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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns


Noize
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Ein wenig Verzug lässt sich einfach nicht vermeiden. Beim stumpflöten/auftragslöten mit Messing oder Neusilber tendenziell mehr, als bei gemufften Tretlagern mit 55% Silber.

Bisher konnte ich nach dem Löten immer noch eine Tretlagerschale einschrauben, es geht aber erheblich schwerer / hakeliger, als am rohen / ungelöteten Tretlager.

 

 

Am fertigen Rahmen schneide ich grundsätzlich die Gewinde nach und fräse dann beide Stirnflächen eben und planparallel.

Gewinde nachschneiden geht aber mit 2 Fingern und wie durch Butter, wenn man das Tretlager beim Löten nicht vergewaltigt.

Wenn du selber keine Schneider/Fräser hast, macht dir das jeder ordentliche Radladen für nen paar Euro in die Kaffeekasse.

 

Gruß, Michael

 

 

Dank dir für den Tipp, hab nochmal nachgemessen. Laut meines relativ ungenauen Messschiebers, hat sich das Tretlager um 0,5mm auf der Antriebsseite nach innen verzogen. Denn auf der nicht Antriebsseite lässt sich die Lagerschale unproblematish montieren.. Was meinst du, geht das Nachschneiden da so ohne weiteres?

 

Arbeitest du eigtl. mit Wärmeableitern (heatsinks), für Tretlager und Steuerrohr?

 

Grüße,

Stefan

Bearbeitet von tikaniskiwiljis
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Hab grade erfahren, dass es einen neuen Edelstahl-Rohrsatz von Reynolds gibt. Nennt sich 921 und ist als rostfreie Alternative zu 725, also für MTB, Randonneure, Lastenmulis, etc.., gedacht.

 

Aha, interessant.

Die Aussage, dass cold worked - also kalt verfestigt - leichter zum Biegen gehen soll kann ich aber nicht nachvollziehen. Zugegeben, ich hatte noch keinen rostfreien Reynolds Rohrsatz in der Hand. Aber wenn, dann liegt die bessere Formbarkeit an der grundsätzlich niedrigeren Festigkeit des Werkstoffes. Ob das heat treated oder cold worked is, ist wurscht beziehungseweise sollte es eher umgekehrt sein.

So, ich hör schon wieder auf zum Klugscheißen, aber da kommt einfach der Werkstoffkundler in mir durch... ;)

 

LG bastl

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Dank dir für den Tipp, hab nochmal nachgemessen. Laut meines relativ ungenauen Messschiebers, hat sich das Tretlager um 0,5mm auf der Antriebsseite nach innen verzogen. Denn auf der nicht Antriebsseite lässt sich die Lagerschale unproblematish montieren.. Was meinst du, geht das Nachschneiden da so ohne weiteres?

 

Arbeitest du eigtl. mit Wärmeableitern (heatsinks), für Tretlager und Steuerrohr?

 

Grüße,

Stefan

 

Das sollte alles kein Problem sein. Schneid das Gewinde einfach nach und fräs die Stirnflächen ordentlich plan.

LG bastl

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Arbeitest du eigtl. mit Wärmeableitern (heatsinks), für Tretlager und Steuerrohr?

 

Beim Schweißen ja.

 

Beim stumpflöten nicht. Das dauert zu lange, die mit aufzuheizen. Schnell rein, alles schnell aber gleichmäßig (d.h. auch die Gegenseiten) auf Arbeitstemperatur und schnell wieder raus ist meine devise beim Löten.

Gilt für alle Knoten (auch Steuerrohr etc.).

Komme ich am besten mit klar.

 

 

Deine Abweichungen hören sich unbedenklich / normal an. Dürfte überhaupt kein Problem sein, das nachzuschneiden.

 

 

 

 

 

Edit: kurzer Nachtrag zu "alles gleichmäßig auf Arbeitstemperatur bringen":

Ich wärme beim Stumpflöten erst immer zügig den ganzen Knoten an (nach Gefühl, natürlich nicht glühend, aber so, dass sich beim Flussmittel langsam was tut, keine Ahnung, geschätzt 500-600° vielleicht).

Dann gehe ich nah rein und lege die Lötung.

Durch das gleichmäßige Anwärmen minimiert sich der Verzug. Die Lötung / das fillet legt sich für mich auch viel schneller / einfacher, wenn der Knoten warm ist und mir nicht dauernd die Wärme abhaut.

 

Garro hatte als Tip mal geschrieben, auf die Gegenseite vom Steurrohr nen Klecks Flussmittel zu machen und das Steuerrohr so anzuwärmen, dass das Flussmittel auch aussen / vorne glasig wird. So stellt er sicher, dass die Wärme beim Anschluss OR/UR nicht zu einseitig ist / die Gegenseite genug Wärme hat.

Bearbeitet von MiWisBastelbude
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...

 

Garro hatte als Tip mal geschrieben, auf die Gegenseite vom Steurrohr nen Klecks Flussmittel zu machen und das Steuerrohr so anzuwärmen, dass das Flussmittel auch aussen / vorne glasig wird. So stellt er sicher, dass die Wärme beim Anschluss OR/UR nicht zu einseitig ist / die Gegenseite genug Wärme hat.

 

Dazu müsste ich aber bei uns auf eine größere Düse - wir haben da so eine Dusche - wechseln. Mit unserer Standarddüse krieg ich das nie und nimma hin.

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Ich habe zwar auch einen "Duschkopf", nutze den aber nie.

 

Ich mache das fast immer alles mit meiner 2er Düse. Muss man nur den Brennerkopf immer schön in Bewegung halten.

Bei massiven Knoten (z.B. 44mm Steuerrohr) steck ich auch zum Vorwärmen mal eben die 3er Düse an und wechsel dann für das fillet auf die 2er. Ich halte aber auch nicht die Vorderseite von der Temperatur so hoch, dass das Flussmittel voll im Wirkbereich wäre.

So habe ich Garro auch nicht verstanden. Das Flussmittel vorne soll halt nur nen Indikator sein, wie hoch die Temperatur in etwa ist. Da ich nicht bis zum Glühen Vorwärme, ist das auch der einzige Anhaltspunkt. Meine Flussmittel zeigen lange vor dem sichtbaren Glühen des Stahl genug Veränderungen (leichte Blasen, dann Blasen weg und langsam glatt / flüssiger werdend) an, um die Temperatur einzuschätzen.

 

Ich hab ja nicht behauptet, dass das so richtig oder der einzig gangbare Weg ist.

Ich komme halt mit zügigem und großzügigem Vorwärmen gut zurecht und den Tip von Garro fand ich so schlecht nicht, um sich im Eifer des Gefechtes selber an das umlaufende Vorwärmen zu erinnern.

 

Hab mal zum Spaß einen Probeknoten gelötet, wo ich das Steuerrohr nicht rundum gleichmäßig vorgewärmt habe.

Gab ein wunderschönes Ei. Das wäre an einem echten Rahmen ein typischer "k7" Fall gewesen.

Bearbeitet von MiWisBastelbude
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Ah, es war gar nicht Garro mit dem Tip.

Entweder ich habs falsch im Kopf gehabt oder David Kirk macht es zufällig genauso:

http://forums.mtbr.com/frame-building/fillet-noob-question-head-tube-warp-802784.html

 

Edit:

Mein Hirn hat mich nicht im Stich gelassen, Garro sagt genau das selbe wie Kirk. Der Tip kommt also scheinbar nahezu wortgleich von beiden.

So ganz doof kann er dann nciht sein, die beiden dürften ungefähr wissen, wie man fillet-brazed.

http://forums.mtbr.com/frame-building/pmw-44mm-head-tube-overkill-most-applications-827064.html

 

Put a thin coat of flux over the HT & turn your torch to 11 and get that ***** hot - get the flux clear - if you don't do this they DISTORT like crazy as well.
Bearbeitet von MiWisBastelbude
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Aha, interessant.

Die Aussage, dass cold worked - also kalt verfestigt - leichter zum Biegen gehen soll kann ich aber nicht nachvollziehen. Zugegeben, ich hatte noch keinen rostfreien Reynolds Rohrsatz in der Hand. Aber wenn, dann liegt die bessere Formbarkeit an der grundsätzlich niedrigeren Festigkeit des Werkstoffes. Ob das heat treated oder cold worked is, ist wurscht beziehungseweise sollte es eher umgekehrt sein.

So, ich hör schon wieder auf zum Klugscheißen, aber da kommt einfach der Werkstoffkundler in mir durch... ;)

 

 

LG bastl

 

Servus Bastl,

 

ich bin froh, daß du Werkstoffkundler bist, dann kann ich dich mit solchen Fragen löchern wie:

"Wird vielleicht durch´s Vergüten die Streckgrenze mehr erhöht als durch die Kaltverfestigung

und kann es sein, daß der Ted James daher meint, daß die zu biegenden Rohre dadurch besser zu handeln sind?"

Ich könnte mir vorstellen, daß die 921er weniger "Rebound" haben.

 

Lg, Thom.

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Moin Moin,

 

so wie ich das sehe, haben die 921er schlicht weniger Festigkeit. Dadurch geht natürlich auch irgendwelches Verformen erstmal besser.

 

Problematisch bei Rohren, deren Festigkeit auf Kaltverfestigung basiert ist immer, daß sie nach dem Löten oder Schweißen an der Verbindungsstelle einen enormen Festigkeitsverlust haben. Man muß also mit höherer Wandstärke arbeiten. Die Poppe+Potthoff Rohre früher haben ja auch so funktioniert.

 

Viele Grüße,

Georg

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Beim Schweißen ja.

 

Beim stumpflöten nicht. Das dauert zu lange, die mit aufzuheizen. Schnell rein, alles schnell aber gleichmäßig (d.h. auch die Gegenseiten) auf Arbeitstemperatur und schnell wieder raus ist meine devise beim Löten.

Gilt für alle Knoten (auch Steuerrohr etc.).

Komme ich am besten mit klar.

 

 

Deine Abweichungen hören sich unbedenklich / normal an. Dürfte überhaupt kein Problem sein, das nachzuschneiden.

 

 

 

 

 

Edit: kurzer Nachtrag zu "alles gleichmäßig auf Arbeitstemperatur bringen":

Ich wärme beim Stumpflöten erst immer zügig den ganzen Knoten an (nach Gefühl, natürlich nicht glühend, aber so, dass sich beim Flussmittel langsam was tut, keine Ahnung, geschätzt 500-600° vielleicht).

Dann gehe ich nah rein und lege die Lötung.

Durch das gleichmäßige Anwärmen minimiert sich der Verzug. Die Lötung / das fillet legt sich für mich auch viel schneller / einfacher, wenn der Knoten warm ist und mir nicht dauernd die Wärme abhaut.

 

Garro hatte als Tip mal geschrieben, auf die Gegenseite vom Steurrohr nen Klecks Flussmittel zu machen und das Steuerrohr so anzuwärmen, dass das Flussmittel auch aussen / vorne glasig wird. So stellt er sicher, dass die Wärme beim Anschluss OR/UR nicht zu einseitig ist / die Gegenseite genug Wärme hat.

 

Ok, nach weiterer Recherche wurde die heatsinks Variante beim auftragslösen auch nicht empfohlen worden. Danke für die hilfreichen Tipp! WWERDE die beim nächsten Übungsstück mal austesten. Und wie sieht es mit fest angezogenen Unterlegscheiben? Wie Bilenky/ Jeff Anderson Andersom´s sie anscheinend gebraucht?

 

Lg Stefan

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Servus Bastl,

 

ich bin froh, daß du Werkstoffkundler bist, dann kann ich dich mit solchen Fragen löchern wie:

"Wird vielleicht durch´s Vergüten die Streckgrenze mehr erhöht als durch die Kaltverfestigung

und kann es sein, daß der Ted James daher meint, daß die zu biegenden Rohre dadurch besser zu handeln sind?"

Ich könnte mir vorstellen, daß die 921er weniger "Rebound" haben.

 

Lg, Thom.

 

Wie Georg schon geschrieben hat, ist die Verformbarkeit einfach mit der Festigkeit zu tun.

Das was du als "Rebound" bezeichnest bzw. das Rückfedern beim Biegen ist nicht von der Festigkeit, sondern vom Elastizitätsmodul abhängig. Je niedriger der E-Modul deso mehr Rückfedern - Hooksche Gerade.

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Und wie sieht es mit fest angezogenen Unterlegscheiben? Wie Bilenky/ Jeff Anderson Andersom´s sie anscheinend gebraucht?

 

Hmm, ich weiß gerade nicht genau, wie das aussehen soll, habe kein Bild vor Augen. Sorry.

 

Ich würde halt generell viel Masse / Wärmespeicher vermeiden, also alles was den Knoten "träge" macht.

Ich hatte mal mit sehr massearmen / dünnen / kurzen Spannhülsen am Ende des Steuerrohres experimentiert.

Am Ende empfand ich aber die Variante "möglichst symmetrisch vorwärmen" am einfachsten für mich.

 

Garro und Kirk predigen auch vehement, bloß keine heatsinks beim filletbrazen zu verwenden.

Was aber nicht heißt, dass es auch anders geht oder andere das komplett anders handhaben. Es gibt sicher viele Wege zu einem guten Ergebniss.

 

Ich probiere sowas gerne erst an Übungsstücken aus, bevor ich mich mit mir neuen Techniken an Rahmen vergehe.

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So, mal nach Bilenky beim Löten gesucht.

Hab ein Foto von einem seiner Kurse gefunden, da sind irgendwelche Endkappen in dem Steuerrohr zu sehen. Meinst du das ?

 

http://metalguruinc.files.wordpress.com/2013/10/dan-fillet-brazing-head-tube.jpg?w=906

 

Musst Du einfach mal ausprobieren, ob das für dich gut funktioniert.

 

Mir wäre es vermutlich zu träge. Das Steuerrohr ist ja eh schon träher, als OR/UR, auch ohne "heatsinks".

Aber es heißt gar nix, nur weil mir das nicht liegt.

 

Bilenky baut ja unzweifelhaft gutes Zeug, es gibt halt viele Wege zum Glück.

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So, mal nach Bilenky beim Löten gesucht.

Hab ein Foto von einem seiner Kurse gefunden, da sind irgendwelche Endkappen in dem Steuerrohr zu sehen. Meinst du das ?

 

http://metalguruinc.files.wordpress.com/2013/10/dan-fillet-brazing-head-tube.jpg?w=906

 

Musst Du einfach mal ausprobieren, ob das für dich gut funktioniert.

 

Mir wäre es vermutlich zu träge. Das Steuerrohr ist ja eh schon träher, als OR/UR, auch ohne "heatsinks".

Aber es heißt gar nix, nur weil mir das nicht liegt.

 

Bilenky baut ja unzweifelhaft gutes Zeug, es gibt halt viele Wege zum Glück.

 

...gibt der Kurse im Knast? :D

 

Lg, Thom.

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Wie Georg schon geschrieben hat, ist die Verformbarkeit einfach mit der Festigkeit zu tun.

Das was du als "Rebound" bezeichnest bzw. das Rückfedern beim Biegen ist nicht von der Festigkeit, sondern vom Elastizitätsmodul abhängig. Je niedriger der E-Modul deso mehr Rückfedern - Hooksche Gerade.

 

...schau ich mir an.

Danke.

 

Lg, Thom.

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Hallo Leute

 

Hat jemand von euch Erfahrung mit "innengemufften" Gabelköpfen?

Ich überlege mir, eine Rennradgabel mit dem Gabelkopf LC20 zu bauen:

http://www.longshen.com.tw/products_view.asp?Pidno=200606150056

Ist damit das Löten ausserordentlich mühsam da man den in die Gabelscheide reichenden Bereich des dicken Kopfes nicht direkt heizen kann? Zudem hat man ja nicht so die Kontrolle ob das Ding auf Arbeitstemperatur ist oder nicht.

Ich bin für Tipps hierzu dankbar!

 

Beste Grüsse

Manuel

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So, mal nach Bilenky beim Löten gesucht.

Hab ein Foto von einem seiner Kurse gefunden, da sind irgendwelche Endkappen in dem Steuerrohr zu sehen. Meinst du das ?

 

http://metalguruinc.files.wordpress.com/2013/10/dan-fillet-brazing-head-tube.jpg?w=906

 

Musst Du einfach mal ausprobieren, ob das für dich gut funktioniert.

 

Mir wäre es vermutlich zu träge. Das Steuerrohr ist ja eh schon träher, als OR/UR, auch ohne "heatsinks".

Aber es heißt gar nix, nur weil mir das nicht liegt.

 

Bilenky baut ja unzweifelhaft gutes Zeug, es gibt halt viele Wege zum Glück.

 

Genau solche Endkappen aus Stahl, denk ich mal. Ich werd es mal am nächsten Probestück ausprobieren. Hab noch ein paar Reststücke vom HT über. Danke!

 

Lg,

Stegan

...gibt der Kurse im Knast? :D

 

Lg, Thom.

 

So etwas in der RIchtung dachte ich mir auch erst. :D

 

Lg,

Stefan

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Ich schweiße alles mit nem WP9 Griffstück mit 8er Gaslinse. Dank Linse kann ich in Grenzfällen max. 15mm Nadelausstand in engen Ecken zulassen (mit leicht erhöhter Gasmenge).

Hier die Ecke der Sitzrohrabstrebung auf dem Oberrohr war so ein Fall.

Da die Rohre da eng stehen und man mit dem Brenner nich in das kleine Dreieck kommt, musste ich mit etwas mehr Nadelausstand und mehr Gasmenge arbeiten. Die Abschirmung des Bades war trotzdem noch tadellos, auch wegen der Geometrie der eng stehenden Rohre vermutlich. Pflicht ist bei sowas natürlich ne Gaslinse, mit den normalen cups/Düsen bekommst du Wirbel und ziehst dir Umgebungsluft mit ins Bad.

rebeco_033.jpg

Normalerweise brauche ich aber nur knappe 10mm Nadelausstand.

 

 

Wenn du erst das Sitzrohr anschweißt, ist das ne enge Stelle, ohne Frage.

Fand ich bei meinem ersten geschweißten Rahmen auch nervig (da hatte ich noch nen riesigen WP17 Brenner)

 

Seitdem habe ich daher meine Arbeitsreihenfolge geändert und mache zuerst die Baugruppe Kettenstreben / Tretlager fertig.

Komme ich sehr gut mit klar, mache ich mittlerweile auch bei stumpf gelöteten Rahmen so.

Das Sitzrohr anzuschweißen ist easy, auch hinten im Bereich der Kettenstreben kommt man mit gutem Nadelwinkel dran.

 

Das ist soviel einfacher, dass ich mich echt frage, warum ich das nicht von Anfang an so gemacht habe.

Profis können auch unter schwierigen Winkeln traumhafte Nähte zaubern.

Ich kann das nicht, ich muss richtig sitzen, gut sehen können, Nadel und Zusatzwerkstoff im richtigen Winkel haben.

All das geht kinderleicht, wenn das Sitzrohr nicht im Weg ist, weil ich genau da dann meinen Kopf habe.

Hier sieht man, dass ich da massig Platz hatte, um sich auszutoben:

rebeco_009.jpg

 

 

 

Und weil bei dem Bild immer gleich jeder geschrieen hat "Das ist doch nie im Leben steif g enug so !":

Keine Sorge, ich bin nicht vollends deppert :f:, das sah ein paar Arbeitsschritte später so aus:

rebeco_022.jpg

Bearbeitet von MiWisBastelbude
Edit: Die ganze Zeit Gaslinse gedacht, trotzdem 3 mal Gasdüse geschrieben. Zum Verständnis verbessert.
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