NoSe Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Wie geht das Radsportlerleben nach einer Subarachnoidalblutung weiter? Mein Bruder hatte vor drei Wochen eine Gehirnblutung, die wärend eines 6-minütigen submaximalen Belastungsabschnitts beim Radfahren aufgetreten ist. Da meine Schwägering zum Glück Medizinerin ist erkannte sie die Symptome (Kopfschmerz, steifes Genick) und konnte ihn sehr schnell ins Krankenhaus einliefern. Die Quelle der Blutung konnte trotz zweimaliger Angiographie und MR-Untersuchungen nicht festgestellt werden (kein Aneurisma). Er hatte keine Ausfälle und wurde nach 10 Tagen als geheilt entlassen. Gibt's hier in der BikeBoard-Community einen Neurologen der auch Radsport betreibt, oder kann uns jemand an einen verweisen, der sich mit Radsport nach Gehirnblutung auskennt? Wir brauchen genauere Ratschläge als "tun sie sich halt schonen und nicht mehr so anstrengen" Danke eri Zitieren
zepequeno Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Darauf wird es aber hinaus laufen. Das Risiko kennt er. Er muss wissen ob er es tragen will. Tabletten oder OP helfen halt nix. Zitieren
Flo Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Tja, wenn man keine Ursache gefunden hat, dann würd ich es in Zukunft auch nicht mehr herrausfordern. Ist zwar schwierg sich zurück zu halten, aber wennst Pech hast gehen beim nächsten mal die Lichter ganz aus. Würde das Ereignis als nütztliches Zeichen deuten, welches man dringend beherzigen sollte. Wenn man denn Grund findet und etwas dagen machen kann ist das was anderes, aber so wohl eher ein Glücksspiel (mit dem eigenen Leben). Zitieren
Stratoflo Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Ich würde mich da an verschiedene Ärzte richten. Ich weiß nicht wo ihr wart ich hab die besten Erfahrungen mit größen Kranknhäusern gemacht Uni klinik Innsbruck z.B.. Also so schnell würd ich mich nicht abspeisen lassen. Zitieren
Wicht Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Frag vielleicht mal den Birki (Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang BIRKFELLNER), ob der dir einen Tipp geben kann. Zitieren
NoSe Geschrieben 18. Juni 2010 Autor Geschrieben 18. Juni 2010 Ich würde mich da an verschiedene Ärzte richten. Ich weiß nicht wo ihr wart ich hab die besten Erfahrungen mit größen Kranknhäusern gemacht Uni klinik Innsbruck z.B.. Also so schnell würd ich mich nicht abspeisen lassen. Mein Bruder war in St.Pölten, dann im AKH auf der Neurochirurgie Verschieden Ärzte is eh klar, aber macht nur Sinn, wenn die sich mit Sportbelastungen auskennen und auch damit auseinendersetzen wollen. Deshalb suche ich ja hier nach solchen - HAAAAALLLLO NEUROLOGEN möds eich - per PM Bitte-Danke Zitieren
Stratoflo Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Ja ich denk mal dass das die Chefärzte von der Neurologie am besten wissen und nicht irgendein assistenz Neurologe der zufällig nebenher radlt. Ich hab große Probleme mit meiner Hüfte und viele haben gesagt Rennradlfahren ist nicht optimal. Und der Chefarzt der Rheumatologie in Innsbruck hat gmeint ich kann alles machen ich soll alles machen und blos nicht aufhören mit Sport .... Also ich würd mich da an die Chefs richten. Zitieren
Flo Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 .....wenn die sich mit Sportbelastungen auskennen und auch damit auseinendersetzen wollen. Also, bei einer Ergospirometrie inkl. RR Messung kommt man bei Ausbelastung locker auf ~ 200/70 Blutdruck. Zitieren
op1982 Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 ich nehme an, deine bruder ist schon etwas älter und sollte eigentlich über das "ich muss der welt was beweisen" hinausgewachsen sein. wenn man mit gehobenen alter noch meint jemandem etwas beweisen müssen, ist im leben eh einiges schief gegangen ... also wennst deinen bruder noch länger haben willst, würd ich an deiner stelle deinem bruder vielleicht verklickern, dass er sich nicht mehr so belasten soll. Zitieren
Joe_the_tulip Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 schon auf der schmelz versucht? Zitieren
kupi Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 Wie geht das Radsportlerleben nach einer Subarachnoidalblutung weiter? Mein Bruder hatte vor drei Wochen eine Gehirnblutung, die wärend eines 6-minütigen submaximalen Belastungsabschnitts beim Radfahren aufgetreten ist. Da meine Schwägering zum Glück Medizinerin ist erkannte sie die Symptome (Kopfschmerz, steifes Genick) und konnte ihn sehr schnell ins Krankenhaus einliefern. Die Quelle der Blutung konnte trotz zweimaliger Angiographie und MR-Untersuchungen nicht festgestellt werden (kein Aneurisma). Er hatte keine Ausfälle und wurde nach 10 Tagen als geheilt entlassen. Gibt's hier in der BikeBoard-Community einen Neurologen der auch Radsport betreibt, oder kann uns jemand an einen verweisen, der sich mit Radsport nach Gehirnblutung auskennt? Wir brauchen genauere Ratschläge als "tun sie sich halt schonen und nicht mehr so anstrengen" Danke eri bin kein mediziner und kenn deinen bruder nicht, drum stell ich einmal einfache gegenfragen. wurden im krankenhaus risikofaktoren festgestellt, oder sind schon welche bekannt? riskofaktoren: übergewicht (oder früher einmal gehabt)? raucher (oder früher einmal geraucht)? lebt er gestresst (job, oder auch durch sport)? bluthochdruck (oder früher einmal gehabt), vor allem wie sieht dieser bei belastung aus? blutfette okay? blut dünnflüssig, oder zu dick? würde auf alle fälle einmal einen sportlich orientierten internisten aufsuchen, um etwa den blutdruck bei belastung (ergo) zu checken. weiters interessiert sich der internist auch für blutwerte, welche die neurologen ignorieren. ich würde auf alle fälle nach internisten und neurologen okay, mit ga1 training (blutdruckregulierend,...) weitermachen und schaun wie es sich anfühlt, schließlich spürt selbst am meisten. Zitieren
NoSe Geschrieben 18. Juni 2010 Autor Geschrieben 18. Juni 2010 Um auf das Kernthema zurück zu kommen: Ich suche hier nicht nach online-Diagnostik sondern nach Empfehlungen geeigneter Neuorlogen. Wer geeignete Mediziner kennt bitte per PM an mich. Danke euch allen auf jeden Fall für eure Kommentare. Zitieren
cryion Geschrieben 18. Juni 2010 Geschrieben 18. Juni 2010 vl. mal das wagner-jauregg in linz probiern? sind meines wissens nach die besten (oder zumindest unter den) wenns um den kopf/ums gehirn geht... Zitieren
zepequeno Geschrieben 21. Juni 2010 Geschrieben 21. Juni 2010 Noch mal abschließend. Dein Bruder wünscht sich keine Operation. Sicher nicht! Die St. Pöltner Neurochirurgie ist bestens organisiert und fähig. Im AKH haben sie sich offensichtlich ähnlich verhalten. Kein Neurologe der Welt wird sich dazu bewegen lassen eine Empfehlung eines Neurochirurgen abzuschwächen. So blöd ist man lieber nicht. Man ist ja haftbar. Das Risiko trägt nach wie vor der Betroffene. Er kann darauf pfeifen, oder nicht. Alt genug wär er ja. Ärzte können leider auch nicht immer helfen. Zitieren
Gast lotusblume Geschrieben 21. Juni 2010 Geschrieben 21. Juni 2010 Um auf das Kernthema zurück zu kommen: Ich suche hier nicht nach online-Diagnostik sondern nach Empfehlungen geeigneter Neuorlogen. Wer geeignete Mediziner kennt bitte per PM an mich. Danke euch allen auf jeden Fall für eure Kommentare. bei allem Respekt -aber du kennst doch das BB?! für mich erscheint als erste Anlaufstelle das AKH, Wien als eheste Möglichkeit. Hier im Forum einen "Spezialisten" zu empfehlen, halt ich für unsinnig. Auf diesem Weg: Alles Gute für den Mann - und niemals, never ever aufgeben! Zitieren
NoControl Geschrieben 21. Juni 2010 Geschrieben 21. Juni 2010 ich würds mal im rudolfinerhaus probieren. hab dort extrem gute erfahrungen gemacht, allerdings in einem anderen bereich. und es kostet natürlich was, aber ich denke geld ist in dem fall ohnehin zweitrangig. drück euch die daumen Zitieren
gpearl Geschrieben 21. Juni 2010 Geschrieben 21. Juni 2010 Gibt's hier in der BikeBoard-Community einen Neurologen der auch Radsport betreibt, oder kann uns jemand an einen verweisen, der sich mit Radsport nach Gehirnblutung auskennt? You've got mail! Zitieren
zepequeno Geschrieben 21. Juni 2010 Geschrieben 21. Juni 2010 Oh Gott! AKH? Rudolfinerhaus? Wenn er jetzt noch Sonderklasse ist dann ist sein Leben keinen Cent mehr wert. Im Ernst: Leider ist das Internet nur die allwissende Müllhalde. Zitieren
NoSe Geschrieben 21. Juni 2010 Autor Geschrieben 21. Juni 2010 Danke an Alle. Bestätigt sich wieder mal, daß das bikeboard eine sehr hilfsbereite Leserschaft hat. Leute die nur daherschwafeln, nicht lesen können und das Thema verfehlen gibts ja überall und fürs aussortieren der Nachrichten ist man immer selber verantwortlich. Ist wie beim googeln, die Guten in's Töpfchen und die Schlechten in den müll. Im Rudolfinerhaus war ich selbst nach meinem Crash letztes Jahr, auf Sonderklasse. Kann nur das beste drüber sagen und Sonderklasse ist sowieso super, wenn man sich rechtzeitig versichert. Nach dem Ereignis ist es dafür allrdings zu spät. LG eri Zitieren
satu Geschrieben 7. Dezember 2019 Geschrieben 7. Dezember 2019 Ich würde eher einen Neurochirurgen aufsuchen um dies zu besprechen, da Subarachnoidalblutungen ein sehr häufig neurochirurgisches Krankheitsbild sind. Zitieren
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