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RR : MTB = ? (Zeitersparnis)


Mit dem RR ist man unter diesen Bedingungen um ... % schneller.  

17 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Mit dem RR ist man unter diesen Bedingungen um ... % schneller.

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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Sagts amal... - wenn man eine Strecke, sie sei gegeben mit ca. 200 km und 3000 hm, einmal GA-mäßig per MTB abfährt und ein andermal per RR; um wieviel wäre man mit dem RR schneller?

 

Zusätzliche Angaben:

 

  • Der durchschnittliche Puls soll im gsundn GA-Bereich liegen, also bei ~75 % IAS (z.B. bei 135, wenn IAS = 180/min)
  • Die Strecke besteht aus bestem Asfalt.

 

 

I' hab' zwar einen Link gefunden, der eine ähnliche Frage beantwortet, aber i' hätt' gern eine (bessere) Schätzung auf diese Weise ermittelt.

Geschrieben

Diese Frage ist so nicht beantwortbar.

 

Die Faktoren sind:

 

Sitzposition - sollte auf dem Rennrad aerodynamischer sein - aber Rennrad im Untergriff, Obergriff .... würde sagen im Obergriff 1-2 Minuten und im Untergriff 5 -10 Minuten, aber natürlich kann man ein MB auch so aufbauen, dass man eine Position wie am Renner hat (kleiner Rahmen, tiefer Lenker, Sattelüberhöhung) - ein sehr extrem aufgebautes MB könnte mit Aufleger fast in eine Triaposition gebaut werden ... Dann vielleicht sogar Vorteile fürs bike?

 

Rollwiderstand - die kleineren Reifen sind vernachlässigbar - gehe davon aus, dass RR und bike gleiche Slicks fahren

 

Gewicht: unter einer Minute

 

Aerorahmen: daher welcher Renner? Ein Rahmen mit Rundrohren ist nicht aerodynamischer als ein MB, ein Cervelo soloist schon.

 

Laufräder: Gibts Aerolaufräder für MB? Ansonsten bis 12 Minuten wenn der Renner mit scheibe und aero vorne fährt.

 

Gänge: mit der kleinen MB Kurbel könnts ein Jammer werden, nehme an der MB montiert eine grössere Kurbel, dann kein Unterschied, sonst kommts auf die Watt an - bei starken Leuten reicht eine MB Kurbel im Flachen nicht aus (bei mir schon)

 

Alles in allem sehe ich keinen Unterschied wenn:

 

1. Das MB mit Aerolaufradln, Slicks, Starrgabel, Triathlonaufleger ausgerüstet ist

2.ein Federleichtes Hardtail ist

3. Zum Fahrer passt

4. Einen 1 Nummer zu kleinen Rahmen hat (damit eine ordentliche Sattelüberhöhung geht)

5. Eine passende Kurbel montiert hat

 

Dann ists allerdings eigentlich schon ein geometrisch nicht ganz ausgereiftes Triathlonradl ...

 

Aber besser wärs Du gibts uns ein paar Details (welcher Renner, welche Position, welches MB welche Position, wie stark ist der Fahrer, Ausstattung, Gewicht ...)

Geschrieben

>adal:

 

Das sind sehr interessante Punkte und Aspekte, die du hier anführst. :toll:

 

Ich für meinen Teil hätte geschätzt, daß man ca. 10 % schneller ist - allein schon wegen der höheren Übersetzung, die möglich ist.

 

Anders gesehen: Ein mit 52er-Kettenblatt und Semislicks ausgerüstetes MTB wäre einem herkömmlichen MTB um 10 % überlegen?

Geschrieben

Kommt wohl auf die Strecke, den Wind und die Wattleistung des Fahrers an.

 

Bei 90 Umdrehungen fährt ein MB mit 44/11 und 2m Reifenumfang 43,2 kmh, ein Renner mit Reifenumfang von 2,09 mit 52/12 48,9 kmh und mit 53/11 54,4 kmh

 

Wenns Dich wirklich interessiert, kannst schauen auf http://www.analyticcycling.com obst mit Deinen Wattleistungen an die Grenze kommst, ich wäre auf einer völlig ebenen windstillen Strecke mit einem MB-Setup bereits ausreichend bedient, da ich nicht über 43 Schnitt treten kann, allerdings könnte ich einen etwaigen Rückenwind oder Bergabstücke nicht ausnutzen.

Geschrieben
Original geschrieben von

Anders gesehen: Ein mit 52er-Kettenblatt und Semislicks ausgerüstetes MTB wäre einem herkömmlichen MTB um 10 % überlegen?

 

Nein.

 

Die Semislicks würden den Rollwiderstand senken, ob die Kurbel was bringt hängt an der Wattleistung (könnt bei schwachen Fahrern ein Nachteil sein, nicht umsonst montieren immer mehr Hobbyfahrer Kompaktkurbeln).

 

Die wichtigste Frage ist die Sitzposition, die erste Investition wären bei mir ein kleiner Rahmen (für die Sattelüberhöhung) und ein ordentlicher Aufleger, dann erst die Slicks. ... Wobei Slicks gegen was? Gegen einen Semislick wäre der Vorteil gering, gegen Schwalbe Fat Albert :D

Geschrieben

ist nicht zum thema wer ist schneller, sondern übersetzung:

ein mtb mit 52 kettenblatt (und obligatorischen 11er hinten) mit einer trittfrequenz von 90 U/min: = 51 km/h !!! ist für hobbysportler nicht wirklich relevant ;-)

 

bei meinen rädern (rr vs. mtb) ist das rr eindeutig schneller, weil mein bike ein enduroähnliches gebilde ist und daher der heftige unterschied herrührt.

Geschrieben
Original geschrieben von lizard

ist nicht zum thema wer ist schneller, sondern übersetzung:

ein mtb mit 52 kettenblatt (und obligatorischen 11er hinten) mit einer trittfrequenz von 90 U/min: = 51 km/h !!! ist für hobbysportler nicht wirklich relevant ;-)

 

bei meinen rädern (rr vs. mtb) ist das rr eindeutig schneller, weil mein bike ein enduroähnliches gebilde ist und daher der heftige unterschied herrührt.

 

Na ja, auch Hobbysportler kommen ev. bei 3000m an die Grenzen. Weil über 60 gehts halt schon oft am Renner, wie gesagt - kommt auf die Strecke an.

Geschrieben
Original geschrieben von

Sagts amal... - wenn man eine Strecke, sie sei gegeben mit ca. 200 km und 3000 hm, einmal GA-mäßig per MTB abfährt und ein andermal per RR; um wieviel wäre man mit dem RR schneller?

 

Zusätzliche Angaben:

 

  • Der durchschnittliche Puls soll im gsundn GA-Bereich liegen, also bei ~75 % IAS (z.B. bei 135, wenn IAS = 180/min)
  • Die Strecke besteht aus bestem Asfalt.

 

 

I' hab' zwar einen Link gefunden, der eine ähnliche Frage beantwortet, aber i' hätt' gern eine (bessere) Schätzung auf diese Weise ermittelt.

 

Ich seh da irgendwie ein Problem wie kannst du denn de 3000 hm GA mässig fahren ??? :confused: Wennst 200 km flach fährst dann okay ... ich denke dass der Unterschied so um de 10% liegen müsste! ;)

Geschrieben
Original geschrieben von realbiker

Ich seh da irgendwie ein Problem wie kannst du denn de 3000 hm GA mässig fahren ??? :confused: Wennst 200 km flach fährst dann okay ... ich denke dass der Unterschied so um de 10% liegen müsste! ;)

 

Ich würd' sagen: Einfach runter vom Gas, langsamer kurbeln und so den Puls unten halten.

 

Oder meinst du, daß das gar nicht ginge?

Geschrieben

Nein, mit einer 3fach Kurbel gehts, oft probiert, aber man steht fast auf 30-25. Die 3000hm sind auf 200km aufgeteilt, das ist nicht so viel, auf das kommt man im Wienerwald auch.

 

Ich hab ja bisher Grundlagentraining so interpretiert, dass ich mit dem Puls in der Zone geblieben bin, hab aber schnell kapiert, dass unter den Pros "Grundlage" für Ausscheidungsrennen steht und sich dadurch auszeichnet, dass man knapp vorm Kotzen Stärke simuliert.

 

So (bei 170 Puls und -5 Grad + böigem Wind): "Gut, dass wir eine leichte Strecke gewählt haben zum Einrollen, ich wollt heut eh nicht über 130 Puls - aber ein bissi fahren müss ma schon sonst wird mir kalt"

 

Ab dem Moment gehts dann nur noch darum, wer später explodiert, wenn man nicht der erste ist kann man sich mit 190 Puls auf die nächste Kuppe retten und hoffen, dass man bis die Grundlagenverfolger eintreffen, der Puls so weit sinkt, dass man locker sprechen kann "Hast an Patschen gehabt ? Ich war noch kurz pinkeln, aber jetzt ists echt schon frostig ..:"

  • 2 Wochen später...

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