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Pumptrack Neunkirchen

Pumptrack Neunkirchen

21.12.16 08:56 7.295Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Hannes Slavik
Nach New York, Bali, Zürich uvm. nennt nun auch Neunkirchen in NÖ einen Pumptrack von Velosolution, gemacht aus Asphalt, sein Eigen. 21.12.16 08:56 7.328

Pumptrack Neunkirchen

21.12.16 08:56 7.3284 Kommentare Luke Biketalker
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Hannes Slavik
Nach New York, Bali, Zürich uvm. nennt nun auch Neunkirchen in NÖ einen Pumptrack von Velosolution, gemacht aus Asphalt, sein Eigen. 21.12.16 08:56 7.328

A Freibad fia Stinatz, a Pumptrack fia Neunkirchen. Was selbst in vielen Großstädten bisher noch fehlt, hat Neunkirchen jetzt umgesetzt. Einen eigenen Pumptrack, professionell geplant, gebaut, und bereits eifrigst befahren.
Verantwortlich zeichnet die Firma Velosolutions um Besitzer Claudio Calouri. Der ehemalige Downhillprofi, für seine Moderationen und Onboard-Streckenbesichtigungen im Weltcup berühmt, hat mit seinem Team unter anderem bereits Pumptracks in New York und Oklahoma, in Thailand und auf Bali errichtet.

Detailansicht

Was seine Pumptracks so besonders macht, ist neben den erfahrenen Planern vor allem auch ihre Bauart. Denn die Anlagen, so auch jene in Neunkirchen, werden nicht wie sonst üblich aus Dirt - also Erde - aufgeschüttet, sondern sind asphaltiert.
Der große Vorteil? Der Pumptrack kann auch im nassen Zustand befahren werden. Es können keine Spurrillen oder ähnliche Abnützungserscheinungen entstehen, und eine regelmäßige Wartung durch Shaper entfällt. Ein Besen zur Säuberung genügt. Nur bei Schnee wird die Anlage aus Sicherheitsgründen gesperrt. Ein weiterer Vorteil der Anlage: Der Pumptrack wird durch den glatten Asphalt einer breiteren Zielgruppe zugänglich - schließlich gibt es nicht nur BMX- und MTB-Fahrer. Auch Tretroller, man nennt sie heutzutage wohl Stunt-Scooter, Skateboardes und Inlineskates können auf dem 445 m² großen Pumptrack in unmittelbarer Nachbarschaft des Neunkirchner Erholungszentrums ihre Runden drehen.
Die Hauptrunde führt über 125 m, die kleinere Übungsrunde ist immerhin noch 45 m lang. Eine vorgegebene Strecke oder Fahrtrichtung gibt es dabei nicht, verschiedene Elemente der Anlage können auf vielfältige Weise miteinander kombiniert werden.

Ganz so reibungslos wie der einmonatige Bau des Pumptracks schien es im Vorfeld auf gemeindepolitischer Ebene wohl nicht abgelaufen zu sein. Das Schwarz-Grüne Vorhaben einer Freizeitsportanlage für gut € 150.000,- stieß von Seiten Blau-Rot in der 13.000-Seelen-Bezirkshauptstadt auf kräftigen Gegenwind, blieben für die Opposition doch einige Fragezeichen rund um Betreuung und Kostentransparenz durch die Eingliederung in die Stadt-Tochter NLVG bestehen.
Seit November ist Anlage dennoch eröffnet, und erfreut sich großer Beliebtheit - längst nicht nur bei Einheimischen. Schließlich ist der Pumptrack in Österreich der einzige dieser Art – und lediglich 40 min. von Wien, bzw. eine Fahrstunde von Graz entfernt. Auch Bürgermeister Herbert Osterbauer zeigt sich mittlerweile von der Anlage vollends überzeugt: „Wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung die Jugend hier übt und sich sportlich betätigt, bin ich sehr zufrieden damit und glaube, dass es die richtige Entscheidung war für Neunkirchen und Neunkirchens Jugend.“

Man darf hoffen, dass auch andere Gemeinden und Städte auf diesen Zug aufspringen und der Jugend eine attraktive und vor allem dem Lauf der Zeit entsprechende Sportstätte abseits von Fußball- und Basketballkäfig bieten …


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