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Scott Plasma 5 2015

Scott Plasma 5 2015

20.07.14 23:35 49.572Text: NoPainFotos: Scott, NoPainShowroom: Präsentation des brandneuen Arbeitsgeräts von Sebastian Kienle (zweifacher Ironman 70.3 Weltmeister) und dem Profiteam Orica GreenEdge.20.07.14 23:35 51473

Scott Plasma 5 2015

20.07.14 23:35 51473 NoPain Scott, NoPainShowroom: Präsentation des brandneuen Arbeitsgeräts von Sebastian Kienle (zweifacher Ironman 70.3 Weltmeister) und dem Profiteam Orica GreenEdge.20.07.14 23:35 51473

NoPain
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In der Tat: Bei montierten Boxen bekomme ich das Frösteln. Letztlich geht es natürlich um Aerodynamik und technisch wird die Lösung wohl seine Berechtigung haben, aber optisch...

Warum Scott diese merkwürdige Modellpolitik verfolgt verstehe ich auch nicht. Sowohl bei den Rennern als auch hier ist das Topmodell immer mit der SRAM Red aufgebaut (aus Gewichtsgründen nehme ich an). Während bei den Rennern dann der Rahmen für die anderen Ausstattungsvarianten immer "schlechter" wird, montieren sie hier auf einem Produkt, das das Wort Premium im Namen trägt diese absolut witzlosen Laufräder.

Ein preisgünstigen Trainings-LRS zu verbauen mag ja noch sinnvoll sein, weil viele in dem Bereich eh ihre Laufräder haben.

Warum die das Teil aber nicht mit Dura Ace DI2, Ultegra DI2 und Ultegra von Werk aus anbieten verstehen die wohl nur selber.

Das Plasma 4 ist da wohl kaum eine Alternative, zumal der angegebene Preis für die 105 Version freundlich ausgedrückt doch recht ambitioniert ist.

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In der Tat: Bei montierten Boxen bekomme ich das Frösteln. Letztlich geht es natürlich um Aerodynamik und technisch wird die Lösung wohl seine Berechtigung haben, aber optisch...

Warum Scott diese merkwürdige Modellpolitik verfolgt verstehe ich auch nicht. Sowohl bei den Rennern als auch hier ist das Topmodell immer mit der SRAM Red aufgebaut (aus Gewichtsgründen nehme ich an). Während bei den Rennern dann der Rahmen für die anderen Ausstattungsvarianten immer "schlechter" wird, montieren sie hier auf einem Produkt, das das Wort Premium im Namen trägt diese absolut witzlosen Laufräder.

Ein preisgünstigen Trainings-LRS zu verbauen mag ja noch sinnvoll sein, weil viele in dem Bereich eh ihre Laufräder haben.

Warum die das Teil aber nicht mit Dura Ace DI2, Ultegra DI2 und Ultegra von Werk aus anbieten verstehen die wohl nur selber.

Das Plasma 4 ist da wohl kaum eine Alternative, zumal der angegebene Preis für die 105 Version freundlich ausgedrückt doch recht ambitioniert ist.

 

Sram Red ist aus

a) Gewichtsgründen

b) preislicher Hinsicht

c) Sponsor-Loyalität

am Top-Modell verbaut.

 

Eine Dura Ace Di2 katapultiert die Bikes leider in Preisbereiche, die zur Zeit (ökonomische Situation) von den Händlern nicht gerne vorbestellt und auch nicht in Massen verkauft werden.

Die Ultegra Di2 wäre in meinen Augen eine top-Alternative, aber sie verkauft sich laut Herstellern nicht besonders gut und viele Semi-Pros, Pros, Liebhaber bestellen tatsächlich lieber eine mechanische Dura Ace bzw. eine mechanische Red als eine elektronische Gruppe der zweiten Liga.

 

Ich persönlich bin von dem aerodynamischen Konzept, dem Design und von den vielen kleinen durchdachten Details (die hoffentlich auch im Alltag vollbringen was sie in der Theorie versprechen) total begeistert. Für mich käme nur der Rahmensatz in Frage inkl. TT-Vorbau, tiefem Lenker und ohne die verschiedenen Dosen. Irgendeine Di2 rein, schnelle Laufräder drauf und wir fahren schon...

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Das mit der Sponsor-Loyalität verstehe ich nicht. Beim Addict ist das ja auch so. Gewicht ist klar und das sie da günstige Konditionen bekommen sehe ich auch ein. Trotzdem finde ich das Konzept teilweise 3 oder gar 4 verschiedene Versionen eines Rahmenmodells zu bauen merkwürdig. Ich frage mich auch, ob das so wirtschaftlich ist. Eine High-End-Variante, die mit allen Topgruppen und dann eine abgespeckte Version mit den mittleren und Einstiegsgruppen ist nachvollziehbar.

 

Klar ist so ein Hobel mit einer Dura Ace DI2 kein Schnäppchen, auf der anderen Seite befinden wir uns bei den Rädern eh schon in heftigen Preisklassen, was zusammen mit dem eingeschränkten Einsatzzweck der Räder wohl dafür sorgt, dass es sich eher um Nischenprodukte handelt.

Zur Verbreitung der elektronischen Gruppen kann ich nicht viel sagen. In einem anderen Thread, wo über die Gruppenfrage diskutiert wurde, gab es aber Stimmen, die beiden doch einen anständigen Absatz zusprachen und meine Wahrnehmung bestätigt das für die Ultegra DI2 auch durchaus.

Da ich auch eher ein Liebhaber der mechanischen Schaltung bin, kann ich diese Vorliebe durchaus nachvollziehen, gerade bei den Zeitfahrern finde ich den Vorteil der elektronischen Gruppen aber schon immanent (Systemintegration, Schaltpositionen etc.).

 

Natürlich ist Selbstaufbau immer eine Option. Gerade in dem Preisbereich spielt wahrscheinlich auch der finanzielle Nachteil, den das normalerweise mit sich bringt weniger eine Rolle, zumal häufig ja auch schon Teile, wie etwa Laufräder vorhanden sind. Ich glaube aber, dass es gerade bei solchen Spielzeugen auch eine Reihe Leute gibt, die bereitwillig das Geld rüberschieben und dafür ein Komplettrad erhalten, weil sie das Rad weder selbst aufbauen können noch wollen. Für diese Leute bietet Scott eben nur wenig Auswahl.

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Das mit der Sponsor-Loyalität verstehe ich nicht. Beim Addict ist das ja auch so.

 

SRAM ist Teamsponsor von den Scott Pro-Teams und auch vom Schurter... Scott ist ein sehr integres Unternehmen und verbaut deshalb auch SRAM auf die Topmodelle.

 

Ansonsten - was Di2 am TT/Tri Bike betrifft - bin ich voll und ganz bei dir. Zum Glück gibts ja die Rahmensätze. LR, Sattel, Powermeter-Kurbel usw. haben ja mittlerweile viele herumliegen. Und so wie es aussieht ist beim Rahmensatz ja wirklich fast alles dabei. D.h. nur noch Gruppe (ohne VR-Bremse und ohne Kurbel) checken und drauf wuchten.

 

Ich persönlich würde eine Ultegra Di2 jeder mechanischen Gruppe am TT vorziehen.

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Schön oder nicht, liegt im Auge des Betrachters.

Fix ist, dass so ein Topbike sicher kein Nischenprodukt ist. Man sehe sich die Wechselzonen der Ami- und Euro-Wechselzonen an.

 

Mit Ausnahme von Canyon (die zwar jetzt ein schönes/gutes UCI legal TT-Bike haben) entwickeln alle anderen die Räder für den Kundenkreis der geschäftlich interessant ist, nämlich Triathleten.

90 % der TT-Bikes werden von Dreikämpfern gekauft. Die paar Exoten, die so ein Teil für UCI-legale Zeitfahren braucht (und nicht in einem gesponserten Team fahren), sind vernachlässigbar. Das würde die horrenden Entwicklungskosten niemals rechtfertigen. Canyon hat darauf (noch) nicht reagiert und sich beim Top-TT-Bike auf die Bedürfnisse der ProTour-Teams fokussiert.

 

Auch dieses Scott wird so wie die Shivs, P5s, SpeedConcepts & Co seine Käufer finden und angeblich gibt's ja 2015 die Red als elektronische TT-Gruppe (ev. noch nicht käuflich zu erwerben, aber für die Pros). Mal sehn, was die Eurobike bringen wird.

Bearbeitet von roadbiker
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Nischenprodukt ist natürlich immer eine Frage der Definition. Verglichen mit dem Absatz von Rennrädern oder Mountainbikes sind die Stückzahlen dieser Maschinen doch sehr überschaubar. Zum einen ist die Zahl der aktiven wesentlich geringer und auch wenn es einem bei so Veranstaltungen häufig so vorkommt fährt dann doch nicht jede Hobette einen Hobel für 8000€.
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Die Profile Extensions sehen auch interessant aus, ein Mittelding zwischen S-Bends und Straight.

 

Die auf dem Bild gezeigten Extensions sind die Pro Missile Evo die in Zusammenarbeit mit HTC Highroad fürs damalige Plasma entwickelt wurden.

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  • 2 Monate später...
Der deutsche Triathlet Sebastian Kienle hat den Ironman auf Hawaii gewonnen. Der 30-Jährige setzte sich am Samstag (Ortszeit) nach 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und einem Marathon-Lauf in 8:14:18 Stunden vor dem US-Amerikaner Ben Hoffman (8:19:23) und Jan Frodeno (8:20:32) aus Deutschland durch. Bester Österreicher wurde Michael Weiss als 16. in 8:38:27 Stunden.
Quelle ORF
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