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Triathlon-EM in Kitzbühel

Titelkämpfe der Elite, Highlight des Breitensports. Von 19.-22. Juni 2014 soll in der Gamsstadt die größte Triathlon-EM aller Zeiten steigen.
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v.l.n.r.: Mandi Goller (Eventdirektor Stellvertreter), Julius Skamen (ÖTRV Vizepräsident/TRVT Präsident ), Luis Knabl und Lukas Hollaus (Team Austria Top Athleten), Herwig Grabner (Eventdirektor), Manfred Hofer (Vorstandsmitglied Kitzbühel Tourismus) freuen sich auch die EM.
Titelkämpfe der Elite, Highlight des Breitensports. Von 19.-22. Juni 2014 soll in der Gamsstadt die größte Triathlon-EM aller Zeiten steigen.

Zum dritten Mal gastiert die Triathlon-Europameisterschaft in Österreich, Kitzbühel feiert als Gastgeber der Titelkämpfe von 19. bis 22. Juni jedoch Premiere. Und zwar eine rekordverdächtige, wenn es nach dem Willen der Veranstalter geht:
Über 2.400 Starter aus 40 Nationen werden in der Gamsstadt um Edelmetall rittern. Denn vergeben werden nicht nur Titel für die Elite-Sportler. Auch die Breitensportler kommen zum Zug, werden doch zusätzlich die Altersklassen-Europameister ermittelt. Hierfür haben sich bereits 1.600 Starter angemeldet. „Damit konnten wir die Teilnehmerzahlen der letzten Europameisterschaften in der Türkei und Israel verdoppeln", freut sich Eventdirektor Herwig Grabner.
Weitere wesentliche Programmpunkte während des Wochenendes sind der Teambewerb der Elite und Junioren, die rund 100 Behindertensportler, die in ihren Altersklassen um EM-Medaillen kämpfen und die Kinderbewerbe.
Das Gros der Starter stellt Großbritannien. Rund 600 Briten machen Kitzbühel am EM- Wochenende zu „Klein-Großbritannien“. Insgesamt rechnet die Region mit 20.000 zusätzlichen Nächtigungen.

Fest der Superlative
Nach acht hohkarätigen Rennen im Europacup, Weltcup und der WM-Serie mit dem letztjährigen Highlight auf das Kitzbüheler Horn kehrt der Triathlon mit der Europameisterschaft 2014 in das ursprüngliche Eventareal in und um den Schwarzsee und die Innenstadt von Kitzbühel zurück.
ÖTRV- Vizepräsident Julius Skamen freut sich auf ein Triathlonfest der Extraklasse: „Uns gefällt besonders, was sich im Nachwuchsbereich tut. Was das Starterfeld beim Kindertriathlon angeht, waren wir mit über 300 Kindern schon ausgebucht. Jetzt hat der Triathlonverein Kitzbühel als Ausrichter der Kinderrennen ein neues System ausgeklügelt, um noch einigen Kindern mehr die Möglichkeit zu bieten, in Kitzbühel an den Start zu gehen. Das zeigt die Sogwirkung, die Großevents wie die EM haben.“

Österreichs Triathleten fiebern EM entgegen
Wie sehr die Olympische Distanz und die Sprintdistanz in Österreich boomen, zeigt die Tatsache, dass sich auch fast 500 Österreicher für die EM qualifizieren konnten.
Und natürlich ist die EM ein echtes Saisonhighlight für die heimischen Topathleten, gilt sie doch auch als Qualifikationsrennen für Rio 2016: „14 Rennen zählen, und es ist nicht selbstverständlich, dass man gute Platzierungen bei WM- und Weltcuprennen erzielt. In Kitzbühel werden wir versuchen, unseren Heimvorteil zu nützen“, erklärte Lukas Hollaus im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz. „Wir hoffen natürlich darauf, dass bei der EM große Namen dabei sein werden, denn wir sind mittlerweile auf einem Niveau, auf dem wir uns nicht zu verstecken brauchen. Wir wollen uns duellieren und die tolle Stimmung gemeinsam mit den vielen Age Groupern aufsaugen“, so Hollaus.
Dem stimmt auch Tirols EM- Hoffnung Luis Knabl zu: „Für mich ist Kitzbühel ein guter Boden und auf alle Fälle ein Highlight in meinem Eventkalender. Nach meinem letztjährigen 18. Rang aufs Horn peile ich heuer eine Top 15 Platzierung an. Es sieht gut aus, dass die europäische Topelite dabei sein wird, das ist super für uns, denn die Brownlees und Co. machen extrem Druck beim Schwimmen und Radfahren.“
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