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Gen Technik in BIO Produkten erlaubt!!!!


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Geschrieben

2. Ich lasse jetzt, aus welchen Gründen auch immer, zu gentechnisch veränderte Pflanzen in Bio-Produkten zu verarbeiten. Was den Bio-Herstellern vielleicht den Herstellungsprozess erleichtert, vereinfacht, billiger macht, ...

 

Bei maximal erlaubten 0,9% ginge der Gewinn durch den billigeren Rohstoff sicherlich durch den Aufwand des Mischens wieder drauf.

Geschrieben
vielleicht hab ich dich falsch verstanden aber es geht nicht darum, in Bio Produkten absichtlich gen. veränderte Produkte einzusetzen. Es geht darum, dass es nicht mehr möglich ist in einer Welt in der soviel GVOs herumschwirren 100% Bio anzubieten.

 

Stimmt, habe mich jetzt ein wenig mehr eingelesen.

Man hat das Gesetz an die Realität angepasst weils anscheinend nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich ist völlig gentechnikfrei zu produzieren.

Diejenigen die gentechnikfreie Lebensmittel haben wollen sind mit der höheren Grenze natürlich gar nicht glücklich.

Geschrieben
naja, es wäre wahrscheinlich auch besser "ein zeug" das nur durch genmanipulation essbar wird nicht zu essen....
Hat mit Gentechnik nichts zu tun zwangsweise, sondern mit dem Verarbeitungsprozess. Im Rahmen dessen gehen viele Geschmacksstoffe -/träger flöten, ohne die der Verbraucher das Produkt geschmacklich nicht identifizieren könnte und ergo kauft es auch dann niemand. Wenn die Butter nicht nach Butter schmeckt, oder das Joghurt mit seinen paar Stücken Frucht nicht nach denselben, sondern nach gar nix.
Geschrieben
Hat mit Gentechnik nichts zu tun zwangsweise, sondern mit dem Verarbeitungsprozess. Im Rahmen dessen gehen viele Geschmacksstoffe -/träger flöten, ohne die der Verbraucher das Produkt geschmacklich nicht identifizieren könnte und ergo kauft es auch dann niemand. Wenn die Butter nicht nach Butter schmeckt, oder das Joghurt mit seinen paar Stücken Frucht nicht nach denselben, sondern nach gar nix.

 

Dafür werden auch x-tausend Aromastoffe auf chemischer Basis eingefügt. Dann schmeckts auch den Kindern....

Geschrieben
Hast du dazu zufällig eine Quelle?

Ich habe selbst gesucht, finde Beiträge dazu aber nur in diversen Foren - auch wieder ohne Quellenangabe und damit völlig wertlos.

 

die quelle hab ich schon vorher gepostet. es ist das ca. ein-stündige dokumentationsvideo über den konzern monsanto, das du dir vermutlich nicht angeschaut hast weil es auf u-tube veröffentlicht ist und daher deiner meinung nach ja grundsätzlich nichts taugt. aber dieselbe dokumentation wurde auch vor einiger zeit im fernsehen übertragen.

Geschrieben
Hat mit Gentechnik nichts zu tun zwangsweise, sondern mit dem Verarbeitungsprozess. Im Rahmen dessen gehen viele Geschmacksstoffe -/träger flöten, ohne die der Verbraucher das Produkt geschmacklich nicht identifizieren könnte und ergo kauft es auch dann niemand. Wenn die Butter nicht nach Butter schmeckt, oder das Joghurt mit seinen paar Stücken Frucht nicht nach denselben, sondern nach gar nix.

 

dann sollte man vielleicht lieber den unnötig langen verarbeitungsprozess neu überdenken, der dazu führt, dass soviele nähr- und geschmacksstoffe verloren gehen, anstatt mit manipulation und künstlichen aromen bzw. geschmacksverstärkern das fehlen der ursprünglichen stoffe zu vertuschen. was dabei rauskommt sind dann fruchtjoghurts die fruchtiger schmecken als echte früchte. wer braucht das?

 

und die leute kaufen nur deshalb die naturbelassenen produkte nicht, weil ihre geschmacksnerven schon völlig von den künstlichen aromen abgestumpft sind. immer mehr aromen beizusetzen ist aber meiner meinung nach der falsche weg. lieber wieder an den natürlichen geschmack gewöhnen.

 

back to the routes! :zwinker:

Geschrieben
@fruchtiger als echte früchte: vor kurzem war genau über das thema eine dokumentation im fernsehen, wo sie einen blindverkostungsversuch mit schulkindern gemacht haben. sie gaben ihnen frische früchte und konservendosenfrüchte und fragten welche ihnen besser schmecken und warum. unter anderem erdbeeren. die aus der konserve schmeckten ihnen besser weil - zitat "die schmecken mehr nach erdbeeren, irgendwie frischer"!!!!!!! was soll man da noch sagen......
Geschrieben
@fruchtiger als echte früchte: vor kurzem war genau über das thema eine dokumentation im fernsehen, wo sie einen blindverkostungsversuch mit schulkindern gemacht haben. sie gaben ihnen frische früchte und konservendosenfrüchte und fragten welche ihnen besser schmecken und warum. unter anderem erdbeeren. die aus der konserve schmeckten ihnen besser weil - zitat "die schmecken mehr nach erdbeeren, irgendwie frischer"!!!!!!! was soll man da noch sagen......

 

Das ist aber großteils abhängig vom Bildungs- und Einkommensniveau der Eltern; Kinder aus den oberen Gesellschaftsschichten sind frische Zutaten eher gewöhnt und mögen sie lieber als Kinder von weiter unten.

 

Ein Grund übrigens, warum ich mir eine Art Nahrungsmittelkunde in der Unterstufe wünschen würde.

Aber das wird's in der Form eh nicht spielen.

Geschrieben
@fruchtiger als echte früchte: vor kurzem war genau über das thema eine dokumentation im fernsehen, wo sie einen blindverkostungsversuch mit schulkindern gemacht haben. sie gaben ihnen frische früchte und konservendosenfrüchte und fragten welche ihnen besser schmecken und warum. unter anderem erdbeeren. die aus der konserve schmeckten ihnen besser weil - zitat "die schmecken mehr nach erdbeeren, irgendwie frischer"!!!!!!! was soll man da noch sagen......

 

Glaub ich gern, wenns die Verkostung mit den Erdbeeren gemacht haben die es da ab und an im Winter im Supermarkt gibt.

 

Meim Klan schmeckt frisches direkt vom Baum/Strauch...ich glaub aber dass er den Konservenerdbeeren den Vorzug geben würde da die von vornherein süßer sind.

 

(Abgesehen davon hat so ein "Test" im Fernsehen für mich 0 Wertigkeit.)

Geschrieben
Wissen tuns das eh. Es interessiert sie aber nicht.

kein wunder, wenn ich sehe, wieviele "verantwortungsvolle" eltern mit ihren (klein)kindern

bei mcdonalds & co herumhängen... :(

 

(bin schon gespannt, wie lange ich es schaffen werde, meine kleine vor diesem schrott zu

bewahren... - a bissl zeit habe ich ja noch ;))

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
kein wunder, wenn ich sehe, wieviele "verantwortungsvolle" eltern mit ihren (klein)kindern

bei mcdonalds & co herumhängen... :(

 

(bin schon gespannt, wie lange ich es schaffen werde, meine kleine vor diesem schrott zu

bewahren... - a bissl zeit habe ich ja noch ;))

 

CU,

HAL9000

 

Ab und an ist ja eh kein Problem.

Wenn du alle paar Wochen mal mit deinem Zwergerl zum Schachtelwirten gehst geht ja nix kaputt; im Gegenteil, dann ist sie vermutlich später nicht so scharf drauf weil's nix "verbotenes" war.

Geschrieben
... weil's nix "verbotenes" war.

soweit ist mir der erzieherische weg schon klar... ;)

 

es soll aber nicht damit enden wie in dem fall einer freundin von mir, die ihrem 9-jährigen,

"etwas" korpulentem sohnemann "supersize me" vorgespielt hat und der das alles cool

gefunden hat... - auch die konsequenzen..

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
soweit ist mir der erzieherische weg schon klar... ;)

 

es soll aber nicht damit enden wie in dem fall einer freundin von mir, die ihrem 9-jährigen,

"etwas" korpulentem sohnemann "supersize me" vorgespielt hat und der das alles cool

gefunden hat... - auch die konsequenzen..

 

CU,

HAL9000

 

:rofl:

Echt wahr? Sagenhaft - das Kind ist so gut wie an McDope verloren.

Geschrieben
Wissen tuns das eh. Es interessiert sie aber nicht.
Nachdem Essen immer wenige reine physiologische Notwendigkeit ist, sondern eigentlich nur mehr Genuß, der im wesentlichen über den Geschmack geht, ganz sicher. Der Lebensstil heutzutage ist dem auch förderlich.

(bin schon gespannt, wie lange ich es schaffen werde, meine kleine vor diesem schrott zu

bewahren... - a bissl zeit habe ich ja noch ;))

Geht leider schneller, als man glaubt.
Geschrieben

Jetzt auf 3sat grad was interessantes zum Thema:

 

Gefährliche Mahlzeiten

Wie Nahrung unser Erbgut beeinflusst

 

Das, was wir essen, bestimmt, welche Gene in unserem Körper aktiv sind. Nahrung kann Gene ein- und ausschalten. Doch damit nicht genug: Manche dieser Schalterstellungen sind wahrscheinlich über mehrere Generationen vererbbar, sagen Forscher.

Geschrieben
... Gefährliche Mahlzeiten ...

sehr interessante sendung... :)

 

es ging da zwar nicht um gentechnisch veränderte lebensmittel, aber um die tatsache,

dass nahrung sehr wohl unsere dns verändern kann und dies auch tut...

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
... ging es da nicht darum, dass genveränderte Rinder für die Pharmaindustrie quasi Medikamente erzeugen?

nö... - es ging ganz allgemein um veränderung von genabschnitten durch nahrung(sbestandteile)...

 

CU,

HAL9000

Geschrieben

Rückstände auf Gentech-Pflanzen schädigen menschliche Zellen

Französische Wissenschafter untersuchten Wirkung des Monsanto-Herbizids "Roundup"

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Wien - Die Umweltorganisation Global 2000 präsentiert eine aktuelle französische Studie von Wissenschaftern der Universität Caen, wonach Rückstände des Totalherbizids "Roundup", die bei den meisten auf dem Markt befindlichen Gentech-Lebens- und Futtermitteln nachweisbar sind, bei menschlichen Zellen schädlich wirken können - selbst bei sehr niedrigen Mengen. Das französische Forscher-Team um Eric Seralini untersuchte die Wirkung vier Herbiziden in der Zusammensetzung des Monsanto-Produktes auf unterschiedliche menschliche Zellgruppen. Trotz einer 100.000-fachen Verdünnung führte der Einsatz von "Roundup" zu einem völligen Zellsterben innerhalb von 24 Stunden, es blockierte die Zellatmung und verursachte DNA-Schäden.

 

 

Rückstände in dieser Konzentration sind nach EU-Gesetzgebung aber für Lebens- und Futtermittel erlaubt. "In österreichischen Futtertrögen landen jährlich ca. 550.000 Tonnen Gentech-Soja. Die französische Studie zeigt, dass in der Gentech-Causa auch in Österreich akuter Handlungsbedarf besteht", kommentierte Jens Karg, Gentech-Sprecher der Umweltschutzorganisation Global 2000 die Ergebnisse.

Geschrieben
Die französische Studie zeigt, dass in der Gentech-Causa auch in Österreich akuter Handlungsbedarf besteht", kommentierte Jens Karg, Gentech-Sprecher der Umweltschutzorganisation Global 2000 die Ergebnisse.

Na ja, was glaubt der gute Mann? Dass AT eine gentechnikfreie Zone in der Nahrungsmittelindustrie ist oder wie?

Wenn schon das Zeug bei uns nicht angebaut wird, die Weiterverarbeitung findet eben normal statt, die Zutaten der Nahrungsmitteln sind ja zunehmend internationaler Abstammung - der Markt regiert, Qualitiät und Ethik werden dem einfach untergeordnet.

Mit den paar Sojaböhnchen, die in AT selbst angebaut werden, kannst ka Viehherde futtern, die technologischen Hilfsstoffe kommen eben aus GMO-Baktieren/-pilzen usw.

Der Verbraucher hat in den letzten Jahren/Jahrzehnten ja die Entwicklung hin zur Konzentration in der LM-Branche und dem LM-Handel mitbegünstigt, dann darf man sich über die Auswirkungen nicht wundern.

Die Medien berichten laufend über steigende Lebensmittelpreise, trotzdem kosten sie heute in Relation zum Einkommen so wenig, wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.

Auch wenn die Massenproduktion die Ø-Kosten drastisch senkt(e), der "Preis" sind eben eine Reihe von Hilfsstoffen (die z.T. gar nicht deklarationspflichtig sind, weil sie im Endprodukte mitunter nicht enthalten sind), deren Mengen auf anderer Weise als aus GMOs, nicht herstellbar wäre oder nur mit wesentlichen höheren Kosten.

Geschrieben

es müsste halt ein stärkeres bewusstsein dafür geschaffen werden, dass es nicht unbedingt klug ist ausgerechnet bei der qualität der lebensmittel zu sparen. der käufer hat in der hand, was angeboten wird. nur wenns allen wurscht ist und sie aus unwissenheit immer zum billigsten greifen, dann ist hopfen und malz verloren.

 

und ganz nebenbei: wenn man beim hofer BIO kauft (und der hat mittlerweile schon sehr viel BIO produkte) ist man nicht teurer dran als wenn man beim billa normale sachen kauft.

Geschrieben
und ganz nebenbei: wenn man beim hofer BIO kauft (und der hat mittlerweile schon sehr viel BIO produkte) ist man nicht teurer dran als wenn man beim billa normale sachen kauft.

Und was heißt das?

Die Gentechnik bzw. Produkte daraus, sind auch dort kein Fremdwort mehr.

Ganz oben auf der Präferenzliste des Konsumenten steht ja der Geschmack eines Lebensmittels, der gewissermaßen als Qualitätsmerkmal angesehen wird. Dass dieser jedoch im Rahmen der technologischen Verarbeitung - unabhängig ob BIO oder nicht -mehr oder minder verloren geht, ist ebenso ein Faktum. Wie du rasch erkennen kannst, treffen hier 2, sich auf den ersten Blick widersprechende, Eigenschaften aufeinander: zum einen der Wunsch nach gutem Geschmack, zum anderen der Verlust genau dessen im Rahmen der Verarbeitung.

Was bleibt also übrig? Entweder die Produktion umstellen (dann kannst aber tlw. den halben Supermarkt ausräumen, kommt also kaum in Frage) und auf Aromastoffe oder sonstige technologisch notwendige Mittelchen zu verzichten oder aber diese am Ende des Verarbeitungsprozesses wieder zuzusetzen, was bei BIO-Lebensmitteln genauso passiert, wie bei normalen.

 

Zudem, Lebensmittelqualität ist ein dermaßen vager Begriff, unter dem jeder (Konsument, Wissenschaft, Industrie) was anderes versteht bzw. die einzelnen Faktoren, die die Qualität schlußendlich ausmachen, anders nach Präferenz reiht.

 

Man kann dabei natürlich die Kennzeichnungsverordnungen kritisieren, dass diese eher lasch und oberflächlich sind, was aber seitens der Industrie ja gewünscht ist. Denn, liest der Konsument da drauf z.B: "Aroma, das aus GMOs hergestellt wurde", statt "natürliches Aroma", läßt er das Produkt mit höherer Wahrscheinlichkeit liegen, obgleich beide Bezeichnung aufs gleiche hindeuten können.

Und die Politik (EU, AT) hat dazu die Rahmenbedingungen geschaffen, als vom Industrie-Lobbyismus getriebener Verein.

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