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Abenteuerlustiger Fotograf?


Gast -KAi-
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Hallo zusammen!

 

Ich suche erfahrene "Reiseberichtfotografen" mit guten MTB-Fahrfähigkeiten.

Es würde sich um eine Mountainebiketour in Südafrika handeln, 2 Wochen bis 1 Monat.

Unterkunft wird gestellt, weitere Begünstigungen nach Absprache.

 

Was ich erwarte: Feedback für die Tour, werbefähige Fotos + Bericht mit potential in einem Magazin zu landen.

 

Würde mich sehr über Anfragen freuen! Bei mehr Informationsbedarf bitte melden.

 

Viele Grüße aus dem warmen Südafrika!

 

KAi

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  • 2 Wochen später...

Hallo KAi,

 

bin mir nicht klar, wie das genau funktionieren soll.

Sollen mehrere MTBer mit guter Fotoausrüstung am Buckel - und die ist ganz schön schwer - eine bestimmte Strecke abfahren und Bilder von Strecke, Land und Leuten machen und abends am Laptop (wer befördert den samt Ladegeräten?) den Tagesreisebericht schreiben?

Wer schleppt die restliche Ausrüstung und Verpflegung?

Wie lang und schwierig sind die Tagesetappen? Welche Temperaturen sind zu erwarten? Die Dauer von 2 Wochen bis 1 Monat ist auch erklärungsbedürftig, denn wieso so unterschiedlich lang? An welchem Termin ist gedacht?

 

Wirklich gute Bilder kann man nur bei gutem Licht machen, d.h. morgens und abends. Um die Mittagszeit, bei ziemlich senkrechtem Licht, sind die Farben/Kontraste oft nicht für professionellere Ansprüche gut genug. Das kostet viel Zeit, die etwa 4 Stunden mittags nicht zu nutzen.

 

Bin zwar mit dem MTB in exotischeren Gegenden noch nicht selber gefahren, organisieren aber jedes Jahr eine Abenteuerreise mit Allradautos, wie 6 Wochen durch das (wirkliche) australische Outback, durch die Sahara (Ägypten, Lybien) oder Tansania bis auf den Kili und anderen hohen Bergen hinauf. Weiss also, was man an Kondition braucht, wenn man zumindest zu Fuss eine gute Fotoausrüstung am Buckel durch solche Gegenden schleppen muss. In Österreich habe ich schon am MTB schwerere Objektive durch die Gegend geführt.

 

Leider schreibst du nichts über die techn. Voraussetzungen der benötigten Bilder (Auflösung). Bin nur Hobbyfotograf mit guter Ausrüstung (Vollformatkamera), aber für ein Hochglanzmagazin muss technisch schon was dahinterstehen. Mit einer Kompaktkamera ist da nichts zu machen, kurz gesagt, die Ausrüstung wird schwer und nicht gut für MTBs geeignet.

 

Leider wird auch nichts über die Kosten ausgesagt, außer Unterkunft wird gestellt. Der Fotograf soll seine teure Ausrüstung mitbringen, einen zumindest semiprofessionellen Bericht abliefern, den man verkaufen kann, und viel Zeit und Mühe hineinstecken und dann vielleicht noch die Reise finanzieren müssen.

Wenn dem so ist, dann glaube ich nicht dass sich da viele finden werden.

Aber gib uns halt etwas mehr Details bekannt.

 

Grüße

Norbert

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...die Ausrüstung wird schwer und nicht gut für MTBs geeignet.
Es soll aber auch Biker geben, die DSLR + 2 Objektive + Blitz + kl. Stativ UND Bike über viele Stunden auf Berge rauftragen und dann noch techn. anspruchsvolle Abfahrten meistern... ;)

 

Ansonsten geb ich dir recht, mehr Infos sind auf jeden Fall nötig.

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Ja, ja das habe ich auch getan und ich bin schon alt. Obwohl auch Objektiv nicht gleich Objejtiv ist. Wenn ich das 400mm mitschleppen muss für Tierfotos, dann hat allein das 1,5kg und es werden ja professionelle Bilder gewünscht.

 

Aber das in Südafrika bei Temperaturen womöglich über 40 °C und das nicht nur für 1 Tag sondern Wochen lang. Wer schleppt das Trinkwasser und Verpflegung und sonstige Ausrüstung. Wer hat noch Energie jeden Abend einen tollen Bericht einzutippen. Das sind ganz andere Voraussetzungen, als in Österreich bei moderaten Temperaturen eine eintägige, anstrengende Tour zu machen und sich dann die restliche Woche auszuruhen.

Hier wird eine ganz andere Anforderung gestellt, und die ist nicht leicht zu erfüllen.

 

Norbert

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Danke für deine konstruktive Antwort Norbert.

Ich wollte erstmal die ganz grundlegenden Informationen preisgeben, um herauszufinden ob generell Interesse besteht. Auch um Erfahrung zu bekommen was ein professioneller Fotograf vorraussetzt.

Generell ist die Infrastuktur in Südafrika recht gut, die best-ausgebauteste vom afrikanischen Kontinent. Das bedeutet generell ist es möglich die Spots mit dem Allradwagen zu erreichen, allerhöchstens 1km müsste man zu Fuß gehen, kommt auch darauf an was der Fotograf für sinnvoll halten würde.

 

Zum genaueren Angebot: Wir sind gerade dabei ein spezielles Angebot an MTB-Touren in Südafrika zu machen. Es handelt sich um Singletrailtouren von 1-3 Tagen (Schwierigkeitsstufe s1 bis s3 http://www.singletrail-skala.de/ ) oder um eine Tour durch Südafrika, in der speziell ausgesuchte Trails abgefahren werden. Hier kann der Zeitraum einer Tour zwischen 2 Wochen und einem Monat liegen. Plätze wie die WorldCupstrecke "The Cascades" in Pietermaritzburg wären evtl Ziele.

 

Ich bin sehr flexibel wenn sich jemand melden würde der Interesse daran hätte einen Urlaub in Südafrika zu machen und diesen mit solch einem Report verbinden könnte. Das Budget ist nicht so hoch berechnet dass eine ganze Tour gesponsert wird.

 

In diesem zusammenhang traue ich mich jetzt einfach zu Fragen, ob man denn gut bezahlt wird, wenn man einem Bike-Magazin einen guten Bericht mit professionellen Bildern vorlegt.

 

Freue mich auf weitere Fragen, Anregungen und evtl Interessierte!

 

LG

KAi

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ich weiss nur, dass magazine einem amateur (auch wenn er tolle fotos und einen packenden bericht liefert) in den meisten fällen recht wenig bezahlen. die meisten fälle decken nicht einmal die vor ort entstandenen spesen ab. an-u. rückreise sowie aufenthalt sowieso nicht.

anders siehts bei einem auftrag durch ein magazin aus.

die werden jedoch nicht an amateure vergeben, sondern in vielen fällen an ein team aus redakteur und fotograf, welche sich in den jeweiligen themenbereich schon international sporen verdient haben.

 

nur mit dem rad, fotoapparat und diktiergerät ausgerüstet, also eine one-man-show, hat das schon sehr amateurhaften charakter.

 

falls sich da jemand über den umweg eines reiseberichts eine tour finanzieren will, möchte ich davor warnen, weil das finanziell nie aufgeht.

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Hallo KAi,

 

bin früher mit einem professionellen Fotografen auf Abenteuerreisen in Nordafrika mitgefahren, bis ich sie mir selber viel billiger organisiert habe. Der hat sich die Reisen durch die Beiträge der Mitfahrer finanziert und es blieb noch ein schöner Gewinn übrig. Jedes Bild was, er auf der Reise gemacht hat, und verkaufen konnte, war zusätzlicher Gewinn.

Wenn er ein paar Mal im Jahr einen wirklichen Reisebericht gemacht hat, dann wurde er beauftragt von einer großen Zeitung oder Magazin und hatte eine Redakteurin mit, die das schriftliche erledigte und das Ganze in das dem Auftraggeber entsprechende Layoutformat brachte. Da zahlt dann der Auftraggeber die Reisespesen und ein Honorar.

Für ein Bild bekommst du als Amateur kaum etwas und ich bin auch wie Soulman der Meinung, dass es auch für einen ganzen Bericht nicht viel gibt, wenn man ihn selbst einem Magazin anbietet.

 

Vielleicht meldet sich hier jemand, der schon Berichte verkauft hat und über Honorarnoten Bescheid weiß.

Wenn nicht, würde ich einmal MTB-Magazine anschreiben und fragen, ob an Tourenbeschreibungen Interesse besteht, welche Form der Bericht haben soll (Zeilen Text, Bildergröße, Panoramas für Doppelseite etc.) und natürlich was sie für ein Honorar zahlen würden, wenn sie den Bericht annehmen. Nicht zu vergessen, ob sie dann regelmäßig Berichte annehmen würden.

 

Dann kennst du die finanziellen Einkommensmöglichkeiten und kannst kalkulieren wieviel du einem MTBler für solch einem Bericht an Vergünstigung zukommen lassen kannst.

 

Der Berichtschreiber muss auf alle Fälle die Tour fahren, sonst kann er ja nichts über die Schwierigkeiten schreiben. Der Fotograf könnte ein anderer sein und vom Landrover aus agieren, um bei gutem Licht auf den sehenswerten Spots zu sein und natürlich muss er auch irgendwo die Fahrer abpassen um Actionbilder zu bekommen. Fährt der Fotograf die ganze Tour selber, dann muss er die Bilder bei den Lichtverhältnissen machen, wie sie eben gerade sind, wenn er bei der Tour an dieser Stelle vorbeikommt. Sie kann schon im Schatten liegen oder im Gegenlicht sein.

Kurz, der Profi überlegt, zu welchem Zeitpunkt er an welchem Spot sein muss um gutes Licht zu haben und überlässt es nicht dem Zufall, wann er auf der Tour dort vorbeikommt.

Das heisst aber mehr Aufwand, als nur die Tour abzufahren und ab und zu auf den Auslöser drücken. Das artet dann schon in Arbeit aus.

 

Grüße

Norbert

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Habe ich das richtig verstanden? Ihr wollt ab der nächsten Saison (das wäre ja dann im Winter weil südliche Halbkugel, oder?) in Südafrika für ich sag mal im deutschsprachigen Raum lebende Mountainbiker geführte Touren anbieten? Und dabei auch ein wenig etwas verdienen nehme ich mal an? Und dazu wollt ihr jetzt als Werbung (in Magazinen, für die Homepage) eine "Fototour" machen?

 

dann sag ich mal: puh, weil und ich mach jetzt mal Brainstorming:

+ Kann man damit wirklich Geld verdienen? (Der Alpenverein macht so Touren durch Marokko jedes Jahr, aber ich denke, das ist ein Nullsummenspiel und wird von den Guides aus Liebe zur Gruppe gemacht. Und es sind glaube ich eh jedes Jahr die gleichen, die das machen. Man kennt sich also schon.)

 

+ Wenn ich daran denke, dass die jetzt die Euopäer nicht einmal mit der Fussball-WM runterlocken können.... und die würde ich sowieso abwarten - weils wenns dort unten boscht kannst das Land eh als Reiseziel die nächsten Jahre vergessen.

 

+ Hoher logistischer Aufwand wenn man da fremde Leute runterkarren will. Was tut man wenn man unten draufkommt, der packts kondtionell nicht?

 

+ Fotograf: Der muss fototechnisch, und auch fahrtechnisch ganz gut sei. Wird der wirklich so billig sein? Ich meine, Reise selber finanzieren lass ich mir einreden. Aber wenn es dann um die Fotorechte geht?

 

+ Eine richtige Tour wird das ja kaum werden, oder? Man wird ja eher die ganze Zeit auf der Suche nach guten Locations (Hintergründe) für die Shootings sein.

 

+ Landschaftlich ist das aber sicher reizvoll dort. Ich würde daher versuchen aus dieser Reise eine echte Doku zu machen. Sprich: Verkauf der Reise an ein Magazin nur als Teaser für die Diavorträge (sowie es ja auch die Kletterer wie die Huaber Buam machen.).

--> Bedeutet aber einen höhren Aufwand freilich weil du "Hauptdarsteller" brauchst, nen guten Fotografen (besser Zwei?) und eine gute Ausrüstung (Gleich auch Filme drehen?).

 

 

:wink::wink:

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Danke für die Antworten!

Ich habe schon bei einem Magazin nachgefragt, bei diesem ist es so üblich dass meist redaktionseigene Reporter die Erfahungsberichte schreiben. Auch gut. Muss nurnoch heruasfinden was solche Reporter denn in der Regel verlangen...gab es da nicht einmal eine Regel dass die Reporter bzw gute Journalisten nicht bezahlt werden dürfen, weil das dann der Objektivität des Berichts schadet? Aber damit rechne ich ja schon gar nicht mehr :D

Notfalls habe ich hier auch einige Fotographen kennengelernt die auch schon Erfahrung in dem Gebiet Mountainbiken haben.

 

Dacht nur ich schau mich mal in ein paar Foren um, ob es denn Interessierte gäbe, die eh einmal vorhatten eine Tour nach Südafrika zu machen. Da ich jetzt schon regelmäßig seit 5 Jahren nach Südafrika komme und jetzt seit ein paar Monaten hier wohne bin ich mir sicher, dass ich MTB-Begeisterten die besten Spots in der Umgebung zeigen kann. Solches wissen kann man zurzeit hier unten noch nicht kaufen. Im ersten Jahr war ich vergeblich auf der Suche nach schönen und anspruchsvollen Trails. Jetzt habe ich schon eine ganze Sammlung u.a. durch Raceerfahrungen und Insidertipps gesammelt. Auch ein paar Farmer lassen mich auf deren Grundstück Trails bauen.

 

Super Spots muss ich kaum noch suchen (die Touren wurden schon mehrmals von mir abgefahren) und diese sind großteils auch mit dem Landrover (also den Fotographen mit voller Ausrüstung) recht leicht zu erreichen. Eine Alternative wäre, wenn man an einem Tag die Route abfährt und sich für den zweiten Tag über die Fotoshooting-Stellen einigt.

 

Vielen Dank auch an Linzerbiker für die konstruktive Antwort!

Ich will jetzt nicht in eine Diskussion verwickeln, aber wollte das doch noch los werden: In Deutschland ging bei der WM auch so einiges schief, man muss nur die Medien zu kontrollieren wissen. Und Südafrika hat eine viel geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland. Die Spiele werden nicht gut besucht sein und es werden wenige Krawalle entstehen. Die Südafrikaner (vorallem die Schwarze Bevölkerung) feiern freidlicher als wir.

Wenn man als Tourist in die flasche Gegend kommt und sich auchnoch falsch verhält ist man selbst dran schuld.

Ich denke diese WM wird, werbetechnisch gesehen, ein großer Erflog für das Land. Wenn die Medien mitspielen.

 

 

Natürlich ist so eine Tour mit viel Logistik verbunden. Mein Vater ist offizieller Tourguide und hat schon Erfahrungen gesammelt mit einigen Touren. Ich werde dieses Jahr Travel@Touristikmanagement studieren und eine Ausbildung zum MTB-Guide in Deutschland machen.

Dieses Jahr werden also noch einige Erfahrungen in diesem Buisness gesammelt und dazu gehört auch so eine Foto-Report-Tour.

 

 

Bin offen für weitere Ratschläge! Vielen dank nochmal für die bisherigen, waren sehr wertvoll.

 

LG

KAi

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meine Anmerkungen bitte auch nicht als "Schlecht reden" zu verstehen. Ich betrachte diesen Thread hier als Brainstorming und da werden auch mal Gedanken geäußert die man gleich als erledigt abhaken kann ;).

 

Ich jedenfalls finde die Idee ja an sich nicht schlecht. Und vielleicht muss man hinsichtlich Vermarktung auch andere Wege gehen. Also z.B. nicht nur an Bike Magazine denken sondern auch an andere wie CQ oder so.

 

Jedenfalls bist hier mehr als richtig. In diesem Forum gibt es ein paar ausgezeichnete Fotografen, die auch nicht so schlecht Radfahren können ... :):)

 

(Und wenn ich da jetzt an andere Wege denke: Da gibt es so 2 Fotografen, wenn man die zusammenspannen würde für so eine Reise... als Hauptdarsteller der Anhang.... schriftstellerisches Können ist da auch vorhanden... DAS lässt sich verkaufen... und wenns im Woman ist... :p:p)

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Hier gibt es tatsächlich die richtigen Leute ;) Mit so vielen Tips hätte ich nicht gerechnet...

Jetzt brauchen wir noch schnell einen mächtigen marktschub und dann kommen auch schon alle mal eben nach Südafrika geflogen :D

Und wenn mir das nicht gegönnt wird, muss eben bessere Vermarktung her :D

 

I'm looking forward to mission!!

 

danke nochmal.

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  • 1 Monat später...

Habe zu der ursprünglich gestellten Frage ein paar Gedanken:

 

Wenn Du einen Profi engagierst, wird das ziemlich teuer, weil der Typ ja davon leben muss und alle Nebenkosten etc. zahlen muss. Mit teuer meine ich Tagesgagen von 1.000€ + Spesenersatz für Flug, Hotel etc.

 

Ein Profi hat (wie jeder andere auch) das Recht auf seine Bilder, also das copyright, das kann auch sehr teuer werden, weil er Dir dann jedes Foto für jede Nutzung einzeln verkauft (also bei jedem Neudruck wieder löhnen)

 

Ein Profi mit Profiausrüstung lässt sich zu jeder location mit dem jeep hinfahren, weil er seine Ausrüstung nicht mal auf ein bike bekommen würde, wenn er es schieben tät.

 

Ein Profi hätte allerdings die Zeit, das 4 Wochen zu machen. Ich bezweifle aber, dass Du die Kohle dafür ausgeben willst.

 

Ein guter Hobbyfotograf, der zufällig auch mountainbiken kann, kann (fast) ebenso gute Fotos machen mit einer wesentlich kleineren Ausrüstung. Der hat aber nur 5 Wochen Urlaub im Jahr - wenn ich davon ausgehe, dass es sich um einen normal sterblichen Brötchenverdiener handelt. Der wird für diese Aktion schon mal eine Woche opfern. 4 Wochen sicher nicht bzw. kann ich mir das nicht vorstellen.

 

Deine Zielgruppe besteht also eindeutig aus bikern, die über eine hochwertige SLR-Ausrüstung verfügen und damit auch gute Fotos machen können. Wie Du solche Leute findest und dazu motivierst, die Aktion durchzuziehen, bleibt Deiner Phantasie überlassen. Nach dem Motto "bezahl Dir die Tour selbst, die Getränke zahlen wir" wird's nicht gehen. Vor allem dann nicht, wenn der Typ was von Fotos versteht und diese dann in RAWs macht, also daheim sicher nochmals 20 oder mehr Stunden sitzt, bis er die alle am PC entwickelt hat.

Das gute an dieser page ist, dass Du diese Leute genau in diesem Forum findest, sonst wahrscheinlich nicht (googeln wird nix bringen)

 

Aber auch mit einem Hobbyfotografen musst Du Dich über das Copyright unterhalten.

 

Ich glaub, ein ambitionierter guter Hobbyfotograf (ein "Halbprofi") der auch mountainbiker ist wird bei einer vernünftigen Lösung sowas gerne machen.

 

Leider kann ich nicht ganz so gut fotografieren bzw. nur Hochzeiten (vielleicht heiratet da unten ja jemand ;-) und auch nicht ganz so toll biken.

 

Liebe Grüße

Thomas

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@ -KAI-

 

hallo,

normalerweise läuft das so:

Flug und Unterkunft werden gestellt, 14 Tage incl. An-und Abreise werden mit einem Tagessatz von (bei uns) ca 600 € berechnet. Zusätzlich muß ein weiterer Begleiter für die Berichte gebucht werden. Hier fallen Reise und Unterkunft an. Natürlich auch der Tagessatz von ca 300€.

Ausserdem müssen Sie mit Spesen von ca 100 € pro Tag rechnen.

 

Sie erhalten dann sämtliche Fotos in originaler Auflösung zur freien Nutzung mit prof. Kameras und Objektiven erstellt.

 

Mit dem Berichtschreiber müssen Sie sich selber einigen.

 

Üblich ist auch folgendes::wink:

 

80% des Tagessatzes plus Flüge müssen vorher bezahlt werden,

der Rest bei Abreise und Übergabe der Fotos.

 

Ist zwar viel Geld, aber alles andere ist Murks von Hobbyfotografen

mit 0815 Ausrüstung.

 

viele Grüsse

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find ich aber jetzt nicht nett, den "Murks von Hobbyfotografen". Da gibts einige unter uns, deren Ergebnisse sich mit denen der Profis durchaus messen lassen können, wie das z. B. bei den Bildern auf http://www.dpreview.com zu sehen ist.

Ich kenne im Gegenzug Profis, die haben Hochzeitsfotos sowas von verhaut, dass das Brautpaar froh waren über die Fotos von einem "Hobbyfotografen" wie mir.

Also nicht alle gleich in eine Pfanne haun. Es gibt extrem gute Fotografen, die kein Geld mit dem Hobby verdienen, wie es Profis gibt, die nix drauf haben...

 

Und dass ein guter Profi bessere Bilder machen kann als der durchschnittliche Hobbyfotograf, liegt auf der Hand. Is' ja sein Job. Aber das kann oder will halt nicht jeder bezahlen bzw. benötigt nicht jederman auch wirklich so extrem gute Fotos..... Das sollte man schon den "Auftraggebern" überlassen, mit welcher Qualität sie zu welchem Preis zufrieden sein wollen.

 

Liebe Grüße

Thomas

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hallo,

ich will keinen Hobbyfotografen beleidigen,

aber die jahrelange Erfahrung zeigt, das die vielen Hobbyfotografen immer ganze DVD`s mit sehr vielen Bildern liefern, von denen nur wenige zu gebrauchen sind. Und diese kleine brauchbare Auswahl muss dann noch stark bearbeitet werden.

Beim Profi gibt es weniger Aufnahmen, aber mehr Qualität.

Und hier ging es doch um MAGAZINE !!!

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Was ist gegen eine Unzahl von Bildern grundsätzlich einzuwenden?

Ich mach bei meinen Hochzeiten ca. 600 - 1000 Fotos, entwickle die RAWs, teile in gute/bessere/und ca. 40 "best of" ein und die letzten bearbeite ich dann auch.

Einige Fotos sind dann wirklich so gut, dass sie mit denen eines Profis absolut gleichzusetzen sind.

Wenn ein Profi 1000 Aufnahmen macht, bis er eine schöne Frau so fotografiert hat, dass er das Bild auf einen Kalender drucken kann, so ist das keine Kunst. Mit dem Ausschuss schaff ich's auch.

Der Unterschied ist oft nur der, dass der Profi die drei besten Fotos hergibt und alle glauben, er könne fotografieren. Der Amateur gibt halt alle her und die Leute freuen sich nicht nur über die 3 besten Fotos, sondern auch über die anderen (allerdings dann aus anderen Gründen, man kann sich ja auch an Fotos erfreuen, ohne dass diese perfekt sind) - das kann man beim world-press-photo-award sehr gut sehen, da sind die meisten Fotos sogar sehr unperfekt, dafür war der Journalist zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat zum richtigen Zeitpunkt abgedrückt.

 

Heute gibt es Hobbyfotografen, die so viel drauf haben, dass sich manche Profis alle zehn Finger abschlecken würden. Ich habe Fotos von Amateuren gesehen, die einfach traumhaft, professionell, technisch perfekt, mit viel Ausdruck und einfach schön sind.

Andererseits habe ich auch Fotos von Profis gesehen (die sind oft bei 0815 Fotografen in der Auslage), die sowas von unprofessionell und potschat (hochdeutsch "ungeschickt") ausgeleuchtet wurden, dass es eine Zumutung ist, für sowas Geld zu verlangen......

 

Ich hab' selbst einen Freund, der als prof. Fotograf arbeitet, der macht Bilder zum niederknien - da ist natürlich ein gewaltiger Unterschied zu mir. Aber jeder hat seine Grenzen. Die muss man halt kennen und akzeptieren. Aber es ist nicht grundsätzlich so, dass die Grenzen eines Profis woanders liegen als die von engagierten Amateuren.

 

Der eigentliche Unterschied besteht vor allem beim Fotografieren nur mehr darin, dass der Profi damit sein Geld verdienen muss, in der Qualität ist das kein Kriterium mehr für mich.

 

LIebe Grüße und trotzdem viel Spaß beim Fotografieren, egal ob Du damit Kohle machst oder nicht. Hauptsache Du freust Dich über das Ergebnis.

 

Ciao

und gut Licht

Thomas

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Der eigentliche Unterschied besteht vor allem beim Fotografieren nur mehr darin, dass der Profi damit sein Geld verdienen muss, in der Qualität ist das kein Kriterium mehr für mich.

 

LIebe Grüße und trotzdem viel Spaß beim Fotografieren, egal ob Du damit Kohle machst oder nicht. Hauptsache Du freust Dich über das Ergebnis.

 

 

Also, ich möchte hier nicht die Hobbyfotografen ärgern.

Auch fotografiere ich nicht selber, falls das so rüber gekommen ist.

Wir vergeben aber regelmässig Aufträge an Fotografen und haben schon einige Pleiten erlebt.

 

Deshalb sparen wir bei umfangreichen Projekten am Ende doch einiges an Geld und wir bekommen das, was wir wollen und wir müssen nicht noch mehrmals nachbessern.

 

In Deutschland kann ja jeder fotografieren -- aus diesem Grunde geht es mit der Qualität bergab.

 

Zu den Hobbyfotografen zählen wir übrigens auch die Damen und Herren, die irgendwann zu analogen Zeiten einmal eine Fotografenlehre gemacht haben, und nun mit einer Ausrüstung von 1200 € auf Jagd gehen.

 

Also nix für ungut, aber vielleicht gibt es im Nichtpiefkeland ja bessere Leute.:D

 

Viele Grüsse

Boller

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