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Geschrieben

Na paß bloß auf!

Bin letztens (nachdem ich den Winter viel mit meinen singlespeeds ohne Clipper unterwegs war) wieder in meinen clippern und hab das leider an der nächsten Ampel schon wieder vergessen gehabt. Voll auf die Fresse :s:

Geschrieben

Einen runden Tritt bekommt man durch regelmäßiges Training mit hoher Trittfrequenz.

Am besten du legst dir einen Trittfrequenzmesser, wie man ihn als Zubehöhr für viele Fahrradcomputer bekommt, zu und versuchst deine Ausfahrten mit einer Trittfrequenz von ca. 100 U/min zu fahren.

Geschrieben

runder tritt kommt mit den kilometern von selber, sofern man nicht komplett untalentiert ist.

mir wurde mal gesagt wenn man ihn nach 30.000 - 40.000km noch immer nicht hat, sollte man eventuell anfangen sich gedanken zu machen :D

 

das einbeinig fahren, bei zwei beinern gut für den runden tritt ist wäre ich mir nicht sicher, weil es ja auch darum geht das hirn zu trainieren damit es beide beine gut koordiniert und sozusagen blitzschnell aufeinander abstimmt beim erhöhen oder veringern der trittfrequenz, was es nicht muß wenn man im training nur mit einem bein tritt.

meines wissens war das früher eine sehr beliebte trainingsmethode, wird mittlerweile aber eher nicht mehr praktiziert.

Geschrieben

Werd hier nun wahrscheinlich zerrissen aber ich kann ohne genau quellen zu nennen nur meinen biomechanik professor zitieren.

 

Er erklärte uns in der vorlesung das studien gemacht wurden wobei die probanten zunächst nur in der abwegsbewegung des pedal treten (also drücken) dann aufwärts (also nur ziehen) danach möglichst gleichmäßig und als letztes so wie sies immer machen (ohne vorgabe).

 

Ergebnis war dass der eigene stil am effektivsten war.

 

 

Also auch aus meiner erfahrung (welche sicher weit geringer als von den pros hier ist) kann nur sagen dass es sich nach gefühl immer noch am besten und längsten tritt.

 

lg Wuschl

Geschrieben

dass man die hubphase ziemlich vergessen kann ist relativ bekannt (und biomechanisch logisch, wenn man sich gedanken macht, wofür die beinmuskulatur eigentlich gebaut wurde); der kern des "runden tritts" ist der versuch, die kraft möglichst tangential auf die kurbel zu bringen, also im sektor 1 zu schieben, im sektor 2 zu drücken, im sektor 3 zu ziehen.

theoretisch dann auch noch im sektor 4 zu heben, aber na gut. siehe oben.

 

würde nicht soweit gehen wie die autoren (hillebrecht et al.) den runden tritt durch hub in sektor 4 zu definieren.

 

macht man's in den sektoren 1 und 3 falsch, spricht man von leistungseinbussen bis zu 10% (k.a. wie man auf diesen wert kommt), wenn die grössenordnung stimmt ist's trotzdem wert in die pedalliertechnik zu investieren.

Geschrieben
weil man problemlos auch 100mal in der minute herumecken kann...

Wenn man damit beginnt bei Ausfahrten mit hoher Trittfrequenz zu fahren (ca. 100 U/min), hat man durch seinen eckigen Tritt natürlich ein Problem damit eine hohe Trittfrequenz zu treten.

Mit der Zeit wird das Problem aber immer kleiner und der Tritt wird merklich immer runder.

Beim Wintertraining, in der Vorbereitungsphase sollten die Grundlagenausfahrten grundsätzlich bei hoher Trittfrequenz (85-110) gefahren werden, um den runden Tritt zu fördern.

Geschrieben

Interessantes zum runden Tritt

 

Nicht nur der optimale Vortrieb sondern der beste Kompromiss aus Vortrieb und Ökonomie ist anzustreben, denn es nützt mir nichts, wenn die Muskulatur nach kurzer Zeit versagt, denn Radrennen dauern sehr lange wie wir wissen.

 

Der runde Tritt zeichnet sich also vor allem durch eine optimale Be- und Entlastung der beteiligten Muskulatur (Agonisten und Antagonisten aus) aus, kommt über die Jahre von allein bzw. lässt sich nur schwer trainieren und ist wahrscheinlich weitestgehend eine Frage des Talents.

 

Der optisch rund wirkende Tritt ist nicht zwangsläufig auch effizient.

Geschrieben
Interessantes zum runden Tritt

 

Nicht nur der optimale Vortrieb sondern der beste Kompromiss aus Vortrieb und Ökonomie ist anzustreben, denn es nützt mir nichts, wenn die Muskulatur nach kurzer Zeit versagt, denn Radrennen dauern sehr lange wie wir wissen.

 

Der runde Tritt zeichnet sich also vor allem durch eine optimale Be- und Entlastung der beteiligten Muskulatur (Agonisten und Antagonisten aus) aus, kommt über die Jahre von allein bzw. lässt sich nur schwer trainieren und ist wahrscheinlich weitestgehend eine Frage des Talents.

 

Der optisch rund wirkende Tritt ist nicht zwangsläufig auch effizient.

 

 

:D

 

hab ich schon oben verlinkt...

Geschrieben

eine gute methode ist das training am spinningrad (mit clickies).

die schwungmasse zwingt einen effizienten pedalierstil auf.

optimal im winter; weil dann kommt man "rund" über die kalte saison ;)

 

für mtber ist auch das bergauffahren auf losem untergrund eine gute schule........wenn man da eckt, rutscht man durch.

 

für rr: fixie mit clickies..........aber aufpassn.......

Geschrieben
eine gute methode ist das training am spinningrad (mit clickies).

die schwungmasse zwingt einen effizienten pedalierstil auf.

optimal im winter; weil dann kommt man "rund" über die kalte saison ;)

 

für mtber ist auch das bergauffahren auf losem untergrund eine gute schule........wenn man da eckt, rutscht man durch.

 

für rr: fixie mit clickies..........aber aufpassn.......

 

Fixies sind auch meiner Meinung DAS Mittel der Wahl!

:wink:

Geschrieben
eine gute methode ist das training am spinningrad (mit clickies).

die schwungmasse zwingt einen effizienten pedalierstil auf.

optimal im winter; weil dann kommt man "rund" über die kalte saison ;)

 

für mtber ist auch das bergauffahren auf losem untergrund eine gute schule........wenn man da eckt, rutscht man durch.

 

für rr: fixie mit clickies..........aber aufpassn.......

 

ich persönlich bin der meinung das diese sozusagen geführte bewegung überhaupt nich förderlich für den runden tritt ist, weil man in der zugmuskulatur unbewußt komplett faul wird, weil das pedal sowieso immer rauf kommt, sieht im moment zwar gut aus, bringt aber meiner meinung nix für einen runden tritt, sondern schadet eher;)

Geschrieben

ansichtssache

MIR hats gholfen, bin im gelände sehr rund unterwegs.

aktives mittreten is bei den fixiegschichten natürlich pflicht........wenn ma flott fahrt gehts sowieso net anders.

 

is halt wie beim krafttraining: der eine mag geführte abläufe, der andere is fan der freien hantel.

es gibt immer mehrere wege zum ziel, man muss halt nur seinen finden.

dahingehend sollte mein beitrag eine anregung sein........;)

Geschrieben

so hab mir jetzt mal alles durch gelesen....

 

ich hab auch mal gehört um so schneller der Tritt wird um so spitzer sollte der Tritt werden!!

 

ich mach es bis jetzt so das ich bis unten drücke und dann nach oben ziehe,werd einfach fleißig weiter trainieren....

 

danke

Geschrieben
so hab mir jetzt mal alles durch gelesen....

 

ich hab auch mal gehört um so schneller der Tritt wird um so spitzer sollte der Tritt werden!!

 

ich mach es bis jetzt so das ich bis unten drücke und dann nach oben ziehe,werd einfach fleißig weiter trainieren....

 

danke

 

das stimmt; je schneller, desto spitzer und je langsamer und schwerer, desto mehr heben sich die fussschaufeln........hat allerdings fast nyx mit rund zu tun. (kann ein jeder im selbstversuch verifizieren)

im volksmund: der fiaßla und der mahler

 

prominente beispiele: lance = fiaßla, jan = mahler

jeder soll mit seiner trittfrequenz glücklich werden..........:toll:

Geschrieben
so hab mir jetzt mal alles durch gelesen....

 

ich hab auch mal gehört um so schneller der Tritt wird um so spitzer sollte der Tritt werden!!

 

ich mach es bis jetzt so das ich bis unten drücke und dann nach oben ziehe,werd einfach fleißig weiter trainieren....

 

danke

 

ich würds trotzdem mit dem einbeinig treten probieren, weil verlieren kannst ja nix dadurch. aber die erkenntnisse daraus sind erstaunlich.

 

mir ist beim einbeinig fahren erst aufgefahren wie eckig das ist. am anfang hab ich das gar nicht hingekriegt und mit viel geduld und übig ists dann besser geworden.

 

allerdings ist mir mit der zeit auch aufgefallen, dass die eingesetzten muskelpartien anders sind als bei meinem bisherigen treten. meinem persönlichen gefühl nach sind die neuen muskekombinationen stärkere als die alten. allerdings wechsle ich je nach situation auch die eingesetzten muskeln, in den ganz alten tritt fall ich aber nicht mehr zurück - der scheint wirklich nicht effizient gewesen zu sein.

 

ich glaub, dass man ewig ausfahrten mit hohen trittfrequenzen fahren kann und nicht zwangsläufig einen runden tritt bekommt, wenn einem nicht klar ist, woraufs ankommt und wie das ziel aussieht. suboptimale bewegungsabläufe werden nicht automatisch durch häufige suboptimale wiederholung optimal.

Geschrieben

ich glaub, dass man ewig ausfahrten mit hohen trittfrequenzen fahren kann und nicht zwangsläufig einen runden tritt bekommt, wenn einem nicht klar ist, woraufs ankommt und wie das ziel aussieht. suboptimale bewegungsabläufe werden nicht automatisch durch häufige suboptimale wiederholung optimal.

 

meiner meining nimmt sich der körper was er braucht und gibt sozusagen was du brauchst, was heißt mit vielen kilometern lernt man den für sich besten kompromiss zwischen effizienz und energieersparnis, irgendwann paßt das sieht schön aus und wird rund vom gesamtbild.

 

ich denke nicht das es sinnvoll ist zwanghaft irgendwelche bewegungsabläufe einzutrainierern die einem von der körperlichen konstellation eventuell garnicht liegen.

Geschrieben

Man muss sich von der Vorstellung lösen, dass ein runder Tritt, also eine möglichst gleichmäßige Belastung während der Umdrehung, auch automatisch die bestmögliche Tretform darstellt.

 

Dass der runde Tritt im Sitzen leichter realisierbar ist als im Stehen, leuchtet jedem ein, auch neigt man am Berg eher dazu, mit dem Gesäß nach hinten zu rutschen, um die Zugbewegung besser entfalten zu können. Dennoch fahren gerade die wahrscheinlich beiden besten Bergfahrer der Geschichte (Contador und Pantani) sehr viel im Wiegetritt, der eine Zugbewegung (in welcher Form auch immer) deutlich erschwert. Stundenweltrekordler Obree etwa rückte mit dem Gesäß so weit nach vor, dass nahezu nur Druckbewegung auf's Pedal möglich war. Obree wäre ohne Klickpedale kaum langsamer gewesen.

Geschrieben

Einen runden Tritt bekommt man, wenn man als Schüler, Jugend und Juniorenfahrer den ganzen Winter über mit der Starren (Neudeutsch: Fixie) fährt.

 

Als Späteinsteiger wird das normalerweise nix mehr werden!

Geschrieben
Einen runden Tritt bekommt man, wenn man als Schüler, Jugend und Juniorenfahrer den ganzen Winter über mit der Starren (Neudeutsch: Fixie) fährt.

 

Als Späteinsteiger wird das normalerweise nix mehr werden!

jedenfalls war das die Lehre damals, nur ist sie es jetzt nicht mehr

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