dominik24 Geschrieben 9. Dezember 2008 Autor Geschrieben 9. Dezember 2008 Nicht ganz richtig. Je intensiver man trainiert, desto mehr Engergie verbraucht man. Für eine negative Energiebilanz ist es völlig egal ob man nun anteilmäßig mehr Kohlenhydrate, oder Fett verbrennt. Die Theorie des Fettverbrennungspuls ist schon lange überholt. Stimmt- wenn die Energiebilanz negativ ist nimmt man ab, egal welches Training man absolviert. Dennoch glaube ich ein Training des Fettstoffwechsels ist bei ultra-Distanzen und Iron Man förderlich. Für nicht ultra Distanzler und nicht Iron-Männer is es glaub ich egal (-> ich glaub nicht, dass die Auswirkungen des Fettstoffwechseltrainings für kürzere Distanzen signifikant sind) Richtig, zuerst Schnelligkeitstraining, danach intensive Einheiten und danach GA1. Da aber ein Schnelligkeitstraining oder anaerobes Training die aeroben Fähigkeiten nur sehr gering beeinflusst/auslenkt, spricht nichts dagegen am Ende eines Mikrozyklus eine lange GA1 Einheit zu fahren. 100% agree, wie lange die GA- Einheit sein soll, muss eh jeder für sich bestimmen. Mmn ist es aber egal ob die Einheit nun 3 Stunden dauert oder 5 Stunden. Wie soll denn die iAnS nach unten wandern Diese ist genetisch determiniert und liegt im "Normalfall" bei 90% der HFmax. Was nach unten wandert ist die HFmax; aufgrund großer aerober Umfänge und vorallem mit zunehmenden Alter, damit wandert auch die iAnS nach unten. War von mir nicht richtig formuliert. Die AnS ist genetisch festgelegt. Jedoch kann man Faktoren trainieren um erst möglichst spät die AnS zu erreichen (Rechts-Verschiebung der Laktat-Leistungkurve), die Kurve kann sich aber auch nach links verschieben wenn man diese Trainingsreize nicht setzt. Das habe ich gemeint mit Schwelle "oben" halten (vielleicht unglücklich formuliert) -> und diese Faktoren kann man ja auch schon im Winter beginnen zu trainieren und nicht erst im Frühjahr, um dann eben schon besser in Form zu sein. Zitieren
AnDi85 Geschrieben 9. Dezember 2008 Geschrieben 9. Dezember 2008 wenn du glaubst, dass jede Philosophie zum Erfolg führt, solange man sie befolgt, dann empfehle ich dir den Paintrainer Zitieren
revilO Geschrieben 9. Dezember 2008 Geschrieben 9. Dezember 2008 Wer Langdistanzen fährt für den ist dieses Training sicher förderlich, für unsere Rennen (Mörbisch, Leithaberg, Wachau usw.) halte ich Fahrten über 4 Stunden für nicht sinnvoll. Einfach aus dem Grund weil der GA Bereich bei vielen Einheiten sowieso mittrainiert wird und bei reinen GA Einheiten bringen 3 Stunden genau so viel wie 4 Stunden (aus meiner Sicht). wenn 3 Stunden genau so viel bringen wie 4 Stunden, warum bringen dann nicht auch 2 Stunden so viel wie 3 Stunden und in letzter Konsequenz stellt sich nach dieser Theorie die Frage, ob man überhaupt trainieren muss um seinen Energiestoffwechsel zu optimieren umso länger eine Trainingseinheit ist, desto größer wäre ihr Nutzen, wenn nicht ab einem bestimmten Zeitpunkt der Belastung die Übermüdung alles zunichte machen würde und keine Superkompensation mehr wirken kann der talentierte Profisportler kann deshalb sehr lange Einheiten absolvieren, der untalentierte Hobbysportler muss die ideale Balance zwischen Erholung und Training finden und die liegt oftmals in einem einstelligen Stundenbereich pro Woche (was viele nicht wahrhaben wollen und leere Kilometer abspulen) - es hängt meiner Meinung vom Talent ab, wie lange Grundlagenausdauereinheiten (im Grunde jedes Training) sein können, um daraus einen Nutzen ziehen zu können die Dauer des Wettkampfes hat im Straßenradsport nur geringen Einfluss auf die Dauer der zu absolvierenden Grundlagenausdauereinheiten wer also ein 10 minütiges Zeitfahren zu seinem Saisonhighlight auserkoren hat, wird trotzdem nicht um lange ruhige Einheiten herumkommen (sofern er physiologisch von dieser Trainingsmethode profitiert und keine Ausnahme darstellt), wenn er seine Sauerstoffaufnahmefähigkeit hinaufsetzen will Zitieren
Domi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 wer also ein 10 minütiges Zeitfahren zu seinem Saisonhighlight auserkoren hat, wird trotzdem nicht um lange ruhige Einheiten herumkommen (sofern er physiologisch von dieser Trainingsmethode profitiert und keine Ausnahme darstellt), wenn er seine Sauerstoffaufnahmefähigkeit hinaufsetzen will Also, wer seine VO2-max mit Grundlagentraining hinaufsetzen will, is selbs schuld, noch uneffektiver gehts glaub ich kaum. War von mir nicht richtig formuliert. Die AnS ist genetisch festgelegt. Jedoch kann man Faktoren trainieren um erst möglichst spät die AnS zu erreichen (Rechts-Verschiebung der Laktat-Leistungkurve), die Kurve kann sich aber auch nach links verschieben wenn man diese Trainingsreize nicht setzt. Das habe ich gemeint mit Schwelle "oben" halten (vielleicht unglücklich formuliert) -> und diese Faktoren kann man ja auch schon im Winter beginnen zu trainieren und nicht erst im Frühjahr, um dann eben schon besser in Form zu sein. Im Endeffekt kann man sagen, am Ende ist wichtig möglichst viel Leistung (Watt) an eben der Schwelle zu leisten, bei welchen Puls das ist, ist im Endeffekt völlig egal! @dominik24: Fallls du dich für dafür interessierst könnte ich dir ein paar Info-Materialien zukommen lassen, Greg Lemond ist zwar gut, hat das ganze aber wohl auch eher von Coggan und co. Also wennst willst schreib mir eine PN. Zitieren
revilO Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Also, wer seine VO2-max mit Grundlagentraining hinaufsetzen will, is selbs schuld, noch uneffektiver gehts glaub ich kaum. Grundlagenausdauertraining (nicht zuletzt aufgrund ihrer umfangreichen Durchführbarkeit ohne zu ermüden) ist nach wie vor die beste Methode um die Enzymaktivität in der Muskulatur zu vermehren und die Zahl und die Größe der Mitochondrien zu verbessern - beides ist maßgeblich mitbestimmend bei der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit zudem bildet Grundlagenausdauertraining die Basis für alle anderen Trainingsmethoden Zitieren
bigair Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 zudem bildet Grundlagenausdauertraining die Basis für alle anderen Trainingsmethoden Und ich hab mir schon gedacht das ich jetzt aufs GA training verzichten kann :D:rofl: Zitieren
revilO Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 was manche in diesem Thread wollen, ist die Grundrechnungsarten weglassen und gleich mit Differentialgleichungen beginnen - nur das funktioniert nicht, beziehungsweise nur bedingt so wie Vielen eine Auffrischung der Grundrechnungsarten gut tun würde, benötigt der menschliche Organsimus ständig das Training des Grundlagenausdauerbereichs, wenn er intensivere Einheiten nutzenbringend absolvieren möchte Lemond gewinnt drei mal die Tour mit einer Trainingsmethode, die sich jahrelang bewährt hat und jetzt soll er meinen, das war alles Unsinn? die Leistungsfähigkeit ist in nahezu allen Ausdauerdisziplinen seit Jahren stagnierend, wenn man Material- und Dopingvorteil (aufgrund effektiverer Mittel als früher) weg lässt - was für mich den Schluss zulässt, dass trainingsmethodisch seit Jahren alles ausgereizt ist (bzw. dass Umfang letztlich ausschlaggebender ist, als jede spezielle Methodik) Marathonlauf: Verbesserung von 2:51 Minuten in einem Zeitraum von 20 Jahren Stundenweltrekord Radsport: Verbesserung von überhaupt nur 269m in einem Zeitraum von 36 Jahren Zitieren
Domi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Grundlagenausdauertraining (nicht zuletzt aufgrund ihrer umfangreichen Durchführbarkeit ohne zu ermüden) ist nach wie vor die beste Methode um die Enzymaktivität in der Muskulatur zu vermehren und die Zahl und die Größe der Mitochondrien zu verbessern - beides ist maßgeblich mitbestimmend bei der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit zudem bildet Grundlagenausdauertraining die Basis für alle anderen Trainingsmethoden Nein ist sie nicht, die Enzymaktivität in den Mitochondrien (und darum gehts) wird am meisten im L3-L4 angeregt, also Ga2-Schwelle. In dem Bereich kenn i mi zufälligerweise a bissal aus... Zitieren
Joey Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 in der tat ziemlicher schwachsinn - nachdem ich heuer erstmals nicht nach plan trainiert habe, sonder eher kuerzere, intensive einheiten gefahren bin - das lag am zeitmagel, bin etwa nur eine stunde mit dem renner in die arbeit unterwegs, und das alles andere als mit grundlagentempo - hab ich erstmals erfahren wie ein langsamer burnout auf mich zu kommt...d.h. zum saisonende wurde ich immer langsamer und lustloser beim rennradfahren. Ich war mir dessen bewusst, hat mich also weiter nicht sonderlich gestoert, da mein schwerpunkt heuer auf DH, bzw. Freeridefun lag. Jetzt mach ich schon ueber ein monat komplett bikefrei, und ab jaenner gehts wieder los, aber mit einigermassen plan so wie in den jahren davor. Grundlage kann durch nix ersetzt werden!!! Zitieren
revilO Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Nein ist sie nicht, die Enzymaktivität in den Mitochondrien (und darum gehts) wird am meisten im L3-L4 angeregt, also Ga2-Schwelle. In dem Bereich kenn i mi zufälligerweise a bissal aus... pro Zeiteinheit vielleicht, aber letztlich ist diese Methode nicht lange durchführbar im Gegensatz zu niedrigintensiven Fahrten im Fettstoffwechselbereich Radsportler verfügen über die höchsten Sauerstoffaufnahmewerte im gesamten Ausdauersportbereich, was ich darauf zurückführe, dass man im Radsport höhere Umfänge trainieren kann (schonender für den Bewegungsapparat, abwechslunsreicher, etc) , als in jeder anderen Ausdauersportart Zitieren
Domi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 pro Zeiteinheit vielleicht, aber letztlich ist diese Methode nicht lange durchführbar im Gegensatz zu niedrigintensiven Fahrten im Fettstoffwechselbereich Darum hält man sich dann viel im L3, bzw. Sweetspot auf um eben das Maximum herauszuholen. In diesen Bereichen kann man sich lange genug aufhalten um ein Optimum zu erreichen, und gerade bei begrenztem Zeitbudget kann man somit seine Zeit optimal nützen. Zitieren
revilO Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 und gerade bei begrenztem Zeitbudget kann man somit seine Zeit optimal nützen. das haben wir jetzt schon abgeklärt, dass es für einen optiamlen Formaufbau keinen Sinn macht, fünf Minuten pro Woche Grundlagenausdauer zu trainieren, wenn mir nur 5 Minuten insgesamt zur Verfügung stehen wir sprechen hier aber von optimalem Training bei optimalem Talent und unbegrenzter Zeit Zitieren
Domi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 das haben wir jetzt schon abgeklärt, dass es keinen Sinn macht, fünf Minuten pro Woche Grundlagenausdauer zu trainieren, wenn mir nur 5 Minuten insgesamt zur Verfügung stehen wir sprechen hier aber vom optimalem Training bei optimalem Talent und unbegrenzter Zeit Nein, ich spreche von Training, dass auch Leute machen können deren Beruf nicht der Sport ist! Zitieren
revilO Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Nein, ich spreche von Training, dass auch Leute machen können deren Beruf nicht der Sport ist! und Wiggins und Lemond haben/hatten nicht so viel Zeit oder wie? Zitieren
Domi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 und Wiggins und Lemond haben/hatten nicht so viel Zeit oder wie? Was willst ma damit jetzt sagen? n der tat ziemlicher schwachsinn - nachdem ich heuer erstmals nicht nach plan trainiert habe, sonder eher kuerzere, intensive einheiten gefahren bin - das lag am zeitmagel, bin etwa nur eine stunde mit dem renner in die arbeit unterwegs, und das alles andere als mit grundlagentempo - hab ich erstmals erfahren wie ein langsamer burnout auf mich zu kommt...d.h. zum saisonende wurde ich immer langsamer und lustloser beim rennradfahren. Ich war mir dessen bewusst, hat mich also weiter nicht sonderlich gestoert, da mein schwerpunkt heuer auf DH, bzw. Freeridefun lag. Jetzt mach ich schon ueber ein monat komplett bikefrei, und ab jaenner gehts wieder los, aber mit einigermassen plan so wie in den jahren davor. Grundlage kann durch nix ersetzt werden!!! Naja, dass das nicht funktioniert ist auch klar, planen muss man trotzdem, und lauter 1h vollgasrunden bringen niemanden weit. Das gehört schon mit System gemacht, und am besten mit Leistungsmesser, sonst wirds schwierig... Zitieren
Michi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 kennt irgendjemand von euch einen elitefahrer, der unter 10/h woche trainiert und ein eliterennen ausfahren kann? komischerweise werden rennen nur von leuten gewonnen, die absolut keine ahnung von training haben - sprich: 20h und mehr pro woche am rad sitzen... die, die wirklich wissen wies geht, nämlich mit max. 10 trainingsstunden den körper auf maximale leistungsfähigkeit zu trimmen, kommen bei 50 rennen/jahr kein einziges mal über die hälfte der distanz... wenn alle so schnell fahren würden wie sie sich gut auskennen - daran möchte ich garnicht denken... Zitieren
Joey Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Naja, dass das nicht funktioniert ist auch klar, planen muss man trotzdem, und lauter 1h vollgasrunden bringen niemanden weit. Das gehört schon mit System gemacht, und am besten mit Leistungsmesser, sonst wirds schwierig... du sagst es funktioniert nicht, aber planen muss man trotzdem? Wozu? Ich sehe aus eigener erfahrung, dass die leistung den berg runter geht, sobald man die langen grundlageneinheiten mehr oder weniger auslaesst (Wie man intervalle faehrt, bzw kraftsausdauer effektiv steigert ist mir bekannt). Zitieren
Domi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 du sagst es funktioniert nicht, aber planen muss man trotzdem? Wozu? Das einfach eine Stunde vollgas funktioniert nicht, des habe ich gemeint. Und mit planen habe ich gemeint, dass es trotzdem einen Aufbau versch. Trainingsinhalte usw. gibt, aber, es hat ned viel Sinn wenn ich da jetzt darüber schreibe wie genau das aussieht, dazu ist in anderen Foren, Bücher u.ä. schon genug geschrieben worden. Die meisten werden halt jezt glauben man setzt sich eine Stunde auf sein Rad, drückt ordentlich drauf und fertig. Da muss ich sagen die haben dann etwas missverstanden. Naja, aber ich muss sagen wie wer trainiert ist mir eigentlich relativ egal, mir passt das halt recht gut und drum mach ichs. Will da eigentlich auch niemanden dazu überreden, das hätte keinen Sinn. Drum werde ich in dem Thread jetzt nicht mehr meinen Senf dazu geben... Zitieren
Sigal Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 kennt irgendjemand von euch einen elitefahrer, der unter 10/h woche trainiert und ein eliterennen ausfahren kann? komischerweise werden rennen nur von leuten gewonnen, die absolut keine ahnung von training haben - sprich: 20h und mehr pro woche am rad sitzen... so is es... Da wär jeder andere deppat, der zig Stunden in der Woche am Rad verbringt. Zitieren
wolfi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 kennt irgendjemand von euch einen elitefahrer, der unter 10/h woche trainiert und ein eliterennen ausfahren kann? komischerweise werden rennen nur von leuten gewonnen, die absolut keine ahnung von training haben - sprich: 20h und mehr pro woche am rad sitzen... die, die wirklich wissen wies geht, nämlich mit max. 10 trainingsstunden den körper auf maximale leistungsfähigkeit zu trimmen, kommen bei 50 rennen/jahr kein einziges mal über die hälfte der distanz... wenn alle so schnell fahren würden wie sie sich gut auskennen - daran möchte ich garnicht denken... ad (Semi-)Profi: Naja, soweit ich weiß, kommen einige mit 700 Jahresstunden ziemlich gut mit. 700 Jaresstungen ergeben dann so ca. 13,5h/Woche, reicht vielleicht nicht für ganz vorne, aber zum Ausfahren eines Elite Rennens sollte es schon reichen. Ich behaupte (kann es aber nicht verifizieren): > 1.000 Jahresstunden (Gesamtbelastung = Training + Rennen) sind kontraproduktiv (wie gesagt, reine persönliche Meinung). ad Hobbyfahrer: Umfang ist natürlich hauptsächlich von der Priorisierung des Radsports gegenüber beruflichen und anderen sozialen Aktivitäten abhängig. Ich konnte aber gerade bei den ambitionierten Hobbysportlern feststellen, dass qualitativ hochwertiges Training mit geringerem Umfang tendenziell zu besseren Leistungen führt als Training, das nur über die Quantität/Umfang definiert wird. Diese ganze Materie ist allerdings wirklich immer nur im Kontext des jeweiligen Sportlers zu betrachten. Da spielen so viele Faktoren mit, vor allem aber das Trainingsalter, Leute die schon 10 Jahre leistungsmässig Radfahren haben zwangsläufig eine gute Grundlage, dort kann man mit intensiverem Training wieder neue Reize setzen. Anfänger wird man mit hauptsächlich intensivem Training sehr bald ins Nirvana befördern. LG Wolfgang Zitieren
Michi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 ihr lebts in der theorie - das ist der fehler! wenn einer mit 700h dabei ist, sind das nicht 13,5h/woche, sondern abzügl. der pause, krankheiten, verletzungen,... im schnitt auch ZUMINDEST 16h - und das ist schon das doppelte davon, wie ihr hier diskutiert! ich bin ein absoluterw enigtrainierer, denke aber dass unter 20000km trotzdem kein land ins icht ist wenns um eine platzierung unter den ersten 15-20 geht... du hast dir aber ohnehin schon selbst widersprochen als du gesagt hast dass 700h reichen können... ihr diskutiert aber hier über 400-500h dass 1000h und mehr notwendig sind, hat hier auch niemand behauptet, aber 900h sind auch wieder zumindest 20h/woche - und das (800-900h) spult praktisch jeder top 30 fahrer in österreich hinunter,... von den internationalen spitzenfahrern rede ich mal garnicht... Zitieren
wolfi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Ich sehe in meiner Aussage keinen Widerspruch. Deshalb habe ich explizit zwischen (Semi)Pro und Hobbyfahrer unterschieden. Bei Hobbyfahrern halte ich >300 Stunden neben 40h Job und Familie für kontraproduktiv weil nicht mehr regenerierbar (sofern man Job und Familie ernst nimmt). Zitieren
Michi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 die threadüberschrift sagt ja schon alles... einen carmichael als "nogo" zu bezeichnen, der immerhin den besten radfahrer aller zeiten (ja, ich weiß - darüber können wir jetzt wieder diskutieren, aber auch seinen konkurrenten um diesen titel arbeiteten nach ähnlichen systemen) zu dem gemacht hat, was er ist, ist an arroganz kaum zu überbieten! Zitieren
Michi Geschrieben 10. Dezember 2008 Geschrieben 10. Dezember 2008 Ich sehe in meiner Aussage keinen Widerspruch. Deshalb habe ich explizit zwischen (Semi)Pro und Hobbyfahrer unterschieden. Bei Hobbyfahrern halte ich >300 Stunden neben 40h Job und Familie für kontraproduktiv weil nicht mehr regenerierbar (sofern man Job und Familie ernst nimmt). sorry, ich meinte den widerspruch gegenüber dem ersten thread - um den es eigentlich geht! 300h sind doch gleich geschehen! sind pi x daumen 6h/woche!? darunter spielt sich maximal im gesundheitsbereich was,... von leistungssport (von spitzensport ganz zu schweigen) ist da gar keine rede. jeder hobbyfahrer, der das ganze halbwegs ernst nimmt, sich als ambitionierten sportler bezeichnen woll, sollte im willen und in der lage sein zumindest 8-10h/woche zu investieren. jeder hobbykicker investiert zwischen 7h (2x training, 1x match) und 10h (3x/1x) pro woche... ab 2. landesliga aufwärts natürlich mehr) beispiel: samstag & sonntag je 2 1/2h - 3h (geht alles vor dem mitagessen um 12h), sind schon 5-6h unter der woche 2 oder 3 tage zu je 1-2h, sind schon zumindest 7-12h wer sich darunter als ambitionierten sportler bezeichnet, trägt auf! sorry, is aber so! ich kenne genug leute die 3-4x/woche laufen, fitness, aerobic, tae-boe, bauch/bein/po,... machen, auf einen gesamtumfang von minimum 6h kommen und sich nie und nimmer als sportler bezeichnen würden! Zitieren
dominik24 Geschrieben 10. Dezember 2008 Autor Geschrieben 10. Dezember 2008 die idee dieses threads war eigentlich die umfänge wie sie heute absolviert werden kritisch zu betrachten (um dieses zu tun habe ich auch empfohlen mal einen blick in das cuttingedgemuscle- forum zu schauen und die beiträge von realgains durchzulesen) ohne diese beiträge (zumindest teils) gelesen zu haben, kann man auch nur seine eigenen erfahrungsbedingten trainingsmethoden beschreiben. deswegen hier mal ein post von realgains zum thema: Guys, there is a lot of confusion around in regards to "Base Training". By the way...the ideation below can be applied to any aerobic sport too and not just cycling, but without power meters. However, speed on a given know course can substitute to a good degree. FTP = your one hour all out TT power, or one hour all out race pace in running, swimming and nordic skiing. The myths of "old school" base training are still very much perpetuated in this day in age in spite of what modern day exercise science has to say about it(not good). These myths are perpetuated by people that either do not know what they are talking about, or insist on following tradition "blindly", or who want to keep base training a mystery and complicated so as to keep clients "on the hook" as long as possible$$$. These guys throw in all sorts of BS to mystify the program. Many base too much of their training(and coaching)work on old Russian periodization. The trainers/coaches "in the know" starting in the late 70's did not follow this approach. Trainers/coaches like the great Guimard and Paul Koechi that trained Hinualt, Lemond and Fignon for example. Still many coaching approaches are too much like the old form of periodisation that came from Matveyev in Russia. It was quickly superseded by Zatsiorsky who included all factors of training (Peter Coe father to Seb Coe called it multi tier training) but most Western coaches adopted the old format of training. As a result of this many (ie Carmichael and his menl)promote too much "just riding around"(JRA) training in the winter months. As I mentioned before this will only cause your FTP to nose dive and you end up with little TIME to build FTP for the start of the racing season and leaves too little energy(and testosterone) in the winter to work on FTP with tempo, sub threshold and threshold work. Guys there is no mystery to ENDURANCE and NO...riding around for hours on end in the winter at low intensity DOES NOT somehow magically prepare you for harder training latter on and allow for greater gains in power once you do start to train with more intensity. Here is a quote from one of the most "in the know" men in the world in regards to proper training for the aerobic athlete. GREG LEMOND Way back in 1994 he said this>>> "The reality is endurance is a byproduct of an incredible VO2 max(maximum Oxygen uptake and utilization) and stroke volume(amount of blood the heart can pump with one beat)." Nächster Post: The endurance rides are good for fat loss that's true. The "issue" is most guys think that doing 4-5 hour endurance pace rides builds great fitness and it doesn't. They also think that these rides somehow prime the body for better gains once you start doing the harder training than if you never did these long endurance rides at all, and that is complete BS. Chris Carmichael says so ..so guys believe it. Post zu Chris Carmichaels Schützling Lance Armstrong Lance can do fairly well and he won't be using PEDS that are listed on the banned list...he will blood dope with his own blood as he did before with Disco/Postal. BUT!>>> he will only do well if can manage to get his crit above 50% right before the start of a big race and stages. If Lance did the TDF clean he probably wouldn't even be able to finish or at very best he might get top 50-75.....thus was the power of the best doping program in the business combined with the best riders(Old Postal and Disco) combined with Ferrari consultation(few had Ferrari) Lemond knows this and that is why he stated in the press conference that Lance's power profile be followed from now until he races all the big races. Lemond has a vendetta going on against Lance because Lemond missed the epo boat in 1991 and got his ass handed to him on a platter by Indurain and 6 other riders...I think Lance is in trouble because of this...after all what Lemond asked for is very reasonable and the cycling community is going to want to see his power profile as a result. Right now Lance's undoped FTP is probably only about 330-40 watts....at his best he only had an undoped 82 VO2 max and it is less now for sure, and that does not give much "ceiling" to develop a super high FTP.......it's watts per kilo at FTP that win grand tours. Der letzte Post von Realgains war nur ein Denkanstoß Zitieren
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