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rückwärts und auf Stöckelschuhen tanzen


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Geschrieben

Wichtiger ist es vor allem die "Steine aus dem Weg" zu räumen, und das heißt zum Beispiel Kindergärten, bestmöglich im Betrieb selber, schon ab 0 Jahren, Krabbelstube.

Dadurch wird ermöglicht, dass eine Frau nicht so lange in Karenz gehen (muss) und leichter wieder im Betrieb den Anschluss findet.

 

 

sehe ich nicht so! warum bekommt man kind/er wenn man die verantwortung sofort auf andere überträgt?

 

steht die karriere wirklich vor allem?

 

wichtig ist, dass das wahlrecht der familie da ist. und auch respektiert und honoriert wird (so wie von hermes geschrieben).

Geschrieben

einem kind eine gute erziehung zu bieten heisst auch es sich leisten zu können. und da darf ich mich nicht auf andere verlassen. denn auch die ausprägung der instrumentialsierung der kinder zur geldbeschaffung ist bekannt. eine perversion eines systems - verständlich.

systemausnützer gibts immer und bei jedem system. das argument zieht nicht.

was davor steht halt ich für grundfalsch. der staat bzw. die gemeinschaft hat ein großes interesse daran, dass kinder zur welt kommen (wer soll sonst deine produkte kaufen und später mal deine pension bezahlen?). und dieses interesse muss was kosten. und wenn man dann noch will, dass der nachwuchs ned aus lauter deppaten analphabeten besteht, sondern ein möglichst großer prozentsatz möglichst viel der gesellschaft zurückgeben kann, dann muss auch die ausbildung unterstützt werden. das kostet und dafür hat der staat (durch steuereinnahmen) zu sorgen.

alles auf die eltern abzuwälzen führt uns wieder ins system vergangener jahrhunderte zurück, wo kinder (auch) zur eigenen altersversorgung gezeugt wurden. bildung war wurscht, hauptsache, sie können hackeln.

da wollen wir glaub ich nimma hin, oder?

Geschrieben
und schon simma einer meinung :D

alternative wäre die bezahlung von hausfrauen/-männern und müttern/vätern in karenz. ned so lauwarmes kindergeld, sondern ein echtes gehalt.

 

wenn die alternative sozial gestaffelt ist bin ich bei dir. aber damit kommt man in unserer neidgesellschaft nicht weit. und somit bleibts nicht finanzierbar.

dazu benötigts flat-taxing oder einen mörder solidarititäsanteil.

und somit ist auch die chancengleichheit die lotusblume anspricht dahin. mehr als eine basis wird man momentan nicht bieten können (wenns die betreffende familie wirklich nötig hat). und die die es als zuckerl bekommen fahren damit auf urlaub.

solche leistungen gehören normalerweise ordentlich bemessen. und nicht nur am einkommen. am besten anhand einer steuererklärung die auch ausgaben berücksichtigt. aber ich glaub nicht dass viele so eine transparenz der firma "meine familie" darlegen´wollen :D

Geschrieben

da wollen wir glaub ich nimma hin, oder?

 

ich glaub du hast mich falsch verstanden :D

 

natürlich hat das land interesse an kindern. aber mit der positivmotivation beeinflusst man den freien willen. dagegen hab ich prinzipiell was.

 

wenn ich mir dann noch die repräsentativen aussagen zb. einer gehrer lisl anschau ("kinder statt partys") dann rebelliert sogar meine feministische ader.

 

mir persönlich fehlt aber dieses interesse. um meine pension muss ich mir sowieso selber schaun. so blauäugig bin ich nicht, dass mir der staat auch nur annähernd das liefern wird das ich brauch.

 

ich behaupte weiterhin, dass wenn die entsprechenden vorzeichen passen (gehaltsentwicklung, steuerentlastung wg shifting vom staat zu privat) es auch anders geht. das sieht man in vielen staaten der welt - die sogar bei weitem höhere geburtsraten haben. und da mein ich nicht die dritte welt.

 

ist halt ein gesellschaftliches problem. und es ist auch nicht anzunehmen dass sich hier etwas wird. dazu ist das konstrukt zu träge u. zu verfahren.

Geschrieben

Bevor man an einen Kinderwunsch denkt, sollte man wissen ob man sich diesen auch leisten kann!

Ich glaube DAS ist der Grund warum das Durchschnittsalter der Mütter steigt und nicht unbedingt erst die Karriere und dann das Kind!

Und die Zuwendungen seitens des Staates sind dann willkommene "Zuckerln"!

 

PS: Und ICH wäre in Karenz gegangen hätte es diesen schon für Väter gegeben!

Geschrieben
tja - und Frauen meines Alters will man nimma wirklich, da könnten sie sich sicher sein, dass die Familienplanung abgeschlossen ist. So muss die Firma halt in den sauren Apfel beissen - bedaure!

die tatsache, dass die Damen dann relativ schnell in Karenz gegangen sind, war nicht das Problem.

 

Man hätte sich nur gewünscht, dass man miteinander geredet hätte!

Die beiden Damen hätten wohl zu 90% den Job auch bekommen, wenn man gewusst hätte, dass sie schwanger sind - man hätte halt dann versucht, eine für beide Seiten gangbare Lösung zu finden.

 

Dass eine Firma dann aber weniger erfreut ist, wenn keine 2 Tage, nachdem die Probezeit vorbei ist, die Bekanntgabe der Schwangerschaft kommt, dass sollte schon auch verständlich sein.

 

Ich möchte halt in einem Unternehmen arbeiten, wo Menschen sind.....da kann man reden und Lösungen finden. Andererseits ist es besser 8 h voll bei der Sache zu sein, als sich nebenbei immer den Kopf zu zerbrechen ob alles ok ist daheim..

genau in diese Richtung hätte man es sich gewünscht.

nur das sehen es halt viele so, dass ich als Arbeitnehmer mit meinem Arbeitgeber reden können muss und ich dann auch zu bekommen habe, wenn aber umgekehrt einmal ein Kompromiss oder ein Entgegenkommen gewünscht wird, schaut die Sache schon wieder ganz anders aus....

Geschrieben

Hallo,

 

@eleon: ich hab nichts von Klassenkampf gesagt - kein Wort. Ich bin auch keine Kommunistin o.ä. Das hast du mir in den Mund gelegt, würdest du das bitte wieder zurücknehmen - ja?

 

Ich finde es nur lustig, wie alle hier einfach ignorieren, dass nur Frauen Kinder kriegen können. Und dass die meisten davon auch Kinder kriegen werden. Dass das NIE zum exakt richtigen Zeitpunkt passieren wird - und dass die meisten Frauen die Kinder haben werden, wenn sie berufstätig sind. Klar, es wäre ganz toll für den Unternehmer, wenn alle Frauen kündigen würden, sobald sie (oder der Partner) auch nur im Entferntesten daran denken, ein Kind haben zu wollen. Da würden sich die Unternehmer viel ersparen.

 

In Österreich sind bei einer Bewerbung Fragen zur Familienplanung und Schwangerschaft nicht gestattet. Und Fragen wie: wo sehen sie sich in 5 Jahren? beantwortet man NATÜRLICH so, als wäre nur der Beruf wichtig. Denn es kann ja auch der für den Unternehmer positive Fall eintreten, dass die Frau total im Beruf aufgeht, auf Kinder und Familie pfeift und eine super Karriere hinlegt. Das ist heute nicht einmal so selten.

 

Andere Frauen haben halt lieber Kinder, manche bleiben dafür lange (für immer?) zu Hause. Manche davon machen auch mit Kindern eine tolle Karriere.

 

Aber von vorneherein Frauen abzuqualifizieren, ihnen schlechter bezahlte Jobs anbieten, neugierig nach der Familienplanung zu fragen - das sollte heute keine Firma nötig haben. Erstens darf eine Frau bei solchen Fragen lügen - jawoll, das darf sie! - und zweitens kommt es meistens anders als geplant.

 

LG

 

S.

 

Achja und nochwas @eleon: wenn du mit den anderen Staaten die USA meinst - dort ist vieles, was mit Kindern zu tun hat, sehr billig, oft gratis, was bei uns hier Länge mal Breite kostet. Meine Schwester lebt dort und hat 3 Kinder - ich denke, die muss es wohl wissen.

Geschrieben
sehe ich nicht so! warum bekommt man kind/er wenn man die verantwortung sofort auf andere überträgt?

 

steht die karriere wirklich vor allem?

 

wichtig ist, dass das wahlrecht der familie da ist. und auch respektiert und honoriert wird (so wie von hermes geschrieben).

 

Dass Verantwortung abgegeben wird, kann ich nicht sehen. Das Aufwecken, Frühstückmachen, Anziehen, Waschen, etc. entfällt ja dadurch nicht.

 

Die Kinder werden nicht abgeschoben sondern bleiben nur für die Dauer, wo die Mutti arbeitet, im Kindergarten.

 

Am besten ist es natürlich, wenn Mutter und Kind auch am Arbeitsplatz nicht weit von einander entfernt sind. So kann die Mutter gleich kommen, wenns mal notwendig sein sollte.

 

Ich halte z.B. nichts von Hausfrauen, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und auf die Kinder aufpassen, dadurch sozial isoliert werden und auch noch von ihrem Mann finanziell abhängig sind.

 

Da steigt nur die Wut im Bauch.

 

Mir ist eine selbstbestimmte Frau hundertmal lieber.

Geschrieben

 

Aber von vorneherein Frauen abzuqualifizieren, ihnen schlechter bezahlte Jobs anbieten, neugierig nach der Familienplanung zu fragen - das sollte heute keine Firma nötig haben. Erstens darf eine Frau bei solchen Fragen lügen - jawoll, das darf sie! - und zweitens kommt es meistens anders als geplant.

 

Mir kommt manchmal vor, dass nicht alles was gelesen wird, auch verstanden wird...

 

ich glaube es wurde mehrmals, sehr deutlich gesagt, dass es um keine Abqualifizierung der Frau geht - im Gegenteil, ich kann mich erinnern, dass sogar eine Aufwertung der Frau gewünscht wird und dass endlich auch die Betreuung von Kindern, das Großziehen der Kinder honoriert wird.

 

es wurde auch - und das kam von mir selber - eindeutig bestätigt, dass Frauen auf gewisse Fragen keine Antwort geben müssen, bzw das recht haben die Unwahrheit zu sagen - dieses Recht gilt übrigens nicht nur für Frauen. Aber das auch eine Fairness, sowhol vom Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer, erwartet wird.

 

mich stört bei der ganzen Diskussion eigentlich immer, dass sich manche Frauen sehr gerne als "die armen Hascherln" hinstellen, denen nie was Gutes getan wird, die von allen und jedem ausgenutzt werden.

 

Damit erweisen die Damen der gesamten Damenwelt einen Bärendienst und komischer Weise denken das nicht nur einige Männer, sondern auch sehr viele Frauen (zumindest viele, die ich kenne und da sind einige Karrierefrauen dabei, wie auch glückliche Hausfrauen)

 

Immer nur die Vorteile bekommen wollen, aber ja keinen Nachteil einstecken müssen, das spielts im richtigen Leben (Gott sei Dank, nicht leider) nicht!!!!

Geschrieben
Dass Verantwortung abgegeben wird, kann ich nicht sehen. Das Aufwecken, Frühstückmachen, Anziehen, Waschen, etc. entfällt ja dadurch nicht.

 

Die Kinder werden nicht abgeschoben sondern bleiben nur für die Dauer, wo die Mutti arbeitet, im Kindergarten.

 

 

für mich riechts nach abschieben. warum bekomme ich ein kind, wenn ich mich dann nicht um die erziehung kümmern möchte? oder sehen will, wie das kind jeden tag was neues lernt?

 

 

Am besten ist es natürlich, wenn Mutter und Kind auch am Arbeitsplatz nicht weit von einander entfernt sind. So kann die Mutter gleich kommen, wenns mal notwendig sein sollte.

 

.

 

eh super, wenn diese frauen (*) dann aus meetings herausgerufen werden weil das kind schreit. glaubst, firmen und kollegen sind happy, wenn das öfter passiert? (*) du hast über mütter geschrieben. auch in betrieben mit papas gibts betriebskindergärten.

 

Ich halte z.B. nichts von Hausfrauen, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und auf die Kinder aufpassen, dadurch sozial isoliert werden und auch noch von ihrem Mann finanziell abhängig sind.

 

.

 

ich glaube, diese frauen isolieren sich zum teil selber. ich kenne genug gruppen an denen frauen mit kleinen kindern teilnehmen.

 

was ist bitte so schlecht daran, wenn eine frau sagt, sie möchte sich um die kindererziehung, haushalt und mann kümmern?

 

 

Mir ist eine selbstbestimmte Frau hundertmal lieber.

 

in deinem posting malst du für mich das bild nicht einer selbstbestimmten frau sondern einer, die kind und karriere unter einen hut bekommen muss.

Geschrieben

Spannende Diskussion, wobei ich auch schon Männerdiskreminierung beim Jobsuchen erlebt habe.

Als ich damals arbeitslos war und Job's primär im Kultur- und PR-Bereich gesucht habe, stand fast bei jeder Ausschreibung, dass "Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden".

 

Das hat mich nach zig Absagen, wo immer Frauen den Job bekommen haben, schon mürbe gemacht.

Geschrieben

mich stört bei der ganzen Diskussion eigentlich immer, dass sich manche Frauen sehr gerne als "die armen Hascherln" hinstellen, denen nie was Gutes getan wird, die von allen und jedem ausgenutzt werden.

 

Damit erweisen die Damen der gesamten Damenwelt einen Bärendienst und komischer Weise denken das nicht nur einige Männer, sondern auch sehr viele Frauen (zumindest viele, die ich kenne und da sind einige Karrierefrauen dabei, wie auch glückliche Hausfrauen)

 

Immer nur die Vorteile bekommen wollen, aber ja keinen Nachteil einstecken müssen, das spielts im richtigen Leben (Gott sei Dank, nicht leider) nicht!!!!

 

na und wenn sich Frauen als streitbar geben, dann ziehens die Emanzenkarte und sind grundsätzlich frustriert????

 

Wie hätt mas denn gern Herr Doktor?

 

Nochmals: Wo bitte ist die monetäre Belohnung bei "Schwangerschaft" pre natal versteht sich?

und würdest du als Personalist jemanden eher einstellen der von sich aus angibt sterilisiert zu sein??

 

Der letzte Satz kann nur von einem Mann kommen, sry...

Geschrieben
Achja und nochwas @eleon: wenn du mit den anderen Staaten die USA meinst - dort ist vieles, was mit Kindern zu tun hat, sehr billig, oft gratis, was bei uns hier Länge mal Breite kostet. Meine Schwester lebt dort und hat 3 Kinder - ich denke, die muss es wohl wissen.

 

in den usa ist das bundesstaatenspezifisch und wie du geschrieben hast zum teil sehr gut gelöst. deswegen hab ich auch vorher geschrieben dass man infrastrukturell keine steine in den weg legen darf. d.h. wenn sich jemand was nicht leisten kann muss es gestellt werden. eh klar.

 

und da ich dir nicht unterstellt habe eine kommunistin zu sein brauch ich auch nichts zurücknehmen. und wenn du mit titulierungen wie bobo und dink um dich wirfst darfst dich nicht wundern wenn ich dir einen wertebasierten ständedünkel unterstelle.

 

:wink:

Geschrieben

@lotusblume

 

ich hab sehr bewusst geschrieben, dass "manche Frauen" sich gerne als die armen Hascherln herstellen.

 

meine Erfahrung ist die, dass es genau die sind, die, egeal unter welchen Umständen, so und so Probleme hätten sich durchzusetzen.

jene, die du als Unternehmer nicht unbedingt in deinem Betrieb haben willst, weil das Hauptziel entweder Unruhe stiften ist und/oder sich die Rosinen rauspicken ist.

 

UND, das bitte nicht überlesen - es gibt mind. genau so viele Männer, die diese Taktik sehr gut beherrschen - nur die werden durch teils irrwitze rechtliche Grundlagen ned g'schützt. (man nehme wieder die Frau die bei gleicher Qualifikation eingestellt werden muss).

 

Jene Frauen, die so und so ihren Weg gehen, die brauchen den rechtlichen Firlefanz genau so wenig, wie die Männer - die die gut sind, die kommen weiter, mit und/oder ohne Kind.

 

bei uns im Unternehmen sind viele der Führungspositionen von Frauen besetzt, Frauenanteil insgesamt sicher 50%, wenn nicht sogar mehr.

Viele der Damen, die in Führungspositionen sitzen, haben auch Kinder und Famile - warum gehts also anscheinend bei manchen (ohne Jammern), bei manchen aber nicht einmal dann, wenn sie vorher großes Gebell veranstalten?

 

 

und wegen dem letzten Satz - nein, der kann nicht nur von einem Mann kommen, kam nämlich in diesem thread auch schon von einer Frau...

Geschrieben
na und wenn sich Frauen als streitbar geben, dann ziehens die Emanzenkarte und sind grundsätzlich frustriert????

 

 

wie wärs mit einem versuch der konstruktiven diskussion anstatt der gehässigen streitbarkeit? da steht nämlich die ratio der emotion gegenüber.

 

ein paar ansätze hast ja schon gezeigt! :toll:

 

aber gezielte, persönliche attacken unter die gürtellinie lassen auf fehlende argumente schliessen. emotionelle intermezzi schön und gut. dafür lieben wir ja frauen. aber der permanente rote faden lassen auf ein gewisses ungleichgewicht schliessen und das spricht für sich selbst.

 

und auch wenn die frage an den stetre geht mal ein antwortversuch:

 

eine schwangerschaft schafft hat ja meist folgen. diese sind zu berücksichtigen. da gehts nicht nur um den mutterschutz. der ist natürlich notwendig u. gut. gemeint war wohl: im mutterschutz und selbst in der schwangerschaft kann oft die erbrachte arbeitsleistung der abgeltung nicht entsprechen.

 

hier hat z.b. sonia den einwand gebracht dass dies zur sozialen verantwortung eines unternehmens gehört.

mein standpunkt war dass diese stütze im sinne unseres sozialsystems vom staat kommen sollte.

 

alles klar?

Geschrieben
sehe ich nicht so! warum bekommt man kind/er wenn man die verantwortung sofort auf andere überträgt?

 

steht die karriere wirklich vor allem?

 

wichtig ist, dass das wahlrecht der familie da ist. und auch respektiert und honoriert wird (so wie von hermes geschrieben).

DANKE SAKE!!!

 

wahlrecht

 

wahlrecht gibt es nicht.

solange mutter und hausfrau nicht als eigener beruf mit einem grundgehalt! anerkannt wird, haben frauen kein wahlrecht.

auch auf die gefahr hin, dass jetzt mit steinchen auf mich geworfen wird.

ich kenne genug frauen, die liebend gerne bei den kindern zuhause blieben, nur leider geht das nicht.

du willst pension haben? dann musst du produktiv sein und hackln gehn.

die kinder gib in kindergarten, hort und nachmittagsbetreuung, tagesmutter, leihomi....alle anderen erziehen deine kinder, nur du nicht. aber wenigstens bekommst du pension, oder auch nicht..wenns so weitergeht.

nein wahlfreiheit gibt es nicht.

wenn frau den wunsch hat bei der familie zu sein, die kinder selbst zu erziehen hausfrau und mutter sein will.....dann ist sie die :k:

und liebe damen es gibt genug solche frauen.

genauso wie es auch zahleiche gibt, die sagen sie wollen nachdem das kind 2 1/2 jahre alt ist wieder arbeiten gehn. sie wollen gar nur den mutterschutz in anspruch nehmen oder welche die gar keine kinder wollen.

abgesehen davon, finde ich sehr wohl dass zb. DINGS oder alleinstehende beider geschlechter anders besteuert werden sollten.

Geschrieben
wahlrecht gibt es nicht.

solange mutter und hausfrau nicht als eigener beruf mit einem grundgehalt!

 

da hast recht.

dieses thema wurde auch schon angesprochen. vom hermes u. mir.

 

abgesehen davon, finde ich sehr wohl dass zb. DINGS oder alleinstehende beider geschlechter anders besteuert werden sollten.

 

passiert sowieso. nur wird das oft vergessen. zum teil im rahmen einer steuererklärung und weiters durch sozialleistungen (kindergeld, etc...).

 

die andersbewertung alleinstehender schlägt sich halt nicht in einer direkten mehrbesteuerung nieder sondern in der unmöglichkeit einen bestimmten ausgleich zu beziehen der erziehenden zusteht.

Geschrieben
für mich riechts nach abschieben. warum bekomme ich ein kind, wenn ich mich dann nicht um die erziehung kümmern möchte? oder sehen will, wie das kind jeden tag was neues lernt?

kindergarten ist grundsätzlich was gutes, auch für das kind. weils viel mehr lernt als es zuhause lernen würde und weils für die sozialentwicklung unheimlich gut ist.

wenn ich aber sehe, dass manche kinder von 7 bis 17 uhr im kindergarten sein müssen, macht mich das traurig. diese kinder haben mit sicherheit zuwenig kontakt mit ihren eltern und diese haben kaum noch einfluss auf die erziehung.

wütend machen mich die fälle, wo die eltern das kind eh schon früher holen können, aber lieber ihre ruhe haben. aber das ist ein anderes thema.

 

ich glaube, diese frauen isolieren sich zum teil selber. ich kenne genug gruppen an denen frauen mit kleinen kindern teilnehmen.

wenn eine frau sagt, dass sie sich zuhause isoliert fühlt oder sie zuhause verblödet, dann tut sie mir leid, aber sie ist selber schuld.

meine frau war öfter pro woche unterwegs. auch die karenzierten väter, die ich kenne, sind sicher nicht verblödet (vielleicht kann der tom cool mal was dazu sagen - oder ihr lest selber nach: http://tomcool.mywoman.at/)

 

was ist bitte so schlecht daran, wenn eine frau sagt, sie möchte sich um die kindererziehung, haushalt und mann kümmern?

meine worte. was daran schlecht sein soll, verstehe ich nicht, weil es ist keine leichte aufgabe. aber solange für solche frauen (oder auch männer, warum nicht?) kein gehaltszettel ausgestellt wird, werden sie gesellschaftlich als verlierer abgestempelt.

Geschrieben
kindergarten ist grundsätzlich was gutes, auch für das kind. weils viel mehr lernt als es zuhause lernen würde und weils für die sozialentwicklung unheimlich gut ist.

wenn ich aber sehe, dass manche kinder von 7 bis 17 uhr im kindergarten sein müssen, macht mich das traurig. diese kinder haben mit sicherheit zuwenig kontakt mit ihren eltern und diese haben kaum noch einfluss auf die erziehung.

wütend machen mich die fälle, wo die eltern das kind eh schon früher holen können, aber lieber ihre ruhe haben. aber das ist ein anderes thema.

 

.

 

es geht nicht um den kindergarten sondern um die krabbelstuben wo kinder schon mit ein paar monaten täglich (!) abgegeben werden!!! kindergärten sind schon ok!

 

auch find ichs gerechtfertigt, wenn sich die eltern mal eine auszeit nehmen und die kinder länger im kindergarten lassen.

Geschrieben
kindergarten ist grundsätzlich was gutes, auch für das kind. weils viel mehr lernt als es zuhause lernen würde und weils für die sozialentwicklung unheimlich gut ist.

wenn ich aber sehe, dass manche kinder von 7 bis 17 uhr im kindergarten sein müssen, macht mich das traurig. diese kinder haben mit sicherheit zuwenig kontakt mit ihren eltern und diese haben kaum noch einfluss auf die erziehung.

wütend machen mich die fälle, wo die eltern das kind eh schon früher holen können, aber lieber ihre ruhe haben. aber das ist ein anderes thema.

 

 

wenn eine frau sagt, dass sie sich zuhause isoliert fühlt oder sie zuhause verblödet, dann tut sie mir leid, aber sie ist selber schuld.

meine frau war öfter pro woche unterwegs. auch die karenzierten väter, die ich kenne, sind sicher nicht verblödet (vielleicht kann der tom cool mal was dazu sagen - oder ihr lest selber nach: http://tomcool.mywoman.at/)

 

 

meine worte. was daran schlecht sein soll, verstehe ich nicht, weil es ist keine leichte aufgabe. aber solange für solche frauen (oder auch männer, warum nicht?) kein gehaltszettel ausgestellt wird, werden sie gesellschaftlich als verlierer abgestempelt.

 

:toll:

 

bis auf die Geschichte mit der Isolation.... naja wo willst denn hin wenn dein Kind krank ist... ich glaub schon, dass Karenz schnell in eine soziale Isolation führt - wenn man/frau net aufpaßt.

 

Ich find Krabbelstuben eine sehr sinnvolle Einrichtung, aber sicher keine 8 to 5 Lösung für Babies!!!!

Geschrieben
Dass Verantwortung abgegeben wird, kann ich nicht sehen. Das Aufwecken, Frühstückmachen, Anziehen, Waschen, etc. entfällt ja dadurch nicht.

 

Die Kinder werden nicht abgeschoben sondern bleiben nur für die Dauer, wo die Mutti arbeitet, im Kindergarten.

 

Am besten ist es natürlich, wenn Mutter und Kind auch am Arbeitsplatz nicht weit von einander entfernt sind. So kann die Mutter gleich kommen, wenns mal notwendig sein sollte.

 

Ich halte z.B. nichts von Hausfrauen, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und auf die Kinder aufpassen, dadurch sozial isoliert werden und auch noch von ihrem Mann finanziell abhängig sind.

 

Da steigt nur die Wut im Bauch.

 

Mir ist eine selbstbestimmte Frau hundertmal lieber.

 

jo und was aus den kindern wird die man vom 1. lebensjahr an in den kindergarten steckt / abschiebt sieht man eh an der heutigen jugend. :devil:

Geschrieben
wie wärs mit einem versuch der konstruktiven diskussion anstatt der gehässigen streitbarkeit? da steht nämlich die ratio der emotion gegenüber.

 

ein paar ansätze hast ja schon gezeigt! :toll:

 

aber gezielte, persönliche attacken unter die gürtellinie lassen auf fehlende argumente schliessen. emotionelle intermezzi schön und gut. dafür lieben wir ja frauen. aber der permanente rote faden lassen auf ein gewisses ungleichgewicht schliessen und das spricht für sich selbst.

 

du bist aber gestern auch nicht gerade "oberhalb der gürtellinie" unterwegs gewesen. (Dr. - Masseur)

 

emotional wird es, weil frauen diesem unterschwelligen druck kind/karriere/familie von anbeginn ausgesetzt sind. das kann sich ein mann nicht annähernd vorstellen.

 

das bekommst schon als kleines kind bzw. mädchen mit wie sich mama abstrudelt und weniger bezahlt bekommt als papa obwohl sie sich mehr den a*** aufreißt. um die debatte ums gehalt anzureißen.

Geschrieben

Nochmals: Wo bitte ist die monetäre Belohnung bei "Schwangerschaft" pre natal versteht sich?.

 

Kriegst eh in 9 monaten ein kind wennst schwanger wirst, was willst noch? 1000 euro im monat fürs schwanger sein? sonst noch was?

Geschrieben
jo und was aus den kindern wird die man vom 1. lebensjahr an in den kindergarten steckt / abschiebt sieht man eh an der heutigen jugend. :devil:

Da ist aber SICHER nicht die Krabbelstube schuld!

Geschrieben

meine tochter ist mit 2 jahren und 4 monaten in die krabbelstube gekommen. täglich von 8 bis 14 uhr. hat ihr immer gefallen, sie war auch schon reif dafür. bei anderen kindern ihres alter wars ein drama. jeden tag geheule und gezeter.

schön wärs, könnt ma die entwicklung des kindes beim berufswiedereinstieg mehr berücksichtigen, aber ok, ich seh ein, das wird kaum gehen.

@isolation: klar muss man aufpassen. aber wennst jeden tag in dein büro gehst, grad mal in der mittagspause bisserl mit wem redest und am abend heimfahrst und dich vor die glotze haust, wirst auch isoliert sein. es gibt genug leute, die das so machen.

ein kind bedeutet einschränkung des bisherigen lebens, aber eröffnet auch ganz andere perspektiven. wir haben in den letzten jahren viele neue leute kennen gelernt. zu anderen (ohne kinder) ist der kontakt dafür abgebrochen.

@sake: auszeit ist schon ok, auch ein paar tage. ich hab eltern gemeint, die ohne hacken sind, und das kindergeld im kaffeehaus oder beim wirtn ausgeben, während die gschroppen den ganzen tag im kindergarten sind. meine schwester ist kindergärtnerin, die kann sachen erzählen ..... :f::k:

im übrigen ist es in den meisten ländern so, dass die babies bereits in staatliche obhut gegeben werden, weil die mutter wieder hackeln geneh muss, weils kein karenzgeld oder andere sozialleistungen gibt (die vorhin genannten nordischen länder sind so, soweit ich weiß. die können mir gestohlen bleiben)

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