Fuxl Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 Also ich denke nicht, dass man Drehmoment und Arbeit einfach so addieren kann, weils die gleiche Einheit hat, der "Weg" vom Drehmoment entspricht ja einem (konstanten) Hebelarm und keinem zurückgelegten Weg. vollkommen richtig ich habs falsch betitelt...... das sind die verlustreibungsenergien....und die kann man wiederum problemlos addieren wobei die sowieso total fiktiv sind. da zu viele unbekannte faktoren mit reinspielen (schmierung mit fett oder öl, verschmutzung, viskosität vom öl usw usw) die dann gleich mal 200% abweichung ausmachen können. allerdings sidn selbst 200% abweichung immernoch vernachlässigbar klein in vergleich zum luftwiderstand. mfg Fuxl Zitieren
MalcolmX Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 bei niedrigen geschwindigkeiten (hausnummer: bis 25 km/h) überwiegen die rollwiderstände gegenüber den luftwiderständen. das größte problem bei einem vergleich schweres gegen leichtes rad ist doch meistens die sitzposition. wenn man ein 20kg stadtradl auf perfekte aeroposition trimmen würde, und noch aerodynamische laufräder nimmt mit leichtrollenden rennradreifen, und auch in lycra fährt, dann wird wohl in der ebene tatsächlich kein großer unterschied sein im kraftaufwand. nur ist diese annahme praxisfremd. Zitieren
viper999 Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 zur physik u. theoretischem lässt sich vieles hier berechen. wär interessant wenn/ob jemand solche beispiele mit allen vorkommenden faktoren berechnen könnte die frage ist dann wohl eher : welche werte sind vernachlässigbar? meiner meinung nach: je geringer die jeweiligen wiederstände von haus aus sind, desto eher sind sie zu vernachlässigen, soll heissen: es macht einen unterschied ob diese berechnungen auf 2 rennräder mit leicht rollenden reifen mit 12bar ausgerechnet werden, oder mit 2 mtb mit schlecht rollenden geländereifen mit 2bar - auf zweitere berechnung werd sich das gewicht denk ich mal eher niederschlagen als auf die erste berechnung, gleiches gilt nat. für alle wiederstände wie luft (unterschied der höhe ü.M) wie gravitation....etc lg Zitieren
Letscho Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 ... wie gravitation :s: ist kein widerstand! :s: @Bernhard_K: ja hast recht, muss man eigtl. integrieren usw... also dadurch dass das schwere bike länger auf geschwindigkeit bleibt verliert es schneller an Energie. Ziemlich verwurschtelt aber das müsst schon so stimmen. Zitieren
viper999 Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 :s: ist kein widerstand! :s: @Bernhard_K: ja hast recht, muss man eigtl. integrieren usw... also dadurch dass das schwere bike länger auf geschwindigkeit bleibt verliert es schneller an Energie. Ziemlich verwurschtelt aber das müsst schon so stimmen. aber wiederstandverursachend - oder irre ich? Zitieren
Bernhard_K Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 Gravitation verursacht auf 2 Arten Widerstand: 1) indirekt: Durch die Gravitationskräfte der Erde "erdanziehnung" wird man zu boden und damit in die Lager und Reifen gedrückt -> Rollwiderstand seitgt bei mehr Gewicht 2) direkt: Wenn der fette Quast hinter dir im Windschatten fährt zieht er dich proportional zum Produkt eurer Massen gebrochen durch das Abstandsquadrat zurück! Wobei die indirekte Variante bei nicht allzu dicken Radkollegen die mehr als ein paar nanometer Abstand halten vermutlich mehr ausmacht... (und trotzdem so gut wie nix ist beim RR) Zitieren
Letscho Geschrieben 30. April 2009 Geschrieben 30. April 2009 aber der fette Quast verringert auch deinen Luftwiderstand Zitieren
velonatic Geschrieben 1. Mai 2009 Geschrieben 1. Mai 2009 Und warum nicht einfach Radln?? Ich schlies mich allerdings der Meinung an, dass mehr masse, mehr beschleunigung braucht um bei konstanter geschwindigkeit zu bleiben... Finds aber recht lustig wie demokratie und Wissenschaft auf einmal zusammen funktionieren. Hat das nicht damals auch mit Lyssenkoismus auch funktioniert?? Lyssenkoismus : http://de.wikipedia.org/wiki/Lyssenkoismus gute alte wiki.. Zitieren
Jaegermeister Geschrieben 8. Juni 2009 Geschrieben 8. Juni 2009 Spielt die Masse des Fahrrades eine Rolle bei der aufzuwendenden Kraft zur Beibehaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit im realen Raum? Ich behaupte, dass ich auf einem Bike auch wenns 20 kg hätte nicht mehr Kraft aufwenden müsste, um den Reibungswiderständen (Luft, Naben, Reifen) in der Ebene zur Beibehaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit von zB 30 km/h beizukommen, als auf dem Bike mit 10 kg. (Den erhöhten Rollwiderstand durch die höhere Masse darf ich dabei vernachlässigen) Alex hingegen behauptet, die notwendige Kraft sei durch F=m*a direkt proportional zur Masse, da ja die Kraft F (Summe aus den Luft- und Reibungswiderständen) sowie die Beschleunigung konstant sei, egal wie schwer das Bike nun ist. Ich glaube aber, die Beschleunigung spielt (da sich ja die Geschwindikeit nicht ändert) gar keine Rolle und die Masse kürzt sich weg, da sich ja die Kräfte meiner Beine mit den Widerstandskräften die Waage halten (also F=F). Mir hat das ein Sport-Politniker so erklärt (Zettelnotiz): F = m * a spielt keine Rolle, da v = const -> a = 0 -> F = m * 0 = 0 . Wenn Luftwiderstand u Rollwiderstand bei beiden Gewichtsvarianten als gleich angenommen werden, sind also die Kräfte zur Erhaltung der Geschwindigkeit gleich. Extrembeispiel dafür wäre ein Heimtrainer (kein Luftwiderstand, Rollwiderstand = 0, sonstige Reibungsverluste konstant (Lager, Kette- Riemen...): Wenn das Gewicht des Heimtrainers erhöht wird, verändert sich dadurch der Trötwiderstand? Soll man dessen Partei wählen? Zitieren
slowly Geschrieben 8. Juni 2009 Geschrieben 8. Juni 2009 aber der fette Quast verringert auch deinen Luftwiderstand Meine Stimme für Deine Antwort! Gewicht ist normal (senkrecht) zur Fahrtrichtung (auf ebener Strecke), also kein Einfluss auf den Widerstand. Aber lustige Diskussion. Ich merke das Physik, oder besser gesagt einfache Mechanik demographisch gemittelt gesehen noch ein ziemlich unerforschtes Feld ist. Also...abnehmen um am Donauradweg schneller zu sein! Zitieren
Blomma Geschrieben 8. Juni 2009 Geschrieben 8. Juni 2009 Aber lustige Diskussion. Ich merke das Physik, oder besser gesagt einfache Mechanik demographisch gemittelt gesehen noch ein ziemlich unerforschtes Feld ist. Also...abnehmen um am Donauradweg schneller zu sein! warat eine frage für die Science Busters von FM4. Zitieren
slowly Geschrieben 8. Juni 2009 Geschrieben 8. Juni 2009 Spielt die Masse des Fahrrades eine Rolle bei der aufzuwendenden Kraft zur Beibehaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit im realen Raum? Ich behaupte, dass ich auf einem Bike auch wenns 20 kg hätte nicht mehr Kraft aufwenden müsste, um den Reibungswiderständen (Luft, Naben, Reifen) in der Ebene zur Beibehaltung einer gleichförmigen Geschwindigkeit von zB 30 km/h beizukommen, als auf dem Bike mit 10 kg. (Den erhöhten Rollwiderstand durch die höhere Masse darf ich dabei vernachlässigen) Schau mal hier: http://leifi.physik.uni-muenchen.de/web_ph09/umwelt_technik/03fahrradwid/index.htm Den Komponenten der widerstandskraft zufolge ändert sich mit zunehmender Masse nur der Reibungswiderstand, d.h. Reibung an den Naben etc. Je nach dem was Ihr jetzt berücksichtigt spielt die Masse eben eine Rolle oder nicht. Wenn es nur um den Reibungswiderstand geht (Luft, Naben ohne Reifen, denn Rollwiderstand hattest Du ausgeschlossen) bleibt nur noch der Reibungswiderstand der Naben, Tretlager etc. abhängig von der Masse. Luftwiderstand hängt von der Aerodynamik ab und daher nicht zwingend von der Masse. Also, leichtes Rad minimalst weniger Widerstand. Zitieren
ZehDeh Geschrieben 8. Juni 2009 Geschrieben 8. Juni 2009 word! Is auch logisch...., aber, mal ehrlich, mir persönlich is wurscht ob mein bike nun nen Kilo mehr wiegt oder nicht, hab ich halt nen (bissi) größeren Trainingseffekt, ich fahr ned um die Uhr zu schlagen, sondern um zu radeln! Zitieren
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