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Kreuzbandriss - was nun?


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hallo zusammen,

 

so morgen ist's soweit ... ab zur strophoskopie ... knie sauber machen und für die op vorbereiten ...;)

...

 

*Stirnrunzel* Also erstens heißt es glaube ich Arthroskopie und zweitens frage ich mich wofür muß man ein Knie für eine OP "Sauber machen" und "vorbereiten". Eine ambulante Arthroskopie war noch vor den Zeiten eines MR üblich um festzustellen was im Knie beschädigt ist. Mit dem MR-Befund "gerissenes Kreuzband" ist ein vorheriger Eingriff nicht notwendig. Ich weiß schon, es wird von den Ärzten teilweise vorgeschlagen - auch bei mir. Der Grund war aber das ich einen MR-Befund "gerissenes Kreuzband" hatte, jedoch der Schubladen und Lachmanntest ein intaktes Kreuzband vermuten ließen. Auch MR-Befunde sind nicht 100% korrekt. Nachdem sich die Stabilität des Knies aber verschlechterte war eine vorherige Arthroskopie hinfällig.

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peinlich ... natürlich arthroskopie ... mir wurde dazu von mehreren ärzten geraten, nachdem ich einiges an blut im knie hatte und im blut fettaugen waren ... im mr konnte man aber "nur" den kreuzbandriss feststellen und eine kleine knochenabsprengung. bei der arthroskopie gestern haben sie auch noch knorbel glätten müssen. das hatte man auf dem mr-befund nicht gesehen. heute geht's schon wieder ziemlich gut.

 

ich hatte mich auch gefragt, warum das sein muss, aber nachdem ich drei ärzte gefragt hatte ob es notwendig ist, bin ich eben doch gegangen ... ob's wirklich nötig war weiß ich natürlich nicht.

 

naja, jetzt heißt es aufbautraining und dann ab, ein neues kreuzband holen.

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Grüsseuch!

 

Bin momentan noch a wengerl unschlüssig ob ich mich freuen soll oder nicht, vielleicht war hier ja schon jemand in der gleichen Situation wie ich...uuund zwar hab ich mir beim 24h Downhill das (vordere) Kreuzband zerstört - knappe 6 Wochen her - präoperative Physio seitdem und seit's (relativ) Schmerzfrei ging auch wieder mit dem Rad unterwegs.

Heut hätt ich meinen OP-Termin bekommen sollen, allerdings waren sich Arzt u. Oberarzt nach Rumrucklerei, Schubladentesterei und Röntgen mit eingespanntem Knie einig, das sie mir von einer OP abraten möchten weil ich muskulär so gut beinand bin das fast keine instabilität festzustellen ist!

 

Natürlich freut das, Snowboardsaison gerettet, keiner schnippselt im Knie herum...! Andererseits natürlich Sorge Nr.1 der Meniskus und ausserdem haben's mir empfohlen wieder mit meinem Sport anzufangen obwohl noch nicht schmerzfrei (über 90° abbiegen + Belastung = viel Schmerz) und ich ihnen das mit der hohen Sturzgefahr usw. erklärt hab - dürft wurscht sein, "weil wenn's Knie nicht instabil ist, passt das!"...solche Aussagen machen halt stutzig und ich bin normal kein vorsichtiger welcher.

 

Lange Rede, kurze Frage: wurde jemandem unter euch auch schon von einer OP abgeraten? Wenn ja wie seid's gefahren mit der Entscheidung?

 

Wär euch sehr dankbar für Erfahrungsberichte!

 

lg

der martin

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Grüsseuch!

 

Bin momentan noch a wengerl unschlüssig ob ich mich freuen soll oder nicht, vielleicht war hier ja schon jemand in der gleichen Situation wie ich...uuund zwar hab ich mir beim 24h Downhill das (vordere) Kreuzband zerstört - knappe 6 Wochen her - präoperative Physio seitdem und seit's (relativ) Schmerzfrei ging auch wieder mit dem Rad unterwegs.

Heut hätt ich meinen OP-Termin bekommen sollen, allerdings waren sich Arzt u. Oberarzt nach Rumrucklerei, Schubladentesterei und Röntgen mit eingespanntem Knie einig, das sie mir von einer OP abraten möchten weil ich muskulär so gut beinand bin das fast keine instabilität festzustellen ist!

 

Natürlich freut das, Snowboardsaison gerettet, keiner schnippselt im Knie herum...! Andererseits natürlich Sorge Nr.1 der Meniskus und ausserdem haben's mir empfohlen wieder mit meinem Sport anzufangen obwohl noch nicht schmerzfrei (über 90° abbiegen + Belastung = viel Schmerz) und ich ihnen das mit der hohen Sturzgefahr usw. erklärt hab - dürft wurscht sein, "weil wenn's Knie nicht instabil ist, passt das!"...solche Aussagen machen halt stutzig und ich bin normal kein vorsichtiger welcher.

 

Lange Rede, kurze Frage: wurde jemandem unter euch auch schon von einer OP abgeraten? Wenn ja wie seid's gefahren mit der Entscheidung?

 

Wär euch sehr dankbar für Erfahrungsberichte!

 

lg

der martin

 

Servus...

 

Also ich kann nur zur eine OP raten,auch wenn du jetzt voll trainiert bist und die Muskeln jetzt alles stabilisieren was ist im Alter?

 

Bei mir hat es auch geheißen ich kann ohne OP aus kommen weil ich auch durch den Profi Fußball den ich gespielt habe genug Muskel Masse zur Stabilisierung hätte.Nur was ist wenn ich mal nicht mehr so viel Sport machen kann und die Muskeln abbauen,dann kommen die Knorpelschäden usw.

 

Also überlege es dir nochmal genau auch wenn es jetzt ohne OP gehen würde :toll:

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Ist natürlich ein sehr gutes Argument, drüber denk ich auch schon die ganze Zeit nach...ich denk momentan sogar ein bissl daran das ganze Knie operieren auf "in ein paar Jahren wenn der Meniskus im A.. ist" zu verschieben, damit ich jetzt mit meinen jugendlichen 28 sowenig Ausfallzeit wie möglich hab.

 

Unvernünftig und so, ehklar - aber ich plan eigentlich nie weit voraus...

 

So a schas...hätten die net einfach "morgen 8 Uhr Einweisung!" sagen können?

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Ist natürlich ein sehr gutes Argument, drüber denk ich auch schon die ganze Zeit nach...ich denk momentan sogar ein bissl daran das ganze Knie operieren auf "in ein paar Jahren wenn der Meniskus im A.. ist" zu verschieben, damit ich jetzt mit meinen jugendlichen 28 sowenig Ausfallzeit wie möglich hab.

 

Unvernünftig und so, ehklar - aber ich plan eigentlich nie weit voraus...

 

So a schas...hätten die net einfach "morgen 8 Uhr Einweisung!" sagen können?

 

Servus....

 

Ausfallzeit ist so eine Sache;bei mir ist die OP jetzt 3Mon. her und ich kann ohne Probleme am Ergo oder Rollentrainer trainieren.Aja und der nächste Winter kommt bestimmt und besser im Winter die OP als im Sommer :toll:

 

und warum soll der Meniskus in ein paar Jahren zum operieren sein,das kannst du jetzt nicht wissen.Aber was sicher kommt ist ein Knorpelschaden wenn das Knie nicht stabil genug ist und das ist es sicher nicht ohne Kreuzband....

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Hello!

 

Ich bin nach dem Kreuzbandriss noch den kompletten Tag snowboarden gewesen, klar am Abend hatte ich dann Schmerzen, aber es war nicht so schlimm.

 

Ich habe mir von einigen Ärzten Rat geholt, es haben mir alle zu einer OP geraten, aber sie haben mir auch die andere Möglichkeit mit Muskelaufbau erläutert. Ich habe mich für die OP entschieden, da es nach ca. 6 Monaten wirklich komplett in Ordnung sein würde. Laut Arzt. ;) Ich war mir eben nicht sicher, ob ich ohne OP die Stabilität des Knies wieder so hinbekomme und außerdem sprach sehr viel für die OP. In so jungen Jahren, sollte man es lieber operieren.

 

Aber das muss jede/r selber wissen. Hör auf dich und deine Ärzte.

 

Good luck und gute Genesung.

 

lg Vani

 

PS.: Irgendwie werden es immer mehr Kreuzbandpatienten.

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Da der allgemeine Tenor richtung OP drängt und ich mir selbst auch nicht wirklich vorstellen kann das mein Knie ohne Kreuzband stabil genug für das, was ich damit vor hab, sein wird - hol ich mir noch a 2te Meinung.

 

Kennt jemand einen guten Sportmediziner? Kniespezialisten gibts ja viele, denk mir das ein Sportmediziner noch am ehesten nachvollziehen kann was für Belastungen auf mein Knie zukommen. - ich selbst weiß ja wie sehr's aufs knie geht wenn du mal von 2-3 Metern mitn Brettl ins Flat hupfst...aber die Ärzte?

 

Jedenfalls danke fürs Feedback, Leuteln!

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Da der allgemeine Tenor richtung OP drängt und ich mir selbst auch nicht wirklich vorstellen kann das mein Knie ohne Kreuzband stabil genug für das, was ich damit vor hab, sein wird - hol ich mir noch a 2te Meinung.

 

Kennt jemand einen guten Sportmediziner? Kniespezialisten gibts ja viele, denk mir das ein Sportmediziner noch am ehesten nachvollziehen kann was für Belastungen auf mein Knie zukommen. - ich selbst weiß ja wie sehr's aufs knie geht wenn du mal von 2-3 Metern mitn Brettl ins Flat hupfst...aber die Ärzte?

 

Jedenfalls danke fürs Feedback, Leuteln!

 

Also wenn du in Wien meinst dann würde ich den Rapid Arzt

Dr. Benno Zifko sagen.Der braucht dich nur gehen sehn und der weiss sofort was du hast.Ist auch klar der hat nur mit solchen Sachen zu tun.

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Da der allgemeine Tenor richtung OP drängt und ich mir selbst auch nicht wirklich vorstellen kann das mein Knie ohne Kreuzband stabil genug für das, was ich damit vor hab, sein wird - hol ich mir noch a 2te Meinung.

 

Kennt jemand einen guten Sportmediziner? Kniespezialisten gibts ja viele, denk mir das ein Sportmediziner noch am ehesten nachvollziehen kann was für Belastungen auf mein Knie zukommen. - ich selbst weiß ja wie sehr's aufs knie geht wenn du mal von 2-3 Metern mitn Brettl ins Flat hupfst...aber die Ärzte?

 

Jedenfalls danke fürs Feedback, Leuteln!

 

Die Entscheidung ob du eine OP hast oder keine, die wirst du selber treffen müssen. Die Ärzte werden dir nur raten bzw. Tipps geben und vor allem im jungen Alter raten sie dir immer zu einer OP. Die Sicherheit nach einer Kreuzbandop ist einfach da, da die OP schon fast alltäglich ist - außerdem ist danach das unsichere Gefühl weg.

 

Ich habe nun morgen mein 3tes Match nach dem Kreuzbandriss und spiel morgen von Beginn an. Ich habs nicht bereut, dass ich mein Knie operieren ließ.

 

Ich war in Wien in 2 Krankenhäuser und im zweiten KH habe ich dann gleich meinen Operateur kennen gelernt, der mich etwa 2 Wochen später in einem anderen KH operiert hat.

 

Wünsche dir gute Genesung.

 

lg

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... gibts von mir.

 

Gestern das dritte Match komplett durchgespielt, Knie hab ich in der zweiten Hälfte ein wenig gemerkt, aber ich habs gepackt. Heute merke ich das Knie nicht mehr. Gestern habe ich es wieder gemerkt, der Sport hat mir gefehlt und er hat mich jetzt auch wieder. ;)

 

Aber eins geht mir derzeit wirklich noch ab und auf das freu ich mich jetzt schon: Snowboarden und Schifahren. :love: Bald ist es soweit.

 

lg

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Hi Leidens- und sonstige Genossen,

 

schicke hier wieder mal einen Bericht 4 Wochen nach meiner OP.

Tja, ich gehe noch immer auf Krücken und darf mein Bein noch immer erst mit 15-20 kg belasten. Das hat die Ursache in der Hinterhornnaht des Meniskus. Ist halt noch sehr mühsam. Mit der Physiotherapie habe ich diese Woche begonnen - war aber nicht sehr aufregend: Lymphmassage und etwas Gymnastik. Eigentlich nicht mehr als ich ohnehin in Eigenregie mache. Das Highlight auf dem Weg zurück ist, dass ich den Versuch wagte, auf meinem Ergometer zu trainieren, das war vor genau einer Woche (also 3 Wochen nach der OP). Ich musste mit dem Sattel ganze 10cm in die Höhe, damit ich überhaupt eine Chance hatte, den oberen Totpunkt zu überwinden. Schaffte es aber schließlich doch und fuhr 5km mit 50Watt Belastung. Das war echt hart, weil schmerzhaft. Außerdem kann man mit einem so hohen Sattel auch nicht mehr wirklich bequem sitzen. Mittlerweile bin ich mit dem Sattel aber schon wieder 5cm tiefer und bei einer Belastung von 100 Watt angelangt, mit der ich dann gestern schon 30km (also nicht ganz eine Stunde) fahren konnte. Schmerzen hatte ich nur mehr ein paar Mal in Form eines leichten Stechens, Schwellung (ist nicht mehr sehr stark) wurde auch nicht mehr, Eis benötigte ich auch nicht. Ich würde das als meine erste Trainingseinheit bezeichnen, wenn auch noch im Ausdauerbereich. Aber man fängt ja klein an, um die Belastung auf keinen Fall zu übertreiben. Elektrostimulation hatte ich zwischenzeitlich auch immer wieder betrieben, um den Muskelschwund halbwegs in Grenzen zu halten. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Vielleicht hätte ich doch lieber den ganzen Sommer trotz Motivationslochs voll weitertrainieren sollen.

Mit der Streckung bin ich schon bei 0° angelangt, wird aber sicher noch besser, mit der Beugung ca. bei 110° (sonst könnte ich ja nicht Rad fahren).

 

Nächste Woche am Dienstag habe ich dann den nächsten Kontrolltermin bei meinem Arzt - mal sehen, ob ich dann schon die Freigabe fürs Schwimmtraining bekomme.

 

Wünsche allen Leidensgenossen alles Gute, wir werden demnächst schon wieder alles zerreißen! Hoffen wir mal, dass es bei uns allen so gut läuft, wie zb bei Vani.

 

lg Horst

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Hello Horst!

 

Schön von dir zu hören und das du gute Fortschritte machst. Klar wenn der Meniskus auch noch betroffen ist, dann ist das ganze von Beginn an eine komplett andere Situation. Das hab ich vor der OP auch gesagt bekommen, wenn mein Meniskus zusätzlich betroffen gewesen wäre, hätte ich mein Knie (so wie du) nicht belasten dürfen.

 

Aber du wirst sehen, in den nächsten Wochen wird das ganze bergauf gehen und ehe du dich versiehst, sitzt schon wieder am Radl - brauchst keine Krücken mehr und dein Knie ist auch wieder einwandfrei.

 

Gute Besserung.

 

lg Vani

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Hallo Horst,

das klingt doch alles ganz gut bei dir. Das mit der Meniskusnaht ist natürlich auch langwierig. Aber bald hast du ja zumindest die Krückenzeit vorbei.

Bei mir waren sowohl Innen- als auch Außenmeniskus betroffen. Allerdings war lt. Arzt bei mir keine Naht möglich. Daher durfte ich zwar früher belasten, aber es fehlt halt einiges...mal sehen wie sich das später auswirkt.

 

Ich konnte nach 3 Wochen wieder mit dem Schwimmen beginnen. Die Freigabe habe ich allerdings nur so früh bekommen, weil ich dem Arzt glaubhaft versichern konnte, dass ich keinen Beinschlag mache (musste ihm erst mal erklären, was ein Pullboy ist). Das tat richtig gut, weil man sich wenigstens mal auspowern konnte. Mit leichtem Kraulbeinschlag habe ich dann nach 6 Wochen begonnen.

 

Jetzt nach fast 6 Monaten habe ich auch schon eine Woche MTB Urlaub und 2 Bergwanderungen erfolgreich hinter mich gebracht. Mit dem Bike bergab allerdings immer noch mit angezogener Handbremse, wenn es auch Woche für Woche besser wird.

Im Gegensatz zu Vani bin ich allerdings auch Kraftausdauermäßig noch nicht auf dem Niveau von vorher. Insbesondere bei langen Einheiten legt sich irgendwann ein Schalter um und ich kann nur noch locker Kurbeln. Aber das Knie selbst macht keinerlei Probleme mehr...nur noch mein Kopf und meine Vorsicht.

 

Ende Januar möchte ich nun wieder mit dem Skifahren beginnen.

Frage an Leute bei denen die Verletzung schon länger her ist:

Fahrt ihr seitdem mit Bandage Ski, oder ohne? :confused:

 

Grüße

Nele

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Im Gegensatz zu Vani bin ich allerdings auch Kraftausdauermäßig noch nicht auf dem Niveau von vorher. Insbesondere bei langen Einheiten legt sich irgendwann ein Schalter um und ich kann nur noch locker Kurbeln. Aber das Knie selbst macht keinerlei Probleme mehr...nur noch mein Kopf und meine Vorsicht.

 

Ende Januar möchte ich nun wieder mit dem Skifahren beginnen.

Frage an Leute bei denen die Verletzung schon länger her ist:

Fahrt ihr seitdem mit Bandage Ski, oder ohne? :confused:

 

Grüße

Nele

 

Hello Nele!

 

Gestern bei dem vierten Match nach meinen Comeback waren ein paar Knieschmerzen vorprogrammiert, war eine Überbelastung, aber heute war ich schon wieder 1h laufen mit Hund und Fußball und es passt wieder alles.

 

Ich spiel Fußball ohne Bandage, genauso wie beim Mountainbiken und beim Snowboarden bzw. Schifahren werde ich da keine Änderung vornehmen. Das ganze ist eine reine Kopfsache und ich habe diese schon überwunden. Ist beim Fußball schätz ich einfach so, wennst da ans Knie denkst, dann gwinnst keinen Zweikampf. Tja und in der Verteidigung hat das nichts verloren.

 

Ich freu mich schon wieder auf den Schnee, kanns schon kaum erwarten - hoff das es in 1-2 Monaten schon soweit ist. Dann ruft der Berg wieder. In der Stadt Wien kann sich der Schnee aber noch sehr viel Zeit lassen, sonst spinnens wieder alle. :D

 

lg

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Hi Leidens- und sonstige Genossen,

 

schicke hier wieder mal einen Bericht 4 Wochen nach meiner OP.

Tja, ich gehe noch immer auf Krücken und darf mein Bein noch immer erst mit 15-20 kg belasten. Das hat die Ursache in der Hinterhornnaht des Meniskus. Ist halt noch sehr mühsam. Mit der Physiotherapie habe ich diese Woche begonnen - war aber nicht sehr aufregend: Lymphmassage und etwas Gymnastik. Eigentlich nicht mehr als ich ohnehin in Eigenregie mache. Das Highlight auf dem Weg zurück ist, dass ich den Versuch wagte, auf meinem Ergometer zu trainieren, das war vor genau einer Woche (also 3 Wochen nach der OP). Ich musste mit dem Sattel ganze 10cm in die Höhe, damit ich überhaupt eine Chance hatte, den oberen Totpunkt zu überwinden. Schaffte es aber schließlich doch und fuhr 5km mit 50Watt Belastung. Das war echt hart, weil schmerzhaft. Außerdem kann man mit einem so hohen Sattel auch nicht mehr wirklich bequem sitzen. Mittlerweile bin ich mit dem Sattel aber schon wieder 5cm tiefer und bei einer Belastung von 100 Watt angelangt, mit der ich dann gestern schon 30km (also nicht ganz eine Stunde) fahren konnte. Schmerzen hatte ich nur mehr ein paar Mal in Form eines leichten Stechens, Schwellung (ist nicht mehr sehr stark) wurde auch nicht mehr, Eis benötigte ich auch nicht. Ich würde das als meine erste Trainingseinheit bezeichnen, wenn auch noch im Ausdauerbereich. Aber man fängt ja klein an, um die Belastung auf keinen Fall zu übertreiben. Elektrostimulation hatte ich zwischenzeitlich auch immer wieder betrieben, um den Muskelschwund halbwegs in Grenzen zu halten. Allerdings mit mäßigem Erfolg. Vielleicht hätte ich doch lieber den ganzen Sommer trotz Motivationslochs voll weitertrainieren sollen.

Mit der Streckung bin ich schon bei 0° angelangt, wird aber sicher noch besser, mit der Beugung ca. bei 110° (sonst könnte ich ja nicht Rad fahren).

 

Nächste Woche am Dienstag habe ich dann den nächsten Kontrolltermin bei meinem Arzt - mal sehen, ob ich dann schon die Freigabe fürs Schwimmtraining bekomme.

 

Wünsche allen Leidensgenossen alles Gute, wir werden demnächst schon wieder alles zerreißen! Hoffen wir mal, dass es bei uns allen so gut läuft, wie zb bei Vani.

 

lg Horst

 

hast du für das ergometerfahren eine freigabe bekommen oder machst du das in eigenregie? (nehme ich jetzt einmal eher an????)

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Ergo mache ich in Eigenregie - mein Physiotherapeut hatte aber zumindest keinen Einwand dagegen. Bei der geringen Belastung ist das für mich nichts anderes als der Ersatz für die Motorschiene.

Werde das heute mit meinem behandelnden Arzt abklären. Gehe aber davon aus, dass auch er nichts einzuwenden hat.

 

Hättest du Bedenken? Und wenn ja, welche.

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Hi Thor,

ich habe auch ein Orthese: 60° für drei Wochen und Null Belastung, danach 3 Wochen 90° (bin jetzt 33 Tage nach OP). Hatte aber die Vorgabe für die Motorschiene, bis zur Schmerzgrenze zu gehen, welche nach drei Wochen bei 100° lag. Darauf habe ich mich entschlossen, es mal am Ergo zu versuchen. Hat wie schon in meinem ausführlichen Posting beschrieben, mit um Einiges höherem Sattel dann auch funktioniert. Heute hatte ich allerdings beim Versuch mal auf 110 Watt zu gehen, Schmerzen, und brach ab. Am Nachmittag werde ich das dann alles mit dem Arzt besprechen. Ich denke aber, dass das Ergo-Fahren kein Problem sein kann, solange es schmerzfrei läuft. Die Belastung aufs Knie ist ja nicht groß. Werde aber heute abend noch vom Arztbesuch berichten.

 

lg

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Ergo mache ich in Eigenregie - mein Physiotherapeut hatte aber zumindest keinen Einwand dagegen. Bei der geringen Belastung ist das für mich nichts anderes als der Ersatz für die Motorschiene.

Werde das heute mit meinem behandelnden Arzt abklären. Gehe aber davon aus, dass auch er nichts einzuwenden hat.

 

Hättest du Bedenken? Und wenn ja, welche.

 

ich hätte durchaus bedenken, ja. gerade mit einer meniskusnaht und einer damit verbundenen entlastung würde ich persönlich vorsichtiger sein. 100 watt mögen für dich individuell eine geringe belastung sein, für jemanden, der höchstens 20 kilo auf sein knie bringen sollte, ist es aber eine menge und sicher nicht mit continuous passive motion maßnahmen wie einer motorschiene vergleichbar.

 

ich verstehe komplett, dass du wieder aktiv sein willst, aber gerade mit einem genähten meniskus wäre ich vorsichtiger. du solltest nicht in schmerzen hineinarbeiten. hätte man dir den meniskus teilentfernt, wäre ich da lockerer, aber bei der naht restriktiver. radfahren, insbesondere mit klickpedalen, erzeugt scherkräfte im gelenk, die für die momentane phase noch zu viel sein können. gerade mit den schmerzen am "totpunkt" wäre ich vorsichtig. dann kommt wahrscheinlich deine naht am hinterhorn unter stress und meldet sich entsprechend.

 

auch wenn das hier nicht auf begeisterung stößt, ist es eine tatsache, dass radfahren nicht der anfang und ende der knierehabilitation ist. eine sinnvolle ergänzung, sobald es freigegeben ist, sicher. aber die grundpfeiler einer kniereha nach der akutphase sind gezielte kräftigung (und nein, radfahren ist keine gezielte kräftigung) und sensomotorisch/koordinatives training.

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Hey!

 

Ich hatte keine Orthese und durfte nach etwa 2 Wochen wieder aufs Ergo, oder vll schon nach 1 Woche. Jedoch ging es bei mir nicht, da ich leider das Knie nicht komplett beugen konnte und bei meinen Ergo, was ich daheim stehen hatte, war das immer ein Schmoan.

 

Am besten den Arzt nochmals fragen, ansonsten sollte es kein Problem mit dem Ergo fahren geben. Jedoch nichts übertreiben.

 

lg Vani

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Hi Leute,

 

jetzt ist es offiziell! Ich habe seit heute die Freigabe zum Radfahren und zum Schwimmen! Und außerdem darf ich teilbelasten und in drei Tagen ohne Krücken gehen! Da bin ich schon gespannt, ob ich das schmerzmäßig aushalte. Plane jedenfalls schon Donnerstag früh schwimmen und eventuell eine erste Spazierfahrt mit dem Citybike. Ergo sowieso.

Mal sehen, wie ich das alles aushalte. Bin jedenfalls sehr glücklich, dass die Zeit der Untätigkeit vorbei ist.

 

Alles gute allen Leidensgenossen,

 

keep on moving!

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Servus...

 

so habe nächsten Mo. die letzte Physio,das waren dann 20 Einheiten seit der OP am 09.07.!!Fahre jeden Tag 1Std. am Ergo und 1Std. EMS.Nächste Woche werde ich dann auch mal wieder im Freien Rad fahren probieren.Werde dann auch am 02.10. wieder Arbeiten gehen und hoffen das nichts passiert und das das Knie soweit gefestigt ist....

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