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E-Gitarren Forum


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Geschrieben
Gottseidank!

Wer mag schon Gitarren einer Firma, die vor Ewigkeiten mit den billigsten Materialien und billigsten Technologien (ich sag nur Skunk Stripe) Geld scheffeln wollte und in den letzten 50 Jahren nur mit Lackierungen frischen Wind in die Produktpalette gebracht hat?

 

 

 

Andersrum könnts aber auch heissen:

 

Der gute Leo (oder sollt ma sagen: Freddie) hat das wohl genialste und nahe an Perfektion heranreichende Saiteninstrument der Geschichte entwickelt, und das ab 1952, in Produktion seit 1954.

 

 

 

Im Lauf der Zeit gab es nicht wirklich viel zu verbessern, ausser dem Qualitätsmanko der CBS-Zeit (da war Gibson aber a net besser). Ich hatte seinerzeit eine Paula, die war gegen die Ibanez-Kopie einfach nur schlecht, was sowohl Klang als auch Verarbeitung betrifft. Hauptsache, Gibson ist draufgestanden......:confused:

 

Wenigstens war der Grabstein gut zu verkaufen.:D

 

Wenn Gibson, dann eine gute Paula, sowie eine ES 335 (wobei die Epiphon-Modelle um nyx schlechter, aber billiger sind).

 

@linzerbiker

 

Was mi wundert, ein bekennender Paulaner signiert eine Strat?

 

Schau lieber, dassd Autogramme vom Hendrix, SRV, Gallagher (das war a abgespielte Strat) kriegst. Dann zieh ich den Hut.:D

 

 

Meine Eigenbau-Strat (Selbstbau, net kaufte Trümmer zusammengeschraubt) ist frei von Signaturen, leider......

Geschrieben

Na dann, ich hol mal kurz aus: Les Pauls sind für mich persönlich zwar teils recht schön, aber nicht angenehm zu spielen und ihr Sound ist nicht mein Geschmack. Strat schon eher. Nur bin ich einfach auf eine Gitarre eingeschworen: Ibanez PGM. Ich hab drei davon und spiele über ein Halfstack Engl SE (E660) und H&K TriAmp-Box 4x12" Greenbacks. Das ist es einfach, sobald ich aufdrehe - ich hab bitte shcon seit ich den Amp habe dieselbe Einstellung außer bei der Lautstärke, und es ist geil geil geil... (für mich):D

 

Die Originalsignatur vom Paul Gilbert hab ich allerdings selbst runtergeschwitzt, um den Wert zu steigern...

DIF2004c1.jpeg.JPG

037.jpg

Probe3.jpeg

Geschrieben
Schau lieber, dassd Autogramme vom Hendrix, SRV, Gallagher (das war a abgespielte Strat) kriegst. Dann zieh ich den Hut.:D

 

Vom Rory seiner Strat gibts mittlerweile ein Signature-Modell. Schauts her..

fragt sich nur, wo die bei Fender in LA, Orange County soviel Guinness Stout und Jameson Whiskey herkriegen, um die originale "Rory Gallagher"- Patina auf die Gitarre zu bekommen.. :p

 

 

http://img177.imageshack.us/img177/4873/fenderrorygallagherbig5ti.jpg

Geschrieben
Die Originalsignatur vom Paul Gilbert hab ich allerdings selbst runtergeschwitzt, um den Wert zu steigern...

 

Sehr genial! Dann nehme ich an dass du auch so Gilbert-Sachen spielst und draufhast? Ibanez, Engl und H&K sind umgekehrt nicht so mein Ding, aber Gilbert & Co sind schon heftig. Das sind dann immer die Momente, in denen ich aufhören möchte Gitarre zu spielen, wenn ich da mal was nachzuspielen versuche :rofl:

Geschrieben

Was mi wundert, ein bekennender Paulaner signiert eine Strat?

ich behaupte mal, dass er auch ein paar Fender sein eigen nennt. :D

 

und naja ihm war halt fad?: ich habe ihn wie er seinerzeit in Innsbruck weilte interviewen dürfen - 1 Stunde ganz allein mit keinen anderen Zeitungsfuzzi. Also ich die Eigenbau zerlegt und mit dem Korpus nach Innsbruck und ihm das Teil halt hingehalten. Er drauf: "Oh what a nice piece of wood" (oder so ähnlich halt... :D) und nach fachlicher Begutachtung seinerzeit hat er halt zum Malen angefangen... (ratet mal was er getrunken hat.... :p)

 

Ich Trottel hab' halt nicht daran gedacht, das Teil nochmals zu lackieren... jetzt ist das Gemälde leider schon ein bisschen abgeschwitzt....

 

.... ach ja... schwelg in Erinnerungen.... :zzzz:

Geschrieben
Neid! Mit dem Meister hätte ich auch gerne persönlich gesprochen! :afro:

"Gesprochen" ist übertrieben, das würde ja heissen, dass ich auch gerade Sätze hervorgebracht hätte... :D

 

:p :jump:jo des war scho a lässige G'schicht: weil er hat damals rein von der Optik her alle meine Vorstellungen erfüllt (bis aufn Zilinder halt), aber sonst war alles da: Armreifen, Lederkluft, Jack Daniels, usw...

Und mein Glück war: Das Interview hatte keine "echte" Bedeutung mehr, weil die Geschichte schon geschrieben war. Das heisst, ich konnte ihn über die wirklich wichtigen Sachen ausfragen: Gitarren und Verstärker also und so ein Zeugs... und nachdem das Gespräch erst nach einer gefühlten Stunde (von der Plattenfirmalady) beendet wurde, hats ihm vielleicht auch getaugt mal über was anderes zu reden...:sm:

 

(man möge mir verzeih'n, aber ich musste das G'schichterl einfach bringen... auch wenn das Erlebte mit Iron Maiden viel viel leiwander war... :rolleyes:)

Geschrieben

aber sagt mal: nachdem meine E-Gitarren Zeit ja (leider?) schon 10 Jahre her ist... hat sich seitdem irgendwas geändert?

 

Sind Paula und Strat noch immer DIE Gitarren? Und träumen Besitzer solcher Gitarren (egal welche jetzt) noch immer von einer Paul Red Smith?

:wink:

Geschrieben
Ne PRS (Private Stock McCarty mit Rosewoodhals) wäre schon was feines, aber man muss ja gar nicht so weit gehn. Mir würde eine schöne Custom Gitarre vom Neubauer aus Wien schon durchaus zusagen...eigentlich sollte ich vielleicht erst einmal meine eigene endlich fertig stellen.

lg_mccartytortoise.jpg

Geschrieben

 

... hat sich seitdem irgendwas geändert?

 

Sind Paula und Strat noch immer DIE Gitarren? Und träumen Besitzer solcher Gitarren (egal welche jetzt) noch immer von einer Paul Red Smith?

:wink:

 

Ich denke, da hat sich nichts geändert (und wird sich nichts ändern).

 

Für eine PRS könnte ich mich auch erwärmen, sogar die preiswerten SE-Versionen sind echt super, wern ma schaun, was da noch ins Haus kommt......:D

 

Für Einsteiger und Gelegenheitsmusiker gilt das wohl auch noch:

 

Schau nur, was nach wie vor kopiert wird, dass einem graust: Strat, Tele, SG, Les Paul, SG, ES 335, Flying V, Explorer, teilweise auch PRS, Ibanez, etc.

 

Besonders die Stratkopien aus Fernost hauns da nach, z.T. schon um ein Taschengeld erhältlich. So manche Kopie um einen oder zwei Hunderter sind net amal schlecht bzw. haben eine gute Basis fürs Aufrüsten.

 

PS: Sogar die deutschen Klampfen aus den 60ern werden gerade wiedentdeckt. Ich hab noch so a alte Höfner 175 aus dem 63er Jahr. Klingt recht interessant, lässt sich nach wie vor sehr gut spielen.

Geschrieben
Sehr genial! Dann nehme ich an dass du auch so Gilbert-Sachen spielst und draufhast? Ibanez, Engl und H&K sind umgekehrt nicht so mein Ding, aber Gilbert & Co sind schon heftig. Das sind dann immer die Momente, in denen ich aufhören möchte Gitarre zu spielen, wenn ich da mal was nachzuspielen versuche :rofl:

 

Das wäre zu schön, aber stell dir vor, es fährt einer untrainiert einen Hillclimb auf Sieg... - so war das bei mir mit der Gitarre: Das Mr. Big Songbook zu "Lean into it" war quasi das erste, was ich auf der Gitarre gelernt habe. Uiuiui...:s:

 

Also in Wirklichkeit bin ich ziemlich unorthodox unterwegs, spiele nur mehr wenig und hab nie viel geübt. Aber die Teile, das ist wahr, die klingen sehr gut! :love: Und solang ich nicht versuche, so gut oder besser als der Paul zu spielen, besteht kein Verletzungsrisiko - der Spaß zählt doch! :jump: Band hab ich auch seit fast zwei Jahren nimmer, aber wenn´s wen interessiert, ich hab noch CDs von uns - Heavy Metal! :devil:

 

@ Linzerbiker: Reb Beach´s Signature Gitarre in der edlen Version hat mir sehr gefallen, wäre aber damals viel zu teuer für mich gewesen. War sicher sehr ok das Teil! :toll:

Geschrieben
Ne PRS (Private Stock McCarty mit Rosewoodhals) wäre schon was feines, aber man muss ja gar nicht so weit gehn. Mir würde eine schöne Custom Gitarre vom Neubauer aus Wien schon durchaus zusagen...eigentlich sollte ich vielleicht erst einmal meine eigene endlich fertig stellen.

 

wennst hilfe brauchst, bzw brauchst nicht zum neubauer gehn, da gäbe es auch andere... ;)

Geschrieben

Sind Paula und Strat noch immer DIE Gitarren? Und träumen Besitzer solcher Gitarren (egal welche jetzt) noch immer von einer Paul Red Smith?

 

DIE Gitarre ist für mich nach wie vor die Fender Jazzmaster. Wunderschöner "warmer" Sound, sehr stylishes Teil noch dazu.

 

Meine Strat (übrigens keine Fernost-Kopie) ist auch eher vom etwas dunkleren, basslastigeren Segment. Erlenkorpus und Rosewood-Griffbrett machen einen signifikanten Unterschied zu Ahorn und Esche, die ja sonst bei Fender gerne verwendet werden - vor allem bei Telecasters.

Geschrieben
wennst hilfe brauchst, bzw brauchst nicht zum neubauer gehn, da gäbe es auch andere... ;)

 

Zum Fertigstellen meiner Gitarre fehlt eigentlich nicht mehr so viel, liegt schon seit einiger Zeit beinahe fertig bei mir zuhause. Sind nur noch kleinere Arbeiten am Griffbrettbinding und Finishschleifen zu machen, dann könnte man sie lackieren. Komme aber im Moment einfach nicht dazu.

 

CE

Geschrieben
aber sagt mal: nachdem meine E-Gitarren Zeit ja (leider?) schon 10 Jahre her ist... hat sich seitdem irgendwas geändert?

Getan hat sich schon einiges, zwar weniger bei Gibson und Fender, aber relativ neu ist dieses Modelling-Zeugs. Da bekommt man jetzt Gitarren zu kaufen, die per Knopfdruck den Sound von Paulas, Strats, halbresonanten, Akustik-Klampfen, .... per Emulation liefern. Witziges Spielzeug ... also echt, klingt gar nicht mal so übel. Für einen eingefleischten Gitarristen eher nix, weil natürlich das Feeling verloren geht, und Modelling ist nunmal Modelling, aber die Möglichkeiten sind enorm.

 

Gibson und Fender verdienen ihr Geld mit sauteuren Signature-Modellen und Relics/Vintage-Sachen. Da zahlst tausende Euros dass dir einer die Gitarre zamhaut bevor du sie überhaupt bekommst :rofl:

Geschrieben

Ja, hast recht, das mit dem modellieren von allen nur erdenklichen Sounds ist in den letzten Jahren perfektioniert worden. Wems taugt, der wird sicher viel Freude haben damit. A preiswerte Line 6, und schon hast alle nur erdenklichne Sounds auf Knopfdruck.

 

Der letzte Schrei ist aber wohl, dass in den Gitarren motorisierte Stimmmechaniken eingebaut werden. So ziemlich alle gebräuchlichen Stimmungen auf Knopfdruck. Händische Bedienung der Tuner ist hiermit nahezu obsolet.

Geschrieben

Der letzte Schrei ist aber wohl, dass in den Gitarren motorisierte Stimmmechaniken eingebaut werden. So ziemlich alle gebräuchlichen Stimmungen auf Knopfdruck. Händische Bedienung der Tuner ist hiermit nahezu obsolet.

 

Der letzte Schrei ist vielleicht übertrieben. Nachdems vor ein paar Jahren von einer kleineren Firma das schon gegeben hat, hat das jetzt Gibson in einem Modell übernommen. Weltweite Benutzer, geschätzt: 5. Davon 4 Tester aus der Firma... Weils ja auch völlig sinnlos ist.

 

Aber das Modelling hat sich echt stark gemacht. Weniger von der Qualität (höchstens Pod X3 hat einen Qualitätssprung gemacht, sonst sind die alten H&K immer noch absolut vorne dabei), sondern von der Auswahl, gibts an allen Ecken und Enden.

Die Modellinggitarre hat sich noch nicht wirklich durchgesetzt, wohl aus optischen Gründen, bzw wer braucht denn schon 30 uralte Gitarren.

Geschrieben
Der letzte Schrei ist vielleicht übertrieben. Nachdems vor ein paar Jahren von einer kleineren Firma das schon gegeben hat, hat das jetzt Gibson in einem Modell übernommen. Weltweite Benutzer, geschätzt: 5. Davon 4 Tester aus der Firma... Weils ja auch völlig sinnlos ist.

 

Der Letzte Schrei insofern, als Gibson die Rechte (Exklusivrechte?) an der Entwicklung aufgekauft (oder so ähnlich halt) hat. Natürlich wird das erstmals intensiv beworben (die "Tester" haben schon exklusive Namen)......lustig ist schon, wennst von der Standardstimmung mittels Knopferl drücken gschwind a Open G-Stimmung hast.

 

Für mich und zigtausend andere Gitarrespieler ists sinnlos, da hast schon recht.

 

Was ist die nächste Innovation?

 

Selbsteinstellende Oktavreinheit bei Wechsel der Saitenstärke mit selbstkorrigierenden Halsstab? :D

Geschrieben

Ad Modellinggitarre kenn ich auch nochniemanden im Umkreis, der sowas benutzt, aber ein Freund nimmt jetzt statt seines Engl Top + 4x12er einen Floodpod, und ich weiß, daß der recht wählerisch ist. Einzig eines dazugesagt: Er steht auf Effkte, da ist natürlich Vollbedienung drinnen beim Pod...

 

Aber ich hab´s auch schon live gehört, und man hat wirklich einen amtlichen Gitarrensound von der PA gekriegt, druckvoll, lebendig, etc.

Geschrieben

Was mir bei dem Modelling-Zeugs a la POD nicht taugt: Vom Sound her ist's schon ganz gut, aber ein "echter" (Röhren)Amp spielt sich einfach anders. Also der Gitarrist merkt definitiv einen Unterschied, und von den Nuancen her kommt auch noch kein Modelling-Amp mit. Saitenanschlag & Volume-Poti, damit kann man bei einer Röhre von fast-clean über crunchy bis hin zu stark verzerrt spielen.

 

Ein Bandkollege hat das VOX Tonelab SE, und das ist schon echt ein Hammer. Trotzdem wären mir einzelne Tretminen lieber, aber das kommt leider super teuer...

Geschrieben

Oh, ja, bei Bodentretern kommt man schon oft in teure Gefielde. Wenn ich an diese Tube-Effekte Damage Control oder so denke, oder einfach meinen alten H&K Tubeman (der neue war nimmer so geil), dann schlägt das ganz schön zu Buche.

 

Aber der Sound. Na mir ist es egal, ich hab alles in meinem Amp zum Glück. Nur ein Digital Delay von Boss fehlt mir noch.

 

Die physische Reaktion und Interaktion von Gitarre und Amp kann man nicht modeln. Das wäre meogelt. Und für mich ist es auch keine "entweder-oder"-, sondern eine zusätzliche Geschichte. (wobei dieses "für mich" hypothitisch ist, ich kauf mir in nächster Zeit maximal Radsachen...)

Geschrieben
Saitenanschlag & Volume-Poti, damit kann man bei einer Röhre von fast-clean über crunchy bis hin zu stark verzerrt spielen.

 

Und mit einem Modellingamps etwa nicht? :rolleyes: Das macht sogar meine Pandora in der Rectisimulation...

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