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Veneto Trail: Unsupported Bike Adventure 2022

Veneto Trail: Unsupported Bike Adventure 2022

22.02.22 08:25 3.674Text: GabriWaFotos: Andrea SecuroEin charismatisches Abenteuer quer durch die malerische Landschaft Norditaliens22.02.22 08:25 3.728

Veneto Trail: Unsupported Bike Adventure 2022

22.02.22 08:25 3.7282 Kommentare GabriWa Andrea SecuroEin charismatisches Abenteuer quer durch die malerische Landschaft Norditaliens22.02.22 08:25 3.728

Bereits zum siebten Mal lädt der Veneto Trail seine TeilnehmerInnen am 25. Juni zu einer Erkundungstour durch die schönsten Winkel Venetiens ein. Wer dieses Jahr nur Zeit für eine Bikepacking-Veranstaltung hat oder seine Zehen zum ersten mal in diese Gewässer tauchen will, sollte sich den Termin jedenfalls freihalten. Auf malerischen Wegen durch die südlichen Ausläufer der Dolomiten durchläuft man eine wahre Achterbahn der Gefühle - von schweißtreibenden Anstiegen über atemberaubende Abfahrten, vorbei an idyllischen Bergdörfern bis hin zu windigen Tragepassagen über Bergpässe - für Abwechslung ist jedenfalls gesorgt.

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Der Start erfolgt wie jedes Jahr in Cittadella, einer im 13. Jahrhundert als militärischer Außenposten von Padua gegründeten Siedlung, direkt im Herzen der Altstadt auf dem Piazza Pierobon, unmittelbar vor den Pforten des Duomo. Die genaue Route für die diesjährige Ausgabe ist noch nicht offiziell vorgestellt worden, jedoch kann man sich auf epische 450-500 Kilometer mit rund 10.000 Höhenmetern freuen. Aber Achtung: auch wenn die kurze Distanz vielleicht Rennambitionen wecken sollte - das Event ist dezidiert keines. Der eher entspannte Zugang der TeilnehmerInnen wird spätestens am Start klar. In klassischer Bikepacking-Manier ist das mehr oder weniger schwer bepackte Hardtail die beliebteste Wahl. Wie bei Events dieser Art üblich, trägt auch der Veneto Trail das Label "Unsupported” - man ist bei der Bewältigung der Herausforderung auf sich alleine gestellt.

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Das Startgeld für das charismatische Event im Norden Italiens liegt bei leistbaren 40€; es bleibt also noch genug Schotter im Börsel, um die herrliche Gegend zwischen Venedig und Vicenza im Zuge eines angehängten Urlaubes ausgiebig zu genießen.

Übrigens: neben dem Veneto Trail zählt auch Veneto Divide und der Asiago Loop zum Portfolio des Organisationsteams, von dem wir in Zukunft sicherlich noch einiges zu erwarten haben!

Mehr Informationen zum Event sowie das Anmeldeformular findet ihr auf venetotrail.eu.

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So war's z.B. bei der 2. Ausgabe vom Veneto Trail 2016, mein erstes Bike Packing Event

[ATTACH=CONFIG]226320[/ATTACH] Beim Start um 22:00.

In der Poebene gab schon länger eine Hitzeperiode, in der Nacht war es sehr sehr warm, selbst in den Morgenstunden gab es keine Abkühlung. Aber Staub und Schweiss auf der Haut, es ging ordentlich zackig auf div schottrigen Radwegschnipseln bis zum Meer. Bei jedem Radbügel, jeder Straßenquerung, jeder Brücke wieder lossprinten.

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Sehr netter Trail entlang eines mehr oder weniger mäanderneden Flussbettes, kühler wurde es erst am Weg in die Berge - mit Gewitter.

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[ATTACH=CONFIG]226327[/ATTACH] Misurina, runter dann z.T. auf einer super Forsstraße, einfach laufen lassen ohne Bremsen

[ATTACH=CONFIG]226328[/ATTACH] Kann mich kaum an Ortsnamen erinnern. Die 1. von 2 Pizzen in Cortina vergesse ich nie ich war schon sooooo hungrig. Danach dann aber steiler und hoher Anstieg in die 2 Nacht, ich war schon sehr schläfrig.

[ATTACH=CONFIG]226329[/ATTACH] Morgenpanorama wenige hundert Hm unter dem höchsten Punkt der Tour genächtigt. Statt Morgenrot gab es Regen, kurz nachdem ich im (geborgten, zu kleinen) Biwaksack war. War beschäftigt drinnen nicht zu ersticken aber auch nicht zuviel/kein Wasser reinrinnen zu lassen.

DSC05729.jpg Die Kollegen vom Vortag haben in Hotel bzw Wäschrei in Cortina geschlafen, gemeinsam noch etwas Schinderei. Hier konnte meine schwere 3x8-Mähre gegen die Einfach-Fraktion punkten, dank DIY Mountain Goat 20-Zähne Kettenblatt und DIY-Kasette mit 36er Ritzel war das fahrbar - aber auch nur weil ich (etwas) ausgeschlafen war. :)

DSC05731.jpg Beim Schieben kann man öfters nach hinten Panorama-Schauen.

DSC05758.JPG Ein Trail so weit das Auge reicht (und noch weiter), dass die veralteten Hayes-Bremsen die Finger leiden ließen wie wenn es alte Cantilever-Bremsen wären.

DSC05777.jpg Im Tal dann auch (endlich) eine entspannende Asphaltetappe.

DSC05832.jpg Vom Stausee ging es dann die halbe Nacht rauf auf den Monte Grappa.

Von dort dann mit Dynamo-Scheinwerfer (und Akkustirnlampe) mit 2 anderen Kollegen hurtig einen leicht zu fahrenden Trail (1/3 Forststraßenbreite) runtergebrettert. Bei Sonnenaufgang wieder fades Radweggewirr wie beim Start.

DSC05862.jpg

 

Sehr anstrengend gewesen, meist geniale Strecke, geniale Gegend.

lg

»Horst

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