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Machinist

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50 Excellent

Persönliches

  • PLZ
    4000
  • Ort
    Schweiz, Nordwest
  • Hobbies
    Radfahren (MTB, Rennrad, Reise, Langstrecken-Marathons in den Alpen), reisen, nähen, Berg- und Trekkingtouren, Skilanglauf
  • Beruf
    Polymechaniker und Fahrrad-Rahmenbauer
  • Bike(s)
    Diverse, alles Rahmeneigenbauten
  • Land
    Switzerland
  • Homepage
    https://www.flickr.com/photos/114296574@N05/
  1. Wenn's nicht rostfreies Geröhr sein darf: Z.B. 25CrMo4 in 10 x 0.8 mm von https://www.chassisparts.com/de-de/home-cp
  2. Viel Glück mit dem Steuerrohr. An deiner Stelle würde ich mir das nochmal überlegen, lieber ein paar Gramm mehr und dafür haltbar. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, womöglich geht das ja bei dir gut. Ich habe für einen eigenen Rennrad-Rahmen selber mal so ein Experiment à la English gewagt. Nach nur 1400 km fing das Steuerrohr an zu reissen. Es wurde dann durch ein Neues ohne die extremen Bohrungen ersetzt, der Rahmen hat nach vier Jahren nunmehr 36'000 km und kam nie mehr ins Wanken. Aus Interesse habe ich gerade nochmal nachgeschaut: Das aktuelle (1 1/8") Steuerrohr hat bei 155 mm Länge 113 g (vorher waren's 105 g).
  3. Postmount bei Stahl funktioniert schon, und auch wenn die Aufnahme zweiteilig ist. Du musst halt eine Lehre/Vorrichtung haben um die Teile korrekt zu positionieren. M.E. sind das S-bend-Streben. Aus funktionaler Sicht kann man sich das meist schenken (ich würde normale Streben bzw. welche mit nur einem passenden Knick nehmen), es sei denn man braucht an den Kettenstreben die s-bend-Form für ausreichende Kurbelfreiheit. Ovale Rohre: Ich hatte früher mal welche von Reynolds, die waren aber unter jeder Sau (ungleichmässig gequetscht), das ist aber auch schon 15 Jahre oder so her. Ich habe meine ovalen Hauptrohre dann immer alle selber ovalisiert, wurde viel besser und genau so wie ich es wollte, erfordert aber natürlich die passenden Einrichtungen. Ein BB30-Gehäuse kannst du auch selber drehen (lassen). Ich würde so ein Gehäuse aber nur verbauen, wenn die Möglichkeit besteht es nach dem Löten/Schweissen passgenau auszudrehen. Unicrown Gabel für Scheibenbremse: Ceeway hat auch solche Gabelscheiden, in der Dimension 30/21 x 1.2/0.9/1.2, 14.5mm Tip. Daraus habe ich mir vor einem Jahr eine Crosser-Gabel gebaut, der Scheidendurchmesser oben betrug aber nur 24 mm (und nicht 25.4 wie anzunehmen war). Mit der kurzen 390 mm-Version habe ich knappe 40 mm-Reifenfreiheit bei einer Einbauhöhe von 390 mm hingekriegt.
  4. Eine geile Maschine, ich hab's schon geahnt. Respekt! LG Manuel
  5. Schöne Arbeit! Sieht nach einer geilen Maschine aus das Ding.
  6. Schöner Rahmen! Aus welchem Werkstoff sind die Kettenstreben, Titan 3Al-2.5V? Lässt sich das problemlos biegen?
  7. Ich suche Gabelscheiden aus Stahl in folgender Bauart: - Durchmesser oben 24 mm, oval für Muffenkopf, für Scheibenbremsen ausgelegt, also mit hoher Wandstärke unten, getapert, am besten auf einen kleinen Durchmesser gen unten. - Durchmesser oben 24 mm, oval für Muffenkopf, konifizierte Wandstärke ca. 0.9/0.6 mm, getapert auf 13 mm oder so Wenn jemand etwas hat, würde ich mich über eine Nachricht freuen. Nova hat Erstere im Programm, eine Bestellung lohnt sich aber derzeit kaum da ich sonst nichts von denen brauche. Beste Grüsse Manuel
  8. Da wir gerade beim Thema sind: Weiss jemand, aus welchem Werkstoff die rostfreien KVA MS3-Rohre sind? Beste Grüsse Manuel
  9. Sehe ich auch so. Das zeigt der typische früher bzw. bei älteren Rahmen oft aufgetretene Bruch der dicken Zunge des Ausfallendes kurz vor der Kettenstrebe. M.E. muss hier entweder genügend und angemessenes Material sein, oder die Streben müssen (wie bei den Ausfallenden im Breezer-Style) so nahe wie möglich an die Radachse reichen.
  10. Die Lenkerklemmschraube muss ja deutlich stärker angezogen werden um ein Verdrehen des Lenkers bei hohen Belastungen zu verhindern, daher verwende ich hier gerne die hochfeste Schraube (hatte auch noch welche rumliegen).
  11. Möglicherweise ...4, ja. Hatte da was mit 42CrMoV... und nochwas im Kopfe, kann diese Bezeichnung aber nirgends finden. Ist aber auch schon mehr als zehn Jahre her seit ich den bestellt hatte. Als Klemmschraube kommt am Schaft eine Titan-Schraube und für den Lenker eine stählerne 12.9er zum Einsatz.
  12. Ich habe CrMo-Gabelschaftrohr in 28.6 für die Klemmrohre verwendet. Die Rohre werden vor dem Löten auf ca. 0.2 mm Untermass ausgedreht, am Schluss wird dann vor dem Schlitzen auf das exakte Klemmmass ausgerieben. An diesem Vorbau habe ich die Aussendurchmesser der Klemmrohre noch um wenige Zentelsmillimeter reduziert. Klemmmasse 25.4 mm und 26 mm für den Lenker. Die Klemmteile sind selbstgefräst aus Vergütungsstahl, sie wiegen nur wenige Gramm und haben geformte M6-Gewinde. Gelötet mit Fillet Pro. Der Vorbau ist lackiert (verchromen kommt nicht in Frage) und seit 17'000 km im Einsatz. Ein Syntace F99 ist schon noch etwas leichter.
  13. Ich fahre am Rennrad einen Vorbau von 116 g. Das "Hauptrohr" ist aus Reynolds 725 28.6 x 0.9 mm, Vorbaulänge 80 mm.
  14. Dass man mit Silberloten keine Fillets machen kann ist Blödsinn, ich habe mit 56%igem Silberlot schon etliche Konstrukte muffenlos per Fillet Brazing gebaut. Für simple CrMo-Stähle halte ich es sogar für durchaus tauglich. Sofern genug aufgetragen wurde und der Lötspalt präzise gearbeitet ist kann solch eine Verbindung sehr gut halten, was aber nicht heisst, dass ich das grundsätzlich so empfehle. Beispielsweise mit Neusilberlot (Fontargen A102) hat man mehr (Pfusch-)Reserve. M.E. haben hochfeste bzw. vergütete Rohre das Problem, dass hochprozentige Silberlote manchmal nicht richtig benetzen bzw. sich in die Oberfläche einlegieren. Mein favorisiertes Lot für Fillet brazing ist derzeit das Fillet Pro-Silberlot. Gruss Manuel
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