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Geschrieben
Grundsätzlich an alle, an bernardo (auf Grund seines Briefes an den Präsidenten) im Speziellen und auf die Gefahr hin, dass ich in diesem Thema auf Grund meiner Postings negativ auffalle....

Der Titschenbacher Franz war von Beginn an ein "Musterschüler der ÖVP" - jüngster Bürgermeister und diese Aufgabe hat er in seiner Heimatgemeinde ausgezeichnet erfüllt. Gut vernetzt in vielen Interessensgemeinschaften und in der "schwarzen Bank". Dann wurde er von der Steierischen ÖVP aus Irdning weggelobt und gilt wohl nachwievor als Zukunftshoffnung.

Ihm jetzt ins Gewissen zu reden, dass er die in Stein gemeißelten Gesetze der ÖVP vertritt (bzw. zu vertreten hat) und auch mit diesem Brief zu hoffen, dass er darauf hin "seine öffentliche" Meinung ändert, ist wohl etwas zu optimistisch.

 

So ist nunmal das (politische) Leben.

 

Oder glaubt irgendjemand, dass sich der frisch gewählte Landwirtschaftskammer-Präsident öffentlich für die Interessen von upmove einsetzt/einsetzen kann? Oder anders formuliert, wer das glaubt, der hat unser gelobtes Österreich nicht verstanden.

 

In diesem Sinne, weiterhin gutes Gelingen und ein Steirisches "Glück Auf".

 

PS: ich glaube nicht, dass ich es noch erleben darf, dass ich mich in ganz Österreich mit meinem Bike legal auf Forststraßen und sonstwo bewegen kann. Und für meine Schitouren gilt dies wohl sinngemäß - die "Schongebiete für das Wild" und die (dauerhaft) "befristeten Sperrgebiete" schießen ja wie die Schwammerl aus der Natur!

 

Wenn alle so denken würden, dann würde sich nie etwas ändern.

Gück auf? Nein: Kopf hoch!

Geschrieben

is echt interessant

rentiert sich auch die Kommentare durchlesen!

und vorallem die Meldung vom lokalen Bikeverein

http://sdmba.com/site/sdmba-responseupdate-regarding-marines-confiscating-bikes-on-mcas/

am Ende haben sie das gleiche Problem, wie wir hier: "...we need legal options..."

Geschrieben
Da muss man aber schon klar unterscheiden. Wenn du bei uns in Österreich, wo biken prinzipiell nicht erlaubt ist, aber auch in anderen EU Staaten wo biken erlaubt ist, in ein militärisches Sperrgebiet fährst, möchte ich nicht wissen was passiert. Ich glaube in vielen europäischen Ländern wirst du verhaftet. Da ist das Konfiszieren des Bikes und eine entsprechende Strafe ja eigentlich noch harmlos.
Geschrieben
Da muss man aber schon klar unterscheiden. Wenn du bei uns in Österreich, wo biken prinzipiell nicht erlaubt ist, aber auch in anderen EU Staaten wo biken erlaubt ist, in ein militärisches Sperrgebiet fährst, möchte ich nicht wissen was passiert. Ich glaube in vielen europäischen Ländern wirst du verhaftet. Da ist das Konfiszieren des Bikes und eine entsprechende Strafe ja eigentlich noch harmlos.

:toll::toll:

Geschrieben
hilft zwar nix, aber es befreit. sollte wider erwarten eine antwort kommen, lass ich euch teilhaben:

 

 

"Sehr geehrter Herr Präsident Titschenbacher,

 

ich beziehe mich auf ein von Ihnen auf der (offiziellen?) Facebookseite der Landwirtschaftskammer Steiermark veröffentlichtes Video zum Thema „Mountainbiken“.

 

Ich möchte an dieser Stelle nicht im Detail auf darin vorkommende, unrecherchierten Behauptungen eingehen („Gefahr für Wild, Eigentum und Sportler selbst“, „Fitnessstudio für Hobbbysportler“,…), sondern ein paar prinzipielle Anmerkungen festhalten:

 

-es ist nicht erst seit vorgestern bekannt, dass weite Teile der Steiermark von einer starken Abwanderung betroffen sind. Wir Landwirte sind in besonderem Maße davon betroffen.

Nur eine Minderheit der Landwirte lebt allein von der industriellen Produktion von Rohstoffen (Holz, fleisch, Getreide, Obst), der Grossteil ist von örtlicher Vermarktung der Produkte, Beherbergung (direkt oder als Lieferant für Beherbergungsbetriebe) abhängig oder führt den Betrieb sowieso nur im Nebenerwerb.

Sanfter Tourismus würde hier für die Regionen, für uns Bauern, eine grosse Chance bieten. Mit Ihrer strikten Haltung verhindern Sie die positive Entwicklung des ländlichen Raums, anstatt sie zu fördern.

 

-wenn Sie jetzt argumentieren, dass es sich beim Mountainbiken um keinen sanften, naturverträglichen Tourismus handelt, dann fordere ich Sie auf, diesbezüglich Erkundigungen bei den Standesvertretungen in Südtirol, in Bayern oder in der Schweiz einzuholen.

Dort funktioniert das Zusammenleben von Bauern, Jägern, Wanderern und Mountainbikern problemlos. Und das ohne grossflächige Sperren, man geht dort den umgekehrten Weg und reglementiert z.B. nur auf sehr stark frequentierten Wanderwegen.

Mountainbiker stellen in manchen Regionen wie dem Etschtal bereits einen nicht vernachlässigbaren Wirtschaftsfaktor dar und ermöglichen dadurch auch das Überleben bzw. den nicht-Wegzug von Landwirten.

 

-Niemand versteht, warum ein Forstwirt für eine z.T. gefördert errichtete Forststrasse nachher noch eine Benützungsgebühr kassieren kann.

Sie fördern dadurch das in der Bevölkerung ohnehin schon weit verbreitete Bild des steuerlich bevorteilten, subventionskassierenden Landwirts.

 

-Ihr Gesellschaftsbild geht an der Entwicklung vorbei. „Den Bauern“ gibt es immer weniger, genausowenig wie „den Arbeiter“. Wir sind gesellschaftlich eng verwoben.

Es gibt Landwirte, die mehr Unternehmer sind, es gibt „Städter“, die Landwirte werden und ja – es gibt auch mountainbikende Bauern.

Als meine Standesvertretung erwarte ich mir, dass diesen Umständen Rechnung getragen wird.

 

Als Eigentümer einer kleinen Landwirtschaft mit Pferdehaltung versuchen wir, unseren Beitrag zur Landschaftspflege zu leisten – auch durch Zupachtung ansonsten brachliegender Flächen.

Ich fordere Sie auf, Ihrerseits durch überlegte, zukunftsorientierte Vertretung Ihrer Mitglieder Ihren Beitrag für den ländlichen Raum zu leisten.

 

 

Über eine Stellungnahme freut sich

 

 

Ihr

 

Bernhard W.

C.D.R. Prellerberg"

 

:toll::toll::toll:

Geschrieben

von der upmove Facebook-Seite https://www.facebook.com/upmovemtb/:

 

Gestern zog dieses Video(https://goo.gl/fOuNko) der Landwirtschaftskammer Steiermark seine Kreise und jede Menge Kommentare nach sich. Auch aus den eigenen Reihen der Landwirte regt sich Widerspruch.

 

Bernhard W. aus Graz-Umgebung schrieb in diesen Brief an den

Präsidenten Titschenbacher:

"...es ist nicht erst seit vorgestern bekannt, dass weite Teile der Steiermark von einer starken Abwanderung betroffen sind. Wir Landwirte sind in besonderem Maße davon betroffen.

Nur eine Minderheit der Landwirte lebt allein von der industriellen Produktion von Rohstoffen (Holz, fleisch, Getreide, Obst), der Grossteil ist von örtlicher Vermarktung der Produkte, Beherbergung (direkt oder als Lieferant für Beherbergungsbetriebe) abhängig oder führt den Betrieb sowieso nur im Nebenerwerb.

Sanfter Tourismus würde hier für die Regionen, für uns Bauern, eine grosse Chance bieten. Mit Ihrer strikten Haltung verhindern Sie die positive Entwicklung des ländlichen Raums, anstatt sie zu fördern."

 

Dass die Landwirtschaft unter starkem Druck steht. ist ja nichts neues. Nicht neu ist auch der Ruf nach Solidaridät der Bevölkerung für die Bauern, um z.B. den sinkenden Milchpreis durch freiwillige bezahlte Aufschläge für heimische Milch abzufedern, wie in diesem LWK-Video: https://goo.gl/rD9pfA.

 

Solche Zugeständnisse zu fordern, ohne auf der anderen Seite genau dieser Bevölkerungsgruppe ein kleines Zugeständnis bei der Öffnung von Forststraßen und Wegen für's Radfahren machen zu wollen? Da kann man nur sagen: Chuzpe!

 

Wer Herrn Titschenbacher dazu was sagen will, hat hier die Möglichkeit:

praesidium@lk-stmk.at

https://www.facebook.com/lksteiermark

Geschrieben
obwohl mich/uns dieses thema seit vielen jahren beschäftigt, wundere ich mich noch immer - nein - finds noch immer unfassbar, dass das ganze so ein problem ist. ich bin nach wie vor überzeugt, dass sich in diesem land für niemanden etwas spürbar ändern würde, wenn man die gesetzeslage entsprechend adaptierte. :f: unglaublich eigentlich....
Geschrieben
obwohl mich/uns dieses thema seit vielen jahren beschäftigt, wundere ich mich noch immer - nein - finds noch immer unfassbar, dass das ganze so ein problem ist. ich bin nach wie vor überzeugt, dass sich in diesem land für niemanden etwas spürbar ändern würde, wenn man die gesetzeslage entsprechend adaptierte. :f: unglaublich eigentlich....

 

 

 

 

das ist ja die Crux an der Sache.

Es geht in Wirklichkeit um nix. Niemand wird gefährdet. Niemand wird bedroht. Nichts wird zerstört. Keiner wird in irgend einer Weise an irgendwas behindert...ich weiß, daß es nicht richtig ist, bis jetzt hab' ich mich wenn ich von so einem Pseudobaron aufgehalten worden bin immer höflich verhalten..in letzter Zeit ertappe ich mich mehr und mehr daß ich mit einer derartigen Begegnung nicht mehr umgehen kann und ich, wie man so schön österreichisch sagt, mit den Grünröcken gleich "andrehe" weil mir aufgrund der himmelschreienden Dummheit die Nerven durchgehen.

Geschrieben

 

ein Leserbrief mit einem Büdl aus den 80ern ist auch nett

 

Bist sicher? Das linke Radl schaut doch aus, als häts einen e-Murl, oder was ist die fette orange Nabe?

 

Und im Übrigen zeigt es die "Gefahr", die ohnedies schon öfter erörtert wurde, dass nämlich die Freigabe der Forststraßen dann dazu führt, dass "die jetzt eh dort fahren dürfen, also warum wollens jetzt auch noch die Wegerl?"

Geschrieben

 

Und im Übrigen zeigt es die "Gefahr", die ohnedies schon öfter erörtert wurde, dass nämlich die Freigabe der Forststraßen dann dazu führt, dass "die jetzt eh dort fahren dürfen, also warum wollens jetzt auch noch die Wegerl?"

 

 

 

so sehe ich es auch.

Den Artikel sollte man nicht über-, am besten gar nicht bewerten. Die Krone hat die Gabe, alle Gesinnungsvarianten zu bedienen, solange die Auflage stimmt...

Geschrieben

1663_798_chromelegacywindow02.02.2016084400.bmp.jpg

 

Ein vereiteltes Wegverbot aus "DER NATURFREUND", Heft 6, 15.Juni 1909, XIII. Jahrg.von Georg Aigner, Linz

 

Alex aus dem "Forum Gipfeltreffen" hat dieses Kleinod aus der Geschichte der Wegefreiheit in Österreich in gefunden, das ich euch natürlich nicht vorenthalten kann ;-)

 

Ein schönes Beispiel für das ewige Bemühen, Erholungsuchende aus jagdlichem Interesse aus der Natur auszuschliessen. Diese Diskriminierung fand für Wanderer und Schifahrer mit dem "Freien Betretungsrecht" im Forstgesetz von 1975 sein Ende. Wir Radfahrer warten bis heute auf eine entsprechenden Gesetzesnovelle.

So sind für uns die Fortstraßen in Hinterstoder, wo diese Trutzpartie vor 108 Jahren statt fand, noch heute für uns Radfahrer Tabu!

 

https://www.upmove-mtb.eu/trutzpartie-anno-1909/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e798.html

Geschrieben
verzeiht mir den Zynismus, aber wir werden im herbst 2016 und

300 Posts weiter immer noch den Status quo haben oder ist wer

anderer Meinung?

die verschenkten Millionen aus den tourismuszentren gehen den

Gutsherren am a... vorbei.

Halali!

 

 

 

Du Optimist!

 

Oder hast dich verschrieben und Herbst 3016 gemeint?

 

Dann nix für ungut....:D:U:

Geschrieben
verzeiht mir den Zynismus, aber wir werden im herbst 2016 und

300 Posts weiter immer noch den Status quo haben oder ist wer

anderer Meinung?

die verschenkten Millionen aus den tourismuszentren gehen den

Gutsherren am a... vorbei.

Halali!

 

Definiere, was für dich "Status Quo" bedeutet! ;-)

 

Für mich ist der Status Quo:

Das Thema ist "aktuell", taucht auch immer wieder in den Medien auf.

Das ist ein großer Unterschied zum Stand vor ca. zwei Jahren.

Durch diesen Druck gibt es Bewegung, siehe auch die Fortschritte im Wienerwald. (Solche Projekte müssen jetzt von der Gegenseite gefördert werden, um bezüglich "Vertraglicher Lösung" halbwegs glaubhaft zu bleiben!)

Wie lange es braucht, bis es zu einer großen Lösung kommt weiß niemand im Voraus.

Was wir machen können: "dran" bleiben. Und das werden wir. ;-)

 

(Wird viellecht mehr als 300 Posts benötigen :) )

Geschrieben

@steiggeist

Danke für euren Einsatz und den laufenden informativen Posts hier; ich wünsche euch weiter viel Durchhaltevermögen, ich befürchte, das werdet ihr brauchen:toll:.

 

Was sicher ist: Wenn die Radfahrer (Mountainbiker) die Gesetzeslage weiter so gut wie widerspruchslos hinnehmen, wie in den letzten 25 Jahren (bis vor ca. 2 Jahren), wird sich bis 3016 nichts ändern.

Geschrieben

möchte das auch einmal sagen: danke für euren einsatz mit upmove!!!

 

Und ihr habt ja schon einiges erreicht...allein dass av und nf umgedacht haben geht sicher (auch) auf eure initiative zurück. Auch die steirische spö hat offenbar einen schwenk vollzogen und sich zur freigabe von fs bekannt. Und die krone wackelt offenbar bei diesem thema. Ganz wichtig in ö.

Geschrieben
Definiere, was für dich "Status Quo" bedeutet! ;-)

 

Für mich ist der Status Quo:

Das Thema ist "aktuell", taucht auch immer wieder in den Medien auf.

)

 

aber gerne doch, der Status quo ist:

https://www.bmlfuw.gv.at/forst/wald-gesellschaft/verhalten_wald/radfahrenimwald.html

 

und ob wir jetzt wanderer freundlich grüssen oder mit dem bewaffnete forstaufsichtsorgan

eine angeregte Diskussion führen, ändert nichts daran:

 

illegal!

 

in der Zeitung steht heute das und morgen das, hier werden aber keine rechtlichen

Änderungen durchgeführt.

ich unterstütze alle initiativen vollinhaltlich, sehe aber leider derzeit keine

ernsthafte Änderungen.

und das ist der Status quo

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