Joe Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 Ich hätte eine berufliche Frage, die ich eigentlich lösen können sollte, aber leider (*schäm*) komm ich nicht drauf (meine Marktforschungsausbildung ist halt schon eine Weile her). Problemstellung: Von einer Grundgesamtheit von 15.634 Personen werden 550 befragt. Ist das Ergebnis repräsentativ bzw. wie groß ist die prozentuelle Fehlerspanne? Wahrscheinlich kann man das in einem Statistikprogramm (wie z.B. SPSS) errechnen, aber gibt es auch eine Formel dafür? Vielen Dank für eure Hilfe Joe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigair Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 passt zwar ned ganz so zur lösung...aba die fehlerrate kann,...jo hoch bis mittel sein... :f: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mr.T Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 Original geschrieben von Joe Ich hätte eine berufliche Frage, die ich eigentlich lösen können sollte, aber leider (*schäm*) komm ich nicht drauf (meine Marktforschungsausbildung ist halt schon eine Weile her). Problemstellung: Von einer Grundgesamtheit von 15.634 Personen werden 550 befragt. Ist das Ergebnis repräsentativ bzw. wie groß ist die prozentuelle Fehlerspanne? Wahrscheinlich kann man das in einem Statistikprogramm (wie z.B. SPSS) errechnen, aber gibt es auch eine Formel dafür? Vielen Dank für eure Hilfe Joe ob das ergebnis repräsentativ ist, hängt vor allem von der qualität und nicht von der anzahl der befragten personengruppe ab ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigair Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 jo wir in der klasse hatten zb so eine schülerstammdaten blattdings... und die wollten da wirklich alles wissn...noten und sowas...wie oft ma scho wiederholt...und die speichern das dann....also wenn du dich dann bei einer hockn bewirbst...kommt der dann: aso in der zweiten htl hast du im halbjahr in english an 4er ghabt...ich mein das geht die doch nüsse an... und ich glaub ned das das irgentwer richtig ausgfüllt hat...-> seeeehr hohe fehlerrate =) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alkfred Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 i hab leider derzeit keinen zugang zu meinen unterlagen, aber mal so grob: wie der mr. t schon gesagt hat, ist nicht der stichprobenumfang dafür entscheidend , ob deine stichprobe repräsentativ für deine population ist, sondern die art der stichprobenauswahl (stichprobenziehung) bzw. der charakter der untersuchten population. wenn du dir keine gedanken über die stichprobenauswahl gemacht hast, kann das ergebnis nicht repräsentativ sein, da ein methodischer fehler vorliegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hrdtail Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 tschulligung - aber was hat das mit statik zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 Original geschrieben von H@rdtail tschulligung - aber was hat das mit statik zu tun? Es geht ja um Statistik! Mit der Statik eines Gebäude hat's net viel zu tun, max. mit einem Gedankengebäude....:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hrdtail Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 upps bautechnik-htl-fachidiot sorry *ascheaufmeinhaupt* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Peter Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 Original geschrieben von Joe ... Problemstellung: Von einer Grundgesamtheit von 15.634 Personen werden 550 befragt. Ist das Ergebnis repräsentativ bzw. wie groß ist die prozentuelle Fehlerspanne?... Ich fange mit dem Begriff "repräsentativ" leider nix an. Mir sagt nur der Ausdruck "signifikant" etwas. Bezieht sich auf den Prüfwert u(pr) bei statistischen Tests. Sieh mal hier ab Seite 21 nach, vielleicht dämmert dann wieder was. In diesen Unterlagen findest du auch was über notwendige Stichprobenumfänge, Zufallsstreubereiche und Vertrauensbereiche. Auf Seite 12 hats eine Übersicht über die Auswerteverfahren. Gut Lack. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Birki Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 Original geschrieben von Joe Problemstellung: Von einer Grundgesamtheit von 15.634 Personen werden 550 befragt. Ist das Ergebnis repräsentativ bzw. wie groß ist die prozentuelle Fehlerspanne? Wahrscheinlich kann man das in einem Statistikprogramm (wie z.B. SPSS) errechnen, aber gibt es auch eine Formel dafür? hi! welch ein glück, dass ich grad von einer statistikvorlesung komme (die ich ghaltn hab ). es hängt davon ab, welches merkmal Du erheben willst. stat. tests wie chi^2 oder T-test können erheben, ob die schwankung zufalliger natur ist oder nicht - das macht die signifikanz aus. spss kann das natürlich ... lg birki Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alkfred Geschrieben 3. März 2005 Teilen Geschrieben 3. März 2005 jetzt seid´s aber bei einem anderen thema. repräsentativität ist kein rein statistisches problem (methodik!!!), läßt sich daher auch nicht automatisch durch eine allgemeine formel ausdrücken. wenn ein merkmalsparameter einer stichprobe nicht signifikant von der population abweicht, heißt das noch lang nicht, daß die stichprobe repräsentativ ist! erst wenn ich von eine repräsentativen stichprobe ausgehen kann, darf ich statistische verfahren (je nach skaleniveau) zum schluß von stichprobe auf population anwenden (z.b bei normalverteilung ein konfidenzintervall). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
criz Geschrieben 4. März 2005 Teilen Geschrieben 4. März 2005 is zwar auch schon lang aus bei mir dass ich das glernt hab, aber so viel ich mich erinnern kann hat repräsentativität schon sehr viel mit der größe der stichprobe zu tun. angenommen, die stichprobe wurde durch eine zufallsziehung erhoben, so kann man ab einer gewissen stichprobengröße mit einer festgelegten wahrscheinlichkeit (1-alpha?) ausschließen, dass die stichprobe in ihren merkmalen nicht der grundgesamtheit entspricht. und das wird joe meinen. (korrigierts mich bitte wenn ich blödsinn verzapf ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alkfred Geschrieben 4. März 2005 Teilen Geschrieben 4. März 2005 i probier´s nochmal: repräsentativität ist kein statistischer kennwert, sondern vielmehr eine art kriterium, das erfüllt werden muß (ich schreib jetzt nicht gütekriterium, weil da wieder was anderes darunter verstanden wird). die erfüllung dieses kriteriums ist in erster linie durch die korrekte art der stichprobenziehung (zufall, geschichtet, quoten und was es noch alles gibt) und erst in zweiter linie vom stichprobenumfang abhängig. habe ich eine stichprobe korrekt gezogen, ist mir die merkmalsverteilung innerhalb der stichprobe (und somit bei korrekter stichprobenwahl in der population) bekannt, kenne ich das skaleniveau der erhobenen daten, DANN kann ich die entsprechenden statistischen verfahren anwenden. es ist sogar so, daß bei genügend großer stichprobenanzahl und einer entsprechenden wahl der irrtumswahrscheinlichkeit, nahezu jedes ergebnis signifikant "gemacht" werden kann. ich weiß schon, es wird meist automatisch von intervallskalenniveau und normalverteilung ausgegegangen. dann hat man natürlich schnell eine formel zur hand und kann alles mögliche rechnen (was einem grad so einfallt ). nur zuerst muß man das einmal sicherstellen!!!! im post vom joe sind aber zu wenig angaben, um überhaupt ein urteil abzugeben bzw. ist die fragestellung so, daß sie nicht mit einer formel beantwortet werden kann. i hoff, i hab´s jetzt rübergebracht, was i mein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Peter Geschrieben 4. März 2005 Teilen Geschrieben 4. März 2005 Original geschrieben von Rothe & Wiedenbeck 1994 ...kennt die mathematische Stichprobentheorie keine allgemein verbindliche Definition der "Repräsentativität", denn Stichproben sind Grundsätzlich keine Substitute für die Grundgesamtheit. aber Original geschrieben von Kreisenbroch 1989 Eine Stichprobe ist dann repräsentativ, wenn aus ihr der Schluß auf die zugrunde gelegt Grundgesamtheit erlaubt ist... Eine Stichprobe heißt repräsentativ, wenn aus ihr der Mittelwert der Grundgesamtheit vernünftig geschätzt werden kann. Daher hat alkfred zwar recht, aber ich denke was Joe will ist damit auch klar. Ich habe das Gefühl er will wissen, ob bei gegebener GG und Stichprobe ein zuverlässiges (mit welchem ZSB?) Ergebniss erwartet werden kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alkfred Geschrieben 4. März 2005 Teilen Geschrieben 4. März 2005 das kann aber aufgrund seiner angaben nicht beantwortet werden, weil noch fundamentale informationen fehlen. ich seh schon, ihr geht´s alle immer von normalverteilten merkmalen und zumindest intervallskalierten daten aus. gut, dann tu ich das jetzt mal auch: dann bräucht ma entweder die streuung der stichprobe oder der population bzw. mittelwerte. mit diesen werten und der stichprobenanzahl könnt ma dann was anfangen... (diese werte stehen ja in einer beziehung zueinander!) nur aufgrund der stichprobenanzahl gibt´s nix was ma rechnen kann, da haben wir zu viele unbekannte!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Matthias Geschrieben 4. März 2005 Teilen Geschrieben 4. März 2005 Original geschrieben von alkfred das kann aber aufgrund seiner angaben nicht beantwortet werden, weil noch fundamentale informationen fehlen. ich seh schon, ihr geht´s alle immer von normalverteilten merkmalen und zumindest intervallskalierten daten aus. gut, dann tu ich das jetzt mal auch: dann bräucht ma entweder die streuung der stichprobe oder der population bzw. mittelwerte. mit diesen werten und der stichprobenanzahl könnt ma dann was anfangen... (diese werte stehen ja in einer beziehung zueinander!) nur aufgrund der stichprobenanzahl gibt´s nix was ma rechnen kann, da haben wir zu viele unbekannte!!! Die Normalverteilung mit der Gaus'schen Glockenkurve (glaube das heißt so) ist ja fast das einzige, was im Statistikunterricht hängen bleibt, denn wohl auch einer der leichtesten! Möchte gar net in mein Statistik-Skript reinschauen, was es da noch alles gibt... :f: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Peter Geschrieben 5. März 2005 Teilen Geschrieben 5. März 2005 Original geschrieben von alkfred ...nur aufgrund der stichprobenanzahl gibt´s nix was ma rechnen kann, da haben wir zu viele unbekannte!!! Seh ich genau so, aber es präzisiert doch zumindest die Fragestellung und bringt den Ungläubigen auf den rechten Weg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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