erdferkel Geschrieben 24. März 2010 Geschrieben 24. März 2010 Griaßeich! Ich habe folgendes "Problem" - immer wenn kurze Zwischensprints/Laufpassagen/Steilstücke auftauchen (wie z.B. beim "Duke") schnalzt mein Puls dermaßen in die Höhe, dass es ganz schiach ist und ich brauche extrem lange um wieder einigermaßen zu regenerieren und weiter Gas geben zu können - zu lange, denn da kommt meist schon das nächste Steilstück. Soll heißen, das Tempo, das ich fahren könnte wenn´s gleichmäßig bzw. länger bergauf geht erreiche ich dann bei weitem nicht mehr und bin somit erst recht wieder langsam :-( Trainiert habe ich die letzten Monate bzw. das letzte Jahr in erster Linie Grundlage - weil die unter aller Sau war (vormals Enduro/Motocross Fahrer - immer am Anschlag), jedoch nicht ausschließlich, ich habe bei meinen Trainingsrunden auf den hügeligen Hausrunden eher versucht auch Kraftausdauer zu trainieren. GA ist mittlerweile nimmer so schlecht, KA geht auch einigermaßen aber wie geht´s weiter? Wie kann ich diese "Sprintfähigkeit" verbessern und vor allem, wie kann ich die Regenerationszeit nach solchen Hochlast Passagen verkürzen. Dongschee! Michl. Zitieren
NoFlash Geschrieben 24. März 2010 Geschrieben 24. März 2010 Ich glaub was du meinst nennt sich Rennhärte. Die kommt ganz von selber indem man Rennen fährt, oder eben Ausfahrten mit übermotivierten Trainingspartner. Erst wenn's weh tut bringts was Zitieren
outmen Geschrieben 24. März 2010 Geschrieben 24. März 2010 Trainiert habe ich die letzten Monate bzw. das letzte Jahr in erster Linie Grundlage - weil die unter aller Sau war (vormals Enduro/Motocross Fahrer - immer am Anschlag), jedoch nicht ausschließlich, ich habe bei meinen Trainingsrunden auf den hügeligen Hausrunden eher versucht auch Kraftausdauer zu trainieren. GA ist mittlerweile nimmer so schlecht, KA geht auch einigermaßen aber wie geht´s weiter? Wie kann ich diese "Sprintfähigkeit" verbessern und vor allem, wie kann ich die Regenerationszeit nach solchen Hochlast Passagen verkürzen. Dongschee! Michl. es stellt sich natürlich immer die frage was man erwartet bzw. wie gut die leute sind mit denen man mithalten will oder muß. grundsätzlich sollte man erwähnen das ein grundlagen training nicht nach 1 jahr erledigt ist und man zum nächsten tagespunkt übergeht, sondern eine angelengenheit ist die sich über 10jahre oder mehr zieht, wie gesagt kommt es darauf an was man will und wie gut die konkurrenz ist;) umso besser die grundlagen desto schneller eholt man sich nach belastungen und umso besser steckt man belastungen über mehrere tage weg wenn du dich schlechter eholst als deine konkurrenten sind deine grundlagen schlechter, ganz einfach Zitieren
NoGo Geschrieben 24. März 2010 Geschrieben 24. März 2010 Ich habe ebenfalls diese Erfahrung beim Duke machen müssen: Bin vor dem Rennen eine Besichtigungsrunde in meinem Tempo gefahren und dachte mir, dass das ja kein Problem ist!!! Beim Rennen war ich nach einer 3/4 Runde schon fix und fertig, dass ich geglaubt hab ich spuck mein Beuschel aus. Und habe dann fast die ganze Renndistanz gebraucht mich wieder ein wenig zu erholen - von attackieren keine Rede mehr - und war froh wie´s aus war. Mein Plan: ich werde mehr Intervalltraining machen, d.h. auf meinen Hausrunden immer wieder Antritte einstreuen - regenerieren und wieder antreten, um mehr Kraft und Geschwindigkeit zu trainieren. Zitieren
erdferkel Geschrieben 24. März 2010 Autor Geschrieben 24. März 2010 Ich glaub was du meinst nennt sich Rennhärte. Die kommt ganz von selber indem man Rennen fährt, oder eben Ausfahrten mit übermotivierten Trainingspartner. Erst wenn's weh tut bringts was ich bin jetzt schon einige Rennen gefahren - immer das selbe Spiel... ...und es tut IMMER weh grundsätzlich sollte man erwähnen das ein grundlagen training nicht nach 1 jahr erledigt ist und man zum nächsten tagespunkt übergeht, sondern eine angelengenheit ist die sich über 10jahre oder mehr zieht, wie gesagt kommt es darauf an was man will und wie gut die konkurrenz ist;) Es ist mir schon bewusst und klar, dass sich eine solide Grundlage über Jahre aufbauen muss. Es ist vielleicht nicht so klar rübergekommen, was ich eigentlich ausdrücken wollte. Es geht mir darum wie ich zusätzlich zum GA/KA Training meine Sprintschwäche verbessern kann. Beim GA/KA Training weiß ich mittlerweile ganz gut was für mich funktioniert (und hab das auch mittels Leistungstest belegt) - hinsichtlich der beschrieben kurzen "Vollgas -und darüber hinaus" Passagen fehlt mir aber ein wenig die Idee wie ich das im speziellen trainieren kann. Mein größter Konkurrent bin ich selber - denn die anderen sind ja meist schneller Mein persönliches Ziel ist es, bei "Hobbyrennen" (wie z.B. MTB Hobby Trophy u. dgl.) im Mittelfeld um Platzierung 30-50 mithalten zu können. Mein heuriger "A-Wettkampf" wird die 114km Strecke in Bad Goisern sein, die ich in 8h - 8h30, schaffen möchte. Zusätzlich hab ich grad die Möglichkeit bekommen die Tour-Transalp mit´n Rennradl zu fahren, bin aber noch a bissl unschlüssig ob das nicht eine Nummer zu groß für mich ist Ich habe ebenfalls diese Erfahrung beim Duke machen müssen: Bin vor dem Rennen eine Besichtigungsrunde in meinem Tempo gefahren und dachte mir, dass das ja kein Problem ist!!! Beim Rennen war ich nach einer 3/4 Runde schon fix und fertig, dass ich geglaubt hab ich spuck mein Beuschel aus. Und habe dann fast die ganze Renndistanz gebraucht mich wieder ein wenig zu erholen - von attackieren keine Rede mehr - und war froh wie´s aus war. Mein Plan: ich werde mehr Intervalltraining machen, d.h. auf meinen Hausrunden immer wieder Antritte einstreuen - regenerieren und wieder antreten, um mehr Kraft und Geschwindigkeit zu trainieren. Ja, genau das beschreibt meinen Rennverlauf ziemlich gut ab Runde 2 war´s vorbei... Intervalle klingen plausibel Zitieren
georgyj Geschrieben 28. März 2010 Geschrieben 28. März 2010 Ich bin jetzt nicht der Superhero (leider), habe aber nach 4 Jahren Rennen und entsprechendem Training, bzw. dessen Variation mein persönliches Erfolgsrezept gefunden: Momentan ca 7 Wochenstunden, davon nicht eine Minute Grundlage. Ich fahre ausschließlich maximalsteile Runden am Kahlenberg (das ganze Jahr über, auch bei Schnee), sowie Intervalle nach Watt am Ergo. Das heißt im Klartext extrem wenig Umfang, dafür tut's echt weh. Das ganze Gesülze von wegen Übertrainingsgefahr kannst Du ignorieren, bei 7 Stunden Training bleibt jede Menge Zeit zur Regeneration. Übertraining droht meiner persönlichen Erfahrung nach bei überehrgeizigem Grundlagentraining mit den völlig unzureichenden Methoden zur Pulsbereichsbestimmung. Ich habe auch meine Pulsuhr in Pension geschickt und fahre im Gelände nur noch nach Gefühl - die beste Methode überhaupt. Ach ja: Beim Duke war ich damit immerhin 15ter bei den Heroes. Zitieren
NoFlash Geschrieben 29. März 2010 Geschrieben 29. März 2010 Ich bin jetzt nicht der Superhero (leider), habe aber nach 4 Jahren Rennen und entsprechendem Training, bzw. dessen Variation mein persönliches Erfolgsrezept gefunden: Momentan ca 7 Wochenstunden, davon nicht eine Minute Grundlage. Ich fahre ausschließlich maximalsteile Runden am Kahlenberg (das ganze Jahr über, auch bei Schnee), sowie Intervalle nach Watt am Ergo. Das heißt im Klartext extrem wenig Umfang, dafür tut's echt weh. Das ganze Gesülze von wegen Übertrainingsgefahr kannst Du ignorieren, bei 7 Stunden Training bleibt jede Menge Zeit zur Regeneration. Übertraining droht meiner persönlichen Erfahrung nach bei überehrgeizigem Grundlagentraining mit den völlig unzureichenden Methoden zur Pulsbereichsbestimmung. Ich habe auch meine Pulsuhr in Pension geschickt und fahre im Gelände nur noch nach Gefühl - die beste Methode überhaupt. Ach ja: Beim Duke war ich damit immerhin 15ter bei den Heroes. So ist es! Zitieren
Klausecka Geschrieben 29. März 2010 Geschrieben 29. März 2010 ich bin jetzt schon einige Rennen gefahren - immer das selbe Spiel... ...und es tut IMMER weh ein Rennen MUSS weh tun! Zitieren
AFX Geschrieben 29. März 2010 Geschrieben 29. März 2010 hinsichtlich der beschrieben kurzen "Vollgas -und darüber hinaus" Passagen fehlt mir aber ein wenig die Idee wie ich das im speziellen trainieren kann. zum bleistift: Normstrecken da kannst du dich nach lust und laune auspowern und siehst auch gleich "wo" du ungefähr stehst... Zitieren
Waldbiker Geschrieben 15. April 2010 Geschrieben 15. April 2010 Ich habe 2009 einige Monate Hit-Training (Laufen) durchgezogen, sprich 5 minuten langsam joggen 30-60 sekunden Sprinten (bis nix mehr geht) dann wieder langsam joggen bis der Puls wieder auf ca. 65-75%der max HF gesunken ist und dann wieder Sprinten...das ganze 25-40 minuten lang. 1-2 mal die Woche (natürlich nur an Tagen wo ich kein Grundlagentraining gemacht habe) Der große Nachteil...man hat jedes mal einen Muskelkater am nächsten Tag, aber der Schnellkraftzuwachs dadurch ist enorm, und mir ist auch aufgefallen das ich von Woche zu Woche mehr Sprinphasen einlegen konnte...und mein Puls schneller wieder gesunken ist. Leider habe ich nach wenigen Monaten leichte Knieschmerzen bekommen und habs dann wieder eingestellt (bin blöderweise immer auf Asphalt gelaufen:rolleyes:) Zitieren
marty777 Geschrieben 15. April 2010 Geschrieben 15. April 2010 Ich habe 2009 einige Monate Hit-Training (Laufen) durchgezogen, sprich 5 minuten langsam joggen 30-60 sekunden Sprinten (bis nix mehr geht) dann wieder langsam joggen bis der Puls wieder auf ca. 65-75%der max HF gesunken ist und dann wieder Sprinten...das ganze 25-40 minuten lang. Ich finde 5 Minuten aufwärmen zu wenig. Da ist die Verletzungsgefahr der Muskeln u. Sehnen noch viel zu groß. Ich würde 10-20 Minuten laufen, dann ist der Körper in Schwung und nimmt es einem nicht gleich übel, wenn man vollgas läuft. Sonst find ich die Methode nicht schlecht (und immer auf den Puls achten). Zitieren
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