t.steels Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 hat jemand erfahrung mit naben-lagertausch auf keramik? kann man das selber machen, bzw. wird das lager irgendwie eingepresst...braucht man spezialwerkzeug? lg tom Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 Darf ich dich fragen warum du das überhaupt machen willst? Keramiklager sind nicht wirklich leichter, beiweiten nicht so stabil wie immer angenommen wird und unverhältnissmäßig teurer. Zitieren
t.steels Geschrieben 19. Dezember 2008 Autor Geschrieben 19. Dezember 2008 Darf ich dich fragen warum du das überhaupt machen willst? Keramiklager sind nicht wirklich leichter, beiweiten nicht so stabil wie immer angenommen wird und unverhältnissmäßig teurer. i brauch a winterbeschäftigung! vollkeramik sind sicher leichter....worums mir aber eigentlich gar ned so geht....aber der rundlauf soll sensationell sein. teuer stimmt....aber was is schon billig in der branche? lg tom Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 Okay! Meine Leramiklager hats bis jetzt noch alle zerbröselt und DT hatte auch nicht gerade wenig probleme damit. Ich bin gespannt ob sie in den Lightweights länger halten - da ist ja auch die 190er DT verbaut. Zu deiner eigentlichen Frage kann ich dir leider nichts sagen - ich hab mir die Lager einbauen lassen mangels passendem Werkzeug und ausreichender Kenntniss. Zitieren
ka.steve Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 i brauch a winterbeschäftigung! vollkeramik sind sicher leichter....worums mir aber eigentlich gar ned so geht....aber der rundlauf soll sensationell sein. teuer stimmt....aber was is schon billig in der branche? lg tom wenn i des les, dann muss i lächeln !! Was verstehst du unter "Rundlauf, bei einem Lager ?? Die Toleranzen moderner Industrielager, sind derartig gering, dass du einbauen kannst, was du willst, im Rundlauf deines Rades, wirst nichts davon merken. Ceramiklager, sind sicher super, aber nur dort, wo keine Stöße und Schläge auftreten, somit, eigentlich ein PR-Gag & Kohlemache der Anbieter, da komplett ungeeignet für Fahrradnaben. Ich hab sie im Modellrennsport verwendet, da passen sie auch hin, da wenig Belastung und sehr hohe Drehzahlen (Beispiel: 3,5 ccm Motoren drehen bis zu 40.000 U/min) Da spielen dann die geringere Wärmeausdehnung u.dgl. eine "Pro-Ceramik" Rolle. Zitieren
ka.steve Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 Ach ja & noch was: beim Einbau geht da ohne einpressen gar nix, sobald du auch nur zu "klopfen" beginnst, hast du schon Oberflächenschäden auf den Kügelchen und somit sind die Lager praktisch von Anfang an schon kaputt. Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 Sehr richtig - mein Schwager ist bei SKF und wundert sich auch immer wieder warum wir in der Radbranche die völlig ungeeigneten Keramik Lager unbedingt wollen. Zitieren
newmie Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 @steve: wie willst du die kugeln beschädigen wenn du auf den zum sitz passenden ring klopfst? sitz am aussendurchmesser -> äusserer ring usw. das ich bis jetzt keine presse benötigt habe liegt vielleicht aber auch einfach daran das der lagereinbau ziemlich leicht ging...und ich weiß was ich da mache. @topic: im netz kannst du schon ziemlich günstig an hybrid oder vollkeramiklager kommen. ob die was taugen....trau ich mir nicht zu sagen. zumindest für den verwendungszweck...steve hats schon erwähnt. die industrielager der namenhaften hersteller kosten eh schon genug. ich hab letztens lager von SKF verbaut..damit kannst sicher nichts falsch machen. Zitieren
wingman Geschrieben 19. Dezember 2008 Geschrieben 19. Dezember 2008 i brauch a winterbeschäftigung! vollkeramik sind sicher leichter....worums mir aber eigentlich gar ned so geht....aber der rundlauf soll sensationell sein. teuer stimmt....aber was is schon billig in der branche? lg tom Vollkeramiclager sind sowas von teuer , daher bin ich sicher du meinst hybridlager ! Auch ist dir ein einpressen eines vollkeramiclagers nicht zu empfehlen ! Tatsache ist das normale Lager besser laufen als diese ceramic hybridlager , Weiß ich daher , weil ich identen LRS mit 190 er und 240 Naben habe , und da ist das spürbar ! Wird mir aber auch vom Pancho bestätigt . Von diversen Problemen bin ich bisher verschont geblieben , aber auch tune verbaut keine hybridlager mehr an der hinterachse aus obengenannten Grund ! Leichter sind ceramic hybridlager schon etwas als die normalen , Habe sie zuhause mal einzeln gewogen , da ich sie mal in die 240 er naben einbauen wollte Zitieren
Enzo74 Geschrieben 2. Mai 2009 Geschrieben 2. Mai 2009 Ich hab jetzt auch Probleme mit defekten Keramiklagern bei den DT 190 Naben. Also im Net wären schon Vollkeramiklager (weiß aber nicht wie da die Qualität ist) um 40 Euro das Stück zu bekommen. Da die verbauten Hybridlager nicht wirklich lange halten und es bei Vollkeramiklagern anscheinend Probleme mit dem Einpressen gibt, werde ich allerdings wohl auch auf normale Industrielager wechseln. Zitieren
ChE Geschrieben 2. Mai 2009 Geschrieben 2. Mai 2009 Das normale Lager besser laufen als Hybrid-Lager würde ich so mal nicht direkt unterschreiben. Die Toleranzen im Bereich der moderenen Silcium Carbid Kugel sind schon wirklich top und üblicher weise spürbar geringer als die von Stahl Kugeln (oft durch die hohen Anforderungen an diese Lagertypen bedingt). Auch bezüglich der Stöße beim Radsport würde ich mir bei den Hybridlagern keine Sorgen machen. Hier sind allerdings wesentliche Unterschiede bezüglich Werkstoff und Toleranzen zwischen namhaften Herstellern und solchen aus einer Billigproduktion, meist werden aber auch bei recht teuren Produkten recht billige Lager verbaut. Der Einsatz von diesen Lagern macht im Radsport aber aufgrund des wesentlich höheren Preises einfach nicht besonders viel Sinn. Die Gewichtseinsparung ist ja auch nicht gerade hoch, da nur die Kugeln aus Keramik sind (zumindest bei Hybrid). Das Argument bezüglich Rosten zieht auch nicht wirklich, da bei Standard-Hybridlagern die Ringe aus gewöhnlichem Wälzlagerstahl sind (für Sonderanwendungen gibts auch Ringe aus rostfreiem Stahl die nochmal deutlich teurer sind, das ist allerdings nicht Standard-Sortiment). Ein wesentlicher Faktor für die Lebensdauer ist die Befettung und wie gut die Lager gedichtet sind und auch hier unterscheiden sich die Lager oft wesentlich. CE Zitieren
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