauen, ob man dem ATA-Eigenleben irgendwie entgegen wirken kann. Trozdem - auch wenn sie noch nicht ausgereift ist die 55er ist es eine sehr souverän arbeitende Gabel mit wirklich sehr überzeugender Dämpfung. Ich würd sie mir wieder kaufen. So jetzt reichts - genug geschrieben - ich hoffe es ist nicht zu wir und ich weiß auch nicht ob es gelungen ist - ich wollt eigentlich nur zum Ausdruck bringen, daß ich mit dem neuen Radl sehr zufrieden bin und sehr viel Spaß damit habe. Und vielleicht hat ja der eine oder andere doch irgend was sinnvolles heraus lesen können. lg, Supermerlin Zitieren
kunschi Geschrieben 18. Juni 2008 Geschrieben 18. Juni 2008 Was auch noch als nicht o.k. bei der Gabel gefunden wurde ist, daß sich das ATA (daß ich eh nicht brauche) bei vielen starken Erschütterungen nach unten schraubt, also wenn man nach einer Abfahrt stehen bleibt, dann können das schon so 2 bis 3 Drehungen am ATA-Hebel sein, die man die Gabel wieder hinauf schrauben muß. Da werde ich einmal beim Trendsport nachfragen, ob es da schon eine Lösung gibt dafür - macht ja die 66er wie ich gehört habe auch noch immer, und die ist schon im 2ten Modelljahr. ja macht die 08er 66er tatsächlich leider auch noch immer... hab mich aber noch nicht darum gekümmert... kannst du bitte hier reinschrieben was die dazu gesagt haben? ich wart auf das 09er modell und schau ob sie´s mir auf die neue tauschen schön dass du spaß mit deinem "neuen" gefährt hast! Zitieren
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