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Ischgl Palio XCE 2016

Ischgl Palio XCE 2016

09.08.16 09:12 5.003Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden, Lukas Salzer
Wer, wenn nicht er? Weltmeister Daniel Federspiel siegte beim Sprint-Bewerb des Ischgl Ironbike Festival. Sein härtester Konkurrent: das eisig kalte, nasse Wetter.09.08.16 09:12 5.035

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09.08.16 09:12 5.0351 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden, Lukas Salzer
Wer, wenn nicht er? Weltmeister Daniel Federspiel siegte beim Sprint-Bewerb des Ischgl Ironbike Festival. Sein härtester Konkurrent: das eisig kalte, nasse Wetter.09.08.16 09:12 5.035

Eigentlich war der im KO-Modus ausgetragene Eliminator ja "nur" ein Side-Event zum legendären Ischgl Ironbike Marathon. Und eigentlich tat das Wetter sein Bestes, um Veranstaltern, Teilnehmern und Zuschauern den Spaß zu verderben: Die Temperaturen kamen über den einstelligen Bereich nicht mehr hinaus, der Regen fiel nach kurzer Pause rund um die Kinderrennen wieder heftig und unablässig.
Wenn sich jedoch der amtierende Weltmeister im XCE die Ehre gibt, sind Niederschläge, Wind und Kälte vergessen. Zumindest konnte diesen Eindruck gewinnen, wer in die gespannten Gesichter der Konkurrenten und Zuschauer sah. Die einen brannten darauf, sich auf dem neu angelegten Rundkurs um das Event-Zentrum des Ironbike Festivals mit dem weltbesten der Zunft um fast 900 Euro Preisgeld zu messen. Die anderen lechzten nach spektakulären Ellbogen-Fights, harten Überholmanövern und kraftvollen Sprints.

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 „Der datritt fast sein Bike!“ 

Wie Moderator Heinz Hörmann Vitus Wagenbauers Halbfinal-Attacke kommentierte.

Zuvor jedoch: Qualifikation. Neben einer ganzen Reihe Profis, darunter weitere XCE-Granden wie Vitus Wagenbauer (GER) oder Maarten Janssen (NED), versuchten auch einige Hobby-Biker ihr Glück. Bewundernswert vor allem Roberto Riva, der es nach einer getimten Runde auf dem mit einem langen Anstieg und einer windigen Flachpassage garnierten Kurs tatsächlich ins Halbfinale schaffte!
Und da stand er dann, der unrasierte Italiener im Loose-Fit-Trikot mit seinem geschweißten 26“ Hardtail der Marke alt, aber zuverlässig, gleich neben all den durchtrainierten Sprint-Spezialisten und ihren Carbon-Geschossen, und beobachtete deren Treiben ebenso interessiert wie die Zuseher: Aufwärmen auf der Rolle, Dehnungsübungen, kurzes Anlaufen und Armkreisen, um sich warm zu halten, ein Küsschen von der Freundin, kollektives Brillenputzen, ein kurzes Späßchen hie und da.

Als Rennleiter Mario Billich jedoch zum erstes Vierkampf rief, aus dem nur die beiden Schnellsten aufsteigen würden, war Schluss mit lustig – auch bei Quali-Sieger Daniel Federspiel, der bis dahin fröhlich und entspannt mit Fans und Mitstreitern herumgescherzt hatte.
Mit dem Qualifikanten Riva und dem Niederländer Janssen, dem offensichtlich die Kälte sehr zusetzte, hatte der Weltmeister leichtes Spiel. Etwas mehr Einsatz war von Vorjahressieger Fabian Costa und Sprint-Ass Vitus Wagenbauer gefordert, um Simon Gutmann und Daniel Geismayr über die geforderten zwei Runden auf Distanz zu halten.
Letzterer konnte sodann das kleine Finale dank schlauer Linienwahl in der Zielkurve für sich entscheiden. Blieben noch die drei Runden des großen Finales, bei dem die vorab kundgemachte Taktik von „schau ma amoi“ (Feder) bis „da gibt’s nur Vollgas“ (Costa) breit gestreut war.

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Tatsächlich schaute der Weltmeister dann aber nur kurz – nämlich erstaunt, als seinem ersten, noch gar nicht richtig ernst gemeinten Antritt niemand folgte. „Ich habe zu lange gepokert, dann war er weg“, gestand denn auch im Nachhinein Vitus Wagenbauer, der sich erst im letzten der drei Anstiege aus dem Verfolgertrio lösen konnte und Rang zwei fixierte. Dahinter presste sich in der Zielkurve noch überraschend Langdistanz-Spezialist Matthias Leisling an Vorjahressieger Fabian Costa vorbei.
„Eigentlich wollte ich hinten nachfahren und erst in der letzten Runde attackieren. Aber es ist einfach niemand mitgegangen, also bin ich gefahren“, schilderte der Palio-Triumphator im Sieger-Interview. Tja, oft hast a Pech ...

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